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Original geschrieben von Lee
Krankeit= Störung der Lebensvorgänge in einzelnen Organen.
Es kommt eben darauf an, wie man Macht definiert.
Da nicht jeder 24h arbeiten muss, um an Macht zu gelangen, haben einige keine Störung der Lebensvorgänge, nur weil sie an mehr Macht kommen wollen.
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Krankeiten sind also kein Teil der Natur?
Reine Definitionssache. Die Menschein konnte sich zum Teil von der Natur abkoppeln (natürlich nicht ganz, da wir immer noch essen, drinken, schlafen, etc. müssen. ). Dadruch haben wir einige naturbedingte Probleme lösen können; z.B. Witterung, Nahrungssuche, etc.
Dafür gab es neue (gesellschaftliche) Probleme. So gibt es in der Natur keine eigentlichen Stresssymptome wie wir es aus der Arbeitswelt kennen. Klar, die Auswirkungen sind köperlich bemerkbar, aber nicht wegen irgendwelcher Naturgesetzen.

Als eigentliche Krankheit definiere ich Auswirkungen auf den Körper, die aus natürlichen Eregern (Viren, Bakterien) erzeugt werden und durch Heilmittel (sofern vorhanden) behoben werden können.

Was du als "menschliche geistige Krankheiten" definierst, sehe ich als Auswirkungen auf den Körper, die durch Selbstreflektion des Menschen behoben werden können.
Beispiel Macht:
Wenn einem den naturgebenen Machtmissbrauch bewusst wird, kann sein Handeln danach ausrichten. Leider tut er es eben nicht, weil er seine Vorteile nicht aufgeben will. Ich finde es aber eine Ausrede, wenn ein "Machtbesitzer" dann sagt, "ich bin krank und kann wegen fehlender Heilmethoden nicht kuriert werden." Genauso ist es, wenn er sagt, "Machtmissbrauch ist naturgegeben", aber verheimlicht, dass er sehr wohl dank Selbstreflektion etwas dagegen tun könnte.
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Nochmal, Fettleibigkeit und im "Grunde" auch das älter werden, sind auch nur ein paar der Relikte aus unserer Zeit als Menschenaffen und wir könnten sie aus der heutigen Sicht auch als Krankeit bezeichen, weil sie uns mehr schaden als nützen.
Altern ist keine Krankheit, sondern eines der Naturgesetze, von denen wir uns eben nicht abkoppeln konnten.

Fettleibigkeit: Ist ähnlich ein Relikt aus "alten Tagen". In der Natur gibt es eben kaum zu viel Nahrung. Und wenn ja, dann essen die Tiere etwas mehr, um für schlechte Zeit vorgesorgt zu sein (die meist auch kommen, da die Natur niemals im Gleichgewicht war). Da es einigen Menschen in den Industrieländern nicht bewusst ist, dass solche Nahrungsüberschüsse keine Ausnahme ist, essen diese (unbewusst) zu viel. Dies kann man auch nur "heilen", wenn dieser Person sein Handeln bewusst wird. Tabletten, die irgendwie den Appetit stillen sollen, sind nur Symptombekämpfung.
Das Gegenteil ist jedoch Magersucht:
Diese "geistige Krankheit" ist in dieser Zeit aufgetreten und gibt es in der Natur nicht. Auch hier fehlt die nötige Selbstreflektion, welches der Person erkennen lässt, wie schlecht ihr Handeln ist.
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Ich meine wir könnten alle Krankheiten "survival of the fittest" als Relikt bezeichen.
Hmm... Ich verstehe den Satz nicht ganz. Ist aber auch spät. Vielleicht komme ich mogern darauf, was du meinst und antworte dann darauf.
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Nein, wieso?
War nur so eine Vermutung...