Ist Macht eine Krankheit?
Zitat
Krankheit
morbus nosos pathoslateinisch Morbus, griechisch Nosos, Pathos
Störung der Lebensvorgänge in einzelnen Organen oder dem gesamten Organismus, die sich durch subjektiv empfundene oder objektiv feststellbare körperliche, seelische oder geistige Veränderungen ausdrückt.
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Das Problem dabei ist vielleicht der jeweilige, persönliche "Krankheitsbegriff".
In mehreren Gesprächen zum Thema Krankheit hab ich oft die Meinung gehört, dass die Krankheit nicht unbedingt das ist, woran man leidet - sondern in "manchen Fällen" (?) lediglich ein Anzeiger dafür, dass mit einem irgendwas nicht in Ordnung ist.
So betrachtet, macht mir meine Fragestellung ein kleines Problem...^^ *Blahblahblahhh...*
Wenn ich das deutsche Wort "Macht" nehme, kann ich es von "machen" herleiten. Wenn jemand also die Initiative ergreift, übt er automatisch Macht aus. Da es aber nun mal unterschiedliche Charaktere gibt (von "Ich mach das!" über "Verantwortung? Nö... muss nicht sein..." bis zu "Lass das besser jemand anderen machen, ich kann sowas eh nicht."), muss so eine Machtergreifung ja nicht unbedingt falsch, schlecht oder gar verwerflich motiviert sein.
Aber was den "Machttrieb" angeht, so wird der vermutlich auch so unterschiedlich ausgeprägt sein, wie andere Eigenarten oder Fähigkeiten auch...
Zitat
Macht
die Summe von Mitteln und Fähigkeiten, eigene Absichten durchzusetzen...
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Wenn diese "eigenen Absichten" z. B. dem Allgemeinwohl dienlich sind und ein gewisser Vorteil ohne einen derartigen "Machthaber" nicht erreicht würde, dann wäre wohl von einem "Segen" die Rede...
Andererseits würde man den Machtausübenden im gegenteiligen Fall als Despoten oder so beschimpfen...
Dennoch wäre Macht und besonders die Gier die Macht zu behalten eine menschliche geistige Krankeit, genau wie Schizophrenie, Depressionen etc..
Was ist eure Meinung dazu?