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Thema: Der Zustand der Videospielwelt

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  1. #1
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    In der letzten Zeit werden mir immer wieder Videos von Asmongold und anderen Trump-Gamern, so nenne ich sie mal, empfohlen. Ich bin natürlich selbst schuld, weil ich in die Videos reinschaue. Auf jeden Fall haben mich diese Videos daran erinnert, dass ich es interessant fände, mal ganz grundsätzlich über das Thema zu diskutieren.

    Als Diskussionsgrundlage nenne ich mal ein paar Thesen, ohne damit sagen zu wollen, dass ich sie vertrete.

    - Die Videospielmedien wurden von den Linken unterwandert und vertreten längst nicht mehr die Spieler.

    - Die Videospielmedien sind der Industrie hörig, entweder weil sie direkt Geld von ihr erhalten oder zumindest fürchten, dass die Publisher sie auf eine Schwarze Liste setzen, wenn sie deren Spiele nicht gut bewerten.

    - Es ist keine laute Minderheit, sondern die breite Masse der Spieler, die DEI (diversity, equity and inclusion) ablehnt.

    - Veilguard ist gefloppt, weil es auf DEI setzt. Avowed und Assassin's Creed Shadows werden aus den gleichen Gründen floppen.

    - Als Gegenpol: Veilguard hat sich nicht wegen DEI so mäßig verkauft, sondern weil das Spiel die Fans der Vorgänger nicht mehr erreicht.

    - Die Videospielstudios sind auf einem absteigenden Ast, weil neue Mitarbeiter nicht mehr deswegen eingestellt werden, weil sie die nötige Fachkompetenz haben, sondern nur noch, weil sie einer Minderheit angehören.

    - Spieler wollen keine hässlichen Frauen als Hauptfiguren (eigentlich gar keine).

    Ich werde jetzt nur auf die grundlegende Essenz des Posts eingehen, statt auf jeden einzelnen Punkt.

    Die erste These wird zum Großteil vor allem von jenen vertreten, die selber nie gezockt haben und nur versuchen auf den Grift-Train aufzuspringen. Jeder der kein kompletter und vollständig vertrottelter Spasti ist, weiß dass Kunstformen vorwiegend von progressiven Künstlern getragen werden. Nehmen wir zum Beispiel mal Chrono Trigger, eigentlich ein (j)RPG das jeder liebt und niemand jemals auf die Idee käme zu haten. Zumindest damals, heute würde Chrono Trigger wegen der Episode in 12.000 BC als woke Propaganda kritisiert, weil die Unterteilung der Enlightened Ones die im utopischen Zeal leben und den Earthbound One die im Dreck leben eine eindeutige Anspielung auf die Apartheit ist. Und diese vermeintlich woken Plots ziehen sich generell sehr konsequent durch RPGs, wie Völkermord in FF6, Corporate Greed, Oligarchie und Umweltschutz in FF7.

    Dieser größtenteils von Russland initiierte und finanzierte Culture War (gibt es ernsthaft noch irgendjemanden mit einem dreistelligen IQ der das nicht durchschaut hat? Nur einen? Irgendwo?) der versucht unsere Hobbies zu weaponizen zieht sich auch durch andere Medien. Ich habe auch schon Trottel gesehen, die unsarkastisch behauptet haben, dass die Simpsons woke geworden sind in den letzten Jahren, obwohl die Simpsons schon immer wahnsinnig leftist und progressiv waren. Nur mal so als Beispiel:

    https://www.youtube.com/watch?v=gd7LPidpFUg

    Der gesamte Plot der Folge ist nach heutigen Maßstäben wahnsinnig woke.


    Zurück zu Videospielen. Dem Wokehunter-Grift läuft in letzter Zeit in Gefahr das Material auszugehen, weswegen sie sich immer idiotischere Ziele und Argumente raussuchen und sie sich inzwischen selbst Ziele aussuchen, bei denen man eigentlich denken müsste, dass ihnen bei denen das Herz vor Freude hochspringen müsste. Inzwischen ist zum Beispiel selbst Space Marine 2 auf Wokehunter-Listen gelandet:





    Davon abgesehen, dass die Wokehunter-Grifter der Inbegriff von "Ich bin ja kein Nazi, aber..." sind, werden die Punkte später im Thread mit so wahnsinnig bescheuerten Low IQ-Argumenten verteidigt, dass das erstklassiges Material für einen Sketch in einer Abend-Show abgeben würde. Wie etwa dass der Imperator weiß ist und dementsprechend auch alle Space Marines ausschließlich weiß sein können. Zum einen gibt es den (schwarzen) Primarchen Vulkan und die Salamanders, einen All Black-Space Marine Orden, zum anderen weiß eigentlich so gut wie *jeder* der sich auch nur oberflächlich mit Warhammer 40k-Lore beschäftigt hat, dass der Imperator in einem Gebiet geboren wurde, das der heutigen Türkei entspricht (nach eigener Aussage wurde er ~8000 BC in der Nähe des Flusses Sakarya geboren).
    Zum anderen werden Space Marines nicht geboren, sondern erschaffen. Denen wird, mit wenigen Ausnahmen wie Erebus, im Kindesalter die Geneseed des Orden implantiert und wenn der Kindersoldat zufällig schwarz sein sollte oder asiatische Züge hat, dann... nunja... wird er auch nach der Transformation wohl gewisse Merkmale behalten.

    Zum anderen hat die Imperial Guard *natürlich* weibliche Soldaten. Der mit WEITEM Abstand prominenteste Planet der Imperial Guard, Cadia, hat(te) sogar eine *buchstäblich* (nicht sprichwörtlich) hundertprozentige Rekrutierungsrate. Es gibt (gab) literally keinen einzigen Bürger auf Cadia, der nicht spätestens mit dem siebten Geburtstag seine erste Lasgun bekommt. Und weibliche Commander der Imperial Guard sind auch kein Novum, sondern kamen auch z. B. in den Eisenhornbüchern von Dan Abnett vor, während Commander der Imperial Guard durchaus Respekt von Space Marines und sogar Orks genießen können, wie etwa Yarrick.

    Und zuguterletzt ist das Warhammer 40k-Franchise ähnlich berüchtigt für Retcons wie das Warcraft-Franchise. Als ich WH40k zum ersten mal kennengelernt habe, waren die Necrons z. B. nur eine Fraktion von Cyberzombies; Charaktere wie Szarekh und Trazyn wurden erst später eingefügt. Der Aufstieg des Emperors zum fünften Chaosgod The Dark King, den er im letzten Moment abgelehnt hat, ist ein Retcon aus den letzten Büchern der Horus Heresy. Das Eye of Terror (in der aktuellen Timeline meist Cicatrix Maledictum genannt) wurde ursprünglich von den Aeldari zufällig erschaffen mit der Geburt von Slaanesh, aber seit Bleeding Stars "wissen" wir, dass die Old Ones diesen Übergang zwischen Materium und Immaterium aufgerissen haben und die Necrons ihn geschlossen hatten (was die zahlreichen Necron-Pylonen auf Cadia erklärt). Weibliche Custodes sind im großen ganzen ziemlich unbedeutende Retcons.




    Das alles jetzt mal beiseite geschoben, ist natürlich klar dass dieser Culture War um vermeintliche wokeness nur vorgeschoben ist, um den Westen zu schwächen, wie wenn Trump die Behörden auflöst, die sich mit potenziellen Krisen wie Covid und dem Hubschrauberabsturz letztens beschäftigen. Oder wie Musk jetzt das USAID-Programm torpediert, Trump ankündigt aus der Nato austreten zu wollen und Putin Europa überlassen will u. ä.. Es geht nicht um DEI in der Industrie oder um den Preis von Eiern, sondern darum den Westen zu stürzen.

    Geändert von Ashrak (11.02.2025 um 05:18 Uhr)

  2. #2

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Und ab nun heißt es aufpassen, dass das Thema nicht zu politisch wird.

  3. #3
    Ich glaube ehrlich gesagt, das hat nichts mit Videospielen zu tun, bzw. nur indirekt. Videospiele sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen, daher liegt eine Menge Geld darin, und die großen Konzerne wollen eine möglichst große Zielgruppe ansprechen. Daher kommen dann halt auch alle gesellschaftlichen Themen und Ströme im Medium an, welche gerade ziehen.

    Gleichzeitig spielen die Leute, die nicht müde werden über so etwas zu diskutieren, mittlerweile auch, wodurch auch die Diskussion darüber ankommt.

    Ich finde es ehrlich gesagt langweilig, und die meisten mega-populären Spiele interessieren mich eh kaum noch. Das hat aber eher damit zu tun, dass sie maximal verwässert sind und jeglichen Anspruch (auch künstlerisch) aufgeben um den kleinsten gemeinsamen Nenner zu treffen.

  4. #4
    Keine Ahnung inwiefern das schon gesagt wurde, aber für mich werden Videospiele nicht durch DEI/Wokeness kaputt gemacht, sondern durch "digital only"; kostenpflichtige DLCs die Dinge ins Spiel bringen, die ohnehin hätten vorhanden sein müssen; 13 Gigabyte große Day-1-Patches; Microtransactions/Lootboxen; Life Service Games bzw der vollkommen übersättigte Markt was diese Spiele angeht; geldgierige Konzerne bzw Konzernbosse, die nicht auf die Bedürfnisse/Wünsche der Spielenden eingehen und die noch dazu mit diesen Konzernen in Verbindung stehenden Skandale, die das alles sicher nicht besser machen.

    Diese "übertriebene Wokeness" oder wie auch immer man sie bezeichnen will, fällt mir nicht mal auf. Einzig dann, wenn eine Situation so unfassbar unpassend dargestellt wird und mir eine politische Meinung ins Gesicht geprügelt wird, dass ich vollkommen aus der Geschichte gerissen werde, denke ich drüber nach. Aber dann nicht im Sinne von: "Was für ein schei* Spiel!!" sondern eher so: "Das war jetzt unnötig und schade um die Geschichte."

  5. #5
    Andererseits wird es von der Mehrheit der Spieler anscheinend akzeptiert. Auf dem PC gibt es soweit ich weiß ja gar keine physischen Versionen der Spiele mehr und trotz der vielen Klagen geben offenbar genug Spieler Geld für Mikrotransaktionen u. ä. aus. Das ist so ähnlich wie mit der Lebensmittelindustrie: Wir wissen eigentlich, wie sehr sie uns Kunden hinters Licht führt und trotzdem kaufen wir ihre Fertigprodukte, weil sie schmecken.

    Patches finde ich übrigens gar nicht so schlimm. Früher, als es die auf den Konsolen noch nicht gab, hab ich mir das schlimmer vorgestellt. Es ist zwar schade, dass die Spiele unfertig veröffentlicht werden, aber es dauert deutlich länger, ein Spiel von der Disc zu installieren als den Patch runterzuladen.

  6. #6
    Ich mag meine Videospiele wie meine Erde: So bunt wie möglich.
    Insofern bin ich beispielsweise komplett bei einem Studio, das es die Tage auf den Punkt gebracht hat: Firaxis mit dem neuen Civ7 und der Aussage, "dass sie es sich zum Ziel machen, Jenen Raum in Spielen einzuräumen, die klassischerweise unterrepräsentiert sind."
    Alleine schon daher würde ich eine Harriet Tubman jederzeit der fünften Iteration von Bismarck vorziehen und bin geschockt, mit wie viel Hass diese Entscheidung kommentiert wurde. Allen voran weil Firaxis klar kommuniziert hatte, dass es nicht mehr "rein" um große Staatshäupter geht, sondern um "große Persönlichkeiten" der Weltgeschichte.

    Daher bin ich auch klar bei Cipo: Es geht um Kulturkrieg, denn bei der riesigen Menge an Spielen da draußen kann jede und jeder das Spiel für sich finden.
    Seien es weibliche Mainchars oder der gute alte Ramboverschnitt als Mainchar, seien homo-, bi-, hetero- oder playersexuelle Liebschaften.
    Aber so wie gewisse Kreise Amok laufen, weil Rügenwälder es wagt, zusätzlich zu der Fleischversion auch eine vegane Variante der Teewurst anzubieten, wird auch im Umfeld der Videospiele versucht, die Optionen an Spielen, die man selber ablehnt, ungeschehen zu machen.
    Dabei ist es grade die Stärke des Spieleangebots, dass die Auswahl so groß ist, dass jeder nach seiner Façon seelig werden kann...

    Deswegen ist es auch so wichtig, Stellung zu beziehen, beispielsweise durch Reviews oder einfach immerwährende Klarstellungen oder Faktenchecks in den jeweiligen Foren.
    Bei BG3 waren es die starken Frauen (die es in DnD stets gegeben hat), bei DA:V konnten die üblichen Verdächtigen nicht einmal genau sagen, was an dem Spiel so "woke" sein soll. Bei Project Zomboid B42 - einem Spiel, das vom Topic her eigentlich kaum zum Kulturkampf passt - war es die schlichtweg von Ragebaitern erfundene Lüge, dass die Devs "woke" seien, weil sie den Trait "Axeman" in "Axeperson" geändert haben. Ein simples Nachprüfen hätte bewiesen, dass es in Wahrheit "Axe-pert" war, also ein sogar gelungenes Wortspiel, trotzdem wurde diese Lüge mit so viel Wut immer und immer wiederholt, um Hass zu schüren.

  7. #7
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Daher bin ich auch klar bei Cipo: Es geht um Kulturkrieg, denn bei der riesigen Menge an Spielen da draußen kann jede und jeder das Spiel für sich finden.
    Das bringts doch gut auf den Punkt und zeigt auch auf, dass es vielen nicht um die Spiele an sich geht, sondern einfach ums Prinzip (oder den Grift). Es gibt jetzt neben den "Games for white dudes" halt auch Spiele für andere Zielgruppen. Oder, weil ich das Meme erst letztens wieder gesehen habe:


    Ich finde es da schon immer sehr lustig, wenn dann ein Spiel wie Stellar Blade mit seinen Wixxvorlagen-Kostümen auf einmal als ein politisches "Fuck you!" der Koreaner an den "woken Westen" interpretiert wird, weils den Leuten halt gut in ihre Argumentation passt. Ich würde da auch sagen, dass ich die "Grifter und Deppen" nicht ernstnehmen kann und über sie lache - wenn das nicht auch mittlerweile, wie Cipo aufzeigt, in die "reale Welt" übergeschwappt wäre. Man sollte da vielleicht wirklich nicht so die Grenze ziehen, wie man das gerne macht, zwischen online Kultur und "realer" Kultur. In welche Richtung die Korrelation ist, da kann man sich drüber streiten - aber dass die Leute, die sich in Onlineboards radikalisiert haben nun auch reale Auswirkungen haben - glaube ich zumindest.

    Mir ist z.B. fast das Essen aus dem Gesicht gefallen, als ich von Trump tatsächlich "DEI" gewhört habe und wie sie nun dagegen vorgehen. Das habe ich vorher verstärkt nur bei online Griftern gehört, die meist von 4channern angeheizt wurden. Vielleicht war das in den USA, gerade im... errr... "ländlicheren" Teil, schon länger ein Thema, was man halt hier einfach nicht so stark mitbekommen hat? Vielleicht kommts aber auch daher, dass Musk, ein faschistischer Onlinetroll, nun deutlich mehr Einfluss hat?

    Gleichzeitig, um mal wieder den Bogen zurück zu Spielen zu kriegen: Ich sehe die spielerischen Probleme der Industrie sehr ähnlich zu Klunky. Es wird heute doch sehr oft mit stark linken Argumenten probiert, eine "mach Dir das Spiel so wie es Dir gefällt"-Einstellung durchzuboxen. Indem immer sofort mit "Zugänglichkeit" oder "Behindertengerechtigkeit" argumentiert wird, wenn ein Entwickler mal etwas Neues probiert und keine Schieberegler einbaut. damit man sich das Game runterdummen kann. Jegliche Cheatoption wird von der Presse abgefeiert, Spielintegrität, Balancing, Developer's Intent scheint keinerlei Relevanz zu haben. Dabei glaube ich insgeheim, dass viele Leute, die mit "es muss doch zugänglich sein!" argumentierne, das letztendlich nur tun, weil sie selber solche Easymodes lieben - es aber wegen ihrer Gamercred nicht zugeben wollen und da ein so toll klingendes Ziel sich doch viel besser anhört.

    Und ja, ich bin da ebenfalls bei Klunky: Spiele sind ein optionales Luxusprodukt und ich sehe da keinerlei Anspruch, dass jedes Spiel für jede Person designed werden sollte und man da besondere Rücksicht walten lassen muss, dass man einen kleinsten gemeinsanem Nenner anspricht. Wobei es letztendlich bei den Entwicklern liegt. Aber gerade im Indiebereich sieht man es nur zu oft, wie Spieler Entwickler nahezu nötigen wollen, dass sie Cheatmodes in ihre Spiele einbauen und sonst sofort damit drohen, das Spiel nicht zu kaufen und es schlechtzureden.

    Und weil sie so ein optionales Luxusprodukt sind, kann ich bei Spielen halt auch eine komplett andere Einstellung vertreten als bei anderen Sachen. Ich bin sonst doch recht links eingestellt, aber bei Spielen bin ich definitiv pro Exklusion. Einfach, dass Entwickler ihr Ding durchziehen, das Game machen, worauf sie Bock haben - egal, ob man es jetzt nicht spielen kann, wenn man schlechte Reflexe hat. Letztendlich drängt ja sowieso der Markt Entwickler schon dazu, in ne gewisse Standardisierung zu fallen, da sollte man den Abweichlern nicht auch noch böse zuspielen.

    Geändert von Sylverthas (15.02.2025 um 10:11 Uhr)

  8. #8
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Mir ist z.B. fast das Essen aus dem Gesicht gefallen, als ich von Trump tatsächlich "DEI" gewhört habe und wie sie nun dagegen vorgehen. Das habe ich vorher verstärkt nur bei online Griftern gehört, die meist von 4channern angeheizt wurden. Vielleicht war das in den USA, gerade im... errr... "ländlicheren" Teil, schon länger ein Thema, was man halt hier einfach nicht so stark mitbekommen hat? Vielleicht kommts aber auch daher, dass Musk, ein faschistischer Onlinetroll, nun deutlich mehr Einfluss hat?
    Es ist kein reines Online-Phänomen aus irgendwelchen obskuren Internet-Blasen mehr.
    Das DEI-Kürzel ist mir tatsächlich auch im professionellen Umfeld begegnet, in den letzten Jahren war ich in mehreren internationalen Firmen tätig. In einer davon gab es sogar explizit einen DEI-Kurs, welcher bei der Einführung von neuen Mitarbeitern als Plichtkurs gesetzt war.
    Nur eine Firma hatte keinerlei DEI-Maßnahmen öffentlich propagiert. Ein interessantes Detail dazu: Es handelte sich um eine japanische Bank in welcher ich 2022 tätig war.




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    Zum Kulturkampf werde ich nur wenige Worte sagen. Was einst ein als obskure Nische in kleinen Ecken des Internets, in vornehmlich US-zentrierten Blasen begann, hat Auswüchse angenommen, die vor 15 Jahren nicht vorhersehbar waren. Heutzutage braucht man nur ein bisschen aufmerksam zu sein, um zu sehen, dass es anders ist. Der Kulturkampf ist nicht länger auf irgendwelche Nischen im Netz oder auf Unterhaltungsmedien begrenzt.

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