Hero Shuugou!! Pinball Party
Durchspielbedingung: Keine - (das Spiel besitzt kein Ende)
Ein weiteres Pinballspiel, dieses Mal von Jaleco, und es hat den Osten nie verlassen.
Ich wei nicht, woher die Figuren aus dem Cover stammen, ich vermute mal, dass es verschiedene Charaktere aus den Franchises des Unternehmens sind, die alle zu einer Pinball-Party zusammengefunden haben.
Da ich mich mit den Spielen jedoch nicht auskenne und viele davon sicherlich genauso Japan-exklusiv sind, konnte ich keine der Figuren erkennen.
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Dass ich nicht der grte Pinball-Freund bin, habe ich wohl bereits im Pinball: Revenge of the Gator Test verraten. Dennoch kann ich stillschweigend anerkennen, wenn ein Pinball-Spiel wirklich gut gemacht ist. Nun, dieses hier ist es definitiv nicht.
Hauptursache ist gleichzeitig das Wichtigste, nmlich die Ballphysik. Diese verluft nach keinem logisch nachvollziehbaren Muster. Wenn man einen der Flipperhebel anhebt, ist der Ball nicht in der Lage, stillzustehen, nein, er glitched sogar leicht ins Spielbrett. Die Hitbox ist auerdem grozgiger, als sie sein sollte, so trifft man den Ball noch bevor er berhaupt einen Flipper berhrt. Das kann dann zu allerlei komischem Verhalten fhren, wenn die bergroe, verschobene Pinball-Hitbox auf die sicherlich auch nicht allzu akkuraten Hitboxen der Flipper trifft. Am besten funktionierts, wenn man von der Spitze aus schiet. Wirklich genau muss man nicht schieen, denn auch die zahlreichen Elemente des Spielfelds haben teils sehr grozgige Hitboxen, die den Ball wie ber einen Traktorstrahl zu sich heranziehen.
Viel schlimmer noch ist, dass kein Gefhl fr Momentum aufkommt, der Ball ist von Anfang an viel zu langsam und daran ndert sich auch beim Schieen nichts, erst wenn er mit einem der Spielfeld-Elemente kollidiert, wird er allmhlich schneller, kann aber jederzeit dieses Momentum verlieren, sobald es zum Kontakt mit den Flippern auf ungnstige Art kommt. Schlichtweg: Die Spielphysik ist a$$ und fhrt dazu, dass man nicht wirklich auf irgendwas hinausspielt.
Spieltisch 1:
Ich war drauf und dran, dem Spiel ein E zu geben, da der Spieltisch fast vllig ereignislos ist: 3 Abschnitte, nicht scrollend, es gibt kaum Elemente. Man schiet fast immer gegen die Wand und die wenigen Lcher, in die man den Ball schieen kann, wechseln lediglich die Ebene, hnlich wie in Revenge of the Gator, nur dass man hier direkt von ganz oben startet und sich keinen Zugang zu hheren Ebenen verdienen muss. Aber wozu, wenn es so wenig zu tun gibt?
Im obersten Bildschirm kann man einen Multiball erhalten, falls man es schafft, 3 Schalter zu bettigen und den Ball in die obere linke Ecke zu feuern. Das macht man 3x und dann spielt man mit 3 Bllen gleichzeitig.
Auf dem mittleren Bildschirm kann man durch Bettigen der gleichen Schalterreihen (jedoch darf man es nur jeweils 2x pro Reihe machen, sonst verschwinden Buchstaben wieder) ein Jaleco kreieren und dann passiert was. Das habe ich nie gekriegt,a aber auch keine Lust drauf gehabt.
Ganz unten spielt man dann mit 3x so vielen, aber kleineren Flippern gleichzeitig, mit einer nicht weniger fragwrdigen Physik. Auf diesem Bildschirm gibt es so gut wie nichts zu tun, auer den Ball wieder nach oben zu feuern.
Ingesamt sehr, sehr langweilig, das Ganze.
Allerdings habe ich dann festgestellt, dass es noch einen zweiten Spieltisch gibt, und dieser ist tatschlich ein wenig abwechslungsreicher gestaltet.
Spieltisch 2:
Dieses hat nur 2 Bildschirme, bietet aber verschiedene bergnge in Bonus-Bereiche, in denen man quasi kleine Flipper-Minispiele spielt. Meistens geht es auch da nur darum, Ziele zu treffen. Da es aber unterschiedlichste Musik und bunte Figrchen bietet, ist man neugierig, was man so finden kann.
Im oberen Bildschirm wird aus dem Hut der Zauberin immer mal wieder ein Gegner gespawnt, bei dem man Extrapunkte erhlt, wenn man diesen trifft. Trifft man genug, gehts in den Bonusbereich.
Im unteren Bildschirm besttigt man eine Slotmachine mith nur einem Slot, und je nachdem, was man erhlt, kriegt man entweder Extrapunkte, zustzliche Sicherungen, die Flipper werden unsichtbar oder Zugang zu weiteren Bonusbereichen.
Ein besonderes Symbol sorgt brigens dafr, dass die Flipper pltzlich verschwinden und man 2 Charaktere mit einer Trage spielt. Dadurch wird der untere Bildschirm nun zu nem Breakout. Kreative Idee, aber mehr als die Slotmachine zu bettigen, macht man unten nicht, und damit ist es viel zu leicht, den Ball zu schnell nach oben zu befrdern, worauf sich die Slotmachine zurcksetzt, da das Spiel diese Information zwischen den Bildschirmen nicht speichert.
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Ich wrde sagen, auf dem 2. Bildschirm gibt es mehr wundersame Figuren und Ereignisse, aber hat man einmal alles gesehen, ist man freilich nicht daran interessiert, es noch groartig weiterzuspielen, da es sich bei der sluggish-Ballphysik eh nie wirklich gut anfhlt und der Game Over Bildschirm einem jedes Mal eine Seizure Attacke reindrckt.
Auerdem werden, wenig berraschend, Highscores auch hier nicht gespeichert. Als ob man fr sowas einen extra Speicher verbaut...
Dabei wrde ich nicht sagen, dass das Spiel komplett billig produziert ist, da es berraschend viel Musik gibt. Besonders angetan hat es mir der Soundtest. Der ist liebevoll und putzig animiert. 2 kleine lchelnde Flmmchen bewegen sich im Takt der Musik und poppen hyperaktiv auf und zu. Ich hatte mehr Spa im Soundtest als im gesamten Spiel. Ihr ADHS ist einfach viel zu niedlich!
Seht selbst:
Prsentation sei dank, schafft es das Spiel gerade noch so, mit viel Gutwillen, der E Wertung zu entgehen.
Wertung: D-
Schwierigkeitsgrad: / (Nicht durchspielbar)
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