Ich fand die Prämisse von Fatal Twelve zwar interessant, muss mich aber Exkalipoor anschließen weil ich das eigentliche Death Game viel zu langweilig und oberflächlich fand. Das Spiel hat zwar ein paar Momente die durchaus emotional sein könnten, die meisten Charaktere haben aber viel zu wenig Screentime (teilweise nur 30 Minuten oder so), wodurch diese Momente mich nicht wirklich mitreißen konnten.
Für mich ist das Spiel also einfach nur okay. Kann man spielen, aber ich würde es nicht empfehlen.
Weder Never7 noch Ever17 sind Death Games. Und der dritte Teil der Reihe, Remember11, genauso wenig.Zitat von Exkalipoor
Never7 hat außerdem nur sehr wenige Scifi und Mystery Elemente und besitzt auch keine wahre Route die alles zusammenbringen würde. Ein paar interessante Momente gibt es zwar trotzdem, ich fand das Spiel aber viel zu kurz und oberflächlich als dass ich es empfehlen würde.
Ever17 ist ebenfalls nur zu empfehlen wenn man mit dessen furchtbar langsamen Tempo was anfangen kann. Die Fassung auf Steam soll zwar etwas besser sein, hat aber scheinbar fragwürdige Storyänderungen die gewisse Twists viel zu früh offensichtlich machen.
Remember11 ist dafür ein richtig gutes Spiel das im Gegensatz zu seinem Vorgänger ein flottes Tempo zu bieten hat. Da wurde zwar die letzte Route nie veröffentlicht, aber die Story funktioniert trotzdem ganz gut, wenn man ein bisschen drüber nachdenkt. Oder sich Analysen im Internet durchliestEs ist außerdem nicht so als ob das Spiel kein Ending hätte, von daher kann ich es durchaus empfehlen. Man muss die Vorgänger dafür auch gar nicht kennen, da die zwar alle in der selben Welt spielen, aber nur geringfügig miteinander verbunden sind.
Die Existenz solcher Twists sehe ich nicht wirklich als Problem an solange sie gut gemacht sind. Das Problem bei Uchikoshi ist allerdings, dass er genau die selben Twists in unterschiedlichen Spielen recycelt. Kein Problem für all jene die nur ein paar seiner Spiele kennen, alle andern dürften sich aber die Frage stellen ob er keine neuen Ideen parat hat.Zitat von Exkalipoor
Das habe ich aufgrund all der positiven Reviews mal angespielt, aber schnell wieder abgebrochen, weil es zwar ein "Werwolf" Spiel wie Raging Loop ist, aber ohne alles was Raging Loop interessant gemacht hat. Statt interessanter Taktik Gespräche gibt es nämlich nur ein bisschen Gameplay, wodurch jede komplette Runde dieses Mörderspiels nicht länger als ein paar Minuten dauert. Zwischen den einzelnen Runden gibt es außerdem so gut wie keine Story. Kann natürlich sein dass es am Ende ein richtig cooles Spiel ist, aber ich fand es einfach viel zu langweilig als dass ich noch mehr Zeit hätte investieren wollen.
Vom Gameplay her ist es zwar ein Nachfolger zu Danganronpa, als Empfehlung für ein Death Game taugt es aber nichts. Es ist einfach nur ein Murder Mystery Adventure.
Selber könnte ich aber noch Spirit Hunter: Death Mark empfehlen. Das ist zwar kein typisches Death Game da man hier nur gegen Geister und nicht gegen andere Menschen antritt, aber dafür geht es ständig darum Todesflüche zu brechen bevor die Charaktere von hingerafft werden. Passt thematisch also einigermaßenHat teilweise eine richtig dichte Atmosphäre, die das Spiel allerdings nicht bis zum Ende hin halten kann. Das Gameplay kann außerdem ein bisschen nervig sein, vor allem in Kapitel 4.
Das Sequel Spirit Hunter: NG ist eigentlich auch nicht schlecht und hat sowohl interessante Stories, bessere Charaktere und besseres Gameplay zu bieten, aber dafür ist die Atmosphäre nie so gut wie im ersten Teil.
Muss noch irgendwann Spirit Hunter: Death Mark II spielen, aber da warte ich lieber auf einen tiefen Sale.