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  1. #10
    Nach langer Funkstille bin ich dann endlich mal mit meinem ersten Spiel zurück. Die Prüfungsphase, Valorant, Genshin und Infinity Nikki hatten mich doch anderweitig beansprucht, aber jetzt geh es los.

    Disclaimer: Ich werde von meinem starren Review-System letztes Jahr abweichen. Statt Story, Das Spiel und Wie war es denn nun werde ich etwas freier über das Spiel schreiben, um micht nicht sklavisch an irgendeine Struktur halten zu müssen, die ich gar nicht wirklich fühle. Also...

    Heute mitgebracht habe ich:

    RWBY: Arrowfell

    Eventuell ist das ja noch nicht deutlich geworden. Aber ich liebe RWBY. Also allem voran liebe ich Blake, aber natürlich weitet sich das auch auf die ganze Serie aus.

    Ich weiß aber auch, dass nicht notwendigerweise alles Gold ist, wo glänzend "RWBY" drauf steht. Ice Queendom, Justice League Crossover, etc. - Das RWBY-Universum jenseits der Hauptserie und RBWY Chibi *kann* durchwachsen sein. Aber nichtsdestotrotz war es mir ein Anliegen, jetzt mal in eines der Lizenzspiele reinzuschnupptern. Weil es hochwertiger aussahe und ich es, glaube ich, irgendwo im Sale gesehen habe, ist die Wahl auf Arrowfell gefallen. Wie der Arrow. Weil er fällt. Haha.



    Natürlich war ich, trotz meines intensiven Fan-Daseins, nie der Illusion unterlegen, dass es sich bei Arrowfell um ein wirklich gutes Spiel handeln wird. Ich war aber doch überrascht davon, dass es... gut war. Weit entfernt von sehr gut oder gar grandios, aber auch echt nicht schlecht.
    Die Platform- und die (seichten) Metroidvania-Mechaniken sind aus dem Einmaleins des Genres entliehen. Alle vier spielbaren Figuren - Team RWBY eben - haben Fähigkeiten, die sich im Laufe des Spiels auch steigern lassen, was den Zugang zu neuen Arealen von bereits bekannten Maps ermöglicht. Ruby ist in der Lage, schnell und weit zu dashen. Blake kann Kopien von sich erschaffen, die oft mit den typischen Schalterrätseln in Verbindung stehen. Weiss kann Eis-Plattformen in die Luft setzen, um höhere Ebenen zu erreichen. Und Yang knallt einfach hart rein, womit schwere Stein- oder Metallblöcke aus dem Weg geräumt werden können.



    Die Fähigkeiten können allesamt auch irgendwie im Combat eingesetzt werden. Denn davon gibt es eine Menge. Quasi auf jedem Screen befinden sich Grimm oder andere feindlich gesinnte Einheiten, die nach verschiedenen Mustern angreifen. Neben den Special Skills und ihren Nahkampffertigkeiten stehen den Heldinnen auch Fernkampfwaffen zur Verfügung. Die jedoch kosten Energie, die gleichsam auch für das Leben von Team RWBY steht. Ein sparsames Umgehen damit ist also sinnvoll.

    Melee Attacks, Ranged Attacks, die Verteidigung und die automatische Regeneration von eben jener Energie können durch ein maximal einfaches Skillpunktesystem gesteigert werden. Dafür steigert man die entsprechenden Werte bei den vier Charakteren jeweils einzelnd. Ich denke, man kann hier einen gewissen Bias heraussehen:



    Das Spiel ordnet sich zeitlich zu Beginn von Volume 7 von RWBY ein. Team RWBY ist in Atlas und wird unter Ironwood zu echten, lizensierten Huntresses erklärt. Als solche lösen sie im Auftrag von Ironwood ihren ersten großen Fall als eben solche. Dabei muss man keine erzählerische Meisterleistung erwarten. Der Aufhänger ist zweckmäßig und nicht mehr. Man sieht einige bekannte Gesichter und das ist cool genug. Auch das Questdesign funktioniert maximal uninspiriert und basic.

    Wesentlich wichtiger ist da schon, was das Spiel denn mit dem Fanbonus macht. Und ich würde sagen: Einiges. Die Charaktere werden in den Dialogen ziemlich gut getroffen, auch wenn diese eben keine Bäume ausreißen. Das Spiel ist mit den Originalstimmen vertont und auch wenn das in den meisten Fällen nur Ein-Wort-Lokalisierung bedeutet, statt dass alle Dialoge vorgelesen werden, gibt es doch ein paar in der Optik der Serie stattfindende Cinematics, die dann auch jeweils gut funktionieren - einfach weil sie RWBY sind. Das hat dann auch kompensiert, dass mir der eigentliche Stil der Charaktergrafiken nicht so super gefallen hat.



    Und so bleibt unterm Strich zu sagen, was wahrscheinlich von Anfang an offensichtlich war:

    RWBY: Arrowfell ist kein krasses Spiel. Aber als Superfan der Serie kann man doch einiges rausziehen. Noch dazu ist es grundlegend gut. Alles funktioniert und macht auch auf einem sehr mittelmäßigem Level Spaß. Wenn man unbedingt Herausforderung in Spielen braucht, sollte man vielleicht die Finger davon lassen. Denn Arrowfell war wirklich, wirklich leicht. Mich hat das nicht gestört. So kam immerhin auch kein Frust auf und ich konnte mich einfach entspannt freuen, mit Blake herum zu laufen.

    Wahrscheinlich würde ich RWBY: Arrowfell so eine 5/10 geben. Aber der Fan-Bonus schlägt zu. Also werden daraus 7 von 10 Blakes.

    Natürlich beschert mir das Spiel auch den ersten Progress in meiner ABC-Challenge. Das "R" ist abgedeckt.
    Geändert von MeTa (11.02.2025 um 12:56 Uhr)

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