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Thema: Anime Winter Season 2024/25

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  1. #35
    Weil mir letztens meine Festplatte abgeraucht ist und mein letzter Backup vom Dezember war müssen wir diesmal auf eine Bildergalerie größtenteils verzichten

    Zitat Zitat von Kayano
    I'm Getting Married to a Girl I Hate in My Class und Medaka Kuroiwa is Impervious to My Charms (Jeweils Folge 5)
    Hier habe ich bei beiden Serien am Ende das gleiche Problem. Warum wird das als Harem aufgezogen wenn sich die Geschichte am Ende doch um ein zentrales Paar dreht und alle anderen nur Beiwerk sind.
    Ich mag das Trope zwar auch nicht, aber es gibt ja seit jeher Harems, bei denen das Hauptpaar schon früh klar ist. Love Hina als ein sehr prominentes Beispiel, wo zu praktisch keinem Zeitpunkt in Frage gestellt wurde, dass Naru das Main Girl ist. Oder in Ai Yori Aoshi wars auch unmissverständlich Aoi. Leider ist halt auch das Trope, dass die Show selber zwar kein Harem ist, aber sich trotzdem viele in den MC verknallen, auch weit verbreitet (OreGairu würde ich da z.B. reinzählen, wo Hachiman auch mehr als nur die beiden weiblichen Hauptcharaktere hätte kriegen können). Oder wo man halt merkt, dass praktisch nur neue weibliche Charaktere in den Cast kommen und keine männlichen. Sowas sind für mich dann semi Harems, auch wenn sie nicht als einer vermarktet werden.

    Medaka hab ich aber aus anderen Gründen abgebrochen (siehe früherer Post), während ich bei der anderen Show noch dran bin. Als TsundeLover (klingt nach nem Porn Profile xD) hab ich natürlich n Herz für Akane, aber ich find die Show auch stellenweise ernsthaft lustig. Ansonsten würd ich sie vermutlich auch nicht mehr schauen, weil das ja schon wie ein Anime riecht, der erst in Folge 100 in die Pötte kommt
    Shisei finde ich mit ihrer Weirdness auch ganz unterhaltsam, auch wenn ich sie definitiv nicht niedlich finde (wie die Show sie darstellt), sondern eher creepy^^
    Aber ja, im Prinzip ist das hier ein semi Harem, und so kommt mit Maho schon wieder n weiblicher Nebencharakter dazu. Sie ist aber auch ganz trollig, gerade, wie sie mit Akane umgeht.


    Weil Du Sakamoto Days gedropped hast, schaut das hier ja gar keine weiter, oder? Dnamei ja auch nicht xD
    Sehr schade, dass Medalist dann bei Dir wohl wegen des Sportthemas aussortiert wurde. Finde es diese Season die neue Show mit den stärksten Charakteren und Aufbau. Gerade, wie man Inori wirklich nur anfeuern will, das ist schon super gemacht. Die Episode, in der man Tsukasas Hintergrundgeschichte erfährt war auch wirklich gut und anscheinend haben sie sogar Zusatzmaterial abseits vom Manga mit eingearbeitet. Das ist echt verrückt, hätte das bei ENGI echt nie erwartet. Wobei man sagen muss, dass hinter der Produktion einige starke Leute stehen (z.B. Producer von Made in Abyss, Oshi no Ko, Farmland Saga oder Scriptwriter von A Place Further Than the Universe, Hibike Euphonium).


    Zitat Zitat von Dnamei
    Aber für gewöhnlich achte ich nicht so sehr darauf, da ich ja oft die Zusammenfassung gelesen habe, sondern eher auf den generellen vibe. Dadurch ist es für mich nicht so wichtig, wie gut man die Show aus dem OP rauslesen kann. Und manchmal reicht es ja schon, wenn die OPs alleine für sich schon Spaß machen oder interessant aussehen, auch wenn sie nicht viel verraten.
    Wo ich Sakamoto jetzt nicht einordnen würde,
    Stimme Dir da durchaus zu. Ich fands nur interessant, nachdem ich mir das OP angesehen hatte, wie wenig man wirklich über die Show dadurch erfährt und ja - sogar vom Vibe her passt das nicht mit dem zusammen, was Episode 1 liefert. Ich fand das Opening (ohne den Song, den hab ich bei Medalist ja auch kaum mit einbezogen) nur recht beliebig und unfokussiert - als hätten die Produzenten davon selber nicht mal gewusst, was das für eine Show ist oder wer eigentlich der Hauptcharakter ist, welche Themen sie behandelt (ich meine, dass man die Familie nur in einem Shot aus der Distanz sieht ist einfach sooo krass xD), etc. Während Medalists OP komplett auf die Show zugeschnitten ist und man sogar als eine Art "Überblick" ansehen könnte - inklusive grobe Themen, die behandelt werden und sehr gut platzierter Mimiken/Gesten, die einem schon nen Einblick in die verschiedenen Charaktere geben. Das fand ich schon beeindruckend.
    Ein gutes OP muss natürlich keine "Zusammenfassung" der Show sein oder einem direkt etwas über die Charaktere sagen. Wobei die OPs, die das nicht tun, oft eher in die künstlerische oder abstrakte Richtung gehen.


    Orb - On the Movements of the Earth [17-22]:
    Eigentlich wollte ich posten um hierüber zu schreiben, denn...
    Wow, was ein WILDER Ritt! Mit Episode 17 (technisch schon 16) hat ein neuer Arc angefangen, und die neue Hauptfigur Draka hat wieder einen komplett anderen Blickwinkel auf die Welt (und Gott), der mit denen der anderen clashed. Das macht die Show sowieso gut, quasi verschiedene Philosophien aufeinanderprallen und sie sich dann gegenseitig beinflussen zu lassen. Ich will nicht sagen, dass die Gespräche hier immer exzellent sind, aber sie sind definitiv weit über dem Durchschnitt, den man in Anime / Manga erwarten würde. Was die Show auch so interessant macht sind die vielen Curveballs - als man die Ritter in Episode 16 gesehen hat, konnte man noch nicht wirklich sagen, wie die mit dem Rest zusammehängen werden. Erst gegen Ende von Episode 17 / in 18 sieht man, wie alles zusammenfließt. Das macht es schon sehr spannend. Wobei ich auch gehört habe, dass einige Leute Draka nicht mochten und daher die Show für sie im Vergleich zum vorherigen Arc abgenommen hat. Ich finde ihr Grundmotiv mit dem "ich will reich werden" ist etwas flach, aber dass das hinterfragt wird war für mich auch sehr klar. Vor allem zeigt sich dann in Episode 21 / 22, dass sie im Prinzip die einzige ist, die aus der hoffnungslosen Situation entkommen und es vielleicht wenden kann. Einer der Gründe, wieso die anderen ihr Leben für sie aufs Spiel gesetzt haben. Und sie kann das, eben gerade, weil sie kaufmännisches Verständnis hat.

    Zwar war relativ klar, dass Jolenta die Anführerin der Bande ist (leider wird komplett geskipped, wie sie das eigentlich geschafft hat, aber das ist für den Kern der Handlung egal). Aber was sie dann mit Nowak gemacht haben, war schon erstaunlich. Kurz bevor die beiden aufeinandertreffen, sprengt sich Jolenta in die Luft - er hat vielleicht eine kleine Vermutung, dass sie es gewesen sein könnte, aber nicht genug, um ihn aus der Ruhe zu bringen. Generell ists total krass, was mit ihm geht. Ich bin ja nicht oft von Twists total geflashed, aber das war schon heftig stark:

    Auf jeden Fall war der Twist von der Art, dass ich mich danach noch mal belesen habe darüber, wie es eigentlich historisch war. Viele wissen vermutlich um Galileo und dass die Schriften von ihm auf dem Index landeten. Aber viel interessanter ist ja, dass das hier eher eine fiktive Erzählung ist, die zeitlich vor Galileo angesiedelt ist - im Prinzip eher Richtung Kopernikus. Und ja, zu der Zeit war das heliozentrische Weltbild wohl noch nicht so in Verruf, es wurde eher als sowas wie Unsinn abgetan, eine mathematische Spielerei. Ich finde, die Show macht hier was ziemlich Cleveres: Unser Wissen und das Bild, was besonders die Renaissance und Aufklärung von der katholischen Kirche gezeichnet (und was in der Popkultur vom Mittelalter verinnerlicht wurde) hat ausnutzen, um diesen Twist zu liefern. Und das von einem japanischen Autor, holy Shit

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