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Thema: Anime Winter Season 2024/25

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  1. #20
    Zitat Zitat von Kayano
    Statt jetzt über die X Bleh Isekai oder Isekai-ähnlichen Serien zu schimpfen
    Was heißt schimpfen, dass ist doch der größte Spaß dran *g*
    Wobei diese Season halt wirklich schon wieder extrem viel Isekai-Schrott rauskommt.

    Zitat Zitat von Kayano
    Humor hat bei mir ehrlicherweise nicht wirklich gezündet. Dazu noch ein quasi stummer Hauptcharakter. Keine Ahnung werde ich mir noch was anschauen und es gibt ja noch mehr Charaktere aber ist eher auf der Kippe für mich.
    Kann ich Dir im wesentlichen zustimmen. Hatte auch in der Manga+ App bereits das erste Kapitel gelesen und fands nur ganz ok. Aber das scheint bei mir eh ein Trend zu sein, wenn es um die großen Jump Hits geht, dass ich da meist nicht so viel mit anfangen kann. Was hier noch dazukommt - für nen Jump-Hit ist das nicht mal besonders gut animiert. Auch nicht schlecht, aber halt einfach "ok". Das liegt wohl am Studio TMS, die sowieso nicht für den krassesten Scheiß bekannt sind (Dr. Stone hat der Anime auch keinen visuellen Mehrwert geliefert) und diese Season sogar 3 Shows machen.
    Dabei ist die Prämisse sogar cool, und wenn man es etwas ruhiger angehen würde, sogar ne echte Basis für einen emotional packenden Anfang. Denn dass ein Killer seine Liebe findet und dann in den Ruhestand geht (was hier eher wie ein großer Gag aufgezogen wird mit der Punchline, dass er nun fett ist xD), ist eine wirklich rührende Sache.

    Was mir hier aber auch noch aufgefallen ist, was das OP von Sakamoto Days betrifft... es ist irgendwie... schlecht? Dabei mein ich nicht die Animationen oder den Song, sondern die ganze Aufmachung:

    Nach dem Schauen vom OP hat man keine Ahnung über die Charaktere, weil die Szenen alle sehr nichtssagend sind. Zunächst sieht man einfach nur einige Einstellungen, wo "Sakamoto" buchstabiert wird - was zumindest ein catchy Anfang ist, aber halt kaum Kontext schafft. Danach beginnt dann der Gesang, als "richtiger Start" vom OP, wo man die Schürze das erste Mal sieht. IMO auch die einzige Szene, durch die man (ohne Vorwissen) überhaupt drauf kommen kann, dass der "Schürzenmann" der Hauptcharakter ist, weil er damit minimal öfter vorkommt als Shin.
    Es werden nun ein paar Charaktere in ziemlich mundanen Szenen präsentiert, so dass es schwerfällt viel über ihren Charakter abzuleiten. Die Aufnahme aus der Distanz von Sakamotos Familie ist dabei wohl die schlechteste, weil man nur weiß, dass die beiden das Zentrum sind, weil sie nicht CG sind. Man erfährt praktisch nichts über die Beziehungen der Charaktere zueinander - nicht mal Sakamoto mit seiner Familie hat ne Szene bekommen!

    Man sieht auch sein altes Ich - aber es wird visuell in keinster Weise klargemacht, dass es das ist. Man kann das höchstens erraten, wenn man aufpasst und bemerkt, dass beide die Brille und den Zopf haben. Weil ne Waffe geladen wird gibts hier wohl Action, was dann auch die recht beliebige Actionszene danach zeigt (wieso nicht Sakamoto irgendwas Wackiges verwenden lassen, wie die Szene mit dem Bonbon in Episode 1). Man kann drauf schließen, dass es wohl um Gangster geht. Sakamoto trägt hierbei ne Schürze, aber das kann man in keinen Kontext bringen, sie scheint aber wichtig zu sein. Dann fliegen Charaktere sinnlos ins Bild, wobei der letzte wohl der Obermotz ist. Am Ende gehen Shin und Sakamoto zusammen los und eröffnen den Laden. Hier kriegt man die Infos, dass die beiden wohl miteinander zusammen arbeiten und die Schürze hat er wohl als Ladenbesitzer um - wieso er auch immer damit kämpft. Könnte ich, ohne es zu wissen sagen, worums hier geht? Vermutlich um ein Gangsterduo, die als Tarnung einen Laden führen oder so?

    Das will ich mal gegenüberstellen zu dem von Medalist, was sehr stark ist:

    Direkt durch die Schneeflocken und die Kleidung kann man am Anfang draufschließen, dass es wohl um einen Eissport geht. Man sieht ein paar der Nebencharaktere und deren Eltern / Trainer, und alle zeigen bereits durch ihre Haltungen etwas von ihrer Persönlichkeit. Es zeigt aber auch, dass Kinder und ihre Eltern ein Thema der Geschichte sein werden.

    Nach dem Titel beginnt dann der Gesang, und man sieht in knappen Szenen die Hintergründe der Hauptcharaktere. Bei Tsukasa scheint es mit dem Eiskunstlaufen nicht geklappt zu haben. Bei Inori sieht man, dass es für sie in der Schule nicht so gut läuft und sie sich auch nicht traut, ihrer Mutter etwas zu sagen. Sie treffen aufeinander und ihre Augen fangen zu funkeln an und er lächelt leicht - man merkt sofort etwas von der Beziehung zueinander, dass sie sich auf eine gewisse Art gegenseitig helfen. Dann geht es aufs Eis und man sieht als nächstes, wer wohl ihre Hauptkonkurrentin wird, weil sie an ihr vorbeiskatet und noch ne Pirouette macht. Es wird der Abstand ihrer Fähigkeiten durch die Szene in der Graslandschaft mit rauszoomender Kamera visualisiert. Danach kommt man noch mal aufs Eis zurück und zu den anderen Charakteren, die direkt zu Beginn gezeigt wurden und womit man einen Bogen spannt. Hier bekommt man ebenfalls noch mal einen weiteren Eindruck von diesen, einen anderen Charakterzug. Und schließlich noch das Jubeln der Eltern / Trainer, die die Kinter unterstützen - wohlgemerkt fehlt hier aber der Vater von ihrer Konkurrentin.

    Man bekommt auch noch gezeigt, wo sich Inori hin entwickelt wird, wenn sie diesen Kick-Sprung macht (der echt stark aussieht). Direkt danach sieht man den Vater von der Konkurrentin, der wie ein Oberboss hinter allem zu sein scheint - was auch das Verhältnis von ihm zu seiner Tochter unterstreicht. Wie eine Brücke zwischen ihr und Inori werden dann noch weitere Nebencharaktere aufgezeigt - alles welche, die vermutlich vom Können zwischen den beiden sind. Dann sieht man kurz die Szene, wo Inori die Strippen an Tsukasas Pullover loslässt, zusammen im Hintergrund mit den Lyrics "te wo hanasu", was ich jetzt mal so interpretiere, dass Inori Selbstbewusstsein gewonnen hat, dass man ihre Hand loslassen kann. Und schließlic noch den Fistbump von ihr und Tsukasa, was dann komplett klarmacht, was für eine freundschaftliche Beziehung die beiden haben.

    Brilliant, so viel Charakter und Information verpackt in einem OP! Über den Song habe ich dabei noch nicht mal geschrieben, ein weiterer fantastischer Hit von Kenshi Yonezu (Chainsaw Man), der auch sehr gut auf die Bilder abgestimmt ist. Das OP von Medalist gibt einem praktisch alle Kerninformationen und zeigt einem sehr gut, ob die Show was sein könnte - während das von Sakamoto Days so bland ist, dass ich nach dem Anschauen ohne das Vorwissen nicht mal genau sagen könnte, worums eigentlich geht und dass z.B. Familie ein zentrales Thema ist.


    Zitat Zitat von Kael
    Im Game ist dieses Feature sogar halbwegs brauchbar umgesetzt - und Ten ist vor Allem nicht so ein Nervenarsch. Die gezeigten Bilder gehen ja mal gar nicht. xD
    Kann man da auch seine Felder abfackeln, damit man dem Tamer-Dasein ein Ende setzt? *g*
    Kann aber sein, dass man dem Anime noch ein wenig ecchi untergemischt hat, damits... errr... "besser ankommt"?^^
    Wo bleibt eigentlich der Bericht?

    Zitat Zitat von Kayano
    I'm Getting Married to a Girl I Hate in My Class (Episode 2)
    Aus ( nicht nachvollziehbaren) "Gründen" zwingen die Großeltern von zwei Mitschülern sie zur Heirat. Ablehnen ist nicht es sei denn man möchte auf das Millionenerben des Großunternehmen verzichten. Problem ist die beiden hassen sich wie die Pest.
    Soweit so nett, aber sie ist die Über-Tsundere die bisher praktisch permanent anschreit
    Die Alten wollen doch nur durch ihre Enkel noch mal ihre Juged nachleben, ist das kein Argument? Bei der dummen Szene mit dem Hund musste ich aber schon lachen *g*

    Ja, das wär mal n Gedanke.
    Uber-Tsundere ist hier noch untertrieben, das ist einfach ne nagging Bitch. Und wenn ICH schon mal ne Tsundere nicht ausstehen kann, dann hat das schon was zu bedeuten. Trotzdem hatte die Show schon ein paar unterhaltsame Szenen - wie seinen Gemüsesaft + Cup Noodle + Proteindrink Überlebensplan. Btw. so surreal, wenn man Final Fantasy XV spielt und dann so nen Cup Noodle Gag sieht
    Bei den Nebencharakteren erwarte ich hier nicht viel und ja, beide sind heiß auf den MC. Kommt mir jetzt erstmal nicht wie ein Harem vor, also sind sie wohl einfach die nächsten Kandidaten für MakeIne!


    Zitat Zitat
    Okitsura: Fell in Love with an Okinawan Girl, but I Just Wish I Know What She's Saying (Episode 1)
    Der sprachliche Aspekt des Dialekts/der eigenen Sprache auf Okinawa wurde tatsächlich stark in den Mittelpunkt gestellt, was ich interessant fand. Tatsächlich sind die große Teile der Untertitel keine Übersetzung sondern nur eine Wiedergabe der Silben/Töne in unserem Alphabet so das man genauso Ahnungslos um deren Bedeutung ist wie der Protagonist, bis sie jemand übersetzt. Fand ich sehr schön gemacht. Und die Grundidee finde ich immer noch super.
    Ich mag die Show prinzipiell auch und kann Dich da total verstehen - aber ein paar Aspekte habens mir irgendwie doch nicht so passend gemacht. Einmal: Wieso spricht sie als einzige mit diesem dicken Akzent, wenn doch alle anderen in der Klasse "normales" Japanisch können? Sie kann es ja auch verstehen und in manchen Szenen spricht sie auch normal. Ist ja hier auch nicht so wie das Gimmick von der Yuki-Show, wo diese Russin, die nicht wirklich wichtig war, verstecken wollte, was sie sagt. Zweitens kams mir schon etwas seltsam vor, wie hart hier die Leute in Okinawa wie ein Hivemind dargestellt werden. Das war zwar lustig, aber auch eher in seiner Grobheit. Als würde man hier ne Show im Tiefsten Bayern machen und dann die Hauptfigur nur im fettesten Akzent reden lassen und alle so darstellen, als würden sie gleich funktionieren xD

    Und dann kams mir auch so vor, als wenn da sogar mehr zwischen ihm und der Übersetzerin geht - da hat man doch sogar Funken gespürt. Beim OP gibts ja auch eine Szene, wo die eine die beiden so im "Visier" hat, die auch nahelegt, dass es zwischen den beiden eher was wird. Was dann aber die Prämisse irgendwie ad absurdum führen würde xD
    Auf jeden Fall war mir die Übersetzerin viel sympathischer und es könnte auch echt schwer werden für den Autor, ne Beziehung zwischen zwei Charakteren aufzubauen, die sich nicht richtig verständigen können (oder in ihrem Fall wollen?). Wäre aber interessant. Auf jeden Fall ist die Show auch lustig, was schon was wert ist. Besonders, wie so einige typische Anime-Klischees durch die... errr... "Andersartigkeit" der Leute auf Okinawa umgedreht werden
    Das mit der Übersetzung fand ich auch sehr stark - wäre witzig zu wissen, wie schwierig das tatsächlich zu übersetzen ist, weil man immer mal wieder Worte übersetzt und andere einfach nicht *g*

    Geändert von Sylverthas (17.01.2025 um 16:22 Uhr)

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