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  1. #1
    Zitat Zitat von Kadaj Beitrag anzeigen
    Hab mir dein Review durchgelesen. Ja, das deckt sich wirklich ziemlich mit meinen Eindrücken. Und scheinbar wird es im Spielverlauf dann auch nicht mehr besser (was ich eigentlich auch nicht erwartet habe). Hast du die großen DLCs gezockt? Sind die besser? Falls nicht, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass Teil 2 viel besser sein wird, aber wer weiß.
    Dein Review zu Warhammer fand ich sehr gut, jetzt hab ich richtig Bock auf das Spiel. Will aber noch warten, bis alle DLCs draußen sind. Owlcat ist mmn auch das beste Entwicklerstudio, wenn es um solche Spiele geht.
    Die DLCs habe ich ausgelassen, wenn das Hauptspiel nicht bockt, tue ich mir die DLCs erst recht nicht an. Ich habe zu Teil 2 nur ein Vorschau-Video gesehen, zumindest technisch haben sie sich verbessert. Der Rest wird sich dann zeigen. Das Ding soll ja dieses Jahr in Early Access gehen, da bin ich auf die ersten Eindrücke gespannt.
    Und bei Warhammer kannst du nichts falsch machen, ist echt ein klasse Spiel. Da geb ich dir recht, Owlcat ist mittlerweile eine sichere Bank geworden was CRPGs betrifft. Langsam wirds Zeit, dass sie ihr nächstes Spiel ankündigen, bis auf den zweiten DLC zu Warhammer ist zurzeit nichts bekannt. Zumindest haben sie nach entsprechenden Antworten ihrer letzten Umfrage vor, dieses Jahr einige Enthüllungen vorzunehmen.

  2. #2
    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Die DLCs habe ich ausgelassen, wenn das Hauptspiel nicht bockt, tue ich mir die DLCs erst recht nicht an. Ich habe zu Teil 2 nur ein Vorschau-Video gesehen, zumindest technisch haben sie sich verbessert. Der Rest wird sich dann zeigen. Das Ding soll ja dieses Jahr in Early Access gehen, da bin ich auf die ersten Eindrücke gespannt.
    Und bei Warhammer kannst du nichts falsch machen, ist echt ein klasse Spiel. Da geb ich dir recht, Owlcat ist mittlerweile eine sichere Bank geworden was CRPGs betrifft. Langsam wirds Zeit, dass sie ihr nächstes Spiel ankündigen, bis auf den zweiten DLC zu Warhammer ist zurzeit nichts bekannt. Zumindest haben sie nach entsprechenden Antworten ihrer letzten Umfrage vor, dieses Jahr einige Enthüllungen vorzunehmen.
    Danke für den Link. Hab nicht alles gelesen, wird ja auch vielen Fragen inhaltlich ausgewichen. Aber grundsätzlich ganz interessant. Bin auch mal gespannt, was da in Zukunft noch so kommen wird.

    Zock momentan Hogwarts Legacy. Nach sehr coolem Beginn, krankt das Spiel nach 15-20 Stunden wieder so an den typischen modernen Open-World RPG-Sachen. Viel auf der aus meiner Sicht eher überflüssigen großen Welt zu tun, aber nicht viel sinnvolles. Alles nur, um Spielzeit zu strecken. Leute macht doch die Welten deutlich kleiner und füllt sie mit sinnvollen Sachen. Coole Sidequests, spannende NPCs, paar wenige Sammelsachen, schwer zu erreichende Ausrüstungsgegenstände, die nicht zufallsgeneriert sind. Das kann doch nicht so schwer sein...

  3. #3
    Hogwarts Legacy

    Ich hab mit Harry Potter ehrlich gesagt nichts am Hut. 1-2 Filme gesehen, das wars. Nichts was mich interessiert. Aber ich mag gute RPGs und Hogwarts Legacy hat damals sehr gute Kritiken bekommen. Und ich muss sagen am Anfang des Spiels war ich noch extrem gehypt. Die ersten 10 Spielstunden haben mir richtig gut gefallen. Ich fand den Schauplatz Schloss Hogwarts und auch das angrenzende Dorf Hogsmeade sehr cool. Tolle Optik, klasse designt, viel zu entdecken und vermutlich fängt es auch den Charme von Harry Potter gut ein, auch wenn ich das kaum beurteilen kann. Auch die Inszenierung und Cutscenes auf sehr hohem Niveau. Typisches AAA-Game. Das Spielkonzept mit den ganzen Zaubern - von denen es aus meiner Sicht ein paar zu viele gab - hat mir ebenfallen, genauso wie das interessante, wenn auch etwas ausbaufähige Kampfsystem.
    Je offener das Spiel jedoch wurde, umso weniger spannend wurde es auch. Die große Worldmap hätte es aus meiner Sicht überhaupt nicht gebraucht, um hier ein gutes Spiel zu machen. Denn genau die hat dafür gesorgt, dass ich nach und nach zusammen mit der eher langweiligen Story das Interesse am Spiel verloren habe. Die restliche Welt sieht nett aus, ist jedoch komplett unspektakulär und übt keinerlei Reiz aus. Die Nebenquests sind weitestgehend belanglos und dieser ganze Sammelkram ist letztlich nicht mehr, als Spielzeit zu strecken. Wer braucht denn 50 verstreute Merlin-Rätsel, die alle nach dem gleichen Schema ablaufen, 30 Sternenbilder, oder 20 platzbare Heißluftballons, nur um irgendwelche Boni zu bekommen? Denkt euch doch stattdessen einfach 5 geile Quests aus, die richtig Bock machen, statt sowas. Lieber dauert ein Spiel nur 20 Stunden, anstatt 40, wovon die Hälfte komplett belanglos ist. Aber das ist ein Problem von 90% aller modernen Open-World Games, daher kann ich es dem Spiel nicht mal verdenken.
    Aus objektiver Sicht kann ich die guten Kritiken für das Spiel auch durchaus nachvollziehen. Im Endeffekt ist es halt ein typisches Open World RPG, wie heutzutage eben zum einen sehr gut funktioniert und zum anderen auch gefragt ist. Meinen Nerv hat es dann leider im Spielverlauf immer weniger getroffen, sodass ich es dann doch frühzeitig abgebrochen habe. Das ändert nichts daran, dass es prinzipiell ein sehr gutes Spiel ist, nur bin ich genau diese Art von Spielen leider ein wenig leid. 6,75/10

  4. #4
    Fell Seal Arbiter's Mark

    Ein klassisches Taktik-RPG der alten Schule. Hatte ich vorher nicht auf dem Schirm, da mich weder Optik noch Titelbild großartig angesprochen haben, aber die positiven Reviews und der sehr günstige Preis haben mich dann doch davon überzeugt, dem Ganzen eine Chance zu geben. Und es hat sich definitiv gelohnt. Am liebsten hätte ich dem Spiel sogar eine noch bessere Wertung gegeben, da mich das Gameplay sehr überzeugt hat, aber es hat leider seine Schwächen. Die Charaktere sind nicht mehr als solide, ebenso die Story. Die Menüs, allen voran das Ausrüstungsmenü sind freundlich formuliert anstrengend und sowohl die Nebenjobs, auf die man die Charaktere zwischen den Missionen schicken kann als auch das "Aufbausystem" der Städte sind eher mäßig. Aber das Herz des Spiels, die Kämpfe und das Skillsystem sind hervorragend. Die größte Stärke des Spiels liegt hier mit Abstand in den (durch den DLC nochmal erweiterten) vielzähligen und wirklich extrem abwechslungsreichen Klassen (von denen jeder Charakter zwei gleichzeitig hat, die man nach belieben wechseln kann), die man mit seinen Charakteren erlernen kann. Es macht unglaublich viel Spaß, zwischen den Missionen neue Skills zu lernen, zwischen den Klassen zu wechseln, um zu sehen, welche Kombination am meisten Sinn macht und das dann in den Kämpfen entsprechend anzuwenden. Schade fand ich lediglich, dass man in sämtlichen Missionen nur 5-6 Charaktere in den Kampf ziehen lassen kann. Gerade bei so viel Vielfalt hätte es sich angeboten doch noch 2-3 Charaktere mit hinzuzunehmen. Bei einigen DLC Missionen konnte man das auch. Diese waren zwar entsprechend deutlich länger, haben mir aber umso mehr Spaß bereitet, weil sich jede Klasse so individuell spielt.
    Ich hatte wirklich selten so viel Spaß mit den unterschiedlichen Klassen. Normalerweise hat man so seine 4-5 Favoriten, die zu Beginn noch etwas wechseln und spätestens ab der Hälfte des Spiels ist die Party mehr oder weniger final und spielt sich bis zum Ende geich. Bei Fell Seal Arbiter's Mark ist das anders. Hier habe ich bis zum Schluss zwischen den Klassen hin und her gewechselt. Einige habe ich sogar erst gegen Ende freigeschaltet, die ich dann noch über zusätzliche Kämpfe aufleveln musste, um ihr volles Potential zu entfalten. Denn gerade die, die man erst recht spät erlernt, sind auch in der Regel die Stärksten.
    Für Fans von Taktik-RPGs ist es ein absolutes Muss. Aus Gameplaysicht kommen hier aus meiner Sicht nur wenige Spiele im Genre ran. 7,75/10

  5. #5
    Hogwarts Legacy hat bei mir so gut funktioniert, weil ich mich als Zauberlehrling verstanden habe, der ein Jahr die Schulbank drückt und die Welt genießt.
    Wenn das in Persona funktioniert, warum nicht auch hier?
    Aber ich kann deine Kritik durchaus nachempfinden, selbst wenn ich die Handlung echt solide finde.
    Wer, glaube ich, etwas Frisches und Bombastisches erwartet, kann gut enttäuscht werden und Fans kommen voll auf ihre kosten, selbst wenn ich mich nicht zu denen zähle.
    Now: Mafia: The Old Country / Done: Steel Seed
    Now: Gangs of London Staffel 3 / Done: Chucky Staffel 3
    Now: One-Punch Man Band 20 / Done: Der Sommer, in dem Hikaru starb Band 1
    RPG-Challenge 2025 / Now: Clair Obscur Expedition 33

  6. #6
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Hogwarts Legacy hat bei mir so gut funktioniert, weil ich mich als Zauberlehrling verstanden habe, der ein Jahr die Schulbank drückt und die Welt genießt.
    Wenn das in Persona funktioniert, warum nicht auch hier?
    Aber ich kann deine Kritik durchaus nachempfinden, selbst wenn ich die Handlung echt solide finde.
    Wer, glaube ich, etwas Frisches und Bombastisches erwartet, kann gut enttäuscht werden und Fans kommen voll auf ihre kosten, selbst wenn ich mich nicht zu denen zähle.
    Ich muss mir die Story mal über Lets Plays noch weiter anschauen. Bin ich noch nicht zu gekommen. Aber ja, es ist halt alles so absolut Standard Open World, versteh aber auch voll, wenn man es mag.
    Ich spiel gerade Days Gone. Auch hier gibt es zwar solchen Kram, aber der ist zumindest ein wenig abwechslungsreich und einigermaßen dosiert. Das einzige was mich abfuckt, ist das Ausräuchern der Nester, weil es verhindert, dann man Quick Travel machen kann. Juckt aber nicht so sehr, weil es übertrieben Bock macht mit dem Motorrad durch die sehr coole Welt zu fahren, vor allem bei Regen. So sollte eine Open World sein ohne vollgemüllt zu sein. As erreicht zwar nicht ganz dessen Niveau, aber hat annähernd die Klasse von RDR2. Und Deacon ist ein extrem geiler Main Char.

  7. #7
    Syberia - The World Before

    Ich bin nicht der allergrößte Adventure Fan, da ich Rätsel nicht so gern mag, aber schon den ersten Teil von Syberia fand ich aufgrund seiner dichten Atmosphäre und dem tollen Stil sehr schön. Teil 2 und 3 habe ich nie gespielt, sondern mir nur kurz die Zusammenfassung angeschaut. Die Kritiken waren hier wohl auch recht durchwachsen. Nun also The World Before, das wieder deutlich bessere Rezensionen erhalten hat. Und das auch völlig zurecht. Das Spiel hat mich von Anfang an absolut in seinen Bann gezogen und in die magische Welt abtauchen lassen. Das Artdesign ist hervorragend und die musikalische Untermalung ein absoluter Traum. Weltklasse. Der Soundtrack ist wunderschön und trägt zur unglaublich dichten Atmosphäre des Spieles bei, die mit zunehmender Spieldauer immer intensiver wird und in der von einem Schneesturm umgebenen Berghütte gipfelt, in der die sehr schön erzählte, wenn auch in Teilen etwas vorhersehbarer Story ihren Höhepunkt erreicht. Ein wirklich tolles Adventure, mit relativ überschaubaren Rätseln (erst am Ende wird es etwas nervig), das toll erzählt wird, allerdings eine etwas hölzerne Steuerung besitzt und gefühlt mit 20 FPS läuft, was dann teilweise doch etwas nervig war. 7,5/10

  8. #8
    Rogue Galaxy

    Einer der wenigen PS2 Klassiker, die ich seinerzeit nicht gespielt habe. Ich habe es vor gut 10 Jahren mal mit einem Emulator ausprobiert, bin aber nicht weit gekommen. Nun ist es im PS Plus Abo verfügbar und ich habe es nochmal ausprobiert. Leider habe ich es nicht beendet und werde es auch nicht beenden. Das liegt nicht an der Qualität, des Spiels, das mir insgesamt eigentlich sehr gut gefallen hat und ich vermutlich seinerzeit damals sehr gefeiert hätte, sondern eher an zwei massiven Schwächen, die dazu geführt haben, dass ich nicht mehr weiterspielen wollte. Doch erst zu den positiven Dingen. Das Spiel ist gar nicht so schlecht gealtert. Natürlich kann es nicht mit den heutigen Maßstäben mithalten, aber es sieht abgesehen von den monotonen Dungeons sehr schick aus, hat eine spannende Story, ordentliche Charaktere, einen herausragenden Soundtrack sowie ein sehr spaßiges Kampfsystem mit einem jedoch zu hohen Schwierigkeitsgrad. Dennoch hab ich mich in die gute alte PS2 Ära zurückversetzt gefühlt und auch viel Spaß mit dem Game. Das Problem sind einfach die extrem langweiligen, zähen und viel zu großen Dungeons, die bis auf wenige Ausnahmen schlecht designt sind und sehr stumpf daherkommen. Damals hätte ich darüber hinwegsehen können, heute allerdings nicht mehr, weil die Laufgeschwindigkeit auch so unfassbar langsam ist. Auch wenn es Teleporter gibt, es macht einfach keinen Spaß, sich trotz gutem Kampfsystem durch die Dungeons zu quälen. Eine Sprintfunktion hätte hier Wunder bewirkt, die gibt es aber leider nicht. Und wenn man dann noch mitten im Dungeon stirbt und der letzte Savepoint schon eine Weile zurückliegt, dann ist das nervig. Damals hätte mich das vermutlich nicht gestört und ich hätte das Spiel auch beendet. Nun musste ich es aber abbrechen, obwohl es ingesamt eigentlich echt ein tolles Spiel ist. 7/10 Mit kleinem Bonus, weil das Spiel halt doch schon sehr alt ist.

  9. #9
    Days Gone

    Vor kurzem hab ich noch geschrieben, wie satt ich von den ganzen Open World Games bin mit ihren repetitiven Nebenaufgaben, die alle nach Schema F verlaufen und nicht mehr als Lückenfüller sind, nur um nun ein weiteres Open World Game zu zocken. Doch wie löst man mein Problem mit dieser Art von Spielen? Genau, indem man einfach nicht so viel solchen sinnlosen Scheiß einbaut, um die Spielzeit zu strecken. Gut, man kann jetzt nicht behaupten, dass es das in Days Gone gar nicht gibt, denn auch dort, kann man Injektoren sammeln, Räuberbanden auseinander nehmen und Zombienester auslöschen. Aber abgesehen von letzterem, ist das alles sehr unauffällig in die Welt eingebaut, es wird nicht so aufgezwungen, diese Sachen zu machen Man macht es, wenn man eh gerade in der Nähe ist, ansonsten lässt man es links liegen. Einzig die Zombienester sind nicht ganz unwichtig, weil sie die Quicktravel Funktion einschränken und ich habe absolut keines davon ausgeräuchert. Das hatte zur Folge, dass ich nur ganz selten die Schnellreisefunktion nutzen konnte. Einerseits ist das natürlich nervig, andererseits hat es mich gar nicht so sehr gestört, weil ich einfach selten so viel Spaß hatte, durch eine Welt zu fahren. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, mit dem Motorrad durch die extrem schöne bzw hässliche (schließlich ist es eine apokalyptische Zombiewelt) Welt zu fahren. Man hat richtiges Bikerfeeling. Nur das, natürlich realistische, Tanken war etwas nervig. Ist der Tank leer und kein Benzin in der Nähe, hat man ein Problem.
    Leider bin ich kein Zombie-Fan, deswegen konnte ich dem Spiel letztlich auch nicht noch mehr Punkte geben, dennoch ist es brillant und steht einem Red Dead Redemption 2 eigentlich in nichts nach. Die Optik des Spiels ist bombastisch, die Charaktere allen voran Deacon und Boozer absolut herausragend (definitiv ganz weit oben in der Gaming Industrie), die Cutscenes auf einem extrem hohen Level, die Missionen sehr gut und weitestgehend abwechslungsreich, der Soundtrack stark und die ganze Welt einfach fantastisch. Ich kann hier eigentlich kaum Meckern, das ist ein extrem gutes Spiel. Wenn ich mehr mit Zombies anfangen könnte, hätte es mir vermutlich noch einen Ticken besser gefallen. 8,25/10

  10. #10
    Another Crab's Treasure

    Mein erstes Souls-Like in diesem Jahr und mal wieder keine Enttäuschung. Another Crab's Treasure besitzt ein wahnsinnig kreatives und individuelles Setting, das es in der Form vermutlich noch nicht gab, und das mir trotz der ein oder anderen Schwäche sehr gut gefallen hat. Auch wenn es sich grafisch nicht auf dem höchsten Niveau bewegt, sieht es gut aus, hat einen tollen und vor allem zur Unterwasserwelt passenden Soundtrack, abwechslungsreiche und toll designte Bossgegener und einen interessanten Ansatz mit den vielzähligen Unterschiedlichen Schneckenpanzern, die als Rüstung dienen und alle sehr unterschiedliche Fähigkeiten besitzen, sodass man hier viel experimentieren kann. Das Kampfsystem präsentiert sich wenig originell aber sehr unterhaltsam und löst den typischen Souls-Suchtfaktor aus. Trotz zahlreicher Tode will man nicht aufhören. Und ich bin wieder verdammt oft gestorben. Einige der Bossfights hatten es durchaus in sich, bis ich gemerkt hab, dass eine der erlernbaren magischen Fähigkeiten auf höchster Stufe ziemlich OP ist. Abzüge gibt es für die Kamerasteuerung. Die war in vielen Kämpfen leider mein größter Feind und hat für einiges an Frust gesorgt. Auch war die Steuerung manchmal etwas schwammig, vor allem bei Sprungpassagen. Zudem hätten noch 1-2 Waffentypen dem Spiel gut getan. Es gibt nur eine einzige Waffe. Insgesamt aber ein sehr gutes Spiel. 7,5/10

  11. #11
    Alone in the Dark

    Ich habe keinerlei Bezug zum Franchise, hab nie einen Titel gespielt. Meines Wissens nach hat die Reihe auch nicht gerade den besten Ruf. Daher bin ich völlig unvoreingenommen an das aktuelle Remake herangegangen. Um es kurz zu machen: Das Spiel ist reiner Durchschnitt. Nicht wirklich schlecht, aber auch weit davon entfernt gut zu sein. Aufgrund der kurzen Spielzeit von ca. 6 Stunden würde ich es durchaus als unterhaltsam Einstufen. Das Erkunden des alten Herrenhauses macht Spaß, aber es kommt leider kaum Atmosphäre auf. Erst gegen Ende wird das besser. Die Abschnitte in den Parallelwelten sind dagegen eher mäßig. Sehen nett aus, bieten aber aber kaum einen Mehrwert außer halt die verworrene Story noch etwas undurchsichtiger zumachen. Auch nach Abschluss hab ich nicht wirklich verstanden, was die Handlung nun eigentlich sagen wollte. Die Kämpfe und Steuerung sind sehr überschaubar, eigentlich hätte man sich die Kämpfe auch sparen können. Der Bossfight war dann eine Vollkatastrophe, wegen dem ich nochmal einen leichten Notenabzug gebe. Auch kommt kein Horrorfeeling auf. 6,25/10.

  12. #12
    Eiyuden Chronicles: Hundred Heroes

    Der inoffizielle Suikoden Nachfolger. Ich hatte mich schon sehr auf das Spiel gefreut, da ich wie die meisten Rollenspieler, die Suikoden Reihe sehr gern mag. Auch der Ersteindruck mit der tollen Optik, war sehr positiv. Ich liebe den Pixellook der Charaktere mit den sehr hübschen 3D Hintergründen. Leider waren dann die ersten 5-6 Stunden ziemlich underwhelming. Ich kann nicht mal begründen warum, aber es hat mich am Anfang einfach nicht abgeholt. Das wurde mit laufender Spielzeit, spätestens als man das eigene Schloss erhalten hat, deutlich besser. Ab da war ich dann richtig drin, verbunden auch mit einem hohen Nostalgiefaktor. Schwächen hat das Spiel jedoch dennoch einige. Beginnend bei den etwas zu großen (bei normaler Laufgeschwindigkeit grausam) und teilweise auch nervigen Dungeons, vor allem zu Beginn des Spiels, über die eher mäßige Story bis hin zu den zwar gut gemachten, aber letztlich überflüssigen Schlachten, die sich ziemlich in die Länge ziehen und die man eigentlich gar nicht verlieren kann. Der Soundtrack ist gut, aber nicht überragend, die Charaktere schwanken zwischen nervig und ganz gut, typischer Ost-RPG Durchschnitt. Und dennoch hat es mir wahnsinnig viel Spaß gemacht, die einzelnen Charaktere zu rekrutieren, durch die Welt zu reisen und mein Schloss bzw die Stadt wachsen zu sehen. Es steckt sehr viel Liebe zum Detail in dem Spiel. Insgesamt eine tolle Suikoden Homage die mich trotz Schwächen absolut überzeugt und meine Erwartungen zwar weitestgehend erfüllt aber nicht übertroffen hat. 7,75/10

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