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Held
Like a Dragon: The Man Who Erased His Name
Mal wieder ein Teil der Yakua Serie. Ich habe es bei Ishin schon geschrieben. Es scheint nicht möglich, dass die Entwickler ein schlechtes Spiel auf den Markt bringen. The Man Who Erased His Name ist zwar vermutlich der mit Abstand am wenigsten innovative Teil der letzten Jahre, aber wenn man auf das setzt, was oft genug funktioniert hat, macht man eben auch nicht viel verkehrt. Aber man ruht sich hier schon sehr auf dem Bewährten aus. Die Inszenierung der Story (welche allerdings an sich diesmal nicht mehr als solide ist) sowie die genialen Cutscenes sind wie gewohnt erstklassig, das schaffen nur wenige andere Spiele. Ansonsten wirkt das Spiel aber eher wie ein starker DLC eines schon bestehenden Spiels. Das beginnt bei der recht kurzen Spielzeit von ca. 12-13 Stunden, über die "großen" Minispiele Colosseum und Pocket Racer, die es in der Form schon mal gab bis hin zum Schauplatz. Es gibt nur das verhältnismäßig kleine Sotenbori sowie das Containerschiff. Beides lädt nur wenig zum Erkunden ein. Auch das Sidequestsystem ist nicht sonderlich spannend. Da hätte ich mir etwas mehr Ideenreichtum gewünscht. Letztlich lebt das Spiel aber eben von seiner tollen Inszenierung. Insbesondere die letzten anderthalb Stunden waren sehr, sehr stark, wenn auch die Dialoge etwas zu sehr in die Länge gezogen wurden. Auch das Kampfsystem fand ich klasse. Es gibt zwar nur zwei Kampfstile aber, die auch beide nicht übermäßig abwechslungsreich sind, aber ich hatte diesmal mehr Spaß an den Kämpfen als in einigen anderen Teilen der Reihe.
Insgesamt aber für mich dennoch der bislang schwächste Titel der Reihe (Judgement ausgeklammert) auf einem nichts desto trotz gutem Niveau. 7,25/10.
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