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Ergebnis 21 bis 25 von 25
  1. #21
    Syberia - The World Before

    Ich bin nicht der allergrößte Adventure Fan, da ich Rätsel nicht so gern mag, aber schon den ersten Teil von Syberia fand ich aufgrund seiner dichten Atmosphäre und dem tollen Stil sehr schön. Teil 2 und 3 habe ich nie gespielt, sondern mir nur kurz die Zusammenfassung angeschaut. Die Kritiken waren hier wohl auch recht durchwachsen. Nun also The World Before, das wieder deutlich bessere Rezensionen erhalten hat. Und das auch völlig zurecht. Das Spiel hat mich von Anfang an absolut in seinen Bann gezogen und in die magische Welt abtauchen lassen. Das Artdesign ist hervorragend und die musikalische Untermalung ein absoluter Traum. Weltklasse. Der Soundtrack ist wunderschön und trägt zur unglaublich dichten Atmosphäre des Spieles bei, die mit zunehmender Spieldauer immer intensiver wird und in der von einem Schneesturm umgebenen Berghütte gipfelt, in der die sehr schön erzählte, wenn auch in Teilen etwas vorhersehbarer Story ihren Höhepunkt erreicht. Ein wirklich tolles Adventure, mit relativ überschaubaren Rätseln (erst am Ende wird es etwas nervig), das toll erzählt wird, allerdings eine etwas hölzerne Steuerung besitzt und gefühlt mit 20 FPS läuft, was dann teilweise doch etwas nervig war. 7,5/10

  2. #22
    Rogue Galaxy

    Einer der wenigen PS2 Klassiker, die ich seinerzeit nicht gespielt habe. Ich habe es vor gut 10 Jahren mal mit einem Emulator ausprobiert, bin aber nicht weit gekommen. Nun ist es im PS Plus Abo verfügbar und ich habe es nochmal ausprobiert. Leider habe ich es nicht beendet und werde es auch nicht beenden. Das liegt nicht an der Qualität, des Spiels, das mir insgesamt eigentlich sehr gut gefallen hat und ich vermutlich seinerzeit damals sehr gefeiert hätte, sondern eher an zwei massiven Schwächen, die dazu geführt haben, dass ich nicht mehr weiterspielen wollte. Doch erst zu den positiven Dingen. Das Spiel ist gar nicht so schlecht gealtert. Natürlich kann es nicht mit den heutigen Maßstäben mithalten, aber es sieht abgesehen von den monotonen Dungeons sehr schick aus, hat eine spannende Story, ordentliche Charaktere, einen herausragenden Soundtrack sowie ein sehr spaßiges Kampfsystem mit einem jedoch zu hohen Schwierigkeitsgrad. Dennoch hab ich mich in die gute alte PS2 Ära zurückversetzt gefühlt und auch viel Spaß mit dem Game. Das Problem sind einfach die extrem langweiligen, zähen und viel zu großen Dungeons, die bis auf wenige Ausnahmen schlecht designt sind und sehr stumpf daherkommen. Damals hätte ich darüber hinwegsehen können, heute allerdings nicht mehr, weil die Laufgeschwindigkeit auch so unfassbar langsam ist. Auch wenn es Teleporter gibt, es macht einfach keinen Spaß, sich trotz gutem Kampfsystem durch die Dungeons zu quälen. Eine Sprintfunktion hätte hier Wunder bewirkt, die gibt es aber leider nicht. Und wenn man dann noch mitten im Dungeon stirbt und der letzte Savepoint schon eine Weile zurückliegt, dann ist das nervig. Damals hätte mich das vermutlich nicht gestört und ich hätte das Spiel auch beendet. Nun musste ich es aber abbrechen, obwohl es ingesamt eigentlich echt ein tolles Spiel ist. 7/10 Mit kleinem Bonus, weil das Spiel halt doch schon sehr alt ist.

  3. #23
    Days Gone

    Vor kurzem hab ich noch geschrieben, wie satt ich von den ganzen Open World Games bin mit ihren repetitiven Nebenaufgaben, die alle nach Schema F verlaufen und nicht mehr als Lückenfüller sind, nur um nun ein weiteres Open World Game zu zocken. Doch wie löst man mein Problem mit dieser Art von Spielen? Genau, indem man einfach nicht so viel solchen sinnlosen Scheiß einbaut, um die Spielzeit zu strecken. Gut, man kann jetzt nicht behaupten, dass es das in Days Gone gar nicht gibt, denn auch dort, kann man Injektoren sammeln, Räuberbanden auseinander nehmen und Zombienester auslöschen. Aber abgesehen von letzterem, ist das alles sehr unauffällig in die Welt eingebaut, es wird nicht so aufgezwungen, diese Sachen zu machen Man macht es, wenn man eh gerade in der Nähe ist, ansonsten lässt man es links liegen. Einzig die Zombienester sind nicht ganz unwichtig, weil sie die Quicktravel Funktion einschränken und ich habe absolut keines davon ausgeräuchert. Das hatte zur Folge, dass ich nur ganz selten die Schnellreisefunktion nutzen konnte. Einerseits ist das natürlich nervig, andererseits hat es mich gar nicht so sehr gestört, weil ich einfach selten so viel Spaß hatte, durch eine Welt zu fahren. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, mit dem Motorrad durch die extrem schöne bzw hässliche (schließlich ist es eine apokalyptische Zombiewelt) Welt zu fahren. Man hat richtiges Bikerfeeling. Nur das, natürlich realistische, Tanken war etwas nervig. Ist der Tank leer und kein Benzin in der Nähe, hat man ein Problem.
    Leider bin ich kein Zombie-Fan, deswegen konnte ich dem Spiel letztlich auch nicht noch mehr Punkte geben, dennoch ist es brillant und steht einem Red Dead Redemption 2 eigentlich in nichts nach. Die Optik des Spiels ist bombastisch, die Charaktere allen voran Deacon und Boozer absolut herausragend (definitiv ganz weit oben in der Gaming Industrie), die Cutscenes auf einem extrem hohen Level, die Missionen sehr gut und weitestgehend abwechslungsreich, der Soundtrack stark und die ganze Welt einfach fantastisch. Ich kann hier eigentlich kaum Meckern, das ist ein extrem gutes Spiel. Wenn ich mehr mit Zombies anfangen könnte, hätte es mir vermutlich noch einen Ticken besser gefallen. 8,25/10

  4. #24
    Another Crab's Treasure

    Mein erstes Souls-Like in diesem Jahr und mal wieder keine Enttäuschung. Another Crab's Treasure besitzt ein wahnsinnig kreatives und individuelles Setting, das es in der Form vermutlich noch nicht gab, und das mir trotz der ein oder anderen Schwäche sehr gut gefallen hat. Auch wenn es sich grafisch nicht auf dem höchsten Niveau bewegt, sieht es gut aus, hat einen tollen und vor allem zur Unterwasserwelt passenden Soundtrack, abwechslungsreiche und toll designte Bossgegener und einen interessanten Ansatz mit den vielzähligen Unterschiedlichen Schneckenpanzern, die als Rüstung dienen und alle sehr unterschiedliche Fähigkeiten besitzen, sodass man hier viel experimentieren kann. Das Kampfsystem präsentiert sich wenig originell aber sehr unterhaltsam und löst den typischen Souls-Suchtfaktor aus. Trotz zahlreicher Tode will man nicht aufhören. Und ich bin wieder verdammt oft gestorben. Einige der Bossfights hatten es durchaus in sich, bis ich gemerkt hab, dass eine der erlernbaren magischen Fähigkeiten auf höchster Stufe ziemlich OP ist. Abzüge gibt es für die Kamerasteuerung. Die war in vielen Kämpfen leider mein größter Feind und hat für einiges an Frust gesorgt. Auch war die Steuerung manchmal etwas schwammig, vor allem bei Sprungpassagen. Zudem hätten noch 1-2 Waffentypen dem Spiel gut getan. Es gibt nur eine einzige Waffe. Insgesamt aber ein sehr gutes Spiel. 7,5/10

  5. #25
    Alone in the Dark

    Ich habe keinerlei Bezug zum Franchise, hab nie einen Titel gespielt. Meines Wissens nach hat die Reihe auch nicht gerade den besten Ruf. Daher bin ich völlig unvoreingenommen an das aktuelle Remake herangegangen. Um es kurz zu machen: Das Spiel ist reiner Durchschnitt. Nicht wirklich schlecht, aber auch weit davon entfernt gut zu sein. Aufgrund der kurzen Spielzeit von ca. 6 Stunden würde ich es durchaus als unterhaltsam Einstufen. Das Erkunden des alten Herrenhauses macht Spaß, aber es kommt leider kaum Atmosphäre auf. Erst gegen Ende wird das besser. Die Abschnitte in den Parallelwelten sind dagegen eher mäßig. Sehen nett aus, bieten aber aber kaum einen Mehrwert außer halt die verworrene Story noch etwas undurchsichtiger zumachen. Auch nach Abschluss hab ich nicht wirklich verstanden, was die Handlung nun eigentlich sagen wollte. Die Kämpfe und Steuerung sind sehr überschaubar, eigentlich hätte man sich die Kämpfe auch sparen können. Der Bossfight war dann eine Vollkatastrophe, wegen dem ich nochmal einen leichten Notenabzug gebe. Auch kommt kein Horrorfeeling auf. 6,25/10.

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