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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Wenn du dem Spiel nur noch 5 Stunden gibst, geh in den Fast Forward Modus und folge stur der Hauptquest. In der Zeit könnte man das Spiel locker durchspielen. Das Spiel ist nicht lang.

    Das KS ist nicht komplex, da passiert alles automatisch und man muss nicht eine Sekunde denken. Einzigr Ausnahme: fliegende Gegner also hab immer einen Bogen dabei. XD

  2. #2
    Ich mag das Kampfsystem schon sehr gerne. Es ist schon sehr gut durchdacht mit all den Elementen, die es gibt, und dass viele normale Gegner auch Ausrüstung droppen, hat das Farmen für mich immer spaßig gemacht. Imo ist es das beste Final Fantasy, was Erkundung angeht – schon von Anfang an kann man relativ weit in entfernte Gebiete rausgehen (die Zertenia-Grotten). Und überall finden sich potenziell nützliche Sachen (leider natürlich auch viel Trashloot – selbst die meisten Truhen haben ja RNG).

    Gerade auch die seltenen Spawns, teils einmalige Gegner, die je nach Zufall / Wetter / anderen Bedingungen auftauchen, sind richtig cool. Erst recht dann, wenn man noch gar keine Chance dagegen hat.

    Es steht und fällt natürlich trotzdem alles damit, wie sehr man das Kampfsystem mag. Es ist schon recht MMO-artig, aber von der strategischen Tiefe ist es imo sehr nah an anderen FF-Kampfsystemen mit ATB dran.
    Ich finde, es macht tatsächlich mehr Spaß, wenn man es mit Guide spielt, also zumindest mit einer Übersicht der Gegner und ihrer Drops sowie der Schatztruhen, weil man dann zumindest weiß, wo es potenziell was zu holen gibt.

    Die Story ist leider bis zum Ende ziemlich unterwältigend.
    Was genau gefällt dir denn am Gameplay nicht?


  3. #3
    Zitat Zitat von Ninja_Exit Beitrag anzeigen
    Wenn du dem Spiel nur noch 5 Stunden gibst, geh in den Fast Forward Modus und folge stur der Hauptquest. In der Zeit könnte man das Spiel locker durchspielen. Das Spiel ist nicht lang.
    Ich glaub nicht, dass man das das Spiel von Rabanastres Keller bis zum bitteren Ende in 5h durchspielen kann. Die fünf Stunden betreffen auch eher folgende Überlegung: Wird es in naher Zukunft besser? Verläuft die Story besser, verläuft das Kampfsystem weniger dröge als im Moment?

    Besides: Das letzte Mal, als ich bei hl2b geguckt hab, war die Main-Stoy bei rund 40h. Das (+10h Nebentätigkeiten wie Hunts) wären wahrscheinlich auch das Minimum an Zeitinvestment, das ich erwarten würde - und wenn das Spiel erst ab der 35. Stunde gut wird, ist es nix für mich. >_>

    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Die Story ist leider bis zum Ende ziemlich unterwältigend.
    Was genau gefällt dir denn am Gameplay nicht?
    Ich glaub, die Probleme, die ich mit dem Spiel habe, sind vor Allem:

    • Das KS. Wenn ich dran denke, krieg ich schon Kopfschmerzen. Das Ding ist - es sollte eigentlich wegen der Echtzeit-Komponente (es ist nix anderes als ein ATB mit Positionierungsmöglichkeit) etwas anspruchsvoller sein - was es aber im Moment noch nicht ist. Ansonsten spielt es sich überwiegend lahm und dröge. Ich wollte schon schreiben, dass ich mir beim Legen eines Monsters nebenbei in der Küche Kaffee machen kann und anschließend gucken, ob der Mob schon liegt, aber ganz so schlimm ist es nicht.
    • Bisher ist alles, was einen nicht sofort killt (wie die beiden Seek in der Giza-Ebene oder die Eulen in der westlichen Wüste) ein Fall für: Draufkloppen => wenn Leben niedrig, dann Potion, wenn Charakter tot, dann Phönixfeder. Mehr nicht.
    • Dass die Welt so offen ist und man theoretisch gleich von Anfang an irgendwohin vorstoßen kann, wo man echt noch nicht hinsoll, ist ganz cool und ich kann sehen, dass der Punkt später noch interessanter wird - im Moment ist er's noch nicht.
    • Die langen Laufwege sind ein Thema, werden aber gut durch Fast Forward kompensiert. Zumindest die vierfache Geschwindigkeit macht aber auch gleichzeitig die Steuerung ziemlich ungemütlich Y_Y
    • Optisch ist's tatsächlich ein wenig eintönig, weil es in den ersten paar Stunden nur Sand, noch mehr Sand, die Giza-Ebene und vielleicht Rabanastres Keller gibt. Soll angeblich auch nicht wirklich besser werden.


    Mein persönliches Problem mit dem Spiel ist aber auch: Ich quäle mich schon, FF12 überhaupt anzuwerfen. Das liegt daran, dass ich weiß, wie lange es dauert und das Gefühl da ist, einen Berg abzuarbeiten, der nicht weniger wird.

    Was ich über kurz oder lange hoffe ist, dass das KS mit mehr Möglichkeiten wesentlich besser wird, oder die Story etwas spannender. Ich hab nicht mal 'ne Ahnung, wofür ich Vaan im Moment brauch, außer die party im Keller zu crashen.

    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Also ... Ich mag das Spiel ja ganz gerne, den Anfang aber DEUTLICH lieber als alles, was danach kommt.
    Was vom Anfang hat dich denn dazu verleitet, ihn gut zu finden? Den Auftritt von Vayne fand ich ja ganz cool und der Palastkeller ist bestimmt witzig, da bin ich aber noch nicht.

  4. #4
    Das Gameplay von FF12 ist vor allem eins, Automatisierung pur. Ich glaube Leute die so Sachen wie Factorio spielen, haben daran ihre Freude.
    Im späteren Spiel bekommt man immer mehr Gambit Bedingungen dazu, damit man dann quasi seine eigene "KI" programmiert um dann... gar nichts mehr zu tun und nur bei den Jagd-Quests ab und zu mal manuell in die Muster einzugreifen oder zwischen einzelnen Kämpfen ein bisschen "Maintenance" betreibt um die Engine am Laufen zu halten.

    Das kann schon echt monoton sein, gerade weil der Anteil aus Story- und "Durchlaufgebiete" zum Kämpfen immer weiter sich Richtung Letzteres verschiebt.

    Allerdings sollte man berücksichtigen, falls du die HD Version spielst, das Spiel wurde dort deutlich, deeeeeutlich vereinfacht. Vermutlich damit man die Speed Up Funktion eher unbehelligt nutzen kann, um möglichst schnell das Spiel durchzuspielen und nen Haken davor zu machen. (was sich durch alle FF Remastereds zieht - Faustregel: spiel niemals eine Version wo "HD" oder "Remastered" im Titel enthalten ist.)
    Wenn du also glaubst es wird später schwieriger, dann höchstens marginal.

    https://www.polygon.com/2016/7/7/121...m-hd-whats-new

    Zitat Zitat von Interview
    Final Fantasy 12 was a difficult game. Kato believes part of this was due to presenting a new approach to combat and exploration that fans of the series weren’t used to.

    “One of the biggest challenges we faced in Final Fantasy 12 was to ditch the classic random encounter system that we had,” he explained. “In other games, you would go into battle suddenly, whereas in Final Fantasy 12 you saw enemies as you moved through the field. It’s a real-time battle system. It was a big departure from the classic system.”

    Even within this new style, however, many players struggled to progress in Final Fantasy 12. In response to this, Square looked to more senior staff members for support.

    “We actually got help from Hiroyuki Ito, who worked on the game design for previous Final Fantasy titles,” Kato said. “We overhauled the game balance so that it would be easier for players — closer to the feel of a classic Final Fantasy title.”
    Das führt aber auch dazu dass das sonst so eigentlich interessante Endgame recht anspruchslos wird, was man da damals alles an Zeit und Mühe und Hirnschmalz reinstecken musste. Fast jeder Dungeon hat irgendnen Grund dort noch mal zu backtracken, es gibt mehrere völlig optionale Gebiete und kryptische Dinge (von der Doxa Lanze, wo man bestimmte Truhen NICHT öffnen darf, hast du ja sicherlich schon mal gehört)
    Manche Bosse sind echt insane, da einige Endbosse früherer Final Fantasy Bosse als Beschwörung zurückkehren, Gegner wie Zeromus die keine Zauber erlauben, waren damals ganz schön tricky.

    Dafür gibts aber:

    Zitat Zitat von Interview
    If you’re a hardcore Final Fantasy fan who’s unhappy about Square Enix making the game easier, don’t worry. They’ve got you covered as well with a new option called Trial Mode.

    Trial Mode is a completely separate menu option from the main game, but players will be able to load in their save data to use the party they’ve leveled up. The goal of Trial Mode will be to fight through 100 battle scenarios, each increasing in complexity and difficulty.

    ""it’s impossible to go through all 100 stages on the same gambit settings""

    “It’s specifically designed so that it’s impossible to go through all 100 stages on the same gambit settings,” said Kato, referring to the system where you set up routines for your characters to use rather than giving them direct orders. “You’ll have to go in and tweak your gambits. This is something for users looking to get the most out of the gambit system.”
    Wow, wie gütig Square Enix. Statt einem schwierigeren Modus, gibt es also 100 vom eigentlichen Spiel abgekoppelte Kampfräume, wo man immer nur das Gleiche macht, weil ja nur das "Hardcore Fans" wollen.
    Geändert von Klunky (28.04.2025 um 09:33 Uhr)

  5. #5
    Zitat Zitat
    Was vom Anfang hat dich denn dazu verleitet, ihn gut zu finden? Den Auftritt von Vayne fand ich ja ganz cool und der Palastkeller ist bestimmt witzig, da bin ich aber noch nicht.
    Ich mag Ivalice und wie es hier präsentiert wird SEHR gerne, ich mochte die hart Star-Wars-esque Konzeption des Einstiegs und überhaupt die Inszenierung vieler Charaktere, speziell Balthier und Fran. (Aber sogar die der Kinder!) Vor allem haben sich für mich aber mit der Zeit die inhaltlichen Enttäuschungen angehäuft, und am Ende war mir all das völlig egal, nur unterbrochen von einer optisch coolen Gegend und einer spannenden Side Story von Zeit zu Zeit.

    Das Gameplay mochte ich übrigens in seiner "Idle-Game-Logik" ganz gern, also als Mittelding aus "laufen lassen" und "hin und wieder mal optimieren" ... Aber ein Reiz ist das jetzt auch nicht unbedingt, zumal es dafür später auch zu oft durch Momente gestört wird, in denen man doch irgendeine Statusveränderungen heilen muss oder sowas. Es wäre nur "voll okay" und inoffensive, wenn das Spiel sein inhaltliches Potenzial mehr ausschöpfen würde.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  6. #6
    Zitat Zitat von Kael
    Grüße aus der Versenkung: Macht mir mal bitte FFXII - Zodiac Age schmackhaft. Wenn das in rund 5 Stunden nicht besser wird, brech ich das auch ab - dieses Mal für immer.
    Ehrlich mal: Kein 90h-Grindgame empfand ich als so öde wie grade mal 3 Stunden von diesem wirren Spiel.
    Willst Du Dich wirklich erneut geschlagen geben?
    Denke doch mal an das Potenzial, Dein erstes 1/10 Game zu finden

    Was findest Du daran eigentlich wirr?

    Zitat Zitat
    Ich glaub nicht, dass man das das Spiel von Rabanastres Keller bis zum bitteren Ende in 5h durchspielen kann.
    Bei Ninja musst Du da immer n bisschen vorsichtig sein, der zitiert gerne Speedrun-Weltrekordszeiten


    Was ich an FF XII immer sehr mochte, ist gerade dieses Bodenständige. Was Sinn ergibt, es ist Ivalice. Klar, es gibt Fantasyrassen, aber selbst die sind nicht total abgehoben. Es ist vermutlich der Teil mit dem wenigsten sinnlosen Spektakel der Reihe, was einfach mal enorm erfrischend ist. Auch die Charaktere (außer Vaan und Penelo, die sind wayne) fand ich recht sympathisch. Und die sind auch nicht so auf den Kopf gefallen, wie die Deppentruppe aus XIII. Und der politische Plot ist ziemlich solide, auch wenn es im Vergleich zu Final Fantasy Tactics deutlich seichter ist. Vor allem, weil der Antagonist diesmal wirklich einfach nur grau ist - nicht diese Kinderkacke, die XVI da abzieht mit seinen bitterbösen Saturday Morning Cartoon Schurken. Ja, wenn es einen "erwachsenen" FF Teil, auch von der Inszenierung her gibt, dann würde ich XII als diesen bezeichnen (damit will ich nicht sagen, dass es von den Themen der erwachsenste ist, das wäre vermutlich IX).

    Das Kampfsystem beschreibt Klunky ja schon sehr gut. Mir hat die Optimierung durchaus Spaß gemacht, so dass man irgendwann wirklich ein halbautomatisches System hatte, bei dem man immer mal wieder korrigieren musste. Gerade bei den Hunts muss man teilweise schon gut die Gambits einstellen. Denn ja, wenn man das Spiel ewig pausieren muss, macht das tatsächlich wenig Spaß - das Game ist nicht so gedacht, das man das moment to moment Gameplay enorm micromanaged. Dabei will ich nicht mal leugnen, dass das, wenn die Gegner nix können, schon dröge sein kann.
    Dass die Welt recht offen ist, und man auch früh auf zu starke Gegner treffen kann, wenn man nicht aufpasst, ist so ein wunderschönes Stück immersives Weltendesign, wovor Entwickler heute panische Angst haben. Yoshi P. würde sich lieber nen Arm abhacken, als dass nur das Potenzial bestünde, dass Spieler minimal in XVI gefordert sein könnten mit den Encountern. XIII erlaubt einem für 3/4 des Hauptspiels nicht mal, nur irgendwie vom Pfad abzuweichen.

    Das Spiel ist bei mir aber auch am Ende "nur" im Mittelfeld der Final Fantasy Reihe. Da gibts einfach deutlich stärkere Titel.
    Geändert von Sylverthas (28.04.2025 um 22:15 Uhr)

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