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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Was nützt es, wenn ein Spiel auf Fotos gut aussieht, aber in Bewegung zum Kotzen? Die Grafik von dem Spiel funktioniert nicht, da ist es vollkommen egal, dass es im Stillstand fotogen ist. Könnte man auch als Bullshots bezeichnen, die halt fürs Marketing nice sind. Ein IMO sehr großes Problem ist hier, dass kein Tiefeneffekt bei den Angriffen erzeugt wird. Aber der Charakter und der Gegner stehen ganz klar auf verschiedenen Ebenen. Das sieht man z.B. auch schon bei dem Screenshot, wo sie das Messer in der Hand hat und den Typen ankackt. Das sieht nicht aus, als wären die in einer Szene, weil keine Tiefe rüberkommt.

    Der wahre Kicker des Reviews ist aber, dass das Spiel die gleiche Bewertung wie Final Fantasy XII hat

  2. #2
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    LOL ich gebe zu, heutzutage würde ich zu der Aussage nicht mehr vollumfänglich hinter stehen.
    Glaube meine Toleranz was diesen Artstyle betrifft ist in den letzten Jahrzehnt um einiges gestiegen. Das passiert wenn man jahrelang der Animu Strahlung ausgesetzt ist. xD
    War auch etwas fies von mir, eine 12 Jahre alte Aussage von dir diesbezüglich rauszukramen. Es passte aber so gut.

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Was nützt es, wenn ein Spiel auf Fotos gut aussieht, aber in Bewegung zum Kotzen? Die Grafik von dem Spiel funktioniert nicht, da ist es vollkommen egal, dass es im Stillstand fotogen ist. Könnte man auch als Bullshots bezeichnen, die halt fürs Marketing nice sind. Ein IMO sehr großes Problem ist hier, dass kein Tiefeneffekt bei den Angriffen erzeugt wird. Aber der Charakter und der Gegner stehen ganz klar auf verschiedenen Ebenen. Das sieht man z.B. auch schon bei dem Screenshot, wo sie das Messer in der Hand hat und den Typen ankackt. Das sieht nicht aus, als wären die in einer Szene, weil keine Tiefe rüberkommt.
    Wobei ich's so schlimm auch nicht mal in Bewegung und im Kampf fand. Tiefe ist aber keine vorhanden, das stimmt schon, zumindest in den regulären Laber-Szenen.

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Der wahre Kicker des Reviews ist aber, dass das Spiel die gleiche Bewertung wie Final Fantasy XII hat
    Ach komm, die Kernschmelze geb ich mir - FFXII war in erster Linie furchtbar langweilig und in zweiter nicht mein Fall. Ich hätte das niemals durchspielen sollen.
    Lies lieber den Text, als die Wertungen nebeneinander zu legen, der sagt mehr aus. Hilft mMn auch nicht, dass die Spiele direkt aufeinander folgten und ich mich bei T&E bei Weitem weniger gelangweilt hab.
    Geändert von Kael (02.07.2025 um 15:54 Uhr)

  3. #3
    Bevor ich wieder nix zu schreibe, Part 196 - Rainbow Skies

    Rainbow Skies (RS) ist durch, nach rund 70h. Das ist der Nachfolger von Rainbow Moon (RM) , über das ich mich an anderer Stelle schon intensiv ausgelassen hab. Direkt nach dem Durchspielen hab ich das Postgame auch angefangen - wie in RM auch. Komplettieren werde ich's wahrscheinlich aber nicht, nur das Postgame bis zum finalen Boss machen. Reicht dann. Komplettierung in RM ist weitaus ätzender als in RS.

    Insgesamt muss ich aber sagen: RS taugt schon. Es wurde deutlich mehr darauf geachtet, dass das Spieldesign nicht komplett furchtbar ist, viel (z.B. die ewig langen Kämpfe) wurde ins Optionale verschoben, mit dem man sich im Maingame aber nicht unbedingt herumschlagen muss.

    Story?
    Damion und Layne leben auf Arca, einem fliegenden Metallgerüst. Durch einen von Damion verursachten Unfall stürzen die beiden auf die darunterliegende Welt Lunah ab, die eigentlich nicht bewohnbar sein soll. Es stellt sich heraus, dass Lunah doch bewohnbar ist, weil Magierin Ashly die beiden herabstürzenden Jungs und sich selbst aus Versehen mit einem Bannzauber belegt hat. Seitdem rennen die drei zu dritt herum und versuchen auf verschiedene Weisen den Bannzauber zu lösen, wobei mehr schiefgeht als erwartet.

    Zunächst mal: Gefühlt passiert noch weniger in RS als in RM. Liegt daran, dass die drei von Anfang an unterwegs sind und sich weniger um irgendwelche Partymember-Beitritts-Storys kümmern müssen wie in RM, wo Baldren nach jedem Gebiet ein neues Partymitglied bekommt. Als Ausgleich gibt's albernen Partybanter mit wiederverwerteten Witzen - Damion stinkt wie Sockenmief (seine stinkenden Socken oder sein kurzer Geduldsfaden sind immer wieder Teil des Banters), Laynes Art, sich unnötig kompliziert auszudrücken, und Ashlys magische Inkompetenz. Durch das Ganze muss man immer wieder und wieder und wieder durch. Leider werden auch die beiden anderen Storyaspekte komplett unter der Bann-Story begraben: Ashlys eigentliche Verachtung gegenüber Himmelsmenschen wie Damion & Layne, da Arca Tonnen an Müll produziert und diesen auf Lunah abwirft und die dunkle Zukunft Lunahs, in der sie "aus Versehen" landen, die zustandekam, als Arca abgestürzt ist und Lunah in eine einzige große Müllhalde verwandelt hat. Echt schade - ich mag den Storyansatz wirklich, aber es geht 90% der Zeit in RS nur darum, den ollen Bann zu lösen - und weniger darum, was mit der Welt geschieht.

    Über den Rest geh ich in Listenform, weil ich das an anderer Stelle eh schon mal verfasst hab:

    • Der Ablauf ist in RS weniger schematisch als in RM, aber vernachlässigbar. Man rennt immer noch von Gebiet zu Gebiet zu Gebiet (bzw. in die Zukunft oder die Vergangenheit, je nachdem, was grad dran ist), aber zumindest gibt's diese dämlichen "Naturbarrieren" nicht mehr wie in RM, wo hin und wieder mal nur eine Leiter zum Überqueren eines Spalts gefehlt hat.
    • RS verlagert ziemlich viel ins Optionale, die Mainquest ist deutlich schlanker, dafür gibt's viel, was nur darauf ausgelegt ist, Zeit zu verplempern (Angeln, einen Pokémon-Abklatsch, richtig furchtbare Sammel-Sidequests, Monster-Hunts mit speziellen Kriterien, damit die überhaupt auftauchen). Ich schätze, man kann's vermutlich in 20-30h durchspielen, wenn man nix Optionales macht.
    • Dungeons sind in RS deutlich zweckgebundener, insgesamt kürzer und LÄNGST nicht so nervtötend wie in RM. Rätsel gibt's, meistens Schalter- Zahlen- und Schieberätsel, aber auch neuere Formen.
    • Kämpfe sind deutlich kürzer in RS, die maximale Anzahl Monster wurde von 42 auf 22 reduziert, AoE trifft zwar insgesamt weniger Felder (idR 4), ist aber auch früher verfügbar. 22 Monster sieht man bestenfalls mal als Wächter eines Schatzes oder im Postgame, sonst sind eher 5-7 Monster die Norm.
    • Gegen Ende gibt's einige Bosse in RS, die wegen aufgeblähten Stats ziemlich unschön sind und gegen die dann keine Strategie mehr hilft, außer die Wiederbelebe-Mechanik zu abusen - kommt durch den hohen Schwierigkeitsgrad zustande. Phase 3 vom Endboss musste ich viermal angehen, der Kampf dauerte rund 40 Minuten. Fancy!
    • Speaking of which: Wiederbelebung kann man abusen. Man muss das auf späteren Schwierigkeitsgraden auch machen, keine Menge an Abwehr hilft gegen Schellen von Monstern mit 3,5-fachen Werten. Dabei geht's darum: Wiederbelebte Mitstreiter machen nach der Wiederbelebung ihren Zug, auch dann, wenn sie eigentlich nicht dran wären. Führt dazu, dass man einen fixen Heiler in die Ecke stellt, der permanent wiederbelebt, während der Rest tun und lassen kann, was er will. Man bekommt so nahezu jeden Boss klein.
    • Progression: Ausrüstung in RS ist extrem dumm gehandhabt. - Bekommt man neue, ist die erstmal schlechter als das, was man anhat, da man Monstermaterialien in Ausrüstung/Waffen speisen kann - für gesammeltes +4 Spd/+8 Atk/+50 HP, etc., das die neue Ausrüstung natürlich noch nicht gewährt. Neue Ausrüstung weist zwar auch zwischen 7 und 10 Slots auf, man startet also nicht komplett von null, muss aber die neue Ausrüstung erstmal leveln, indem man sieh anzieht. Waffen werden durch Anwendung stärker, Rüstungen durch erlittene Treffer, Accessories durch Hilfzauber zweier Arten und Kopfschmuck durch Anwendung von Items - alles davon will man eigentlich gar nicht, wenn man Kämpfe schnell abschließen will.
    • Schwierigkeit macht einen gewaltigen unterschied, ob man auf BR/Battle Rank 1/Normal spielt oder auf 8 oder 9 (+350%/400% Stats). Auf 1 braucht man sämtliche Systeme nicht, weil Viecher sehr wenig Werte haben - 8 ist ziemlich unschön, va. dann, wenn man sich treffen lässt - gibt aber mehr Gold/Loot.
    • Das Stat-Management hat zur Folge, dass es zwei bzw. drei Werte gibt, die klar besser sind als die anderen drei: In erster Linie Spd, dann Atk und HP => reicht Spd für einen Kampf nicht, kann man den gleich vergessen, weil Monster harte Schellen verteilen. MP, DEF und Luck sind unwichtig, insbesondere Def, wie in RM auch. Keine Menge an Verteidigung hilft gegen die absurden Angriffswerte der Monster auf BR 8 oder 9.
    • Ailments - was ganz cool ist: Viel ist gegen Ailments schwach, auch Bosse - Frost, Fessel, Paralyse kann man ausprobieren, Schwäche trifft auch manchmal, für die eigene Party will man immer Eile und einen Angriffsboost. Bosse/Monster wissen auch gut, dass diese Ailments nerven und schmeißen damit ziemlich um sich.
    • Animationen muss man nicht erst 100x angucken, sondern kann man gleich beim ersten Mal abbrechen. Endlich.


    War's nun gut? Nun, es war besser als Rainbow Moon, aber nur das und das ist absolut kein Maßstab. Immerhin hat's mich so gepackt, dass ich ein anderes angefangenes Spiel einfach genervt beiseite gelegt habe und bestimmt nicht nur, weil Final Fantasy drauf steht - Stranger of Paradise. Ich hoff, ich krieg's im Juli (bzw. bis zum 24.7.) noch durch, aber so lange ist es meines Wissens nach auch nicht.
    Geändert von Kael (19.07.2025 um 08:37 Uhr)

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