Als ich 2016 die JRPG-Challenge ins Leben gerufen habe, ging es mir vor allem um eines. Es ging um etwas, das ich zwar erst später in den Regeln verschriftlicht habe, aber das immer unausgesprochen mitgeschwungen ist:
Das Ziel ist einzig und allein, mich selbst zu motivieren, (wieder) mehr JRPGs und andere Spiele zu spielen.
Als mich andere darum baten, ebenfalls an der JRPG-Challenge teilzunehmen, musste ich mich erst einmal tief hineindenken. Entstanden ist ein Regel-Set, das auch heute noch seinen Platz im Hauptthread hat, das aber an und für sich schon wieder obsolet ist, denn bei manchen der „Regeln für Alle“ muss ich mir heute an den Kopf fassen – was ich mir damals nur gedacht habe. Denn im Grunde genommen sind die Regeln für die JRPG-Challenge egal – bis auf eine, und sie ist gleichzeitig auch die wichtigste in jedem Regelsatz:
Ändert die Challenge-Regeln!
Es geht nur um eines: um Selbstmotivation. Es geht weder darum, sich Druck zu machen, noch anderen etwas zu beweisen. Wenn euch das Spaß macht, dann könnt ihr das natürlich tun. Aber im Grunde genommen ist die JRPG-Challenge nur ein Werkzeug, das in unserem Leben etwas Positives bewegen soll – und zwar die Dinge im Leben, die uns Freude bereiten, auch aktiv zu tun. Denn in Stress und Alltag geraten gerade diese Dinge nur allzu leicht in Vergessenheit.
Schon nach wenigen Jahren ist dieses Forum wesentlich größer geworden, als ich gedacht hatte. Die JRPG-Challenge selbst ist größer geworden als die Idee, die sie seinerzeit verkörperte. Sie wurde gestaltet von dem tollen Team, das hier im Forum die Leitung übernommen hat, und sie wurde geformt von jedem Einzelnen, der sie gesehen hat und sich dachte: „Das hört sich spaßig an, da mach ich mit!“.
Und ich möchte jeden, der in diesem Forum nur mitliest, auch ermutigen, es mal zu versuchen.
We are going nowhere.
Auf weitere 10 Jahre.
|