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  1. #17
    Heroes of the Seven Islands



    Von diesem Spiel habe ich vor eine Weile die Demo gespielt und für spaßig empfunden. Am 9. September ist dann die Vollversion erschienen und ich habe es mir dann direkt geholt und gespielt.

    Zu Beginn erstellt man sich eine Party aus vier Charakteren, wobei man Aussehen und die Klasse (Sorcerer, Monk, Knight, Thief etc.) bestimmen kann. Es stehen wirklich sehr viele niedliche und alberne Gesichter zur Auswahl. Im Anschluss wird man in eine offene Welt bestehend aus sieben Inseln geworfen, die man frei erkunden kann.

    Jede Insel hat eine eigene Karte mit verschiedenen Locations: Dörfern, Dungeons, Leuchttürmen, Häfen und andere POIs. Diese wählt man über die Karte aus. Innerhalb der Orte erfolgt die Fortbewegung per Mausklick auf die Ausgänge.

    Direkt fällt der handgezeichnete Grafikstil aus, der zugleich amateurhaft und gekonnt wirkt. Alles sieht sehr simpel und derpy aus, aber auch charmant und stilistisch konsistent. Hat mir visuell sehr gefallen!

    Die Kämpfe sind rundenbasiert und relativ Standard, aber mit ein paar Kniffen. So beleben Heilzauber die Charaktere auch automatisch wieder, was das Spiel natürlich leichter macht. Man kann auch aus jedem Kampf entkommen, was dem Ganzen die Gefahr nimmt, und speichern kann man eh überall. Andererseits ist die ganze Welt von Anfang an schon so offen, dass man gerne auch mal in fiese Gegnergruppen rennt. Unterm Strich ist das Spiel aber sehr moderat vom Schwierigkeitsgrad.



    Im Spielverlauf findet man neue Ausrüstung, verbessert seinen Umgang mit Waffen und Rüstungen, lernt neue Skills und führt Klassen-Upgrades durch. Weil Geld eine begrenzte Ressource ist und man im Verlauf auch neue Skills freischaltet, die man an alten Orten benutzen kann (z.B. Lockpicking), wird man viele Orte ohnehin mehrfach besuchen und dabei immer ein paar Dinge einheimsen. Groß geschrieben sind auch permanente Stat-Upgrades.

    Viel hängt dabei von der Klassenwahl am Anfang ab, da z.B. nicht alle Meditieren lernen können – was man wiederum benötigt, um an bestimmten Orten permanente Stat-Upgrades zu bekommen. Auch die Ausrüstung ist natürlich an Klassen gekoppelt. Im Spielverlauf kann man weder die Klasse wechseln noch neue Charaktere rekrutieren. Trotzdem würde ich nur einen Durchgang empfehlen, da abgesehen davon der Wiederspielwert gering sein dürfte.

    Hat man alle sieben Inseln erkundet, wartet noch ein etwas antiklimaktischer Endboss. Dann war’s das aber auch wirklich.



    tl;dr: Heroes of the Seven Islands ist ein überaus charmantes RPG fast ohne Story, aber mit stilsicher handgezeichneter Grafik und einem simplen, aber effektiven Gameplay-Loop und einer von Anfang an offenen Welt – hat mir Spaß gemacht!

    Spielzeit: 06:10h
    Wertung: 7/10

    Challenge-Achievements:
    Beende 12 RPGs (14/12)
    Beende 6 Indie-RPGs (8/6)
    Beende 8 Neuerscheinungen (9/8)
    Beende 3 Spiele mit <100 Reviews auf Steam (4/3)
    Beende 6 Steam-Spiele (7/6)
    Geändert von Narcissu (Gestern um 17:59 Uhr)


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