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  1. #7
    Zitat Zitat von Linkey Beitrag anzeigen
    Ich mag an deinen Zusammenfassungen, dass die nicht spoilern. Den Blogpost schau ich mir dann an, wenn ich das Spiel mal durch habe. Hoffentlich noch dieses Jahr xD
    Ah, danke - ja, ich bemühe mich hier immer sehr, komplett spoilerfrei zu bleiben, hier sollen sie nur informieren und evtl. Interesse wecken, und auf dem Blog geht es dann tiefer. So fühlt es sich auch besser an, quasi doppelte Reviews zu schreiben.
    Insgesamt sollten viel mehr Leute Eiyuden spielen, also hoffe ich es klappt dieses Jahr. ;P

    So, nun wieder zurück zur Challenge. Eigentlich dachte ich, ich könnte chillig ein paar kleine Visual Novels einschieben, bis ich drauf gekommen bin, dass ich dieses Jahr explizit das ganze Genre in diese Challenge mit aufgenommen habe (und nicht nur die üblichen Mystery VNs mit zwölf Routen und albernem Quatsch). Muss den Banner erst updaten, aber posten wollte ich trotzdem schon mal!

    Normalerweise spiele ich immer so zwei oder drei Visual Novels im Jahr, weil ich an die meisten extrem hohe Erwartungen habe und genauestens überlege, wann ich für so viel Commitment bereit bin. Das möchte ich dieses Jahr ändern, weil ich das Genre (gerade im Mystery oder Horror Bereich) wirklich sehr gerne mag und in meinem Leben nicht fertig werde, wenn ich mir alles immer aufspare. Also musste mal der Anfang gemacht werden, um mein "Visual Novel Jahr (unter Vorbehalt)" einzuleiten. Zwar war das nun ein sehr kurzer Titel, aber dafür habe ich nicht nur die Original-Version aus 1998 von Scar of the Doll gespielt, sondern gleich danach auch das Remake aus 2023. Da bin ich gründlich. ;P

    Spiel: Scar of the Doll, Original & Remake (PS4)
    Dauer: 02:48 & 03:05
    Punkte: 5
    Durchgespielt am: 24.01.2025/26.01.2025
    Blogpost (Eigentlich steht dort dasselbe wie hier, nur etwas ausführlicher und ungeordneter. Der Post hier ist quasi das Remake zum Original, hahaha. Enthält trotzdem minimale Spoiler.)

    Grundsätzlich unterscheiden sich das Original und das Remake von Scar of the Doll hauptsächlich in der Grafik und der Steuerung, die Geschichte ist völlig identisch: Die Protagonistin namens Asumi Komiju reist alleine nach Tokyo, da sie ihre Schwester, die dort seit drei Jahren wohnt und studiert, nicht mehr erreichen kann. Asumi kennt die Adresse der Wohnung und hat sogar einen Ersatzschlüssel, sowie das Institut (mehr Labor), in dem ihre Schwester als Forscherin gefördert wird, und stürzt sich mit diesen beiden Informationen ins Ungewisse. Und dieses Ungewisse hat es in sich! Natürlich ist nichts wie es scheint, und in unter drei Stunden passieren 726 Dinge, die creepy sind aber auch Sci-Fi-Elemente haben, würde ich sagen, und die am Ende aber alle miteinander Sinn ergeben. Das Pacing ist recht schnell, und die Dialoge sind recht knapp, was sicherlich auch dem damaligen Zeichenlimit geschuldet ist, das für Japanisch mehr Platz bietet als für ausführliche, englische Sätze. Außerdem kann man an sehr vielen Stellen im Spiel sterben, was einem aber trotzdem von Nutzen sein kann, da diese (eigentlich falschen) Wege trotzdem immer zusätzliche Infos beinhalten können - man braucht sie aber natürlich nicht, um sich ein Bild über die Geschehnisse machen zu können. Da alle Dinge auch schnell hintereinander passieren, ist es auch selten wirklich nervig, ein paar Aktionen nochmal wiederholen zu müssen, weil man kaum Zeit verliert - nur speichern sollte man natürlich regelmäßig.
    Obwohl all diese Dinge in beiden Versionen von Scar of the Doll gleich sind, gibt es andere signifikante Unterschiede: Das Original ist alt. Es fühlt sich auch in allen Belangen so an, sieht alt aus, hört sich alt an, und selbst die einzelnen Aktionen oder Dialogmöglichkeiten anzuklicken ist irgendwie umständlich gemacht. All das gibt dem Ganzen aber auch eine ganz eigene Atmosphäre, und zumindest für mich hat es sich wie eine ziemlich einzigartige VN angefühlt, die wirklich mein Interesse geweckt hat. Der emotionale Bezug lässt sich aber schwer herstellen, da die knappen Dialoge, gepaart mit der stoisch aussehenden Charaktergrafiken, einfach nicht wirklich eine Bindung zwischen dem Spieler und Asumi herstellen - und auch keine zwischen Asumi und den anderen Charakteren. Das ist im Remake sehr anders. Es ist allgemein generischer und fühlt sich deutlich weniger einzigartig an, schafft es aber mit minimalem Aufwand und eigentlich kleinen Änderungen (z.B. wenige zusätzliche Szenen mit zwei, drei der Charaktere) mehr, den Spieler emotional zu erreichen. Zumindest ich war im letzten Drittel überrascht, wie viel mir plötzlich an diesen Leuten lag. Ich kann jetzt aber gar nicht objektiv beurteilen, ob es dadurch verstärkt wurde, dass ich das Spiel ja quasi schon ein Mal durch hatte, oder das Remake wirklich so viel besser ist. Bewerten werde ich es trotzdem höher, gut spielbar ist aber wirklich jede der beiden Versionen.

    Wertung: 6,5/10 (Original) 7,5/10 (Remake)

    Geändert von Lynx (28.01.2025 um 18:10 Uhr)

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