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Thema: Nintendo-Thread - It's a-me, the money printing machine - Part Two

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich glaube über den Preis der Konsole selber regt sich niemand auf. Wenn man den Preis mit nem Steam Deck vergleicht kann die Switch 2 deutlich mehr und ist günstiger. Elden Ring hat Schwierigkeiten auf dem Steam Deck 40 FPS zu halten und ist auf niedrig bis mittel optimiert. Und die Switch 2 scheint ohne Probleme die 60 FPS und einen deutlich höheren Detailgrad halten zu können.

    Das Gerät selber hat keinen unverschämten Preis.

  2. #2
    Zitat Zitat von Ninja_Exit Beitrag anzeigen
    Ich glaube über den Preis der Konsole selber regt sich niemand auf. Wenn man den Preis mit nem Steam Deck vergleicht kann die Switch 2 deutlich mehr und ist günstiger. Elden Ring hat Schwierigkeiten auf dem Steam Deck 40 FPS zu halten und ist auf niedrig bis mittel optimiert. Und die Switch 2 scheint ohne Probleme die 60 FPS und einen deutlich höheren Detailgrad halten zu können.

    Das Gerät selber hat keinen unverschämten Preis.
    Ziemlich sicher werden Undocked nur First Party Titel stabil und flüssig auf 60 FPS laufen. Das war bei der Switch auch schon so, dass Ports von anderen Entwicklern die Hardware nicht so ausgereizt haben und es wird seine Gründe haben, wieso sie das Showcase mit Metroid Prime 4 und nur mit Metroid Prime 4 gemacht haben und nicht noch Third Party Titel gezeigt haben. Habe schon ein Presse Video von beispielsweise Cyberpunk gesehen und das läuft nicht sehr stabil im Handheldmodus, sondern eher unter 60 FPS, dafür aber immer über 30, und es gibt viel Modell und Texturen Pop In und Pop Out. Also da würde ich nicht wirklich drauf setzen, dass die Switch Third Party Titel besser und stabiler unterstützt als andere Systeme. Ein paar wird es vielleicht geben, die ihre Ports perfekt für die Hardware optimieren, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass vieles nur auf First Party Titeln so gut klappen wird.

  3. #3
    Preis/Leistung passen bei der Konsole, keine Frage.

    Es geht eindeutig um die sonstigen Preise. Der neue Pro Controller ist mit 90€ einfach mal 15€ teurer in der UVP als der DualSense der PS5. Die Software macht in der UVP einen Sprung von 10€ bis 20€ in den digitalen Varianten und teilweise 20€ bis 30€ in den physischen Varianten nach oben (wobei wir da als Richtwert bislang natürlich nur zwei Spiele aus dem Hause Nintendo haben und 3rd Party Spiele werden sich da natürlich ganz anders entwickeln, da diese ja die Konkurrenz auf den anderen Konsolen haben). Die Upgrades der NSW2 Editionen sollen sich im Bereich von 10€ bis 15€ bewegen. Angeblich werden die physisch verkauften NSW2 Editionen außerdem nur die normalen Cartridges der NSW1 und dann jeweils einen Downloadcode für das Upgrade enthalten. Im Fall von The Legend of Zelda: Breath of the Wild soll der Preis dieser Edition 80€ (!) betragen (zumindest wird das Spiel bei MediaMarkt mit diesem Betrag gelistet und im unteren Bereich der Verpackung steht, dass es die NSW1 Software und das Upgrade enthält, welches auch separat erhältlich ist: https://www.mediamarkt.de/de/product...2-2989514.html). Zum Glück hindert einen, wenn das stimmt, dann niemand daran, das Spiel für die NSW1 gebraucht und dann nur das Upgrade für die NSW2 separat zu kaufen.
    Das Tutorial für die NSW2 als kostenpflichtigen Titel und nicht als gratis Download zur Verfügung zu stellen, ist außer Gier nichts. Ich wünsche Nintendo von ganzem Herzen, dass dieses "Spiel" niemand kauft. Was ich so in den sozialen Medien mitbekommen haben, ist das ein unfassbar stark kritisierter Punkt. Vielleicht rudern sie ja noch zurück. Es fühlt sich so an als würde ich ein Brettspiel kaufen und müsste mir dann die Anleitung für das Brettspiel extra kaufen - nur für den Fall, dass ich wissen möchte, wie man das Spiel richtig spielt.

    Dass Nintendo die digitalen Cartridges, die man auch an Freunde verleihen kann, in der Direct Ende März und nicht im Rahmen der NSW2 Direct gezeigt haben, ist für mich kein Zufall. Zum einen wird die Funktion auch für NSW1 zur Verfügung gestellt, zum anderen wirkt es auf mich so, als hätten sie damit das Thema etwas aufgesplittet, damit nicht so offensichtlich ist, wie feindlich sie physischen Spielen gegenüber stehen. Einer der größten Punkte für Nicht-Sammler war bislang, dass man digitale Spiele nicht innerhalb der Familie oder dem Freundeskreis weiterborgen konnte. Das fällt damit flach. Somit scheiden alle, die keinen Wert auf physische Exemplare legen, als Kunden aus, da es keinen Sinn mehr macht, Spiele noch physisch zu kaufen. Einzig Sammler (oder Leute, die Bedenken bzgl dem tatsächlichen Besitz eines Spiels haben), kommen noch als Kunden für physische Spiele in Betracht. Der Markt für physische Videospiele ist in den letzten Jahren ohnehin immer weiter gesunken und dafür gibt es auch zahlreiche Quellen (zB diesen Artikel, der sich mit dem UK-Markt beschäftigt: https://www.play3.de/2025/01/08/uk-a...rach-2024-ein/). Und mit den digitalen Cartridges ist ein weiterer Schritt getan, den physischen Markt und somit auch den Gebrauchtmarkt verschwinden zu lassen.

    Weiter, was die NSW2 angeht: Kunden, die bislang ohnehin digitale Spiele gekauft haben, greifen natürlich ohne groß nachzudenken zum entsprechenden Bundle, bei dem MK9 (ich nenne es der Einfachheit halber jetzt so, damit ich es nicht immer mit Mario Kart World ausschreiben muss) enthalten ist. Kauft man nur die Konsole um 470€ und dann die physische Version von MK9, bezahlt man 560€. Kauft man das Bundle mit der digitalen Version von MK9, bezahlt man 510€ (kurz wurde das Bundle bei MediaMarkt sogar für 500€ gelistet). Man spart somit 50€ (und wenn man sich MK9 sowieso kaufen will, macht es keinen Sinn, nicht zum Bundle zu greifen - das obendrein nur für einen begrenzten Zeitraum verfügbar sein wird!). 50€ sind auf jeden Fall ein Betrag, bei dem man es sich überlegt, ob man nicht lieber auf digitale Spiele umsteigen sollte. Und wenn der Einstieg mal geschafft ist, dann fällt es einem leichter, auch zukünftig zu digitalen Spielen zu greifen (so ging es ja so gut wie allen von uns bei PC-Spielen, als Plattformen wie Steam aufgetaucht sind. Hier werden Spiele nicht billiger gemacht, wenn man sie digital anbietet, hier werden Spiele teurer gemacht, wenn man sie physisch anbietet (natürlich verstehe ich den Punkt dahinter: Es kostet eben mehr, ein Produkt physisch anzubieten als nur digital. Das ist aber eindeutig nicht der alleinige Grund dafür, dass man diese Versionen teurer macht).

    Natürlich vergesse ich nicht, dass es von Sony eine Variante der PS5 gibt, die nicht einmal ein Laufwerk hat und Services wie der Game Pass für die Xbox ebenfalls genau zu dieser Eliminierung physischer Spiele beitragen. Aber eben genau die "Erfindung", digitale Spiele auch verborgen zu können, ist ein weiterer Schritt, Kunden einen Grund weniger zu geben, noch physische Spiele zu kaufen. Für den PC ist der Zug sowieso abgefahren, was physische Versionen betrifft.

  4. #4

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Das Problem mit diesen Code-Cartridges ist einfach, dass es bei Nintendo gnadenloser zugeht, wenn ein Store abgeschaltet wird. Die beiden zuvor genannten Games sind also tot, sobald der Store dicht ist.
    Effektiv ist es bei Sony und Microsoft ja auch so, dass die viel runterladen. Gerade bei Microsoft ist es abseits der Xbox360 (wobei noch alles gedownloadet werden kann) so, dass nun auf ein System gesetzt wird und man sich in dem Bezug weniger Gedanken machen muss.

  5. #5
    Zitat Zitat
    ich kann mich irgendwie an keine empörten Diskussionen in der PC-Gaming-Sphäre erinnern, dass PC-Spiele ja nur noch digital erscheinen.
    Beim Erscheinen von Half Life 2 noch keinen Internetanschluss gehabt?

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