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Thema: Nintendo-Thread - It's a-me, the money printing machine - Part Two

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  1. #1
    Zitat Zitat von poetBLUE Beitrag anzeigen
    Ich werde da auch nicht mitmachen und ich bin schon ein ziemlich großer Nintendo Fan und kaufe eigentlich viel gerne Day One. Aber ich sehe auch, dass "Nintendo Fanatiker" jetzt nicht das Problem sind. Wie gesagt, ich bin mir sehr sicher, dass GTA VI deutlich mehr verkaufen und deutlich besser davon kommen wird mit ihrem 100€ Preis, weil es ja das "meist erwartetste Spiel aller Zeiten ist" und sowieso "das aller beste Spiel jemals" sein wird und das muss man ja Day One erleben.
    Na ja, ich habe bewusst nicht Fan sondern Fanatiker geschrieben, weil der gewöhnliche Fan sicherlich nicht alles mitmachen wird. Da sehe ich durchaus Differenzen.

    Was GTA VI angeht: Abwarten. 100€ sind definitiv nicht Massenmarkt-tauglich, Aussagen von PR-Mündern hin oder her. Aber selbst wenn ein höherer Preis angesetzt werden sollte, dann ist es auch kein Problem zu warten. Denn auch ein GTA wird mit der Zeit günstiger.

  2. #2
    Nintendo hat Hochwasser und zeigt sich arrogant wie eh und je. Für die 470€ kriegt man nicht mal ein Spiel. Nicht mal dieses Tech-Demo Spiel, was die Funktionen der Konsole tutorialisiert, ist auf der Konsole kostenfrei vorinstalliert. Man stelle sich mal vor man müsse Wii Sports damals auf der Wii dazu kaufen, ich bezweifle dass die Konsole jemals unter "Nicht-Spielern" so erfolgreich gewesen wäre.

    Nintendo weiß genau um die Zugkraft der Marke aktuell und nutzen das schamlos aus. Nintendo Switch 2 Versionen alter Spiele kosten 70-80€, darunter auch ein Breath of the Wild - ein WiiU Spiel, kann man sich nicht ausmalen. Die extra Inhalte die sie bieten, ist dann wohl Anlass dafür einen "Upgrade-Preis" für Vorbesitzer zu verlangen, dabei will man vielleicht Spiele wie Kirby einfach nur auf einer flüssigen Framerate spielen.

    Die Gamecube Virtual Console ist ja doch wieder nur hinter einem Premium Abo Service verborgen, bei dem ich keinen non-monetären Grund sehe dafür die Nachfolgerkonsole zu verlangen, viel mehr ist es ein Grund einen überteuerten Nostalgie-Bait Controller zu verkaufen, so wie man auch all das andere Zubehör was prominent für die Signature Features des Systems beworben wird, dazu kaufen muss.
    Die UI ist nach wie vor schrecklich monoton, spartanisch und lieblos, viele der "farbenfroheren" Funktionen werden stattdessen auf App's ausgelagert, statt alles auf einem System zu haben, aber vielleicht bin ich da auch einfach nicht auf der Höhe der Zeit, wenn ich das Smartphone nicht als weiteres Gliedmaß des menschlichen Körpers sehe.

    Wenn ich das alles zusammen zähle, bekomme ich eben nicht den Eindruck seitens Nintendo sowas wie ein geschätzter Kunde zu sein, sondern vor allem Melkvieh, trotz einer insgesamt "soliden" Präsentation. ein derartig flaues Gefühl gewinnt jedoch keine neuen Käufer, ich denke es ist wichtig dass man dem Käufer zumindest die Illusion vermittelt dass er geschätzt wird, dass der Deal ausgehend von der Qualität fair ist.
    Ich hoffe wirklich dass sie damit auf die Fresse fliegen werden, zumindest in Form eines schwächeren Launchs, aber ich befürchte das wird nicht passieren, nicht mit einem (neuen) Mario Kart zum Start, egal wie teuer es ist.

  3. #3
    Also ich finde die Preise jetzt nicht verkehrt. Schaut man sich die Preise von vor 30 Jahren an und nimmt die Inflation mit rein, sind selbst 80~90€ für Spiele vergleichsweise günstiger, als damals :')
    Sollte sich doch auch positiv auf kleinere Studios/Indie-Entwickler auswirken, wenn die ihre Spiele deutlich günstiger anbieten können.
    Gerade bei Spielen wie FF7 Remakes, Mario Kart, TLoZ BotW/TotK, wo ich mehrere hundert Stunden reinstecken kann und wo man sieht, was da für ein Entwicklungsaufwand reingeflossen ist, hab ich echt keine Probleme einen angemessen Preis dafür zu zahlen.

    Bezweifel aber, dass das die "Normalpreise" sein werden. Eventuel für die Eigenmarken, aber alles von Drittanbietern wird man sicherlich außerhalb des Nintendo Shops auch günstiger bekommen.
    Und wie Master sagt: mit der Zeit werden Spiele eh günstiger. Ich mein selbst Nintendo Eigenmarken waren mittlerweile schon in den ganzen 3 für 2 oder 3 für XXX€ Aktionen bei MM und Amazon enthalten.

    Ansonsten kann man sich die Spiele auch gebraucht kaufen, wenn der Vollpreis zu teuer ist (und mit Gebrauchtkäufen unterstützt man Nintendo auch explizit nicht ) - oder mit dem neuen Feature, digitale Spiele auch verleihen zu können, kann man sich Spiele in einer Familiengruppe auch leihen.

  4. #4
    Zitat Zitat von Linkey Beitrag anzeigen
    Also ich finde die Preise jetzt nicht verkehrt. Schaut man sich die Preise von vor 30 Jahren an und nimmt die Inflation mit rein, sind selbst 80~90€ für Spiele vergleichsweise günstiger, als damals :')
    Sollte sich doch auch positiv auf kleinere Studios/Indie-Entwickler auswirken, wenn die ihre Spiele deutlich günstiger anbieten können.
    Gerade bei Spielen wie FF7 Remakes, Mario Kart, TLoZ BotW/TotK, wo ich mehrere hundert Stunden reinstecken kann und wo man sieht, was da für ein Entwicklungsaufwand reingeflossen ist, hab ich echt keine Probleme einen angemessen Preis dafür zu zahlen.

    Bezweifel aber, dass das die "Normalpreise" sein werden. Eventuel für die Eigenmarken, aber alles von Drittanbietern wird man sicherlich außerhalb des Nintendo Shops auch günstiger bekommen.
    Und wie Master sagt: mit der Zeit werden Spiele eh günstiger. Ich mein selbst Nintendo Eigenmarken waren mittlerweile schon in den ganzen 3 für 2 oder 3 für XXX€ Aktionen bei MM und Amazon enthalten.

    Ansonsten kann man sich die Spiele auch gebraucht kaufen, wenn der Vollpreis zu teuer ist (und mit Gebrauchtkäufen unterstützt man Nintendo auch explizit nicht ) - oder mit dem neuen Feature, digitale Spiele auch verleihen zu können, kann man sich Spiele in einer Familiengruppe auch leihen.
    Das Ding ist, dass die Inflation ein "false equivalence" Ding ist. Spiele waren eh schon immer überpreist und haben fast immer ihre Entwicklungskosten wieder rein geholt. Für Indie Studios bleibt da am Ende kaum was Positives übrig, weil sehr viele Leute schon sagen "Ein Indie Spiel für 25€?! Da warte ich auf einen Sale!". Spiele haben schon immer Plus gemacht und das Plus ist halt in den Taschen von Aktionären, CEOs, Investoren gelandet. Haben die jetzt etwas weniger Geld in den Taschen, aufgrund von Inflation? Ja, aber nicht merklich. Beim Entwickler wird jedenfalls kaum was aus der Preissteigerung ankommen. Es hätte auch eine Preissteigerung von 5-10€ schon merklich einen Unterschied gemacht und alle Spiele gerade von Nintendo haben schon vor der Preisanpassung plus gemacht. Dementsprechend, ja realistisch gesehen wenn man Kapitalismus und gierige Firmen einfach so hin nimmt, dann ja, war das zu erwarten. Dennoch sind es vor allem Spielefirmen, die eh schon beliebt sind und viel gekauft werden, die davon profitieren. Indies können das so 1:1 nicht anwenden, da Visibilität eh schon ein Problem ist. Nintendo und GTA werden kein Problem damit haben, dass sie nicht entdeckt werden von Leuten, die sie spielen wollen. Und dann kommt noch dazu, dass Indies deutlich härter anhand des Preises bewertet werden. Es passiert häufig, dass Indies für 40€ wohl eher weniger gekauft werden, als solche für 20€. Dementsprechend ja, das hat alles wirklich nur Vorteile für die gierige Multimillionendollarfirma, die ich hier nicht verteidigen würde.

    Ich persönlich hoffe, dass es sich auf 70€ als Norm einpendelt für die physischen First Party Titel. Ansonsten kaufe ich halt nur noch First Party Nintendo Sachen, wenn sie in der 3 für 2 Aktion bei Media Markt erhältlich sind, denn so viel zu zahlen, sehe ich nicht ein, auch wenn das Geld da ist. Das ist schon ein neues Level an Gier. Oder was ja in letzter Zeit auch ziemlich in ist: 20% Rabatt kurz bevor das Spiel raus kommt. Dann sieht es günstiger aus, obwohl es eigentlich zum Preis releast, wie es früher die Norm war. Aber ja, das oder gebraucht kaufen wird dann wohl mein neuer MO sein.

  5. #5
    Naja, die Entwicklungskosten sind trotzdem sehr gestiegen in den letzten 30-40 Jahren. Wenn Spiele jetzt 70€-90€ kosten ist das im Vergleich zu den 50€ von vor 30 Jahren schon unproportional (Kosten für die Entwicklung vs. Kosten für die Verbraucher).
    Sehe jetzt nicht, wo die Firmen jetzt gieriger sein sollten, als vor 30 Jahren (auf den Release-Preis bezogen).
    Finde es eher bemerkenswert, dass die Preise solange so stabil geblieben sind.

    Bezüglich Indie Games meinte ich auch eher den direkten Vergleich. Wenn ein vergleichbares Indie-Spiel (low budget, vergleichbares Genre, Gameplay etc.) 20-30€ kostet, während das Triple A Spiel 70-90€ kostet, ist das nochmal attraktiver, als 20-30€ vs. 50€.
    Aber reine Spekulation/Überlegung gewesen, habe mich diesbezüglich nicht mit Marktforschungen oder ähnliches auseinandergesetzt.

    Ich denk mir halt nur: der Videospielmarkt bietet so viele Titel. Wenn ich keine 70€, 80€ oder 90€ für einen Titel ausgeben will, greif ich da halt nicht zu. Gibt so viele Alternativen, auch für deutlich weniger.

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