Mao 2099 [2-3]:
Hah, der unerwartete Newtuber Anime diese Season! Jaha, Towas Auftritt war nicht nur for the lulz, sondern auch als Inspiration für Veltol-sama. Dieser braucht nämlich einen Job, für den man nix können muss und mit dem man trotzdem viele Leute auf der Welt erreichen kann *g*
Tatsächlich ist die Show ganz unterhaltsam, vor allem, wie unterschwellig horny Machina doch auf ihn ist. Auch die Hackerin Takahashi ist sehr genki und damit eigentlich automatisch unterhaltsam. Und sie hat sofort Veltol-samas gap moe fürs Streaming erkannt
Dass er jetzt schon auf den Helden getroffen ist, der eigentlich total aufgegeben hat, verspricht zumindest interessante Interaktionen, wenn dieser rausfindet, dass sich Veltol-sama wieder seine Kräfte durch Streaming zurückholt. Veltol-sama selber mag ich auch, weil er sich halt echt nicht zu schade ist und sofort arbeiten will - sogar Drecksjobs, um Geld zu verdienen, damit Machina nicht alleine aufkommen muss. Hat in dem Sinne auch n bisschen was von The Devil is a Part-Timer. Witzig ist auf jeden Fall, dass die Show mehr oder weniger dieses dystopische, dass fast die gesamte Menschheit ausradiert wurde, komplett vergessen hat und sich alle einfach![]()
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Dark SoulsBloody Spirit Streams anschauen xDAuch die trendige Kleidung, die er nun trägt, wäre absolut Subaru approved!![]()
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Finde den Anime durchaus unterhaltsam, aber er ist halt auch echt trashig xD
Das OP finde ich eigentlich auch ganz cool, insbesondere die Melodie diesmal. Hat so einen spacigen Klang.
365 Days to the Wedding [2-4]:
Ich will ehrlich sein - habe mir das irgendwie unterhaltsamer vorgestellt. Ich denke die Show ist am besten, wenn Takuya und Rika miteinander interagieren. Was nicht unbedingt für den Cast an Nebencharakteren spricht. Episode 3 war da sogar so, dass sie sich wie eine große Nebengeschicht angefühlt hat. Und auch den Besuch bei den Eltern in Episode 4 fand ich bisher nicht besonders interessant. Bester Teil der Episode waren definitiv die Flashbacks zu Rikas Kindheit, die... einerseits irgendwie traurig wirkten, aber gleichzeitig schien sie glücklich genug zu sein? Auch wenn sie sich nur vorgestellt hat, wie sie mit ihrer Mutter auf Reisen geht, weil ihre Mutter geschäftlich immer unterwegs war. Hat auch erklärt, wo ihre Faszination mit Karten herkommt.
Vielleicht ists das Konzept von zwei Introvertierten, was das Zusammenspiel mit den Nebencharakteren dann nicht so funken lässt. Naja, vielleicht schau ich noch ne Episode, oder vielleicht wars das auch. Gibt ja mehr als genug diese Season.
TsumaSho [3-5]:
Die Show ist mehr, als ich erwartet habe, und damit auch eine der besten diese Season.
Was ich bei Shows dieser Art immer besonders spannend finde sind die schweren Fragen, die sie aufwerfen. Es sind natürlich absolut surreale Szenarien, aber wenn man sich einmal überlegt, wie man sich wohl selber verhalten würde, wenn ein geliebter Mensch, der gestorben ist, wieder vor einem stehen würde. Nur diesmal als Kind, und damit stark im eigenen Handlungsspielraum eingeschränkt und mit einer neuen Familie. Es stellt Situationen dar, wie sehr man überhaupt aus eigener Kraft voranschreiten kann und wie sehr man in der Vergangenheit gefangen ist. Vor allem stellt die Show aber eines heraus: Wie eine Änderung der eigenen Einstellung auf einmal viele Türen für einen öffnen kann.
Natürlich wird besonders das Thema Familie (oder etwas allgemeiner Beziehungen) aus vielen Gesichtspunkten beleuchtet - sei es nun Keisukes trostloses Zusammenleben mit seiner Tochter Mai, die neu aufkeimende Familie, als sie Marika treffen - welche sie einerseits aus der Apathie rausholt, aber andererseits auch aufzeigt, wie wenig er bereit ist, eigentlich weiterzuschreiten. Es geht um Scheidung, um die Angst von Kindern, sollten sich die Eltern in jemand anderen verlieben. Aber auch die gerade am Anfang befindende Beziehung von Mai mit ihrem neuen Freund oder wieso es Keisukes Arbeitskollegin so schwer fällt, überhaupt an eine Familie zu denken. Hierbei überkreuzen sich die Wege der Charaktere auf manchmal recht überraschende Art und das Netz wird immer komplexer, besteht aber letztendlich größtenteils aus harmonischen Szenen. Aber das hier ist auch ein Drama, und ein sehr starkes, finde ich.![]()
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Es wäre zu leicht, Marikas Mutter als einen Antagonisten zu sehen und ja, die Mutter des Jahres wird sie nie werden. Sie schlägt Marika, verwahrlost sie während sie sich mit Männern rumtreibt, gibt Marika die Schuld dafür, dass sie keinen kriegt und interessiert sich allgemein nicht für ihr Kind (was man im Prinzip auch als Argument nutzen kann, warum sie nicht mal bemerkt, dass sich Marika so viel draussen rumtreibt). Sie hat generell eine eher egoistische, verbitterte Persönlichkeit. Gleichzeitig schaffen Folgen 4 und 5, ihr einiges an Tiefe zu geben und Verständnis zu schaffen, wieso sie wohl so geworden ist. Im Zusammenspiel mit ihr wird sowohl Marikas absolute Hilflosigkeit, weil sie eben noch ein Kind ist damit zusammengebracht, dass sie früher eine erwachsene Frau war, die mehr Empathie und Verständnis für die schwierige Situation ihrer Mutter aufbringt. Gleichzeitig treibt die Mutter sie aber auch immer mehr in die Arme ihrer alten Familie. Das ist eine durchaus komplexe emotionalen Situationen und die Show zeigt es wirklich stark. Generell kann man diese Komplexität auch auf andere Charaktere ausweiten und ja, das hier hat Ebenen.![]()
Es ist aber auch einfach so, dass Marikas Mutter sehr viel Pech hat. Und dann trotzdem noch mal nachgetreten wird. Sicher, viel davon ist selbstverschuldet, sie probiert sich zumindest zu ändern (man sieht z.B., dass sie mehr aufräumt), aber sie hat auch einfach wirklich kein Glück. Und ich finde, das ist schon ein starker Aufbau, weil man eigentlich, weil Marika der hauptsächliche Point of VIew Charakter ist, als Zuschauer geneigt ist, bei ihr eher das Schlechte zu sehen. Also da muss ich schon sagen, dass das Writing ziemlich stark ist.![]()
Es scheint so zu sein, dass seit sie sich an ihre alte Familie erinnern kann, Marikas andere Erinnerungen ausgelöscht wurden. Sie kann sich also kaum noch an ihren Vater erinnern, oder wie ihre Mutter so vor der Trennung war, was noch eine weitere Ebene ist, die dann sehr stark mit dem Ende von Episode 5 zusammenspielt. Bis auf den Fakt, dass Chika Marikas leibliche Mutter ist, verbindet sie mit ihr nur wenige positive Erinnerungen und das ist wirklich krass tragisch. Gleichzeitig muss man aber auch sagen - die "alte" Marika muss sehr unter ihrer Mutter gelitten haben. Wenn schon eine Erwachsene (im Kindskörper) so viel durcmachen muss.
Und dann noch ein paar Screenshots zu ein paar Anime, über die ich gerade keine Zeit mehr hab was zu schreiben, weil... why not *g*
1A Husbando-Material sag ich mal