Seite 3 von 3 ErsteErste 123
Ergebnis 41 bis 44 von 44

Thema: Clair Obscur: Expedition 33

  1. #41
    Doch ich, bin gerade in meinem NG+ Run. Ist auch ein wirklich gutes Spiel, was mir sehr viel Spaß gemacht hat.

  2. #42
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Ganz vergessen.
    Wieder die leicht gekürzte Fassung aus der RPG-Challenge:



    Hat denn sonst noch niemand Clair Obscur Expedition 33 durch?
    Ich habe es durch und fand es herausragend gut. Locker eine 9,2/10 in my books.

  3. #43
    Habe gestern Simon besiegt und dann heute das Spiel beendet.

    Ein wirklich wunderschönes Spiel, man muss mit solchen Urteilen natürlich vorsichtig sein wenn der Eindruck noch frisch ist, aber im Moment würde ich es zu meinen All Time Favourites zählen!
    Tolle Geschichte, farbenfrohe und kreative grafische Ausmalung, ein Hammer-Soundtrack - und dazu noch ein Gameplay, das Einflüsse aus JRPGs, Sekiro und Slay the Spire kombiniert und dabei irgendwie super funktioniert.

    Hatte auch eine Menge Spaß daran, dass man sich in Akt 3 richtig overpowern und broken builds zusammenzustellen kann.

  4. #44
    Ich habe das Spiel vor ein paar Monaten bei Kollege Itaju mit ihm angespielt nachdem ich vorher wenig darüber wusste und war vorsichtig angetan. Das französisch-postapokalyptische Fantasysetting ist äußerst originell, und das ist etwas was man über die meisten Elemente in Clair behaupten kann. Wirklich originell. Ich mochte die Charaktere ganz gern, initial fand ich es sehr schade, dass es kein Actionkampfsystem gibt und fand das Parrying-System und die ganzen verschiedenen Charakter-Skills sehr gewöhnungsbedürftig. Oh, und das erste Bosstheme war so unfassbar gut, dass ich direkt das Gefühl hatte, man hat hier wieder das Nier Automata Daerk Souls Bloodborne-Symptom, dass das beste Theme im gesamten Spiel direkt am Anfang rausgehauen wurde.

    Hatte mich jetzt alles nicht wahnsinnig gehyped aber Itaju hat es mir zum Geburtstag geschenkt also wollte ichs mal alleine weiterspielen. Ich bin letztendlich bei der englischen Tonausgabe geblieben, auch wenn Shadowheart als Maelle mehr als Gewöhnungsbedürftig war, und spiele auf Mittel. Ich bin aktuell beim Bloodborne-Ripoff Boss Lampmaster und habe gemischte Gefühle Clair gegenüber.

    Was ich sehr schätze ist die in allen Elementen des Spiels pulsierende Originalität. Das geht vom Setting über die Gebiete bishin zu Soundtrack und mit Abstrichen dem Kampfsystem. Gerade der Soundtrack ist mir bisher fast nur positiv aufgefallen, Stand jetzt kommt für mich zwar tatsächlich noch kein Theme ansatzweise an das hier ran(Und an diesem Punkt glaube ich dass das auch so bleibt - keine Ahnung was das mit spielen ist die ihr bestes Theme am Anfang raushauen...), und nicht jedes davon ist ein banger wie z.b. in Kingdom Hearts, aber 99 % davon sind einfach so originell und erfrischend, als gutes Beispiel sei das Theme hier genannt. Völlig unpassend für die Gegner und das Gebiet, aber da hat man einfach mal ein Summerchil-Beats-Electromix als Kampfmusik. Die Optik ist gut, die Charaktere sind insgesamt bisher leider etwas hinter ihren Möglichkeiten zurück aus mangelnder Interaktion und fehlender Tiefe, funktionieren insgesamt aber, gerade Maelle und Gustave. Lune ist cool aber wie gesagt zu blass, die Vierte hab ich kaum in der Party und passt finde ich auch nicht so rein. Ich mag auch die gabnze Narrative mit den Jahren und der Malerin, da schreibe ich aber gleich noch was dazu.
    Die Dungeons sind nicht zu lang und ausufernd, das ganze Heilsystem ist weniger frustrierend als etwa in einem soulsgame.

    Das Parier-System und die Kämpfe insgesamt sind ein seeehr zweischneidiges Schwert. Man muss hier ganz klar feststellen, dass ich mich von Anfang an zu 100 % für Parieren entschieden habe und ausweichen komplett ignoriere. Ist meine freie Entscheidung I know, aber das Spiel hat mir auch den Eindruck verschafft, dass man mit Ausweichen einfach seine Zeit verschwendet respektive Schaden liegen lässt. Was ich an dem System schätze ist, dass obwohl das Parieren wirklich 80 % der Zeit sauschwer ist und viel Konzentration und Fingerspitzengefühl erfordert man es auch mit Übung über die Zeit besser hinkriegt und man dann mit wenig Schaden uas Kämpfen gehen oder scheinbar verlorene Kämpfe sogar noch drehen kann. Das Ganze ist mal was Anderes. Was ich hingegen weniger mag ist, dass die Kämpfe so, so, sooo lange dauern. Ich bin wie gesagt grad bei der Steinküste und jeder Kampf dauert minimal fünf, eher fünfzehn Minuten. Jeder Mob ist stark genug, um mich in 1-2 Hits auf die Matte zu legen wenn ich nicht perfekt kontere, was dafür sorgt, dass ich das Spiel anmache, von Mobs ein paar mal auf den CO-Screen geschickt werde und wieder ausmache. Und selbst wenn ich perfekt parrye dauert jeder einzelne Mobkampf so lange dass die gesamte Spielexperience sehr anstrengend ist, ich nur kurze Sessions von Clair Obscure ertrage und nur sehr langsam vorankomme. In einer Weise sind die Kämpfe in EXP33 noch viel anstrengender als die in jedem Soulsgame, denn da kann man frei agieren und das Tempo bestimmen. Ja, ich habe alle Punkte verteilt, aber das bei jedem Charakter relativ gleich weil ich eh kein Gefühl dafür habe, was die jetzt genau brauchen. Und die Skills benutze ich so mittelmäßig, weil mir auch da nicht wirklich klar ist, was wann sinnvoll wird. Das ganze Charakterkampfsystem von z.b. Lunes und Maelle ist für mich auch noch ein Buch mit sieben Siegeln, das ich weniger bewusst-strategisch als eher intuitiv benutze. Es funktioniert irgendwie, aber vollständig verstanden habe ich Lunes Elemente-sammeln z.b. noch nicht.

    Was ich ebenfalls gemerkt habe, wie ich mich so mit Itaju über das Spiel unterhalten habe, ist, dass die Story und die Antagonistin interessant sind. Das merke ich daran, dass ich mir viele Gedanken über die Hintergründe und die kommenden Twists gemacht habe. Ich muss dazu schreiben, dass mich mit 31 leider kaum noch Medien wirklich überraschen können. In den letzten Monaten ist mir geradezu absurd aufgefallen, wie ich mittlerweile fast 50 % von Szenen, Twists und Hintergründen in Filmen, Serien und Spielen calle lange bevor sie kommen, nicht weil ich so ein superbrain bin, sondern weil die Dinge einfach so vorhersehbar geworden sind respektive ich auch einfach schon so viel konsummiert habe. Und kaum etwas stört mich an einer offenkundig-mysteriösen Story, die richtig komplex und verworren sein will, so sehr wie dummdreiste Vorhersehbarkeit.

    Das Problem habe ich bisher in Clair nicht, oder sagen wir mal nicht komplett. Es gibt einige Umstände, was vor allem die Malerin und den alten Mann betrifft, die ich sehr offensichtlich finde, von denen ich aber auch das Gefühl habe, dass das Spiel sie sehr offensichtlich machen will. Ich packe mein ganzes Theorien-Geschwafel mal in einen Spoiler, nur für den Fall.


    So lange die Story am Ende nicht völlig bescheuert wird und abdreht werde ich hier denke ich sehr zufrieden sein. Ist eben die Frage, ob die Kämpfe mich vorher nicht so sehr frustrieren, dass ich es wie bei Elden Fuck abbreche, aber ganz so frustrierend ist Clair bisher auch noch nicht. Ich möchte übrigens zu meinen Theorien keinerlei Anmerkungen oder nur im Spoiler damit ich das erst nach Beendigung des Spiels lesen kann, danke.

    Das Menüsystem ist übrigens absolut überholungsbedürftig und auch das ganze System mit den Lumina, den Skills, den Waffen, den Charaktertraits etc. ist alles so unnötig aufgeblasen und verkompliziert dass es mich eher abschreckt das permanent zu benutzen.
    Schwankt für mich bisher zwischen einer 6-7/10. Aber ich bin sicher wenn ich den Titel einmal auf Youtube eingebe finde ich direkt wieder 33 3-Stunden-Analyse-Videos mit 'MASTERPIECE' im Thumbnail. lol.

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •