Bin jetzt bei 7h, das Atelier ist gebaut und es ist alles doch nach wie vor sehr seicht.

Was ja die Serie auch irgendwie ausmacht. Im Gegensatz zu Marie will bei mir der Funke aber noch nicht so richtig überspringen, weil es nicht ganz so charmant ist. Habe aber ohnehin immer das Gefühl gehabt, dass ich Retro-Atelier vom Feeling etwas lieber mag als modernes Atelier (und auch von der geringeren Komplexität).

Aber joah, macht immer noch Spaß und lässt sich gut spielen. Ist aber auch so ein typischer Fall von „werde ich nach dem Durchspielen vermutlich bald wieder vergessen“.

Ach ja, und ich finde die Dialoge (wie hier schon mal erwähnt wurde) auch teilweise wirklich – in Ermangelung eines besseren Worts – awkward.
Ich glaube, das liegt an der Übersetzung. Für mich wirkt es so, als wäre es teils ohne Kontext übersetzt worden und dazu sehr wörtlich. Manche Teile des Spiels haben echt solides Lektorat bekommen und sind sprachlich ansprechend, aber andere Teile fühlen sich einfach ein bisschen seltsam an.

Aggressive und Negative Mode im Kampf sind auch ein gutes Beispiel für eine extrem wörtliche Übersetzung (auf Japanisch heißt es auch „negative“, was aber eher „pessimistisch“ bedeutet, also wäre „Safe Mode“ oder so vermutlich die sinnvollere Übersetzung). Und grad bei den UI-Sachen sind mir schon öfter solche Sachen aufgefallen. Wirkt ein bisschen wie ein Rushjob und ich finde es ehrlich gesagt ein bisschen traurig dafür, dass das Spiel doch recht bekannt geworden ist. Und wie es klingt, scheint die Lokalisierung in Ryza 3 gleich noch liebloser zu sein.