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Kämpfer
Justice for All ist ein Sequel, welches mit den bestehenden Elementen des Vorgängers experimentiert, ohne darüber hinauszuwachsen. Die Fälle sind Einzelepisoden, die allen unterschiedlichen Ideen nachgehen, ohne ein übergreifendes Thema oder eine Handlung zu haben. Verrückt sind sie alle und Takumis Drogenkonsum erklärt, wie er auf Amnesie, ne Zirkuswelt, ein Kidnapping und Tuntencafe mit Doppelgänger (der Fall wurde dann auf Teil 3 verschoben) kam. Die neue Widersacherin Franziska wurde auch erst nachträglich eingefügt, damit man Edgeworth erst im Finale einsetzen kann, was erklärt, warum der neue Rivale mehr als sonst nen Abklatsch von ihm ist.
2-1
Weil es ja Spieler geben könnte, die das erste Spiel nicht kennen, gibt es erneut ein Pflicht-Tutorial. Als Rechtfertigung leidet Phoenix unter Gedächtnisverlust. Der Fall ist banal, die neuen Charaktere irrelevant und das ganze ist Zeitverschwendung.
1 von 10. 5 Punkte weniger als 1-1 mag krass erscheinen, aber der Fall dauert dreimal solange, hat eine zweite Phase und man lernt nicht mal wichtige neue Charaktere kennen wie in 1-1.
2-2
Die Fey Familie bekommt einen ordentlichen Handlungsfaden und neben der zweiten Assistentin Pearls wird ihre Mutter als spielübergreifende Antagonistin eingeführt. Der Fall startet schon kurios mit Bekanntmachung des Opfers, wodurch nach und nach die zwei Handlungsstränge aufgeklärt werden. Maya in Not ist zu diesem Zeitpunkt noch gravierend und knüpft sinnvoll am Fey Plot an. Wer T&T und 3-5 als Meisterwerk zelebriert, soll doch berücksichtigen, dass diese auf vorherige Fälle basieren und weitaus weniger ohne die Vorarbeit in 2-2 sind. Psyche Locks machen Ermittlungen herausfordernd und ersetzen Fetchquests, Franziska ist als Mischung aus Manfred und Edgeworth in diesen durchaus bedrohlich und generell wird nicht an Überraschungen und Twists gespart.
8 von 10.
2-3
Der berüchtigte Filler Fall. Handlungstechnisch irrelevant, wird man in die Zirkuswelt mit vielen lauten, nervigen Charakteren geworfen. Ein Stück wird der Fall zu negativ bewertet, hin und wieder ist er lustig und der Täter im zweiten Teil des Falls ist als schöner Kontrast gelassener und ruhiger.
3 von 10
2-4
Der Fall startet als 1-3 Sequel und hat viele Gemeinsamkeiten, das ist aber eher Täuschung, sobald der Stein mit Mayas Entführung ins Rollen gebracht wird und eine Lawine auslöst. Phoenix muss zum ersten mal seinen Werdegang hinterfragen, Edgeworth zeigt die Konsequenzen, die seine Buße im ersten Spiel erzeugt haben und mit Antagonistenduo aus albtraumhaften Klienten und unbesiegbaren Assassin außerhalb der Macht des Gesetzes bringt der Fall Phoenix und Co. an die Grenzen.
10 von 10
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