Gesamtspielzeit
408,5 Std. (12 Spiele)

Längstes Spiel
1. Persona 5 Royal (89 Std.)
2. Metaphor Refantazio (61,5 Std.)
3. Eiyuden Chronicle (51 Std.)

Wahrscheinlich liegt es auch daran, dass ich in diesem Jahr mehrere längere Spiele gespielt habe, dass es letztendlich nur 12 geworden sind. Und dazu kam dann ja auch noch einiges an anderem Kram. P5R ist ein Brecher und jede Minute davon wert.

Am häufigsten verwendete Konsole
1. PS5 (8)
NSW (2)
PS4 (1), PSP(1)

Für die PS5 kam in diesem Jahr aber irgendwie viel bzw. auch viel Gutes. Dummerweise steht sie an meinem aktuell bevorzugten Spiele-Platz, also stelle ich da vielleicht mal die PS2 hin.

Bestes Spiel (Ost-RPG)
1. Sea of Stars
2. Eiyuden Chronicle
3. Metaphor Refantazio

Persona 5 Royal lasse ich außen vor, da ich das Ursprungsspiel ja schon vor ein paar Jahren durchgespielt habe. Alle drei Spiele hier kann ich empfehlen – sie haben mich für einige Stunden super unterhalten und bieten das, was ich von einem modernen RPG erwarte. Sea of Stars hat mich durch seine insgesamt intelligente Art, die Geschichte zu erzählen und wirklich gute Dungeons noch etwas mehr begeistert. Aber auch Eiyuden und Metaphor gehörten in diesem Jahr klar zu meinen Favoriten. 2025 kann es gern wieder so viele gute Ost-RPGs geben.

Bestes Spiel (sonstiges)
1. Killer Frequency / Road 96
2. Daymare 1994 / Control

Ich habe mich jetzt dazu entschieden, den ersten Platz wieder doppelt zu vergeben, und zwar an die kreativen Spiele (sorry, Daymare). Killer Frequency ist total originell und wird trotz des eingeschränkten Aktionsradius, den man hat, gegen Ende noch richtig spannend. Und witzig ist es manchmal auch. In Road 96 begleitet man Teenies auf ihrer Flucht aus einer Diktatur; seine Handlung ist packend, machmal dramatisch und weist allerhand Überraschungen auf.
Daymare ist ein tolles Zombiespiel und deutlich besser als der Vorgänger (den ich aber auch mochte) und Control einer dieser größeren Titel, die es trotzdem schaffen, nicht seelenlos zu sein, sondern ein sich toll spielendes, originelles Actionspiel.

Hier mal meine letzten Spiele des Jahres, die keine Ost-RPGs sind. Ich hoffe, dieses Jahr finde ich wieder eins, das etwas außergewöhnlicher ist.

2023: Stray / The Medium
2022: The Lost City
2021: Deliver us the Moon
2020: Raging Loop
2019: The House in Fata Morgana, zweiter Platz: Ace Combat 7
2018: 11-11 Memories Retold
2017: Firewatch
2016: The Last Guardian

Größte Enttäuschung
1. Final Fantasy VII Rebirth
2. Final Fantasy V
3. Cat Quest III

Kein RPG, aber trotzdem: INDIKA!

Ich habe von FFVII-2 gar nicht sooo viel erwartet, hätte wahrscheinlich auf mein Gefühl hören und es nicht schnell kaufen sollen. Es ist nicht total blöd, hat mich auch viele Stunden unterhalten, aber die ausufernden, leeren Gegenden mit nichtssagenden Nebenmissionen sind lahm und die Eso-Inhalte uninteressant. FFV hatte ich einfach besser in Erinnerung, es ist ansonsten solide und am Job-System kann man Spaß haben. Cat Quest III ist ebenso unterhaltsam hat aber eine total wahllose Handlung, die kaum da ist.

Größte (positive) Überraschung
1. Sea of Stars
2. Eiyuden Chronicle
3. Rise of the Third Power

Beste Musik
1. Persona 5 Royal
2. Sea of Stars
3. Final Fantasy VII Rebirth

Beste Handlung & Charaktere
1. Rise of the Third Power
2. Sea of Stars
3. Metaphor Refantazio

Ich freue mich ja, dass ich hier mal Rose of the Third Power erwähnen kann, dass zwischen Sea of Stars, Eiyuden und Metaphor irgendwie ein wenig untergeht. Seine Charaktere haben viel Persönlichkeit, manchmal Biss, sind manchmal lustig, manchmal tiefsinnig unterwegs … ich mochte es total, dieser bunten, schrägen und grundsympathischen Truppe zu folgen. Sea of Stars beginnt langsamer und scheint nicht so interessant zu sein, aber im Laufe des Spiels werden die Charaktere immer besser und es gibt ein paar schöne, ans Herz gehende Szenen mit ihnen. In Metaphor mochte ich die Charaktere einfach insgesamt – sie haben Hintergrundgeschichten, die überwiegend interessant sind – einfach ein schönes Gesamtbild.

Größter persönlicher Erfolg
Ich glaube, in diesem Jahr gehörten meine Spiele eher in die Kategorie „sichere Bank“. Egal.

Größte Vorfreude auf (2025 erscheinende Spiele)
Gebt mir Empfehlungen.

Na gut, ernsthaft:
Tales of Graces
… will ich mir in der überarbeiten Version nochmal antun, mag es nämlich sehr; wahrscheinlich hat das keinen Mehrwert, aber egal

Xenoblade X
… habe ich damals abgebrochen, weil es mich nicht gepackt hat, aber ich glaube, die Steuerung auf der Wii U trug auch etwas dazu bei. Da ich XB3 sehr mochte, will ich ihm nochmal eine Chance geben und habe auch Bock auf die Musik von Hiroyuki Sawano.

Clair Obscur
… sieht super aus. Allein schon für die Weltkarte und das rundenbasierte KS bin ich dabei, riskiere dann eben, dass das auch eine Gurke werden könnte.

Fantasy Life i
… außer wenn es das nur als Download gibt, dann nicht. Den Vorgänger fand ich motivierend und spaßig, habe ziemliches Interesse hieran.

Unsicher: Earthlock 2 (der Vorgänger sah nett aus und spielte sich schlecht), Rune Factory (Teil 5 hat mir nicht gefallen, vorher würde ich gucken, ob ich den mal durchspiele), neues Atelier

Sonstige Spiele, die ich 2024 durchgespielt habe:
Geordnet danach, wie sie mir gefallen haben.


1. Daymare 1994 (PS5)
Das hier hat mich wirklich positiv überrascht. Der Vorgänger war recht unterhaltsam, wirkte aber billig und hatte die nervigste Verfolgungs-Sequenz durch einen Endgegner, die es gibt (kurz vor Schluss). Der Nachfolger macht alles besser und ist ein rundum gelungenes, nicht unoriginelles, Zombiespiel, das man bedenkenlos spielen kann, wenn man das Genre mag.

2. Killer Frequency (PS5)
Total originelles Spielkonzept; es sieht zuerst aus, als könnte das Spiel eintönig werden, aber dann wird es immer besser.

3. Road 96 (PS4)
Irgendwann ist mir aufgefallen, dass dieses Spiel von den Entwicklern von 11-11: Memories Retold stammt - und dann hat mich nichts mehr gewundert. Tolles Konzept, spannende Handlung, einige nervenaufreibende Szenen. Nach einer kurzen Phase, die ich brauchte, um reinzukommen, hat es mich total gepackt.

4. Control (PS4)
Eins dieser Spiele, in die wahrscheinlich viel Geld geflossen ist und die eine gute Chance haben, komplett austauschbar und ideenlos zu sein. Das trifft aus Control glücklicherweise nicht zu und ich fühlte mich sehr gut unterhalten: Steuerung und Spielprinzip sind super und machen richtig Spaß, die Handlung ist aber eher nur ok. Letzteres fand ich aber nicht zu schlimm, das passt schon so.

5. Shady Part of me (PS4)
Ein ruhiges, originelles, manchmal knobelfreudiges Spiel mit schöner Atmosphäre und toller musikalischer Untermalung. Das hier geht stark in die Richtung "Spiele als Kunstwerk".

6. Still Wakes the Deep (PS5)
Spannende Kulisse, nette Handlung und ein Spielkonzept, das mich auch gut unterhalten hat. Selbst die Gegner, die einen jagen und gegen die man sich nicht wehren kann, wurden so gemacht, dass sie total ok sind. Als Horrorspiel ohne Geballer durchaus gut gelungen.

7. Bramble (PS5)
Das habe ich in einem Rutsch durchgespielt. Es erinnerte mich etwas an Little Nightmares, aber mit deutlich weniger nervigen Stellen. Mir haben die paar Stunden Spaß gemacht und diese nordisch-inspirierte Horror-Märchenwelt ist mal was Anderes.

8. Alfred Hitchcock - Vertigo (PS4)
Die ersten Szenen haben mir nicht sonderlich gefallen, aber dann wird die Handlung immer besser. Ein durchaus nett gemachtes Spiel, das man sich angucken kann, wenn man interaktive Geschichten mag; bei mir ist das der Fall. Wenn man der Handlung nichts abgewinnen kann, bietet das Spiel aber nicht viel.

9. Dying Light + The Following
Das hatte ich mal abgebrochen, nachdem Zombie angefangen haben, mich im Dunkeln zu jagen. Ich hatte aber weiterhin Interesse daran und es jetzt samt Erweiterung durchgespielt. Ans Klettern habe ich mich irgendwann gewöhnt und obwohl es hinterher eintöniger wird, ist Dying Light durchaus unterhaltsam. Nur die Bedrohung durch die schnellen Zombies ist irgendwann komplett weg, wenn man durchschaut hat, wie die funktionieren. "The Following" fand ich weniger gut, konnte man aber auch spielen.

10. Dordogne (PS5)
Ein total phantasievolles Spiel mit originellem Design, das definitiv etwas von "Kunst" hat. Spielerisch und von der Handlung her war es leider etwas seicht, aber ansonsten schön gemacht.

11. Dragon Age - The Veilguard (PS5)
Das einzige West-RPG, das ich dieses Jahr gespielt habe; irgendwie scheint dieses Genre, das mal ziemlich stark war, wieder auf einem absteigenden Ast zu sein. Einiges an Kritik habe ich hier niedergeschrieben: https://forum.worldofplayers.de/foru...1#post27444452
Ich sage es mal so: Das Spiel ist austauschbar, macht dabei Spaß, aber als neues Spiel dieser Reihe ist es enttäuschend. Leider ein Trend, der abzusehen war, diese Entwickler scheinen nichts mehr zu können.

12. Ad Infinitum (PS5)
Fand ich in etwa so gut wie Under the Waves. Ein etwas grusliges Horrorspiel, das im ersten Weltkrieg angesiedelt ist und atmosphärisch schon etwas hermacht. Leider wird es ebenfalls von Bugs zurückgehalten und nervt im 3. Kapitel (Krankenhaus) etwas, wenn es sich dadurch hakelig spielt.

13. Unknown 9 Awakening (PS5)
Hiervon habe ich mir viel versprochen, musste ein wenig an "The Medium" denken. Bekommen habe ich ein 0815-Actionspiel, das es so schon zigmal gegeben hat - hier haben die ersten Trailer definitiv mehr versprochen. Spaß gemacht hat es mir trotzdem, ich denke nur, dass es mir nicht lange in Erinnerung bleiben wird.

14. Dead Space (PS5)
Die Neuauflage lohnt sich nicht, wenn man das Original kennt - man bekommt bis auf ein paar Kleinigkeiten komplett dasselbe Spiel. Dead Space fand ich vor ein paar Jahren gut und auch das hier macht Spaß, nur für ein erneutes Spielen lohnt sich diese Version eben nicht.

15. 428 Shibuya Scramble (PS4)
Das hier hatte ich vor einigen Jahren mal anagefangen und dann die Lust verloren. Dadurch, dass man Texte nicht beschleunigen kann, zieht es sich ein bisschen, v.a. wenn man Szenen, die man schon kennt, nochmal gucken muss. Die sich verzweigende Handlung wird nach und nach aber ganz nett, auch wenn die Charaktere leider etwas klamaukig rüberkommen. Die letzte Extra-Episode war mir aber echt zu lang und nicht spannend genug.

16. Fort Solis (PS5)
Ist recht atmosphärisch und sieht gut aus, allerdings hinderte die langsame Laufgeschwindigkeit mich daran, mich noch großartig weiter umzusehen. Auch die Spieldauer ist sehr kurz und hätte noch etwas mehr vertragen können. Ärgerlich fand ich das Cover unter dem Pappteil: Der männliche Hauptcharakter und der Antagonist sind abgebildet ... scheiß drauf, dass man mit dem nicht auftauchenden, weiblichen Hauptcharakter die Hälfte des Spiels bestreitet. So etwas kann ich echt nicht ab.

17. Alone in the Dark (PS5)
Schlecht fand ich das hier nicht und als Ballerspiel kann man es mal spielen. Es ist leider überhaupt nicht gruselig, die Handlung zündet nicht und wer "The New Nightmare" kennt, wird hier einiges vermissen. Typisch für einen halbgaren, mittelqualitativen Aufguss einer Reihe, die mal gut war.

18. Under the Waves (PS5)
Auch hier fand ich die Idee interessant. Ein emotionales, ruhiges Spiel, das leider sehr verbuggt ist, sich manchmal hakelig spielt und dadurch nicht ganz zündet.

19. The Sorrowvirus (PS4)
Ganz nett gemacht, allerdings etwas obskur, bis man raus hat, was man machen muss, um weitere Enden und vereinzelte, neue Abschnitte zu sehen. Durch das mehrmalige Durchspielen, das zum Glück schnell ging, wurde es irgendwann auch repetitiv und die wenigen Gegenstände, die man aufsammeln muss (Feuerzeuge, Taschenlampe ohne Funktion und eine Uhr, die ich nie gefunden habe) sind sehr schlecht zu erkennen. Kann man aber ruhig mal spielen.

20. Indika (PS5)
Das sah interessant aus, beim Spielen fand ich es aber echt doof. Wirre Handlung, schlechte Steuerung, unpassende Absurdität ... keine Ahnung, was mir dieses Spiel sagen sollte. Komplett enttäuschend.