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  1. #1
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Zack ist nervig
    War er schon immer
    Zitat Zitat
    Die Charaktere fand auch eher nervig dargestellt, Yuffie ist noch gestörter, Tifa und Aeris verhalten sich wie Teenies und Cloud ist ein unsympathischer Stoffel.
    Manchmal ists halt doch besser, wenn Charaktere nicht zu detailiert dargstellt werden und man sich dann selber die Details ausmalen muss. Yuffie war sicher im Original schon nervig (in den Köpfen der Entwickler), aber davon kam halt nur ein Teil im Spiel an, den Rest konnte man sich selber ausmalen. Vielleicht hat da aber auch der chibi Anime Look geholfen, dass man solche Quirkiness eher akzeptiert als in einem realistischen Stil?
    Zitat Zitat
    Die Nebenmissionen sind langweilig und es lohnt sich nicht, die Welt zu erkunden, weil alles, was man dort machen kann, eh uninteressant sind.
    Ich spiele gerade FF XV, und man, ich hoffe, dass es zumindest interessanter ist als in dem Spiel. Ich hab selten so belanglose Nebenaufgaben in nem Spiel gesehen - sogar MMOs lassen sich bessere Gründe für ihre Fetchquests einfallen "Hey, uns fehlen Rüben von ner Farm. Bring uns mal welche." "Ich find Steine total toll, bring mir mal welche..." (beides jeweils 5x hintereinander )

    Willst Du eigentlich trotzdem Teil 3 noch spielen, einfach um damit komplett abzuschließen?
    Geändert von Sylverthas (05.01.2025 um 19:16 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Manchmal ists halt doch besser, wenn Charaktere nicht zu detailiert dargstellt werden und man sich dann selber die Details ausmalen muss. Yuffie war sicher im Original schon nervig (in den Köpfen der Entwickler), aber davon kam halt nur ein Teil im Spiel an, den Rest konnte man sich selber ausmalen. Vielleicht hat da aber auch der chibi Anime Look geholfen, dass man solche Quirkiness eher akzeptiert als in einem realistischen Stil?
    Das wird wohl wirklich dazu beitragen. Ich kann diesen Anime-Humor z.B. besonders in Filmen, die nicht animiert sind, absolut nicht ab.

    Zitat Zitat
    Ich spiele gerade FF XV, und man, ich hoffe, dass es zumindest interessanter ist als in dem Spiel. Ich hab selten so belanglose Nebenaufgaben in nem Spiel gesehen - sogar MMOs lassen sich bessere Gründe für ihre Fetchquests einfallen "Hey, uns fehlen Rüben von ner Farm. Bring uns mal welche." "Ich find Steine total toll, bring mir mal welche..." (beides jeweils 5x hintereinander )

    Willst Du eigentlich trotzdem Teil 3 noch spielen, einfach um damit komplett abzuschließen?
    Ich würde sagen, es ist vielleicht minimal interessanter, aber nicht viel. Zur Handlung tragen diese Aufgaben eigentlich nichts bei, aber FFXV war schon besonders mies.
    Ich denke mal, ich werde den dritten Teil trotzdem spielen, diesmal will ich aber warten, bis es das Spiel irgendwann in der Wühlkiste gibt.
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  3. #3

    Sea of Stars (PS5)

    + die Handlung fängt ok an, wird dann aber immer besser
    + schönes, optionales, besseres Ende
    + tolle Dungeons
    + gute Musik


    - es nervt, wenn man für Nebenmissionen Gebiete mehrmals nochmal durchlaufen muss
    - etwas langsames Kampfsystem, mit ähnlich ablaufenden Kämpfen


    Sea of Stars war eine kleine Überraschung für mich. An sich erwarte ich von solchen “Indie-Spielen”, nie viel, da die Entwickler ständig versprechen, an die “guten, alten Zeiten” anzuknüpfen, aber dabei zuverlässig verkacken. Sea of Stars macht beides nicht – es spielt sich definitiv nicht wie eins der PSX-RPGs, die wir uns alle wünschen (ich generalisiere das jetzt einfach mal), aber verkackt wurde hier auch nichts. Sea of Stars spielt sich frisch, hat tolle Ideen und ist an den meisten Stellen alles andere als austauschbar oder langweilig.

    Das fängt mit der Handlung an: Sie beginnt sehr konventionell und so, dass ich schon nichts mehr erwartet habe. Dann wird sie aber immer besser, ist meistens interessant und die Charaktere sind nett und haben jeweils noch ein paar Geheimnisse preiszugeben. Und es gibt eine Bromance, hoho.

    Dass man für das bessere Ende diese 60 Muscheln finden musste, hat mir nicht besonders gefallen, denn wenn man vorher nicht besonders auf sie geachtet hat, ist es eine öde Sammelaufgabe (habe mir eine Lösung im Netz gesucht). Ich muss aber sagen, dass es sich wirklich lohnt, es zu machen, denn man bekommt dadurch nicht nur ein besseres Ende, sondern auch ein ganzes Stück zusätzliche – und gut geschriebene – Handlung. Das hat mir sehr gefallen.

    Sehr vorbildlich fand ich die Dungeons – sie sind alle unterschiedlich und bieten einem etwas neues und die Art, wie man sie erkundet, macht Spaß (u.a. wird viel geklettert). Die Dungeons sind nicht 0815, sondern man merkt, dass die Entwickler sich Gedanken gemacht haben, wie man sie interessant gestalten kann. Wenn ich so überlege, ist dies wahrscheinlich das Spiel mit den besten Dungeons, die ich in den letzten zig Jahren gesehen habe. Schade fand ich aber, dass es, v.a. wenn man diese Muscheln sucht, an manchen Stellen keine vernünftigen Abkürzungen gibt und man, zumindest bis man das bessere Fortbewegungsmittel hat, einige Dungeons mehrmals nochmal durchlatschen muss. Das fand ich total unnötig, zumal man Gegnern oft nicht vernünftig ausweichen kann, wenn man einfach nur durch will.

    Das Kampfsystem ist in normalen Kämpfen nämlich etwas langsam und Kämpfe neigen dazu, relativ ähnlich abzulaufen, so dass ich nicht immer Lust hatte, gegen kleinere Gegner zu kämpfen. Bei Endgegnern fängt das KS dafür aber an zu strahlen und macht deutlich mehr Laune.

    Musikalisch hat mir Sea of Stars auch gut gefallen (besonders gefiel mir die Kampfmusik, aber auch viele andere Stücke sind gut gemacht und passend; "Encounter Elite fand ich z.B. sehr gut und es hat sogar mehrere Versionen, "Battle On" ist auch prima), Steuerung und Menüs sind hervorragend und ich bin echt gespannt darauf, was diese Entwickler als Nächstes bringen. Eine wirklich positive Überraschung.

    Spielzeit: 30 Std.
    Insgesamt: 9/10

  4. #4

    Eiyuden Chronicle (PS5)

    + gute Handlung
    + das Rekrutieren von Charakteren macht Spaß
    + gute Länge
    + gute Musik


    - die Dungeons könnten besser sein
    - langsam zu bedienendes Kampfsystem (Menüs dito)


    Eiyuden Chronicle habe ich zeitgleich mit Sea of Stars gekauft und für letzteres erstmal zur Seite gelegt; letztendlich habe ich mit Sea of Stars auch das bessere Spiel erwischt, aber Eiyuden ist gar nicht so weit davon entfernt.
    Nach einem langweiligen Anfang nimmt die Handlung schnell an Fahrt auf und spätestens wenn man beginnen kann, weitere Charaktere zu rekrutieren, wird es deutlich interessanter. Davon ab hält die Handlung immer mal wieder ein paar Höhen und kleinere Überraschungen bereit, um interessant zu bleiben. Die Handlung hat zwar ein typisches Leitmotiv (unterschätzte Truppe kämpft gegen böses Imperium), aber das finde ich nicht schlimm, weil es funktioniert. Die Interaktionen zwischen den Charakteren sind auch nicht übel, auch wenn manche Charaktere leider irgendwann kaum noch Raum in der Handlung einnehmen (Ymir hat z.B. am Anfang viel Text, hinterher deutlich weniger).
    Mehrere Charaktere mochte ich echt gern: Ymir (!), Perielle (wird nach kurzer Zeit super), Francesca (schade, dass die nicht z.B. Lian in der Handlung ersetzen kann) ... auch die typische Bromance zwischen Seign und Nowa war ganz nett. Marissa als dritte Protagonistin bleibt leider später sehr im Hintergrund (und wird auf manchen Promo-Bildern gar nicht gezeigt); wird ja mit weiblichen Charakteren gerne mal gemacht. Nervige Charaktere gibt es leider auch, z.B. Lian und Mellore, die ich nicht unbedingt gebraucht hätte.

    Man merkt an verschiedenen Stellen, dass das hier der spirituelle Nachfolger von Suikoden ist: Basis, Duelle (wobei ich auf der Brücke einerseits wusste, was von mir erwartet wurde, es da andererseits obskur war), Schlachten (wobei die etwas statischer wirken). Wer Suikoden mag, wird definitiv auch an diesem Spiel Spaß haben.

    Gut gefallen hat mir auch die Musik, v.a. der Einspieler “Flags of Brave”. Und auch vom Aussehen her ist Eiyuden ganz gut gelungen – die Umgebungen weniger, aber dafür sehen Charaktere und Städte nett aus.

    Kampftsystem und Dungeons sind leider eine Schwäche des Spiels: Die Kommandoauswahl in Kämpfen dauert mit sechs Charakteren und nochmaliger Bestätigung echt zu lange, was schon ein Suikoden-Problem war. Auch die Menüs außerhalb reagieren langsam und es macht keinen großen Spaß, sich durchzuklicken. Die Inventarbegrenzung muss nicht sein und nervt anfangs (hinterher kann man das Inventar in der Basis vergrößern).
    Die Dungeons sind außerdem schlauchig und langweilig gemacht – hier wäre deutlich mehr drin gewesen und sie sind der Hauptgrund, weshalb ich Sea of Stars besser bewerte (dessen Dungeons waren richtig gut gemacht).

    Anfangs nervt es auch ein wenig, dass man sich nur sehr langsam bewegt und es fast so wirkt, als würde der Charakter durch die Gegend schweben. Durch Items und rekrutierte Charaktere kann man dagegen zum Glück etwas machen und auch in der Basis gibt es später einiges freizuschalten. Apropos Basis: Sie auszubauen macht richtig Laune.

    Insgesamt ist Eiyuden aber ein rundes, unterhaltsames Spaß mit sehr passender Länge – gerne mehr davon (und dann mit besseren Dungeons).

    Spielzeit: 51 Std.
    Insgesamt: 8,5/10

  5. #5
    Ich habe diesen Eiyuden Post erst jetzt gelesen, wo ich meinen fertig gestellt habe, und damn, so funktioniert eine knackige, aber echt treffende Beschreibung also.
    Stimme den meisten Punkten auch absolut zu und bin schon sehr glücklich darüber, dass auch andere das Spiel recht gut bewerten (außer Narcissu kenne ich ehrlich gesagt aktuell auch niemanden, der es gespielt hat ;0).
    Es ist zwar schon schade, dass vor allem die Charaktere der Watch vom Anfang im Hauptgeschehen immer weniger vorkommen - außer ausgerechnet Lian - und das gerade bei solchen wie Ymir sehr deutlich auffällt, weil man ihn halt auch wirklich nirgendwohin mitnehmen kann und er hinter seinem Schreibtisch quasi versauert. Aber zumindest bei den Gruppenmitgliedern, die man dabei haben kann, wird schon teilweise ganz gut die Illusion erstellt, dass sie am Geschehen teilnehmen, obwohl sie theoretisch nicht wirklich Teil der Geschichte sind. Wie oft Yusuke bei mir etwas zu sagen hatte, was mich z.B. zum Lachen gebracht hat oder so, kann ich gar nicht an einer Hand aufzählen. Für das, dass es 120 Charaktere gibt, wurde das meiner Meinung nach schon fast so gut wie möglich umgesetzt.

  6. #6
    Danke, danke. Schön, dass es dir auch gefallen hat, ich muss gleich auch mal in deinen Text gucken. Man sieht aber schon, welche Truppe du interessanter fandest (ging mir auch so).
    Ja, bei dieser Anzahl an Charakteren hat man das Problem wahrscheinlich unweigerlich; ich hätte es einfach gut gefunden, wenn das Spiel sich auf eine Handvoll konzentriert hätte, die dann wirklich immer gut in die Handlung integriert gewesen wären. Ich hatte ja häufig Francesca dabei und auch bei ihr waren die Kommentare ganz gut.

    Ich fände es ja generell gut, wenn Eiyuden eine Fortsetzung bekommen würde, wo z.B. an Punkten wie den langweiligen Dungeons gearbeitet werden kann, denn verdient hätte das Spiel es. Diese Art von Ost-RPG spricht mich, sofern gelungen, meistens deutlich mehr an als Spiele, die bombastisch aussehen, aber dabei austauschbar bleiben.
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  7. #7

    Metaphor Refantazio (PS5)

    + gute Charaktere
    + gutes Kampf- und Jobsystem
    + erwachsenere Welt als in anderen Spielen
    + solide Handlung


    - keine besonders guten Dungeons
    - Handlung recht durchschaubar
    - könnte inhaltlich tiefgehender sein


    Da ich Persona 5 super fand, war eigentlich klar, dass ich das hier spielen will, zumal meine ersten eindrücke hiervon auch ganz gut waren.
    Ich denke, ich habe in etwa das bekommen, was ich erwartet habe, denn Metaphor sieht an einigen Stellen wie P5 aus, macht andere aber auch so anders, dass das gut passt.

    Aber mal von Anfang an: Mein erster Eindruck war ok – die ersten Szenen inkl. Wegrennen vor Monstern haben mich nicht gerade umgehauen und auch danach brauchte die Handlung eine Weile, um Fahrt aufzunehmen. Zumal ich die Prämisse, dass man hinterher an einem merkwürdigen Wettbewerb teilnimmt, gar nicht mal so ansprechend fand. Dann wird es aber schnell besser, denn die Handlung ist wider Erwarten doch ganz gut und die Charaktere sind deutlich besser als in Persona. Während sie auch in P5 klischeehaft sind (gut, sind sie hier auch), schafften viele der Charaktere es wirklich, dass ich mich für sie interessierte, was auch auf die Social-Link-Episoden zutrifft, die für mich in den anderen Spielen eher Mittel zum Zweck sind (wer auch immer sich dafür interessiert, was z.B. Ann für Model-Aktivitäten verfolgt). Selbst Junah, die ein auf den ersten Blick merkwürdiges Charakterdesign aufweist, hat definitiv ihren Platz in der Handlung und einige Szenen, die gar nicht mal doof sind. Auch von den Nebencharakteren mochte ich einige, aber wahrscheinlich am meisten Maria. Am besten präsentiert wird aber definitiv Louis, der viele Szenen hat, die ich sehr gelungen fand.
    Nun man man hier sicherlich einwenden, dass die Handlung total durchschaubar ist und das ist auch der Fall – mir war an sich von Anfang an klar, wie sie ausgehen wird. Weltbewegend oder wahnsinnig überraschend ist die Handlung dadurch nicht, aber es hat mich auch nicht gestört; Metaphor erzählt einfach eine klassische Heldengeschichte, aber ohne dabei zu sehr in unangenehme Klischees oder brüllende Anime-Typen auszuarten. Ein weiteres Spiel in dieser Welt könnte ich mir gut vorstellen.
    Gut fand ich auch, dass die Welt etwas rauer und düsterer daherkommt, mit allen möglichen, gesellschaftlichen Problemen. Wobei das allzeit präsente Rassismus-Thema wiederum etwas naiv und mit dem Holzhammer präsentiert wird.

    Das Kampfsystem ist quasi ein Persona-Klassiker (der letzten Teile), spielt sich flüssig und macht Laune. Ich mochte aber vor allem das Job-System und hatte hinterher noch Spaß daran, alles mögliche freizuschalten. Es gibt Klassen, die sehr nützlich sind und solche, die es wiederum nicht sind (m.E.); hier hat man jedenfalls alle Möglichkeiten, verschiedenen Spielvorlieben zu folgen. Am KS habe ich echt nichts zu meckern.

    Weniger gut gefielen mir die Dungeons, die ich im Vergleich zu P5 uninspiriert, leblos und meist gleich aussehend fand (Wälder, Höhlen…). Hier fehlt definitiv eine große Portion Kreativität, denn sie sind höchstens zweckmäßig – schade. Auch die Städte werden nicht wahnsinnig gut präsentiert und sind letztendlich vor allem Schläuche, die nicht viel bieten.

    Ansonsten gibt es aber einiges, was mir noch gut gefallen hat: Das Zeitsystem ist nicht zu aufdringlich (ich konnte letztendlich alles machen, was ich wollte), die Fortbewegung über die Weltkarte funktioniert gut, die Menüs sind übersichtlich und auch die Nebenmissionen kann man ruhig mal machen. Über die Spielzeit muss man nicht reden – ich fand sie sehr passend und habe mich eigentlich zu keiner Zeit gelangweilt, selbst nicht beim Herumleveln.

    Hätte es 2024 nicht durch Sea of Stars und Eiyuden Chronicle starke Konkurrenten gehabt, hätte Metaphor ganz gute Chancen gehabt, mein Spiel des Jahres zu werden, denn es macht sehr viel richtig und ist eine runde, qualitativ sehr gute Spielerfahrung. Es mag sein, dass die anderen beiden Spiele mich emotional noch etwas mehr berührt haben oder mich die Dungeons in Sea of Stars einfach besser unterhalten. So oder so ist das hier ein starker Titel aus diesem Jahr.

    Spielzeit: 61 Std.
    Insgesamt: 8,5/10

  8. #8

    Cat Quest III (PS5)

    + immer noch nette, teils witzige Präsentation
    + auf eine positive Art seicht und unterhaltsam
    + gegen Ende wurde die Handlung noch ganz süß


    - eine Handlung ist kaum existent und man hangelt sich nur von Nebenmission zu Nebenmission
    - irgendwie hat man das alles nicht zum ersten Mal gesehen…
    - das Piratenthema fand ich auch nicht gerade originell


    Cat Quest ist bei mit ein wenig auf einem absteigenden Ast. Teil 1 fand ich sehr prima, da total sympathisch und mit all seinen Katzenwitzen und Anspielungen auf andere Spiele mal anders als der ewig gleiche, zu sich ernst nehmende Kram. Da störte es mich auch nicht, dass das Spiel total seicht ist. Teil 2 machte ungefähr nochmal dasselbe, nur mit einem weiteren spielbaren Charakter. Teil 3 wiederum macht auch nochmal in etwa dasselbe, nur mit dem Unterschied, dass man direkt ein Schiff bekommt, denn man ist ja ein – Überraschung – Pirat.
    Sehr begeistert war ich davon nicht, weil ich es lieber mag, Fortbewegungsmöglichkeiten nach und nach freizuspielen, aber ich gewöhnte mich daran und fand es letztendlich ok. Insgesamt spielt sich auch Teil 3 sehr angenehm.

    Ganz nett ist wieder, dass die Nebenmissionen interessant präsentiert werden, sich aber auch nicht ewig hinziehen und überwiegend mit ein paar Witzen daherkommen. Auch das Erkunden der welt lohnt sich, um z.B. stärkere Gegner oder eben Missionen zu finden (wobei man nach den nicht suchen muss, sie werden ja entsprechend markiert).

    Eine Handlung ist hier, im Vergleich zu den Vorgängern, allerdings kaum feststellbar, sondern man hangelt sich einfach von Missiönchen zu Missiönchen und weiß nicht so richtig, wieso man das eigentlich macht. Lediglich das Ende war dann nochmal ganz süß gemacht.
    Weitere Spiele der Reihe würde ich spielen, habe aber den Eindruck, dass die Entwickler ein wenig den Fokus verlieren und ihnen die Ideen langsam ausgehen. Sehr viel ist hier weiterhin spaßig und solide, aber eine bessere Handlung würde nicht schaden, ebenso wie ein paar neue Ideen. Sonst ist es nur dasselbe, wieder aufgewärmte Konzept, das schon mal funktioniert hat.

    Spielzeit: 7 Std.
    Insgesamt: 6,5/10

  9. #9

    Ys II (PSP)

    + fühlt sich nicht wahnsinnig alt an
    + spielt sich flüssig
    + gute Kämpfe


    - sehr unübersichtliche Gegenden
    - ohne Lösung sucht man sich irgendwann einen Wolf
    - überschaubare Handlung


    Ys I aus diesem Chronicles-Paket hatte ich schon 2022 durchgespielt und fand es ganz in Ordnung: Ys I
    Ys II ist sehr ähnlich, kurz, spielt sich flüssig und wirkt gar nicht so furchtbar alt. Es gefiel mir aber insgesamt weniger gut als der erste Teil.

    Die Handlung dieses Teils ist, wenig überraschend, kaum existent und das, was da ist, ist ein wirres Durcheinander. Interessant ist hier leider nichts, ich finde es aber in so einer Art Spiel verschmerzbar. Auch die Charaktere sind eher Mittel zum Zweck.

    Die Welt ist auch hier wieder nicht groß, aber ein paar Gebiete sind durchaus größer als im Vorgänger, was nicht immer ein Vorteil ist. Es fehlt definitiv eine Karte für die einzelnen Gebiete, da sie unübersichtlich sind, was, gepaart mit dem Fakt, dass nicht immer klar ist, welchen Gegenstand man wo noch finden muss, zu einer nervigen Sucherei führen kann. Ich habe zwischendurch mal in eine Lösung geguckt, weil mir das Ziellose Gelaufe zuviel wurde. V.a. ist es gut möglich, einen Gegenstand, den man in Gebiet 2 zwingend braucht, in Gebiet 1 zu übersehen, so dass man erstmal wieder zurück muss. Karte, Leute.

    Besser fand ich, dass man nicht nur 10 Level erreichen kann (Ys I), sondern bis zum Schluss vernünftig weiterlevelt. Keine Ahnung, wo hier das Ende ist, aber ich hatte zuletzt Level 49. Leider werden gerade die Endgegner, die anfangs noch knifflig sind, immer leichter, was u.a. an Magie liegt, die man bekommt und mit der man sehr viel aushebeln kann (z.B. Zeit anhalten). Die Idee ist nett, aber vielleicht etwas viel.
    Ansonsten fand ich das Kampfsystem in Ordnung, schnell und flüssig. Nur ans Benutzen von Zusatzgegenständen musste ich mich erst gewöhnen bzw. bin an Stellen geraten, an denen es nicht sofort funktionierte. Hinterher ging das aber besser. Insgesamt spielt sich Ys II aber durchaus spaßig und es kommt keine Langeweile auf (und mit Lösung auch kein Frust, ähem).

    Graphik und Musik sind auch i.O., wobei sich einige Musikstücke etwas sehr nach groben Gitarrengeschrubbe anhörten (hey, und das sage ich als Metaller). Na ja, habe sie etwas runtergedreht.

    Spielzeit: 5 Std.
    Insgesamt: 6/10

  10. #10
    Winy haut die Berichte gerade raus... das ist wie eine Links-rechts-Kombination xD
    SoS und EC stehen beide bei mir auf der Liste für dieses Jahr - wenn du da schon >90 Stunden dran gesessen hast, macht mir das ein wenig angst, was die Länge angeht.

    Wenn man kein Persona bis dato gespielt hat: kann man da mit Metaphor starten? Ist es nur vom Setup her ähnlich, dass alle immer von Persona V im Zusammenhang damit sprechen oder auch Inhaltlich relevant?
    Hab SMT5 vor kurzem von Narcissu bekommen und danach wahrscheinlich eh keine Motivation mehr, etwas ähnliches 2025 zu zocken. Aber interessiert mich xD

  11. #11
    Metaphor kann man bedenkenlos als Einstieg wählen. Die Parallelen zu Persona sind vor allem die Spielstruktur (das Spiel ist in Tage unterteilt, an denen man je zwei Aktivitäten machen kann) und das Kampfsystem. Das Besondere am Kampfsystem hier ist, dass man Jobs hat statt ein Monster-Taming-System wie bei Persona und den meisten anderen SMTs.

    Inhaltlich besteht zwischen Metaphor und Persona/SMT aber absolut gar kein Zusammenhang.


  12. #12
    Die meisten davon hatte ich vor einer Weile schon geschrieben, bin aber irgendwie nicht zum Einstellen gekommen. Wirklich neu ist nur der Text zu Metaphor. Ich will auch endlich mal meinen 2025er-Thread aufmachen.

    Ich würde ja Persona 5 zum Einstieg empfehlen, allerdings ist das wirklich ein Klopper. Metaphor taugt ist dazu, wobei ich an deiner Stelle noch gucken würde, ob ich eher Lust auf eine Fantasy- oder eine ... Teeniethematik habe. Erwähnt habe ich P5 hier nur, weil es aus der Reihe mein Favorit ist, sonst hat das keine Bedeutung.
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