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  1. #1
    Hab mittlerweile fast 250 Sunden mit Another Eden verbracht und will dementsprechend mal ein Zwischenfazit zu den ganzen Stories posten bevor ich irgendwas vergesse. Die Symphonies (also die Crossover Stories) habe ich mittlerweile auch alle durch, aber Episoden fehlen noch einige, darunter die Ida School und Wryz Trilogie, die ich vermutlich nach dem ersten Mythos spielen werde. Oder nach dieser 3000 Ark Episode, die hoffentlich interessanter ist als 1000 Ark.


    Symphonies

    Bound Wills and the Hollow Puppeteer: Promises, Vows, and Rings



    Der zweite Teil des Persona 5 Crossovers der imo eine sehr nette, charakterfokussierte Story erzählt, aber darüber hinaus so gut wie nichts zu bieten hat. Nur ein winziges Dungeon das langweilig designt ist und dessen Boss nichts kann. Ist ein bisschen schade, weil das erste Crossover wenigstens ein paar Gimmicks in seinen Bosskämpfen zu bieten hatte und visuell ganz hübsch war.


    Octolight Conductors: The Prisoner's Odyssey



    Ein Octopath Crossover das drei unterschiedliche Stories erzählt die allesamt ganz nett sind, mich aber nicht wirklich vom Hocker gerissen haben. Und ich weiß zwar so gut wie nichts über Octopath Traveller, find es aber trotzdem bizarr, dass eine der Stories sich darum dreht, dass Aldo und ein paar der Mädels versuchen Influencer zu werden. War in Sachen Story aber zumindest mal was anderes.

    Die Änderungen am Kampfsystem, die vermutlich versuchen Octopath Traveller zu imitieren, sind außerdem ganz nett, aber komplett irrelevant, insofern man nicht den Schwierigkeitsgrad hochschraubt, da ich die Gegner einfach so wegnuken konnte ohne mich mit beschäftigen zu müssen. Und wenn man den Schwierigkeitsgrad erhöht, dann überleben die Octopath Charaktere dummerweise so gut wie keinen Kampf. Finde ich von der Umsetzung her also ein bisschen misslungen. Muss mich aber vermutlich trotzdem noch mit auseinandersetzen da ich bei den Boss Rematches aktuell keine Chance habe.

    Ich fand es übrigens ein bisschen schade, dass der Titelbildschirm Another Eden in Octopath Optik zeigt, aber die eigentliche Episode einfach nur wie Another Eden aussieht. Es ist außerdem seltsam, dass die Devs sich entschieden haben drei komplett synchronisierte Prologe einzubauen, welche in Wahrheit winzige Ausschnitte aus den anderen Stories sind die später, wenn sie tatsächlich stattfinden würden, nicht nochmal gezeigt werden.


    Crown of the Pale Dawn



    Ein Tales of Arise and Symphonia Crossover das sicher von profitieren würde die Spiele zu kennen (was ich nicht tue), da aus jedem Spiel 4 Charaktere genommen wurden und jeweils 2 davon spielbar sind. Aufgrund der synchronisierten Skits und Party Banter im Camp (wo man Essen kochen kann), werden einem die Charaktere aber ganz gut nahe gebracht. Und die Story über einen Kult der versucht die Menschheit von Leid zu erlösen ist thematisch durchaus interessant. Es wirkt allerdings so, als ob die Entwickler am Ende des 2.Kapitels keine Ahnung hatten was sie noch groß mit machen sollen, da das letzte Kapitel nur noch aus einem gerushten Finale besteht in dem der ursprüngliche Antagonist der Story keine Rolle mehr spielt.


    Tails of Time and the Brave Four: Tales of Chronographia



    Ein Tales of Phantasia und Berseria und Xillia und Vesperia Crossover, was nach viel zu viel klingt, und es durchaus ist, auch wenn die Menge an Charakteren nicht so viel anders ist als im obigen Tales Crossover. Hier fand ich es aber trotzdem problematischer, da die Charaktere bis zum dritten Kapitel fast komplett voneinander getrennt sind, es bis dahin so gut wie kein richtiges Gameplay gibt und es diesmal zwar immer noch Skits, aber dafür keine Camps mehr gibt. Und dadurch wirken die Charaktere und deren Gruppendynamik schlechter als im anderen Tales Crossover. Ich kenne von all diesen Spielen außerdem nur Tales of Phantasia, was allerdings so viele Jahre her ist, dass ich so gut wie nichts mehr drüber weiß.

    Das größte Problem war für mich allerdings die Story, weil sie erst gegen Ende des 2.Kapitels interessant wird und absolut keinen Sinn ergibt. Ich meine, der Antagonist brüstet sich damit , dass er all diese Ablenkungen (waren glaube nur 3?) inszeniert hat um Aldo von seinen wahren Plänen abzulenken ... wodurch Aldo überhaupt erst auf ihn aufmerksam geworden ist und seine Pläne vereiteln konnte. Seriously dude, du hättest einfach nichts tun müssen und hättest somit problemlos gewonnen!

    Das dritte Kapitel besteht außerdem zum größten Teil nur aus einer Fetch Quest deren Zweck der Autor scheinbar vergessen hat. Das läuft nämlich in etwa so ab: "Hm, dieser eine Gegenstand den wir bereits besitzen (Ogre Rancorem) reicht nicht aus um XY zu tun (die Barriere um das finale Dungeon herum zu brechen). Vielleicht würde es helfen wenn wir noch einen zweiten Gegenstand der Art besorgen?" Gesagt, getan ... und dann benutzen sie den zweiten Gegenstand ... aber nicht den ersten. Warum zum Henker habe ich also beide gebraucht?! Und gut, da kann man vielleicht sagen dass Ogre Rancorem bereits benutzt wurde, also vielleicht brauchen sie nur noch das zweite Schwert um den Rest der Barriere zu brechen, aber storytechnisch wird das in keinster Weise vermittelt.

    War von den Symphonies bis dahin also der absolute Tiefpunkt, auch wenn es in Sachen Charakterinteraktionen mehr zu bieten hat als die Persona Crossovers.
    Es geht aber leider noch viel schlimmer...


    Complex Dream



    Das Chrono Cross Crossover das ich mir bis zum Schluss aufgespart habe, was von der Reihenfolge her ganz interessant war, da ich es direkt nach Tails of Time and the Brave Four gespielt habe. Und dadurch habe ich hier genau das gesehen was der Antagonist erschaffen wollte: eine Welt die von Biestmenschen regiert wird. Viel draus gemacht wurde aber leider nicht, weil nur Unigan erobert wurde und das Leben in den anderen Dörfern ganz normal weitergeht. Ein bisschen schade, aber okay, geht gerade noch. Das große Problem ist allerdings, dass man dieses Crossover dreimal durchspielen muss um die komplette Story sehen zu können! Einmal mit Kid, einmal mit Harle, einmal alleine. Hätte durchaus interessant sein können, aber im Endeffekt ändert sich die Story so gut wie gar nicht, nur ein paar Dialogue. Selbst der Endboss bleibt der selbe. Und obwohl man ab dem zweiten Durchgang die Möglichkeit erhält Teile der Quests zu überspringen, geht das nur an Stellen an denen es keine neuen Dialoge gibt ... was sehr viele Szenen über alle drei Durchgänge hinweg ausschließt. Und dadurch habe ich selbst für die finale Route noch 2 1/2 Stunden gebraucht. Durchaus weniger als die 4 Stunden für den ersten Durchgang, aber auch nur weil ich mich durch viele Zwischensequenzen durchgeklickt habe die ich nicht skippen konnte.

    Ich fand die Story außerdem nicht besonders gut weil sie imo sehr random wirkt. Oh, in dieser Welt existiert eine Frozen Flame, die zwar ein Fake ist, mit der Lynx aber einfach so einen Drachengott erschaffen kann. Der kann zwar nichts, aber egal, weil der Tower of Time existiert hier plötzlich auch wieder und kann Lynx einfach so in Fate verwandelt, because why the fuck not?

    Wenn man das ganze dreimal gemacht hat, wird das Ende außerdem um eine neue Szene erweitert. Durchaus ganz nett, aber nicht so fantastisch ist, dass es sich gelohnt hätte drei Durchgänge drauf warten zu müssen.

    Vom Postgame hatte ich mir außerdem mehr erhofft. Ich meine, die Quest heißt The Planet Eater, also hatte ich natürlich erwartet, dass man da gegen Lavos, den Time Devourer, oder was auch immer kämpft. Aber ne, stattdessen tauchen ein paar lächerliche Roboter auf die absolut nichts können und bizarrerweise schwächer sind als der Manager von Starky's Rasse. Der hat den Kampf jedenfalls länger überlebt als all seine Terraforming Roboter.

    Das ist außerdem eine Symphony die ich auf keinen Fall zu 100% abschließen werde, weil ... Space Evaders. Ich meine, ich habe Einfach gemacht, Normal auch, Hard ging noch so ... Super Hard hat mich einige Versuche gekostet, wo ich mehrfach kurz vor Schluss verreckt bin ... UND DANACH KOMMT NOCH ASTRONOMICAL?!?! FU

    Ich finde es außerdem seltsam wie viel hier gespoilert wird. Gut, ich habe die meisten Crossover Games nie gespielt und somit keine Ahnung was da passiert, aber ich hatte bei den anderen Symphonies nicht den Eindruck, dass irgendwas wichtiges vorweggenommen wurde. Hier wird dafür einiges über die Charaktere und die Welt von Chrono Cross enthüllt, was das Spielerlebnis ein bisschen ruinieren könnte.


    Episoden

    First Knight and the Holy Sword



    Das Sequel zu Two Knights and the Holy Sword, welches allerdings in einem anderen Time Layer (in einer Parallelwelt) spielt und eine interessante What If Geschichte behandelt. Und die übertrumpft ihren Vorgänger imo in jeglicher Hinischt. Es gibt mehr Dialoge, Charaktere, Locations, neue Bossmusik, ein richtig gut inszeniertes Finale und es ist generell einfach eine sehr gute, charakterfokussierte Story. Und im Gegensatz zum Vorgänger muss man hier nicht ständig durchs selbe Dungeon rennen. Der Twist dass Alternate Anabel in Wahrheit Deirdre ist, war allerdings auch hier furchtbar offensichtlich, falls das überhaupt ein Twist sein sollte. Darüber hinaus ist es aber eine der besten Nebenstories die ich hier bisher gespielt habe.


    The Lost Tome and the Silver Unfading Flower



    An sich eine nette Story über ein Buch das die Geschichte ändern kann und ein Mädchen das drin eingesperrt war ... aber das Gameplay drumherun ist furchtbar da es sich komplett um ein Auktionshaus und somit eine Menge Fetch Quests dreht. Und die muss man ewig wiederholen wenn man entweder die falschen Charaktere besitzt (und somit keine Bonuspunkte für die items erhält) oder wenn man alle Belohungen freischalten will. Würde gerade noch gehen wenn man die Zwischensequenzen überspringen könnte, aber nope, man muss jedes Mal jeden einzelnen Schritt einer jeden Quests machen, und das ist einfach nur ermüdend. Vor allem da es Quests gibt bei denen man mehrere Punkte absuchen muss bevor man endlich den einen Punkt findet an dem sich die Quest abschließen lässt. Deswegen werde ich auch nur die simpelsten aller Quests machen wenn ich mich irgendwann drauf fokussiere das abzuschließen.

    Für diese Episode gibt es übrigens ein neues Kampfsystem was benötigt wird um Items zu ersteigern. Meiner Meinung nach komplett unnötig da es die Auktionen einfach nur in die Länge zieht und ansonsten keinen Zweck erfüllt. Von daher will ich mich auch eigentlich nicht mit beschäftigen.


    The Celestial Tower and the Shadow Witch



    Ganz okay für eine charakterfokussierte Story mit ein bisschen Dungeon Crawling. Obwohl mich das Hauptdungeon an Darm Tower aus Ys erinnert hat, kommt es aber bei weitem nicht dran ran weil das Design einfach nur sehr langweilig und repetitiv ist. Ich hätte mir außerdem einen größeren Fokus auf Cyrus gewünscht, auch wenn er anschließend noch eine lustige Quest erhält in der eine Frau mit Frosch Phobie versucht ihn von seinem Fluch zu erlösen. Hatte an der Stelle aber tatsächlich erwartet, dass er eine neue menschliche Form erhält anstatt weiterhin als Frosch weiterleben zu müssen.


    The Time Mine and the Dreamers



    Wurde diese Episode von Masochisten designt? Ich meine ... ein zerstörtes Dorf aufbauen, okay, warum nicht? Das Gameplay dafür ist aber einfach nur grauenhaft.

    In den Wald rennen -> Ressourcen sammeln -> in die Mine rennen -> Ressourcen sammeln -> Hindernisse finden -> ins Dorf gehen und items craften um die Hindernisse zu überwinden (oder noch mehr Ressourcen sammeln falls man nicht genug fürs craften hat) -> wieder in den Wald rennen, wo die Ressourcen mittlerweile respawnt sind -> wieder in die Mine rennen, oder die zweite Mine ... oder die dritte Mine, je nachdem was man alles freigeschaltet hat ... UND DAS ÜBER 20+ STUNDEN HINWEG!!!

    Zwischendurch gibt es natürlich ein bisschen Story und normale Quest, die machen aber trotzdem nur einen winzigen Bruchteil der Episode aus. Da können selbst gute Momente wie die Hochzeit zwischen Sylvia und Terry und Sylvias tragischer Tod nicht viel rausreißen.

    Es gibt außerdem Stellen die einfach viel zu lange dauern, wie die wo man 30 Ziegel craften muss obwohl es nur einen einzigen Punkt gibt an dem mit hoher Wahrscheinlichkeit die dafür benötigte Ressource spawnt. Deswegen habe ich da gecampt und mich nur jede halbe Stunde oder so eingeloggt um noch mehr von zu farmen. Die Bomben für die dritte Mine waren aber noch viel schlimmer, weil man tausende Erze und Kohle für braucht, was selbst mit einer Gruppe mit hohen Sammelboni ewig dauert. Will gar nicht wissen wie lange das dauern würde wenn man die benötigten Charaktere nicht besitzt.

    Verglichen damit ist selbst angeln ein Witz. Dauert zwar ewig (bin noch 4 Upgrades vom Dimensional Hook entfernt), aber da muss ich mich wenigstens nicht viel bewegen und kann gleichzeitig Videos schauen. Ich nutze da mittlerweile außerdem Autofeuer wenn ich was an der Rute habe. So spar ich mir wenigstens das Rumgeklicke und muss stattdessen nur zweimal eine Taste drücken um das an- und wieder auszuschalten.



    Ensemble

    Commander and Sheep



    Eine sehr unterhaltsame Episode darüber wie Hardcore (und seltsam) die Postboten in Miglance sind, welche außerdem interessante Informationen über ein paar Gacha Charaktere enthüllt. Mit den neuen Fallen-Mechaniken im Dungeon konnte ich aber überhaupt nichts anfangen, da ich zu diesem Zeitpunkt so stark war dass ich die Gegner einfach wegnuken konnte. Fallen zu legen und Gegner reinzulocken wäre also pure Zeitverschwendung gewesen.


    Heroes of Bygone Days and the Engraved Oath



    Eine nette Episode über die Vergangenheit der spielbaren Charaktere in Baruoki (die Kindheitsfreunde des Protagonisten Aldo, der ebenfalls drin involviert ist). Ich fand es allerdings schade dass die Episode vom Setting her ein bisschen gruselig ist und es sogar einen Gegner gibt der einen jagt (oft gescriptet, manchmal aber scheinbar nicht), aber die Entwickler gar nicht erst versucht haben hier eine Horrorstory draus zu machen. Es gibt zwar ein kurzes Horror-Event mit einem Geist, aber das wars auch schon. 2D Horror ist natürlich schwerer umzusetzen als 3D Horror, aber einen Versuch wäre es durchaus Wert gewesen damit die Episode sich mehr vom Rest des Spiels abhebt.


    Scythe of Rebirth and the Crimson Flower



    An sich eine nette Story über das Schicksal von Purgatory und deren "Grim Reaper" die ebenfalls Informationen über ein paar Charaktere enthüllt und ein kleines Puzzle Dungeon zu bieten hat. Ich weiß allerdings nicht ob es die beste Idee war solch einen wichtigen Aspekt des Settings in einer Story abzuarbeiten die man innerhalb von 1 - 2 Stunden abschließen kann. Das Finale war zwar ganz gut inszeniert, aufgrund der Kürze der Story wirkt es aber trotzdem irgendwie nebensächlich.



    Other Tales

    Little Princess' Little Big Adventure



    An sich eine sehr lustige Story über Miyus Vergangenheit, welche außerdem Informationen über andere Charaktere enthüllt, vor allem ihre "Babysitter". Das Gameplay fand ich allerdings extrem nervig, da man das selbe Dungeon sechsmal hintereinander besuchen muss. Es würde zwar reichen jedes Mal den einen Punkt zu finden an dem das aktuelle Kapitel abgeschlossen wird, aber es liegen auch immer wieder neue Schätze rum, darunter gut versteckte Items die benötigt werden um alle Belohnungen des Kapitels freizuschalten. Dabei muss man anschließend noch Dutzende Male durch die Another Dungeon Version von rennen um auch die restlichen Belohnungen zu erhalten. Dauert mit dem Encounter- Badge zwar nur so ne Minute pro Run, wenn man alle Truhen links liegen lässt, ist aber trotzdem etwas anstrengend.


    Foreign Skies and the Ship to Freedom



    Ebenfalls eine lustige Story, diesmal über Ciels Familie. Kam für mich allerdings nicht ganz an Miyus Story heran, ist vom Gameplay her aber genauso furchtbar, da man ebenfalls sechsmal durch das selbe Dungeon rennen muss. Und diesmal gibt es sogar eine Erklärung warum es in jedem Run anders aussieht. Die Story wird im letzten Kapitel zwar ernster, das kam für mich allerdings ein bisschen zu spät und ist vor allem nichts neues. Weil ich bis dahin schon einige Quests gemacht hatte in denen Charaktere vorkamen die aus diesem anderen Time Layer geflohen sind. Ich hoffe dementsprechend aber, dass es für diese Story auch irgendwann noch einen ordentlich Payoff gibt und sie nicht nur in Sidequests abgehandelt wird.




    Zwischendurch habe ich übrigens auch diese Katzenkämpfe gemacht. Nicht besonders spaßig und extrem grindlastig und da muss ich scheinbar noch wesentlich mehr Katzen sammeln um die stärksten Bosse besiegen zu können.

    Geändert von ~Jack~ (23.07.2024 um 03:06 Uhr)

  2. #2
    Time Mine und das Angeln gehören zu den ersten 4 Episoden noch bevor Part 1.5 gestartet ist.

    Angeln ist per Update übrigens stark vereinfacht worden. Vorher könnte man bis zum Leviathan locker eine 3 stellige Stundenanzahl benötigen bis man den erreicht xD

    Spätere Episoden sind deitlich weniger grindlastig was das Durchspielen betrifft.

    Mythos 1 müsste ohne Part 2 zu beenden machbar sein.

    Mythos 2 ist nur 7 Kapitel lang aber hat einen tollen 5 ☆ zu bieten.

    Apochrypha ist ziemlich lang und die Wryz Saga ist auch sehr gut.

  3. #3
    Wenn ich den ganzen Another Eden Kram so lese müsste ich das eigentlich mal wieder ausgraben. Wenigstens mal die Part 1 story beenden. Ich steht auch glaube ich kurz vorm Finale, weil ich das olle Schiff schon hab und irgendwo auf dem Weg zum ultra Finale Time Space Continuum whatever bin. xD

    Ich hab von den ganzen Side Stories auch fast gar nix gemacht. Die erste Persona Story damals, die war cool, was Jack ja auch schrieb. Und ich glaube ich hab Angeln freigeschaltet...? Kein Plan, normale Side Quests hab ich quasi alle gemacht aber extra Stories, uff, keine Ahnung.

    @Jack:
    Wo du den ganzen Higurashi Kram abgearbeitet hast, weißt du eigentlich wie das mit ner Übersetzung zu Umineko Part 9 aussieht? Du verfolgst das ganze ja doch etwas aktiver als ich. Mein letzter Stand (und der ist Jahre her) war dass Witch Hunt an Ciconia gesessen hat, weshalb Part 9 erstmal nach hinten geschoben wurde. Dann hat Ryukishi Ciconia pausiert. x)
    (Was ich auch bis heute nicht gelesen hab aber unbedingt mal tun sollte)

  4. #4
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Eine riesige Manekineko besiegt sich halt nicht so schnell.
    Die Katze aus dem Screenshot habe ich aber schon besiegt

    Zitat Zitat von Ninja_Exit Beitrag anzeigen
    Angeln ist per Update übrigens stark vereinfacht worden. Vorher könnte man bis zum Leviathan locker eine 3 stellige Stundenanzahl benötigen bis man den erreicht xD
    Dass es vereinfacht wurde weiß ich. Dauert aufgrund der ganzen "identischen" Upgrades aber immer noch ne Weile. Hab aktuell auch nur eine Fischgattung auf 150 und ein paar die sich langsam dran annähern. Mach da aber meist auch nur so ne 30 Minuten Session während ich nebenbei Videos schaue.

    Zitat Zitat von Sölf Beitrag anzeigen
    @Jack:
    Wo du den ganzen Higurashi Kram abgearbeitet hast, weißt du eigentlich wie das mit ner Übersetzung zu Umineko Part 9 aussieht?
    Ich bin mir nicht sicher was du mit Part 9 meinst. Redest du von Saku, welches alles Sidestories aus Hane und Tsubasa enthält, sowie Last Note of the Golden Witch und Our Confession? Falls ja, dann habe ich keine Ahnung was damit ist. Auf VNDB steht auch nur TBA als Release Date. Im Gegensatz zu den Konsolen Arcs von Higurashi muss ich allerdings auch sagen, dass ich keine der Extrastories für Umineko wirklich gut fand. Mit Ausnahme von Last Note of the Golden Witch und Our Confession liegt der Fokus dieser Stories aber fast ausschließlich auf Comedy. Es gibt zwar noch eine Story die theoretisch sehr interessant hätte sein können (da sie sich um Black Battler dreht), aber das ist offensichtlich nur ein grobes Konzept das nicht zuende gedacht wurde und dementsprechend nicht besonders lang ist.

    Zitat Zitat von Sölf Beitrag anzeigen
    (Was ich auch bis heute nicht gelesen hab aber unbedingt mal tun sollte)
    Solange das pausiert ist würde ich eh nicht empfehlen mit anzufangen. Ist zwar durchaus interessant, aber wer weiß wie lange es dauert bis die Serie mal weitergeht. Ryukushi hat die zweite Episode ja noch nicht mal geschrieben, oder seine Pläne aufgrund von Pandemie und Krieg komplett verworfen. Er hat vor ner Weile nämlich gesagt dass er überlegt wie er überhaupt mit weitermachen soll. Entweder mit einem direkten Sequel oder der selben Story aus einer anderen Perspektive.

    Ein komplett neues When They Cry wäre aber scheinbar auch eine Alternative, was ich etwas dumm fände.
    Geändert von ~Jack~ (23.07.2024 um 13:23 Uhr)

  5. #5
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Ich bin mir nicht sicher was du mit Part 9 meinst. Redest du von Saku, welches alles Sidestories aus Hane und Tsubasa enthält, sowie Last Note of the Golden Witch und Our Confession? Falls ja, dann habe ich keine Ahnung was damit ist. Auf VNDB steht auch nur TBA als Release Date. Im Gegensatz zu den Konsolen Arcs von Higurashi muss ich allerdings auch sagen, dass ich keine der Extrastories für Umineko wirklich gut fand. Mit Ausnahme von Last Note of the Golden Witch und Our Confession liegt der Fokus dieser Stories aber fast ausschließlich auf Comedy. Es gibt zwar noch eine Story die theoretisch sehr interessant hätte sein können (da sie sich um Black Battler dreht), aber das ist offensichtlich nur ein grobes Konzept das nicht zuende gedacht wurde und dementsprechend nicht besonders lang ist..
    Musste gerade nachgucken, Last Note of the Golden Witch mein ich. Und da das in Saku drin ist halt quasi Saku gesamt. xD

  6. #6
    Zitat Zitat
    Die Symphonies (also die Crossover Stories) habe ich mittlerweile auch alle durch, aber Episoden fehlen noch einige, darunter die Ida School
    Friendship Points farmen!

    Zitat Zitat
    Oder nach dieser 3000 Ark Episode, die hoffentlich interessanter ist als 1000 Ark.
    Another Fishing: Harpoon-Fishing beyond Time and Space!

    Zitat Zitat
    Und ich glaube ich hab Angeln freigeschaltet...? Kein Plan, normale Side Quests hab ich quasi alle gemacht aber extra Stories, uff, keine Ahnung.
    Um Angeln freizuschalten müsstest du die 1000 Year Ark zumindest angefangen haben.
    Geändert von Liferipper (23.07.2024 um 13:56 Uhr)

  7. #7


    Spirit Hunter: Death Mark ist ein Horror Visual Novel Adventure dessen Protagonist von einer unbekannten Kreatur verflucht wurde und seitdem mit dem Death Mark gebrandmarkt ist. Dieses raubt einem zuerst alle Erinnerungen, was dem Protagonisten zu Beginn des Spiels bereits passiert ist, und kurz darauf wird man von der Kreatur/dem Geist oder was auch immer einen verflucht hat umgebracht. Bei dem Versuch das Death Mark loszuwerden trifft er auf andere Mark Bearer und versucht denen zu helfen, in der Hoffnung dass sie von der selben Kreatur verflucht wurden wie er selbst. Klappt lange Zeit zwar nicht, aber mit jedem verbannten Geist kann er seinen Tod zumindest auf unbestimmte Zeit hinauszögern.

    Das Adventure Gameplay erinnert dabei ein klein wenig an Dungeon Crawler, weil jedes Gebiet mit Feldern dargestellt wird über dann man sich zum Beispiel mit dem Steuerkreuz fortbewegt. Oder halt mit der Maus, wenn man es so spielen will. Die habe ich allerdings nur für Untersuchungen benutzt weil die Maps sich so schneller absuchen lassen als mit Analog Sticks. Die Steuerung ist hier aber leider nicht so flüssig wie in Dungeon Crawlern, da die Maps nicht nahtlos aneinander passen. Und dadurch muss man bei jedem Mapwechsel eine kurze Ladepause ertragen. Eine zusammenhängende Spielwelt mit flüssigen Übergängen hätte mir also besser gefallen.

    Neben Untersuchungen gibt es hier außerdem "Live or Die" Sequenzen in denen man aus mehreren Optionen wählen muss um zu überleben. Manchmal sind die Antworten offensichtlich, weil das Spiel sie einem vorher gesagt hat (Wenn der Geist im Spiegel fragt ob er hübsch ist, antworte auf keinen Fall mit Ja!), andere laufen allerdings auf Trial & Error hinaus. Falls man dabei sterben sollte, kann man die Sequenzen zwar direkt von vorne versuchen, an manchen Stellen muss man aber trotzdem durch bereits gelesene Texte skippen oder sich nochmal eine Animation anschauen in der der Geist erscheint. Kann also ein bisschen nervig sein, vor allem im letzten Kapitel, wo es eine Sequenz gibt in der man 6 Fragen hintereinander beantworten muss. Wenn man eine Frage falsch beantworten sollte, dann geht man allerdings nicht immer Game Over. Der Protagonist besitzt nämlich Soul Power die sich mit versteckten Talismanen aufladen lässt. Und solange die mehr als 1000 Punkte beträgt kann man falsche Fragen manchmal überleben.

    Darüber hinaus gibt es auch Kämpfe die an RPGs erinnern, in denen man die Geister besiegen muss. Es gibt hier allerdings keine Erfahrungspunkte oder Skills, dafür aber Statuswerte ... die, soweit ich das feststellen konnte, komplett irrelevant sind. Um gewinnen zu können muss man stattdessen die richtigen Items zur richtigen Zeit benutzen, indem man entweder Informationen nutzt die man vorher gelesen hat, oder sich per Trial & Error durcharbeitet. Das ist allerdings nicht so einfach, da man jederzeit zwei Charaktere kontrolliert und somit pro Runde zweimal die richtigen Aktionen wählen muss. Manche Partner sind außerdem komplett nutzlos. Es gibt zum Beispiele ein Stelle an der man eine kleine Glocke läuten muss, was mit einem der Charaktere unmöglich ist da er sie einfach wegwirft wenn er sie benutzen soll. Und daraufhin kann man diesen Kampf nicht mehr gewinnen. Diese Stellen kann man aber sowohl vom Anfang des Kampfes, als auch von der letzten Sequenz die den Kampf begonnen hat wiederholen. Falls der aktuelle Partner nutzlos zu sein scheint, dann kann man also in die Basis zurückkehren und den Partner tauschen. Storytechnisch gibt es zwar ein Zeitlimit, aber solange es nicht auf "Nur noch wenige Minute bis zum Tod" gefallen ist, kann man ewig in der Gegend rumdümpeln.

    Es gibt pro Kampf übrigens 2 Lösungen. Eine davon ist allerdings für ein gutes und eine für ein schlechtes Ende. Und wenn man alle Kapitel spielen will, dann muss man auf jeden Fall die guten Endings freischalten. Für alle Achievements braucht man die schlechten allerdings auch und es kann ein paar Szenen dauern bis die freigeschaltet werden, vor allem im 5.Kapitel.

    Die Atmosphäre in diesem Spiel ist außerdem fantastisch, vor allem dank der Masse an Soundeffekten. Donnergrollen, eine tickende Uhr, Schrittgeräusche die je nach Untergrund anders klingen, geisterhaftes Lachen, schweres Atmen, schmatzen, lautes Klopfen, etc... Und die Musik unterstützt diese Atmosphäre mit mysteriösen, gruseligen und spannenden Songs noch etwas.

    Die Grafik ist ebenfalls sehr hübsch und stimmig und hat Effekte wie animierten Nebel zu bieten und die Geister sind ebenfalls allesamt animiert. Regen wird dafür nur mit Standbildern dargestellt. Und obwohl es einige gute CGs gibt, passen sie nicht ganz zur Stimmung des Spiels. Im ersten Kapitel gibt es nämlich gleich zwei CGs mit Frauen in Unterwäsche. Zwar in Horrorsituationen, aber die sollen offensichtlich als Fanservice fungieren. Und sowas zieht sich, mit Ausnahme von zwei Kapiteln, durch das ganze Spiel. Das CG im zweiten Kapitel ist aber zumindest mehr verstörend als sexy. Und im 5.Kapitel gibt es zwar ebenfalls ein CG mit einer Frau, deren Oberkörper ist aber komplett bedeckt und die dargestellte Situation ist einfach nur abgefuckt.

    Obwohl mir das Spiel generell gefallen hat, muss ich allerdings sagen, dass die späteren Kapiteln nicht mehr ganz so gut sind wie der Anfang. Vor allem in Sachen Atmosphäre. Kapitel 3 ist zwar noch creepy und hat eine traurige Geschichte zu bieten, ist dafür aber wesentlich kürzer als die vorherigen Kapitel und recycelt teilweise das Setting des 2.Kapitels.

    Kapitel 4 ist dafür ein absoluter Reinfall. Die Story des Geists war mir egal, das Setting wurde komplett recycelt (gut, ein Stockwerk weiter oben, aber da sieht trotzdem alles gleich aus), und in den "Live or Die" Sequenzen muss man 15 Fragen über 5 Fragebögen verteilt beantworten obwohl ein einziger Fragebogen komplett gereicht hätte. War also mehr frustrierend als spaßig.

    Kapitel 5 fand ich wieder besser, mit Ausnahme des eintönigen Settings das aus vielen identischen Gängen besteht. Es fungiert aber gleichzeitig als Finale des Spiels, weil Kapitel 6 ursprünglich ein DLC war, ist aber trotzdem genauso lang wie die meisten anderen Kapitel (1 1/2 Stunden). Und dementsprechend wirkt das Finale ein bisschen beiläufig und vor allem viel zu einfach. Von der Story her durchaus interessant, aber da hätten die Entwickler mehr draus machen können.

    Das selbe gilt auch fürs letzte Kapitel. Ist zwar eine Stunde länger als die andern Kapitel, spielt aber in einem Love Hotel in dem so gut wie alle Räume und Gänge identisch aussehen. Mehr Abwechslung hätte also nicht geschadet. Es ist dafür das einzige Kapitel im Spiel wo das Fanservice CG tatsächlich reingepasst hat.

    Es ist außerdem schade, dass das Spiel nicht synchronisiert ist. Ein paar wenige Sätze oder Satzfetzen wurden zwar eingesprochen, manchmal von den Geistern, aber mehr auch nicht. Dabei hätte gute Sprachausgabe einiges zur Atmosphäre beitragen können.

    Obwohl die einzelnen Stories nicht schlecht sind, mit Ausnahme von Kapitel 4, stört mich allerdings das namensgebende Death Mark ein bisschen. Von der Idee her zwar ganz nett, aber ich hätte es cooler gefunden wenn jeder Geist seine Opfer auf andere Art und Weise markiert hätte. Dann hätte man sich mit diesen Effekten immerhin auch wirklich auseinandersetzen müssen. Stattdessen sind die Effekte des Death Marks recht egal, mit Ausnahme von "Du wirst bald sterben!"

    Bin aber gespannt ob die Sequels besser sind oder zumindest eine konstantere Qualität bewahren können. Und ob es da mehr oder weniger Fanservice gibt xD Spirit Hunter: NG besitze ich auch bereits. Ist zwar scheinbar ein Spinoff mit neuen Charakteren, aber das stört mich nicht wirklich. Ohne Death Mark in Namen ist es vielleicht sogar ein bisschen abwechslungsreicher.







    Geändert von ~Jack~ (24.07.2024 um 01:31 Uhr)

  8. #8
    8-bit ADV Steins;Gate



    8-bit ADV Steins;Gate ist ein NES Spinoff zu Steins;Gate das Käufer der Switch Version von Elite kostenlos dazu erhalten. Und damit ist es nicht nur eine schlechtere Version von Steins;Gate (da die hübsche Grafik des Originals durch Szenen aus dem Anime ersetzt wurden), sondern auch die schlechteste Version von Elite. Warum? Weil 8-bit Adventure nichts weiter ist als eine extrem komprimierte Nacherzählung von Steins;Gate die man innerhalb von 2 Stunden abschließen kann. Da für die meisten Story Arcs des Originals keine Zeit gewesen wäre, wurden sie außerdem allesamt durch langweilige Fetch Quests ersetzt die man in Form eines Retro Adventures abarbeiten muss. Und da man auf der Karte nur sehen kann welche Orte sich betreten lassen, aber nicht um welche Orte es sich handelt, rennt man häufig mehr oder weniger planlos durch die Gegend um den einen Ort zu finden an dem die Story weitergeht. Und das wird im Laufe des Spiels nur noch schlimmer, weil immer mehr von der Karte freigeschaltet wird. Obwohl es hier keine Speicherfunktion gibt (außer mittels Savestates, wenn man es über einen Emulator spielt), kann man außerdem so um die Hälfte rum Game Over gehen und darf dann komplett von vorne anfangen.

    Linear Bounded Phenogram, was in jeder anderen Version von Elite erhalten ist, ist ein wesentlich besseres Spiel, da es nicht nur länger dauert (so 20 - 30 Stunden), sondern mehrere What If Geschichten zu bieten hat von denen manche richtig gut sind.





    Steins;Gate: Variant Space Octet



    Variant Space Octet ist ein Sequel zu Steins;Gate und ein Crossover mit Chaos;Head, welches ebenfalls als Retro Adventure designt wurde, diesmal allerdings mit Text Parser. Und der ist dummerweise die größte Schwäche des Spiels da er sehr limitiert und inkonsistent ist. Das zeigt sich schon am Anfang, wenn man die zweite Map erreicht hat. Wenn man nach vorne gehen will wird einem gesagt, dass am Ende des Gangs eine Treppe ist. Benutzen kann man die Treppe auf diese Art und Weise aber nicht. Climb stairs oder use stairs funktionieren ebenfalls nicht. Stattdessen muss man einfach nur up eingeben. Und wenn man mit NPCs reden will, dann kann man nicht talk with XY eingeben, sondern nur talk … außer wenn zur Ausnahme zwei Personen gleichzeitig präsent sind. So kann man im Future Gadget Lab mithilfe von Assistant mit Kurisu reden, aber wenn man mit Daru reden will muss, dann muss man tatsächlich talk und seinen Namen nutzen.

    Das Map Design ergibt außerdem absolut keinen Sinn. So gibt es zum Beispiel eine Stelle an der man mit left die Map wechselt, mit left auf eine weitere, und mit left dann wieder auf der ersten Map landet, obwohl die eigentlich rechts sein sollte. Oder die Stelle wo man right gefolgt von left eingeben kann und auf einer komplett anderen Map landet. An ein paar Stellen sind die Maps allerdings doch logisch angeordnet.

    Wenn man über diese Designschwächen hinwegsehen kann und sicherheitshalber eine Lösung parat hält, dann ist Variant Space Octet aber ein sehr unterhaltsames Spiel, vor allem wenn man ständig Kurisu anruft und um Hilfe bittet und sie somit in den Wahnsinn treibt. Die Story ist allerdings sehr random und nicht besonders interessant, zumal das Ziel des Spiels darin besteht eine furchtbare Zukunft zu verhindern in der alle Industrien der Welt durch Moe Industrien ersetzt wurden. Und das hat irgendwas mit dem Protagonisten von Chaos;Head zu tun. Das sollte man dementsprechend auch gespielt haben um alle Anspielungen verstehen zu können. Und muss man für das Finale eigentlich auch, welches absolut unmöglich ist wenn man sich nicht an ein wichtiges Details aus Chaos;Head erinnert oder es ergoogelt.



    Geändert von ~Jack~ (05.08.2024 um 19:14 Uhr)

  9. #9
    Woah, das steins;gate spinoff kannte ich noch gar nicht! Die Serie hab ich echt geliebt!

    Oh, und was die screenshots angeht *hust hust* Eigenwerbung: Ich hab da letztens erst ein ditheringtool geschrieben -> https://github.com/jensma-de/ditherwiz

  10. #10


    Bin nach circa 25 Stunden endlich fertig mit dem Song of Sword and Wings of Lost Paradise Mythos (inklusive der herrlichen Mokepontas Quest). Und ich will schon mal vorwegnehmen dass ich es richtig nice fand dass man hier endlich einen komplett neuen Kontinent erforschen konnte. Vor allem nach all den parallelen Time Layern die sich allesamt um die Miglance Region gedreht haben, aber nicht unterschiedlich genug waren um sich visuell wirklich voneinander abzuheben. Da der westliche Kontinent so langsam vor sich hin siecht hat er außerdem einen komplett anderen Vibe als der Rest des Spiels. Trotz der Zeitreise Thematik von Another Eden ist die Story außerdem komplett in der Antike verwurzelt und quasi als Road Trip über den westlichen Kontinent aufgebaut.

    Nichtsdestotrotz muss ich sagen, dass ich den Anfang richtig schlecht fand. Nicht von der Story her, immerhin stürzt da ein mysteriöser Kerl namens Clarte in das Gewuerz Church HQ (wunderbarer Name xD), der scheinbar wichtige Informationen über den westlichen Kontinent und dessen Gott besitzt (dessen Gaben es den Menschen überhaupt ermöglicht auf diesem Kontinent zu leben), aber das Gameplay fand ich extrem nervig. Ich bin zwar eigentlich ein Fan von Zeitschleifen, aber die Umsetzung war alles andere als prickelnd da man mittels Trial & Error die richtige Reihenfolge an Events herausfinden muss um alle Charaktere aus der Gruppe zu entfernen, was teilweise voraussetzt das man andere Charaktere erst mal rekrutiert. Es gibt außerdem Schritte die es unmöglich machen die Sequenz erfolgreich abzuschließen, was man erst dann herausfindet wenn man ein paar weitere Events durchprobiert hat. Und danach darf man komplett von vorne anfangen. Da hätte es sicherlich geholfen wenn bereits durchprobiert Kombinationen die nicht funktionieren entfernt werden würden, oder wenn es nach jedem richtigen Event einen Speicherpunkt gegeben hätte. Oder, was noch viel wichtiger wäre, WENN MAN DIE VERDAMMTEN ZWISCHENSEQUENZEN ÜBERSPRINGEN KÖNNTE! Seriously, wozu hat Another Eden den ein Skip Feature wenn es an einer Stelle an der man sich die selben Zwischensequenzen immer und immer wieder anschauen muss nicht von Gebrauch macht?! Nach ein paar Fehlversuchen, mit denen ich sicherlich ne Stunde verschwendet habe, habe ich deswegen einfach in den Guide geschaut um das endlich hinter mich zu bringen.

    Das war vom Gameplay her aber glücklicherweise schon der schlechteste Teil des Mythos. Bei der Ankunft auf dem westlichen Kontinent haben die Entwickler nur noch eine unnötige Sequenz eingebaut in der man helfen muss ein kleines Dorf wieder aufzubauen und ein eigenes Haus für die Party einzurichten, was ein bisschen schwachsinnig ist wenn man bedenkt, da die Gruppe dieser Region kurz darauf den Rücken kehrt (nachdem Aldo sich einen riesigen Blitzableiter in die Tasche stopft) und später nur für eine Quest nochmal vorbeischaut. Dieses Ressourcen Grinding hätten die Entwickler sich also sparen können. Darüber hinaus ist das Gameplay aber vollkommen in Ordnung. Man muss zwar auch noch Horrors abfarmen wenn man alle Belohnungen erhalten will, aber das kann man aufgrund der Respawnzeiten sowieso nur nebenbei machen. In den Dungeons gibt es außerdem ein paar Rätsel die zwar nicht wirklich anspruchsvoll sind, aber man muss zumindest mehr tun als nur in eine Richtung zu laufen. Und der finale Boss war selbst für meine Level 80 Gruppe eine Herausforderung da einige seiner Angriffe ordentlich HP abziehen.

    Die Kämpfe haben mich aber trotzdem am meisten enttäuscht. Nicht vom Gameplay her, sondern von der Musik. Die Bossmusik ist zwar ganz gut, auch wenn ich sie nicht zu meinen Favoriten zählen würde, und der finale Boss klingt genau so wie man es von einem Endboss erwarten würde (gehört aber trotzdem nicht zum Besten was Another Eden zu bieten hat), aber die Standardmusik die auf dem kompletten wesentlichen Kontinent und in mehreren finalen Dungeons genutzt wird ist einfach nur langweilig und wird selbst über mehrere Minuten hinweg nicht besser. Und sie klingt vor allem nicht nach Kampfmusik. Darüber hinaus ist der Soundtrack zwar kein kompletter Reinfall, aber ich hatte mir mehr erhofft. Als ich mir den Soundtrack genauer angeschaut hatte, musste ich außerdem feststellen, dass 8 von 22 Songs nur unterschiedliche Versionen des Stifling Songs sind. Der ist zwar nicht schlecht, vor allem die finale Vocal Fassung, aber fast den halben Soundtrack damit zu füllen ist mir dann doch ein bisschen zu viel als dass ich mir den so oft anhören könnte wie die vorherigen Soundtracks.

    Aber zurück zu den positiveren Aspekten! Ich mag die große Gruppe die man hier um sich schart, bei der selbst die beiden Haustiere einiges an Charakterentwicklung erhalten, vor allem wenn man die ganzen Sidequests macht. Und die Charakterinteraktionen sind teilweise einfach nur herrlich, wie Prais heißblütige Verteidigung von Mistrare's Unschuld (indem er so schnell um sie herumspringt dass er quasi Klone von sich erschafft damit ja niemand auf ihre Flügel starren kann … was scheinbar den selben Effekt hat als wenn jemand auf ihre entblößten Brüste starren würde, was in Atlantica in gewisser Weise sogar bestätigt wird, weil es ihr egal ist wenn Frauen ihre Flügel anstarren). Und obwohl Thillelille öfters wie ein nerviges Balg rüberkommt hat selbst sie ihre positiven Aspekte und erhält später (bei der Inquisition) sogar die Chance zu glänzen. Neben lustigen Momenten hat die Story aber auch emotionale und tragische Momente zu bieten, wo der Stifling Song ein bisschen was zu beiträgt. In der Hinsicht haben die Entwickler aber etwas Potenzial verschenkt. Dass Clarte sich opfert um dem westlichen Kontinent neues Leben einzutauchen (und damit das Gegenteil von dem bewirkt was er auf dem Mond angerichtet hat) hätte ich jedenfalls wesentlich besser gefunden als … oh hey, der Imperator lebt irgendwie noch, und jetzt opfert er seinen Körper damit Clarte doch weiterleben kann... Ich fand die Endsequenz aber generell ein bisschen seltsam. Der Imperator ist dabei alles Leben auf der Welt auzulöschen ... Clarte sagt was von "It's hiding in my wings" ... und dann ist die Welt plötzlich gerettet und Clarte dabei zu sterben. Äh ... habe ich irgendwie ne Szene verpasst? Clarte hätte hier jedenfalls ruhig sterbe können. Einen spielbaren Charakter permanent zu entfernen könnte Spieler zwar stören, aber sein Tod ist ja nicht wirklich ein Hindernis dafür ihn weiterhin nutzen zu können. Ich habe immerhin auch noch die ganzen Crossover Charaktere in meiner Gruppe obwohl die meisten von denen in ihre eigenen Welten zurückgekehrt sind.

    Eine Sache die ebenfalls nicht 100%ig gelungen fand ist die Struktur der Story. Die erreicht in Kapitel 6 nämlich ihren scheinbaren Höhepunkt, wodurch ich das vom Buildup her auch am besten fand, geht danach aber noch 4 Kapitel weiter, die somit wie ein in die Länge gezogener Epilog wirken. Da gibt es zwar noch eine Menge an Worldbuilding, vor allem sobald man den Mond erreicht, aber das führt leider dazu dass der finale Boss der Story erst kurz vor Schluss enthüllt wird. Man erfährt zwar noch einiges über dessen Hintergrundstory und kurz vor Schluss gibt es auch einen sehr tragischen Moment, wo er alle parallelen Time Layers nach der einen Welt absucht in der seine Tochter noch am Leben ist, nur um keine einzige finden zu können, aber da hätten die Entwickler sicher mehr draus machen können wenn der etwas länger präsent gewesen wäre.

    Zusammengefasst würde ich also sagen dass diese Mythos Storyline durchaus zu den besten Stories in Another Eden gehört, aber trotzdem ein paar Probleme aufweist die den Gesamteindruck nach unten ziehen.










    Geändert von ~Jack~ (19.08.2024 um 19:15 Uhr)

  11. #11


    3000 Realm Ark ist zwar ein Sequel zu 1000 Year Ark, setzt allerdings voraus, dass man den Mythos abgeschlossen hat und greift eine Enthüllung auf die im Mythos nur nebenbei erwähnt wurde und ansonsten keinerlei Relevanz hatte. Von daher wollte ich das noch direkt dranhängen, auch wenn es rückblickend nicht so wichtig war. Charaktere aus dem Mythos spielen hier zwar ebenfalls eine Rolle, haben außerhalb des 3.Kapitels aber nicht wirklich viel zu tun. Clarte ist zwar von Anfang an mit von der Partie, erleidet aber kurz darauf eine Verletzung durch die er noch vor Abschluss des Kapitels auf die Ersatzbank geschickt wird. Und danach spielt er auch keine nennenswerte Rolle mehr.

    Die Story dieser Episode fand ich außerdem sehr durchwachsen. Es gibt zwar einiges an Worldbuilding über die Rassen die im Meer leben und eine Bedrohung die sie mittels regelmäßigen Ritualen versuchen im Zaum zu halten, aber die ersten beiden Kapitel sind schlichtweg nicht besonders interessant, vor allem da ich die scheinbare Bedrohung vom Aussehen her nicht ernst nehmen konnte. Erst im 3.Kapitel wird es endlich ernst und dramatisch und damit wesentlich interessanter. Ich fand es allerdings dumm wie inkompetent Aldo hier rüberkommt. Die Gruppe wird immerhin mehrfach mit Gegnerhorden konfrontiert die sie nicht in der Lage sind zu dezimieren, aber denkt er je daran Ogre Rancorem auszupacken um sie mit einem Angriff zu pulverisieren? Nope! Und gut, ich kann verstehen dass die Story sich auf andere Charaktere fokussiert und Aldo quasi nur als Support fungiert (und an einer Stelle einfach mal den "Spitznamen" Driftwood erhält), aber es macht trotzdem keinen Sinn ihn so zu nerfen. Stattdessen hätte es doch gereicht wenn er Ogre Rancorem tatsächlich auspackt und mehrere Gegnerwellen am Stück vernichtet, nur um von der schieren Masse an Gegnern überwältigt zu werden.

    Eins meiner Probleme mit dem Song of Sword Mythos wird hier außerdem auf die Spitze getrieben, immerhin gibt es mehrere Stelle an denen Charaktere sich opfern wollen (Sheila beim Ritual, Nagi wenn sie sich mithilfe von Pip versiegeln will), nur um dran gehindert zu werden. Oder sie opfern sich tatsächlich, werden dann aber von einer Deus Ex Machina gerettet. Und dadurch fand ich das Finale auch ein bisschen lame. Klar, es war offensichtlich dass das Opfer der kompletten Party nicht permanent bleiben würde, aber dass sie sterben und dann einfach in ihre Körper zurückgeschickt werden war sehr antiklimaktisch. Und danach ist natürlich genau das passiert was ich befürchtet hatte: all die Zivilisten die im Laufe der Episode gestorben sind wurde ebenfalls wieder zum Leben erweckt. Dabei wäre eine Story mit wirklichen Konsequenzen wesentlich interessanter gewesen.

    Ich habe außerdem keine Ahnung was zum Henker im Finale passiert ist. Leviathan verwandelt sich in ein Alien Schlachtschiff, und ist in Wahrheit das Herz dieses Schiffes das irgendwie eine eigene Intelligenz entwickelt und dem Gehirn die Kontrolle entrissen hat? Äh … okay, das funktioniert noch einigermaßen, I guess? Dass die komplette Story von einem Weltraumbaby in Gang gesetzt wurde, dessen Nabelschnur mit einem Riss im Raum/Zeit-Gefüge verbunden ist, war aber einfach nur bizarr, vor allem weil absolut nichts darüber erklärt wird. Es kann nur scheinbar keine Musik mehr hören und musste irgendwie mit Seelen ... pazifiert werden, oder so? Was scheinbar seit Ewigkeiten nicht mehr passiert ist da die Sammler ihre Mission vergessen haben. Und nachdem die Gruppe Musik spielt (mit Instrumenten die sie viele Stunden vorher erhalten haben ... die allesamt aussehen wie Waffen) ist plötzlich ist alles wieder gut. Die Tode werden ungeschehen gemacht, das Baby kann wieder hören und alle Invasoren kehren zusammen mit dem Baby wieder dahin zurück von wo auch immer sie gekommen sind.

    Neben der Story fand ich aber auch das Gameplay nicht so prickelnd, weil hier ein neues Angelsystem eingeführt wird (mit Harpunen, die scheinbar humaner sind als Angelhaken, weil sie verzaubert sind und Fische einfach durch anstupsen einfangen) das fast genauso nervig ist wie das Gameplay in Time Mine. Man muss nämlich ständig von Map zu Map rennen und alle Spawnpunkte ablaufen und alle paar Stunden auch mal Fallen nutzen um mehrere Fische auf einmal zu fangen (wobei es durchaus möglich ist, dass trotzdem nur ein einziger Fisch spawnt). Das furchtbare Crafting von Time Mine gibt es hier zwar nicht, aber man muss trotzdem bestimmte Fische fangen um neue Tools freizuschalten die zwar hauptsächlich benötigt werden um alle Belohnungen freizuschalten, aber gleichzeitig auch für die Story essenziell sind, da man an bestimmten Stellen ansonsten nicht weiterkommt. Und dafür muss man seine Harpune ein bisschen upgraden, wofür einige Fische gefangen werden müssen. Ich bin allerdings froh, dass man die Fische einfach nur mit einem Klick einfangen kann. Einzig die Horror Fische verlangen ein bisschen mehr Aufwand, wenn man tatsächlich die Gruppe benutzt die die meisten Punkte einbringt. Pizzica fehlt mir allerdings noch, von daher habe ich keine Ahnung ob sie die Kämpfe erleichtert hätte. Und mindestens einen dieser Horror kann ich aktuell gar nicht besiegen, da ich nicht nur kaum Schaden mache, sondern nach einem Angriff bereits Game Over gehe.

    Die Charakterstories sind aber durchaus ganz gut, vor allem die von Nagi und einer Quallen-artigen Kreatur namens Pip, für das Nagi die Mutterrolle übernimmt. Was unter anderem dazu führt dass Pip Nagis verfressene Art imitiert und sie sich gemeinsam durch ein ganzes Tablett voll Essen mampfen, was animiert sicherlich noch witziger wäre.

    Diese Episode hat übrigens zum ersten Mal dafür gesorgt, dass ich gegen sowas wie ne Wand geprallt bin, da ich beim Kampf gegen Dark Hour kaum Schaden machen konnte da der Boss gegen so gut wie alles immun zu sein schien und sich alle paar Runden auch noch hochheilt. Da hat selbst mein ansonsten so übermächtiger Sidekick Pyggie kaum was gegen ausrichten können. Nach einem Blick ins Wiki habe ich mir aber eine Kristallgruppe zusammengebastelt (wofür ich gerade so genug Charaktere hatte) und konnte den Boss damit doch noch besiegen. Hat aufgrund der Heilung zwar trotzdem eine Weile gedauert, aber mithilfe von Another Force konnte ich glücklicherweise mehr Schaden machen als der Boss heilen konnte. Der Endboss war verglichen damit ein Witz. Haut zwar massiv Schaden raus, hält dafür aber bei weitem nicht so viel aus.

    Im Großen und Ganzen also eine Episode die vom Worldbuilding her interessant ist und auch ein paar tragische und dramatische Momente zu bieten hat, aber viel zu viel Potenzial verschenkt und aufgrund des Gameplays länger dauert als nötig gewesen wäre. Die Spielzeit die ich getrackt habe beläuft sich nämlich auf 13 Stunden und darüber hinaus habe ich auf jeden Fall noch ein paar Stunden mit Angeln verbracht.

    Zum Soundtrack kann ich dafür nicht viel sagen, da es hier nur wenige neue Stücke gibt. Die Bossmusik ist aber durchaus gut, auch wenn sie ebenfalls nicht zum Besten gehört was Another Eden zu bieten hat.







    Geändert von ~Jack~ (19.08.2024 um 19:27 Uhr)

  12. #12
    Kapitel 2 der Saga empfand ich als ziemlich gut, ist aber auch ein ziemlich langer Arc.

    Es ist sozusagen der Wano-Arc von Another Eden von der Länge her. XD

  13. #13
    Zitat Zitat von Ninja_Exit Beitrag anzeigen
    Kapitel 2 der Saga empfand ich als ziemlich gut, ist aber auch ein ziemlich langer Arc.
    Ich hoffe vor allem auf mehr gute Musik als die ganzen Episoden zu bieten hatten. Und die ersten paar Stunden (bis nach dem "Alptraum" im Schloss) haben mich in dieser Hinsicht nicht enttäuscht!




    Just A To the Moon Series Beach Episode ist der mittlerweile fünfte Teil der Sigmund Corp. Reihe (oder To The Moon Reihe, oder whatever) und somit ein Spiel über das ich nicht viel schreiben kann ohne von auszugehen dass ihr alle Vorgänger gespielt habt. Vor allem Impostor Factory, weil diese Beach Episode ohne dessen Enthüllung sehr verwirrend sein könnte. Auf meinem Blog habe ich aber bereits ein Review geschrieben wo ich Vorwissen voraussetze damit ich überhaupt auf die Story eingehen kann. Hier also nur die Kurzfassung:

    Diese Beach Episode hat im Gegensatz zu den Vorgängern keine sonderlich emotionale Story zu bieten ... oder überhaupt eine nennenswerte Story. Stattdessen geht es hauptsächlich darum Spaß zu habe, und in dieser Hinsicht ist das Spiel richtig gut. Und teilweise extrem absurd. Das zeigt sich schon beim Wassermelonen-Baby ganz am Anfang.

    Nichtsdestotrotz hat das Spiel einen ominösen Unterton, der allerdings darunter leidet dass die Nachricht die das Spiel einem vermitteln will alles andere als subtil ist. Von daher sollte jeder Spieler das Ende von Weitem kommen sehen können. Das ruiniert das bittersüße Finale zwar nicht, aber diesmal hat es leider nicht gereicht um mich zum weinen zu bringen. Ich war allerdings knapp davor. Es hat nur noch das gewisse Etwas gefehlt. Eventuell ein richtig guter Vocal Track. In dieser Hinsicht konnte mich das Spiel aber leider nicht überzeugen. Bei Impostor Factory war das zwar ebenfalls der Fall, das lag aber vor allem daran, dass der Vocal Track nur als Bonus auf dem Soundtrack erhältlich war anstatt ins Spiel integriert zu sein. Den Song der Beach Episode finde ich verglichen damit aber einfach nur okay, wodurch er für mich der schwächste Song der kompletten Reihe ist. Und da der Soundtrack viele Songs aus den Vorgängern wiederverwendet (sowie aus Quintessence), habe ich kein wirkliches Interesse daran ihn zu kaufen.

    Dieses erste von zwei Endings (wie Kan Gao es beschreibt) der Sigmund Corp. Reihe ist also nicht unbedingt was Fans erwarten würden und kommt in keinster Weise an die Höhepunkte der Reihe heran, hat mir aber trotzdem viel Spaß gemacht. Und es würde selbst ohne Sequels als guter Abschied von der Reihe funktionieren, auch wenn durchaus noch Fragen offen sind.

    Bin aber gespannt wie The Last Hour of an Epic TO THE MOON RPG diese Story zum Abschluss bringt. Auf den ersten Blick sieht das immerhin mehr wie ein Spinoff aus als wie ein waschechtes Finale. Aber wenn die Beach Episode das erste Ende ist, dann muss das RPG ja offensichtlich das zweite sein.

    Geändert von ~Jack~ (21.09.2024 um 13:12 Uhr)

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