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  1. #21
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen


    Yurukill: The Calumniation Games ist eine Mischung aus Visual Novel und SHMUP die offensichtlich von Zero Escape und Danganronpa inspiriert wurde da man hier einige Rätsel in "Escape Rooms" lösen muss und es zwischendurch ein paar Verhandlungen gibt, wobei die mit Danganronpa mechanisch nicht viel gemein haben. Die Protagonisten sind außerdem allesamt verurteilte Mörder die behaupten unschuldig zu sein, weswegen sie von Yurukill Inc. zum Yurukill Vergnügungspark "eingeladen" (gegen ihren Willen entführt) wurden. Dort wird jeder Mörder mit einem Henker in ein Team gesteckt und muss daraufhin diverse Attraktionen meistern, da am Ende ein Freispruch auf den Sieger wartet. [...]
    Zugegeben, ich würde wohl jedem davon abraten den "Hell" Schwierigkeitsgrad zu wählen, der zumindest nicht von sich aus ab und gerne mal diese Spiele spielt ohne infinite Credits oder sowas) oder eine hohe Frusttoleranz und einen gewissen Standard an Herausforderung besitzt(
    Dafür persönlich finde ich aber wiederum auch normal viel zu einfach, IMO fehlt einfach irgendwas dazwischen. (aber schön dass es wohl trotzdem für dich gefruchtet hat)

    Für mich trifft das Spiel eine Mitte zwischen reiner Storyspieler und "Hardcore SHMUP 1000 Stunden für 1CC üben oder get lost"
    Der SHMUP Part ist auch verglichen in dem Genre wirklich erstklassig umgesetzt, etwas wofür der Entwickler auch bekannt ist.

    Es stimmt eigentlich was du über die Story sagst, gerade die immer gleichen Strukturen ziehen das Spiel sehr schnell, ziemlich weit nach unten in der Narrative und vom ganzen "Adventure" Part. Das erste Kapitel ist daher für mich so ziemlich das absolute Highlight, hier finde ich die Chaakterdynamik einfach am stärksten und es ist das erste Mal dass es zu diesen Zwist kommt.
    Vor allem aber finde ich die Verschmelzung von Gameplay und Narrative unglaublich stark, ich wünsche mir einfach häufiger dass man neben gameplayintensiven herausfordernden Passagen noch emotionale Stakes mit rein mischt, das wird für immer belanglosere Gründe warum überhaupt gekämpft wird leider im Laufe des Spiels immer weiter nach unten gezogen, dennoch bleiben die Level in ihrer Qualität sehr sehr stark, bis auf dieser Bossrush kurz vor Schluss.
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

    Sega Mega Drive Challenge 2020+2021

    JRPG-Challenges: Klunky's JRPG Challenge 2018 feat. Superman 64

    Gamingblog: Ulterior_Audience

  2. #22
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Zugegeben, ich würde wohl jedem davon abraten den "Hell" Schwierigkeitsgrad zu wählen, der zumindest nicht von sich aus ab und gerne mal diese Spiele spielt ohne infinite Credits oder sowas) oder eine hohe Frusttoleranz und einen gewissen Standard an Herausforderung besitzt(
    Dafür persönlich finde ich aber wiederum auch normal viel zu einfach, IMO fehlt einfach irgendwas dazwischen. (aber schön dass es wohl trotzdem für dich gefruchtet hat)
    Innerhalb der Story würde ich Hell auch generell niemanden empfehlen, eben weil man ständig all die Gespräche und Minigames zwischendrin ertragen müsste und potenziell Leben verlieren könnte. Nach Abschluss der Story kann man das im All Play Score Modus ja immer noch probieren. Mit nur 5 Leben, plus all den versteckten, falls man die finden kann, aber da kann man sich zumindest komplett aufs Gameplay fokussieren. Ich habe das allerdings auch nur auf Normal probiert und hatte am Ende nur noch ein einziges Leben übrig. Hab zwar nicht alle versteckten finden können, aber zumindest etwas mehr als die Hälfte. Ohne viel Übung würde ich Hell also sicher nicht überleben. Und so sehr interessieren SHMUPS mich nicht als dass ich mir das antun würde

    Dass ein zusätzlicher Modus zwischen Normal und Hell nicht schlecht gewesen wäre, habe ich beim ersten Boss aber auch gedacht, da der auf Normal tatsächlich viel zu schnell down geht und dessen Minen keine wirkliche Bedrohung mehr darstellen.

  3. #23


    Da ich bereits auf meinem Blog was zu geschrieben habe, werde ich das hier nicht mehr groß durchkauen, sondern nur nochmal zusammenfassen dass ich diese Art von RPG-Maker Spiel normalerweise nicht gespielt hätte, weil es auf den ersten Blick sehr generisch aussieht und auch bis zum Ende hin generisch bleibt. Es gibt zwar durchaus eigene Grafiken, die halten sich allerdings in Grenzen, wodurch es so gut wie keinen Posen oder hübsche Maps gibt. Und die Facesets bestehen leider aus einem wilden Mischmasch der nicht mal bei den Storycharakteren konsistent ist. Für manche von denen wurde zwar ein Faceset gezeichnet, für andere aber nicht. Und an den Gesichtsausdrücken ändert sich leider nie was.

    Von daher habe ich es nur gespielt weil es in einem Text Let's Play zu The Way als weiteres RPG-Maker Spiel mit einer guten Story bezeichnet wurde. Und dem würde ich durchaus zustimmen. Es dauert allerdings ein paar Stunden um wirklich interessant zu werden und kann teilweise so langatmig sein wie ein Kojima Spiel, mit Zwischensequenzen die mehrere Minuten dauern, gefolgt von einem Speicherpunkt, gefolgt von noch mehr Zwischensequenzen. Die Geschichte der Welt wurde aber offensichtlich so gut durchdacht, dass der Entwickler theoretisch mehrere Spiele draus hätte basteln können (und das hat er auch getan, mit Clean Slate und World Remade, wobei ersteres nur als Let's Play existiert und letzteres nur als Demo, da das Spiel anschließend gecancelt wurde). Die Charaktere sind ebenso gut durchdacht, auch wenn man über die Partymitglieder wesentlich mehr erfährt als über die Antagonisten.

    Obwohl das Spiel mit einer einzigartigen Prämisse beginnt (die Protagonisten wollen eine Handelskette namens Equipment King zerschlagen, die ihre Waren extrem billig verkauft und somit andere Geschäfte in den Ruin treibt), wird allerdings schnell klar, dass da eine wesentlich klassischere JRPG Story hinter steckt. Ist vielleicht ein bisschen schade, aber bei einer Länge von 41 Stunden hätte die Equipment King Story sicher nicht ausgereicht um ein komplettes Spiel zu füllen.

    Dafür hat das Spiel abwechslungsreiche Dungeons voller Rätsel und Minispiele zu bieten, wodurch in Sachen Gameplay einiges geboten wird. Ich bin allerdings der Meinung, dass der Entwickler in dieser Hinsicht ein bisschen übertrieben hat, weil nicht alles was in ein Minigame verwandelt wurde wirklich eins hätte sein müssen. Ich fand das Gameplay außerdem furchtbar langsam, was eventuell an der Engine oder meinem PC liegt, oder schlichtweg am Spiel selber. Obwohl ich die meiste Zeit auf doppelter Geschwindkeit gespielt habe (mittels Cheat Engine), gab es nämlich mehr als genug Stellen wo ich die wieder auf 1 runterstellen musste. Zum einen in Zwischensequenzen wo der Text automatisch weiterläuft, wo man bei doppelter Geschwindigkeit kaum mitkommt, und zum anderen bei all den Timing Minispielen, die auf doppelter Geschwindigkeit so gut wie unmöglich sind.

    Es ist also ein Spiel das ich nur mit Vorbehalten empfehlen kann, aber wenn man es über die ersten Kapitel hinweg schafft, dann kann es sich durchaus lohnen. An The Way kommt es aber meiner Meinung nach nicht heran, weil ich da die Welt und die Charaktere interessanter fand. Einzig das Gameplay ist hier ein bisschen besser gelungenn weil es nicht so sehr von RNG und Trial & Error abhängt.




  4. #24


    Rance ist eine JRPG/Visual Novel Reihe die mittlerweile 14 Spiele umfasst und angeblich richtig gut sein soll, aber dafür auch eine ordentlich Dosis Sex zu bieten hat. Rance, also der Protagonist, ist nämlich dauerhaft notgeil und will mit eigentlich jeder Frau die er trifft direkt Sex haben. Einzig hässliche Frauen lässt er links liegen und er hat auch angeblich ein Alterslimit, was sich in Rance 01 zumindest darin äußert dass er mit der scheinbar jüngsten Frau (die aussieht wie ein Kind, aber angeblich älter sein soll) eben keinen Sex hat, sondern sie nur anmalt ... und anschließend irgendeine weiße Flüssigkeit über ihren Körper spritzt

    Obwohl das Spiel sich oberflächlich gesehen darum dreht, dass Rance ein entführtes Mädchen namens Hikari finden soll, hat ein Großteil der "Story" damit aber absolut nichts zu tun. Die meisten Leute die er befragt haben nämlich keine Ahnung wer Hikari ist, weswegen er einen Großteil seiner Zeit damit verbringt mit so vielen Frauen wie möglich Sex zu haben, von denen die meisten rein zufällig Jungfrauen sind. Das äußert sich in vielen Fällen darin, dass er sie wie ein wildes Tier anspringt, wenn sie nicht gerade mit Gewalt drohen oder die Wachen rufen wollen. Und wenn irgendeine Frau um Rances Hilfe bittet, dann ist bereits im Voraus klar, dass er als Gegenleistung Sex erwarten wird. Das Wort Nein kennt Rance außerdem nicht, weswegen man ihn durchaus als Vergewaltiger bezeichnen kann. Für Menschen die leicht getriggert werden oder Erfahrungen mit sexueller Gewalt haben, dürfte die Reihe also absolut nichts sein, auch wenn die meisten Sexszenen darin enden, dass die Frauen Spaß dran haben. Es gibt allerdings auch eine Szene in die er nicht involviert ist, die tatsächlich traumatisierend für die involvierte Frau ist. Dafür hilft er anderer Stelle einer Frau ihre Wasserphobie zu überwinden ... indem er ihren Kopf mehfach unter Wasser drückt während er gleichzeitig mit ihr Sex hat o________________o

    Ich muss allerdings sagen, dass ich so gut wie jede Sexszene durchgeskippt habe. Unter anderem weil viel zu viele Frauen in diesem Spiel riesige Brüste habe (obwohl die in den Charaktersprites so aussehen als ob die vielleicht halb so groß wären), vor allem aber weil jede einzelne Szene gefühlt ne halbe Ewigkeit dauert, obwohl so gut wie alle von denen nur aus einem CG mit ein paar Variationen besteht. Das Spiel ist außerdem nicht synchronisiert, was scheinbar auf die komplette Reihe zutrifft. Wer Stöhn- und Schreigeräusche braucht um mit Hentaispielen was anfangen zu können, der wird also nicht mit glücklich werden

    Für Tierliebhaber dürfte die Reihe aber auch nichts sein, weil Rance an einer Stelle mehrfach auf einem Hund herumtritt ... was mit Kombo-Boni dargestellt wird und ihm sage und schreibe einen Punkt an Erfahrung beschert

    Ich bin mir außerdem nicht sicher was mit dem Setting los ist. Es wirkt auf den ersten Blick zwar wie eine typische Fantasywelt, in einem Gebäude arbeitet aber ein Information Broker der sich als Roboter herausstellt (bei dem Rance glaubt dass eine Frau drin eingesperrt ist, mit der er natürlich Sex haben will) und ein weiblicher Nebencharakter kommt offensichtlich aus einem modernen Japan, was Rance aber nicht zu kennen scheint. Und magische Vibratoren gibt es auch!

    Als JRPG hat das Spiel aber natürlich auch Gameplay zu bieten. Und ich es würde es in dieser Hinsicht ein bisschen als Dungeoncrawler bezeichnen. Nicht wie so ein Blobber, sondern eins das mit Karten dargestellt wird von denen manchen offen liegen, aber viele verdeckt sind, wodurch man ab und zu auch in Fallen reinrennt. Zwischendurch gibt es außerdem immer wieder Räume die man durchsuchen kann um Schlüssel oder versteckte Gegenstände zu finden oder mit irgendwelchen NPCs zu reden. Das Spiel besitzt außerdem einen Tag/Nacht-Zyklus der die Stärke der Gegner beeinflusst und auch dafür sorgen kann, dass Rance anfängt unter Erschöpfung zu leiden wenn er eine ganze Nacht durchmacht. Daraufhin gehen die meisten Angriffe ins Nichts, weswegen man anschließend in der Stadt schlafen gehen sollte, was glücklicherweise kostenlos ist. Und ein Zeitlimit gibt es auch nicht.

    Das Kampfsystem erinnert außerdem ein bisschen an MMORPGs, da man eine Liste mit Waffen, Schilden und anderen Objekten besitzt von denen viele einen Cooldown besitzen. Es hindert einen aber nichts daran alle von denen auf einmal zu benutzen, was aufgrund der Cooldowns allerdings eine dumme Idee wäre, da die nur beim Verlassen eines jeden Gebiets resettet werden. Bei den Gegnern wird außerdem immer wieder angezeigt was sie als nächstes machen und wie stark ihre Angriffs- und Verteidigungskraft ist, weswegen man seine eigenen Angriffe darauf abstimmen sollte. Bei einem Gegner mit einer Angriffskraft von S sollte man zum Beispiel mindestens ein starkes Schild verwenden, ansonsten haut es Rance vermutlich direkt aus den Latschen.

    Man muss außerdem darauf achten, dass Rance nur eine begrenzte Menge an Items mit sich tragen und auch nur eine etwas größere Menge einlagern kann. Jedes Level Up erhöht allerdings das Limit, was nur dadurch erschwert wird dass man extra in die Stadt laufen und einen Level Up NPC besuchen muss bevor man das Level auch tatsächlich erhält. Im Laufe der Zeit werden in den Läden außerdem bessere Items angeboten, weswegen man seine Ausrüstung immer wieder updaten sollte. Alte Items lassen sich allerdings dummerweise nicht verkaufen, weswegen man teilweise ordentlich grinden muss. Vor allem wenn man alle Szenen in dem Spiel sehen will, weil man für eine davon ein Item kaufen muss das 30000 Goldstücke kostet.

    In dieser Hinsicht würde ich außerdem empfehlen von Anfang an einen Guide zu benutzen, da es einige Szenen gibt die man verpassen kann wenn man andere zu früh triggert. Es gibt außerdem Szenen die nur passieren wenn man versucht über mehrere Tagen hinweg mit den involvierten Frauen Sex zu haben, wofür es extra eine Assault Option gibt Ob einen all das interessiert wenn das meiste eh nur auf Sex hinausläuft ist natürlich eine andere Sache. Wesentlich mehr hat das Spiel aber auch nicht zu bieten, von daher wollte ich trotzdem alles mitnehmen. Einzig ein optionales Dungeon habe ich links liegen gelassen weil es da nichts interessantes zu holen gibt.

    Für die Story hat es sich am Ende aber echt nicht gelohnt. Der große Payoff ist nämlich, dass die Prinzessin dieses Reiches sadistisch ist (was mit traumatischen Ereignissen in ihrer Vergangenheit erklärt wird) und immer wieder Mädchen entführen lässt die sie anschließend sexuell foltert, was manchmal zu deren Tod führt. Hätte zwar theoretisch ein interessanter Twist sein können, wird vor der Enthüllung aber bereits vorweg genommen, mit Szenen in denen die Prinzessin ihre Pläne diskutiert Rance zu ihrem Pet zu machen. Nachdem Rance sie am Ende vergewaltigt um sie für all ihre Taten büßen zu lassen taucht sie außerdem kurz darauf mit einem Trupp Soldaten bei seinem Haus auf, weil es scheinbar Tradition ist dass sie den ersten Mann der mit ihr Sex hatte heiraten muss. Worauf Rance natürlich keinen Bock hat und sich verpisst.

    Für ein JRPG ist der Soundtrack außerdem echt schlecht. Gibt vielleicht 2 Songs die ich einigermaßen gut fand, aber der Rest ist nicht der Rede wert.

    Wenn ich allein von Rance 01 ausgehen würde, dann hätte ich also kein wirkliches Interesse den Rest der Reihe auch noch zu spielen. Da sie erst in den späteren Teilen wirklich gut werden soll, werde ich mich aber vermutlich so langsam da durcharbeiten. Wird allerdings noch eine Weile dauern da die Übersetzung des Rance 3 Remakes noch in Arbeit ist und Rance 02 scheinbar das schlechteste aller Remakes sein soll (da es hauptsächlich ein visuelles Upgrade ist, während die anderen Remakes die Spiele stark erweitert haben).




    Geändert von ~Jack~ (24.03.2024 um 20:05 Uhr)

  5. #25
    Erinnert mich wieder daran, dass ich irgendwann mal mit Rance 1 (Original, nicht Remake) angefangen habe, an irgendeiner Stelle beschlossen habe, mich gewaltig zu überleveln (ich erinnere mich nicht mehr, wieso überhaupt) und dann irgendwann nicht mehr weiter gespielt habe...

  6. #26
    Dabei soll das Original doch wesentlich kürzer sein als das Remake, und selbst dafür habe ich nur 2 Tage gebraucht Das Original würde ich heutzutage aber auch nicht mehr spielen wollen. Nicht nur wegen des Gameplays, sondern weil ich die Artworks hässlich finde. Erst ab dem dritten Teil ist die Grafik ganz ansehlich, weswegen ich theoretisch auch das Original spielen könnte. Aber da die Übersetzung des Remakes bereits in Arbeit ist, warte ich jetzt lieber. Die Teile danach müsste ich zwar trotzdem im Original spielen, aber da gibt es zumindest Patches die das Gameplay verbessern und sie mit modernen System kompatibel machen.

  7. #27


    In Dragon Ball Xenoverse spielt man einen Time Patroller der mit Unterstützung von Future Trunks versuchen muss den Lauf der Geschichte zu bewahren, während irgendjemand ständig negative Änderungen dran vornimmt. Klingt also wie ein Spiel in dem man einige interessante "What If"-Szenarien erleben könnte, die man anschließen geradebiegen muss. In Wahrheit sind beide Spiele aber nichts weiter als ein Highlights Reel von DBZ und DBS, deren Stories chronologisch abgearbeitet werden. Und die Änderungen an der Geschichte laufen in so gut wie allen Fällen auf "Der Antagonist ist jetzt stärker. Die Z Kämpfer brauchen deine Hilfe" hinaus. Und wenn zur Abwechlsung mal was neues passiert, dann ist es für den jeweiligen Arc aber trotzdem komplett irrelevant. So taucht Broly zum Beispiel plötzlich währen der Buu Saga auf, wird vom Protagonisten verprügelt, taucht später nochmal auf, wird wieder verprügelt, und das wars dann auch. Während der Cell Games taucht außerdem eine Armee von Metal Coolers auf, was zuerst wie ein "Oh Shit" Moment wirkt, aber leider dadurch abgeschwächt wird, dass die in etwa genau so schwach sind wie Saibamen. Und sobald man die verprügelt hat, geht der Arc normal weiter.

    Ein weiteres Problem ist außerdem, dass keins der Spiele ausreicht um Stories der einzelnen Arcs wirklich nacherleben zu können. In Xenoverse 1 (welches ich als DLC in Teil 2 gespielt haben), beginnt der Android Arc zum Beispiel direkt bei den Cell Games. Erst in Xenoverse 2 wird noch ein bisschen von den vorherigen Ereignissen gezeigt. Wer keine Ahnung von Dragon Ball hat, der wird also auch am Ende keinen wirklichen Plan von haben. Ich fand die englische Synchro außerdem sehr bescheiden, weswegen ich schnell auf Japanisch gewechselt bin. Wesentlich besser, aufgrund der Art des Storytellings aber problematisch, da viele Gespräche innerhalb der Kämpfe passieren. Wenn man kein Japanisch versteht, dann muss man also versuchen die Texte mitzulesen und gleichzeitig die Gegner zu bekämpfen.

    Das größte Problem ist allerdings, dass Xenoverse 2 nicht nur die Story von DBZ nochmal durchkaut, sondern auch die Story von Xenoverse, angetrieben von den selben Antagonisten. Die haben zwar neue Charaktere ins Boot geholt, darunter Gegner aus den Filmen, das ändert aber nichts daran dass die Stories bis zum Ende von Battle of Gods bzw. Resurrection F so gut wie identisch sind und sogar ein paar der selben Cutscenes benutzt. Einzig das Finale läuft in jedem Spiel anders ab und in dieser Hinsicht hat Xenoverse 1 imo die Nase vorn. Teil 2 ist vergleichsweise sehr langweilig und hat keinerlei interessanten Payoff zu bieten. Dabei besitzt es sogar einen mysteriösen maskierten Charakter ... dessen Identität furchtbar offensichtlich ist und der kurz nach Enthüllung seiner Identität wieder aus der Story verschwindet, zu der er nur am Ende was sinnvolles beigtragen hat.

    Das einzige was die Spiele richtig gut umgesetzt haben ist das Gameplay, weil das Feeling der Kämpfe von Dragon Ball verdammt gut eingefangen wurde. Und das kommt vermutlich noch viel besser rüber wenn man all die unterschiedlichen Skills meistert und sich im PVP mit anderen Spielern misst. Ich muss dafür zugeben, dass ich von Anfang bis Ende so gut wie immer nur die selben Skills benutze habe, darunter das Kamehameha. Alle anderen hätte ich nämlich erst kaufen oder erlernen müssen, aber all die Sidequests habe ich schnell ignoriert weil die einfach sehr langweilig sind. Die Skills haben mir außerdem vollkommen gereicht um die Story abzuschließen. Erst am Ende der Xenoverse 1 Story gab es eine Mission bei der ich tatsächlich extreme Probleme hatte, weil man zuerst 3 starke Gegner besiegen muss, dann nochmal 3 mit richtig beschissenen Skills, und in der zweiten Phase ist mir Goku (der da als Partner dient) oft innerhalb weniger Sekunden verreckt. Anstatt ewig für zu grinden oder meine Skills zu verbessern, habe ich die Mission aber einfach auf Easy gestellt Man kann sich innerhalb von Kämpfen zwar mit Items heilen, in jeder Mission kann man aber nur eins pro Slot verwendet werden. Und das hat da mir persönlich nicht gereicht.

    Allein fürs Gameplay würde ich die Spiele aber echt nicht empfehlen. Vor allem nicht bei den tausenden DLCs, von denen nur ein paar richtige Storymissionen besitzten, und bei denen es nicht möglich ist die alle auf einmal zu kaufen. Stattdessen kauft man entweder einzelne DLCs oder Packs in dem mehrere drin sind. Man schaltet mit denen zwar auch neue spielbare Charaktere frei, das hat mich aber echt nicht interessiert. Hab nur eine handvoll von denen ausprobiert und ansonsten meinen eigenen Charakter gespielt. Und obwohl ich zwei der DLCs gekauft habe, habe ich den zweiten (im Extra Pass) links liegen gelassen, auch wenn der scheinbar eine neue Story erzählt hätte. All den Rest werde ich aber nicht mehr kaufen, da die eh nur den Rest von DBS durchkauen und vermutlich genauso oberflächlich sind wie der Rest des Spiels.

    Ich habe darüber hinaus zwar noch SUPER DRAGON BALL HEROES WORLD MISSION hier rumliegen, was eventuell interessantere Stories zu bieten hat, aber dafür ist es nur ein Kartenspiel. Wirkt auf den ersten Blick also nicht so interessiert. Und ich habe jetzt erst mal genug Dragon Ball konsumiert! Von daher kann ich auch bis zum Release von Daima warten und hoffen, dass Toriyama sich da eine unterhaltsame Story für ausgedacht hat. Eine Story die nach dem Ende von Z spielt würde mich zwar mehr interessieren, aber die wird ja hoffentlich irgendwann im Manga erzählt, jetzt wo Trunks und Goten endlich älter werden durften.













    Geändert von ~Jack~ (30.03.2024 um 21:24 Uhr)

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