Habe bereits auf meinem Blog ein Review zu geschrieben, von daher nur die Kurzfassung dass es ein Murder Mystery ala Ace Attorney ist, allerdings ohne Gerichtsverhandlungen und mit nur einem Fall bei dem man ständig zwischen zwei Charakteren hin- und herspringt die nie miteinander interagieren. Jeder von denen hat außerdem nur eine begrenzte Menge an Aktionspunkten zur Verfügung und kann somit zu Beginn des Spiels nur fünf Aktionen pro Stunde ausführen, wodurch das Spiel an sich ein Zeitlimit besitzt. Dieses Limit beschränkt allerdings nur die Menge an Informationen die man sammeln kann, hindert einen aber nicht daran den Mordfall zu lösen. Wenn man am Ende den falschen Charakter beschuldigen sollte, dann wird einem nämlich nur erklärt warum derjenige nicht der Täter sein kann und dass man stattdessen jemand anderen beschuldigen sollte. Und wenn man den richtigen Täter wählt und alle Fragen bezüglich des Mordes falsch beantwortet, dann geht die Story trotzdem ganz normal weiter. Man verpasst dadurch nur ein Achievement. Kann man durchaus als verschwendetes Potenzial ansehen, aber da ich circa 8 Stunden bis zum Ende gebraucht habe, hätte ich das Spiel nicht nochmal von Anfang an spielen wollen um den richtigen Täter überführen zu können.

Das beste am Spiel sind außerdem eindeutig die Charaktere und deren gut ausgearbeiteten Stories. Den Mordfall fand ich vom Motiv her dafür sehr unbefriedigend und einer der wichtigsten Twists ist von der Glaubhaftigkeit eher grenzwertig. Nicht so sehr dass er die Story ruiniert, aber wirklich überzeugt hat er mich halt nicht.

An sein Vorbild kommt das Spiel für mich also nicht heran, aber für einen Durchgang kann es sich durchaus lohnen.