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Ergebnis 141 bis 152 von 152
  1. #141


    Spielzeit: 4:04h

    Forget the Golden Witch ist ein Umineko Fangame das direkt zu Beginn all seine Regeln offenlegt und Spieler dazu auffordert die Morde mithilfe der Lila Wahrheit zu lösen.

    Zitat Zitat
    Es gibt nur einen Täter.

    Als Täter wird jemand definiert der Morde begeht.

    Der Täter ist ein Mensch.

    Der Täter ist jemand der in der Story erwähnt wurde.

    Alle anderen Charaktere sind unschuldig.

    Unschuldige Charaktere dürfen nicht lügen oder wichtige Informationen vorenthalten. Sie dürfen sich allerdings irren.

    Text der in lila geschrieben ist gilt als absolute Wahrheit, insofern er von unschuldigen Charakteren gesprochen wird.

    Einzig der Täter darf in lila lügen.
    Von der Prämisse her also ein richtig interessantes Spiel wenn man sein Hirn anstrengen will, auch wenn von allen Morden nur einer so komplex ist dass man einige Zeit brauchen wird um den zu lösen. Außer man liest den siebten und letzten Tipp, der die komplette Lösung spoilert und nur den Täter vorenthält. Alle anderen Tipps kann man sich durchaus anschauen und sind ganz interessant geschrieben, weil der Entwickler darüber philosophiert wie man eine gute Mystery Story schreiben sollte.

    100%ig selber lösen konnte ich die Morde allerdings nicht. Ich hatte zwar tatsächlich die eine Schwachstelle im Plan erkannt, aber als es endlich daran ging den Fall zu lösen, gab es leider keine Mechanik meine Theorie in die Tat umzusetzen. Und da ich anschließend nochmal die lila Wahrheiten gelesen habe, würde ich die Lösung als grenzwertig bezeichnen.



    Mein größtes Problem ist allerdings der letzte Mord, den ich vom Ablauf her sehr fragwürdig finde.


    Mit der Lösung des Spiels bin ich ebenfalls nicht 100%ig zufrieden.


    Für Fans von Umineko könnte das Spiel aber durchaus interessant sein. Wer Umineko nicht kennt sollte aufgrund von Spoilern allerdings die Finger von lassen.
    Ich habe aber noch einige andere Umineko Fangames hier rumliegen und bin gespannt ob ich noch eins finde dass ich uneingeschränkt empfehlen kann.

    Hatte kürzlich auch Empire of the Golden Witch gespielt, aber das konnte mich leider nicht überzeugen. Das ist nämlich ein Text Adventure in dem man mittels Texteingabe ein alternatives Umineko Universum erforschen muss. Klingt eigentlich sehr interessant, aber ich hatte leider schnell keine Ahnung was ich noch eingeben soll, da bereits die allererste Spur die das Spiel einem gibt schnell im Sand verläuft. Das Spielt hat außerdem keinerlei Ending, von daher ist es unmöglich zu wissen ob einem noch Informationen fehlen die mehr über die Story enthüllen würden.

    Mein aktueller Favorit ist von daher immer noch Witches & Woodlands, eine Parodie in der die Cousins ein unterhaltsames Pen & Paper Rollenspiel spielen.
    Geändert von ~Jack~ (20.11.2025 um 11:00 Uhr)

  2. #142


    Spielzeit: 3:43h

    Parascientific Escape ist eine Trilogie von Escape Room Games die in einer Version unserer Welt spielt in der manche Menschen angefangen haben übernatürliche Fähigkeiten zu entwickeln, darunter die Protagonisten dieser Spiele. Die meisten Menschen können allerdings nur eine dieser Fähigkeiten benutzen, wie Telekinese, Telepathie, Teleportation oder sogar Zeitmanipulation. Es gibt nur sehr wenige Menschen die zwei Fähigkeiten gleichzeitig verwenden können. Darunter Hitomi Akaneno, die Protagonistin des ersten Teils, die zu Beginn des Spiels auf ein Kreuzfahrtschiff gelockt wird, weil eine mysteriöse Person angeblich Informationen über ihre Schwester besitzt.

    Stattdessen wird sie in ein Escape Room Spiel verwickelt welches damit beginnt dass Bomben auf dem Schiff explodieren. Sie lernt außerdem die Tochter eines mächtigen CEO kennen, deren Halsband innerhalb der nächsten Stunden explodieren wird wenn ihr niemand dabei hilft es mithilfe von drei Schlüsselkarten zu entschärfen.

    Könnte aufgrund der Prämisse also ein richtig spannendes Spiel sein, ist es aber nicht. Die Schlüsselkarten für das Halsband hat man nämlich innerhalb kürzester Zeit beisammen und mit Ausnahme von ein paar Pfützen fühlt es sich nie so an als ob das Schiff dabei wäre zu versinken. Da es sich bei allen Charakteren um süße Mädchen handelt, könnte man das Spiel außerdem glatt mit "Cute Girls doing Escape Room Games" beschreiben.

    Fans von Escape Room Games werden hier aber ebenfalls enttäuscht, da so gut wie alle Rätsel nur Variationen des selben Rätsels sind: Erst benutzt man hellsehen um das Innere von Objekten (wie Schränken) zu enthüllen und danach nutzt man Telekinese um die Objekte da drin zu bewegen, was meist dazu genutzt wird um einen Schlüssel durch eine Art Labyrinth zu einer Öffnung zu lotsen. Die Rätsel sind außerdem allesamt recht einfach, mit Ausnahme eines der letzten Rätsel wo ich ein bisschen mit den Energiepunkten herumprobieren musste. Hitomi kann nämlich nur so lange Objekte bewegen wie sie Energie besitzt. Wenn die Energie vorher ausläuft, muss man also von vorne anfangen. Übers ganze Spiel hinweg sind allerdings Energiepunkte versteckt mit denen man es sich ein bisschen leichter machen kann.

    Die Story lässt aufgrund ihrer Kürze ebenfalls zu wünschen übrig, was unter anderem dazu führt dass innerhalb kürzester Zeit ein Twist enthüllt wird der komplett aus dem Nichts kommt und mich kalt gelassen hat. Im Gegensatz zu anderen Spielen dieser Art gibt es außerdem kein großes Finale in dem noch irgendwelche fantastischen Twists enthüllt werden. Stattdessen löst man ein letztes Rätsel, es gibt eine kurze Endsequenz und dann wars das mit der Story ohne dass der übergreifende Konflikt, der die Story ursprünglich in Gang gesetzt hat, nochmal erwähnt wird.




    __________________________________________________________________________________________



    Spielzeit: 4:29h

    Erst im Sequel werden beiläufig wichtige Informationen enthüllt die eigentlich im Vorgänger hätten enthüllt werden müssen. Davon abgesehen hat das Spiel mit seinem Vorgänger aber so gut wie nichts zu tun, da man einen komplett neuen Protagonisten, Kyosuke Ayana, mit neuen Fähigkeiten spielt. Dieser wird zu Beginn angeheuert um einem Serienmörder das Handwerk zu legen, aber ich muss an der Stelle direkt sagen: es ist kein Murder Mystery. Die Mordfälle sind in Wahrheit so irrelevant, dass man nach Untersuchung des letzten Mordfalls keine Zeit mehr drauf verschwendet. Und genau wie im Vorgänger gibt es innerhalb kürzester Zeit einen Twist der mich erneut kalt gelassen hat, weil das Spiel schlichtweg keine Zeit darauf verschwendet auf diesen hinzuarbeiten. Und danach geht es fast direkt ins Finale.

    Ich hatte zwar gesehen, dass Gear Detective circa doppelt so lang sein soll wie sein Vorgänger, das liegt aber nur daran dass es ein schlechtes, ein gutes und ein perfektes Ende gibt. Ich habe bei meinem ersten Durchgang aber direkt das gute Ende erreicht, wodurch ich für diesen Teil nur ein bisschen länger gebraucht habe als für den Vorgänger. Ich sehe außerdem keinen Grund das Spiel nochmal von vorne anzufangen. Das gute Ende fand ich vollkommen ausreichend und zufriedenstellend und es hat keinerlei Fragen offengelassen die noch beantwortet werden müssten.

    Für Fans von Escape Room Games dürfte aber auch dieser Teil enttäuschend sein. Ich weiß nicht ob as von der Route abhängt, aber bei meinem Durchgang habe ich im kompletten Spiel nur drei Escape Room Sequenzen spielen müssen. Deren Rätsel sind diesmal ein bisschen schwerer als im Vorgänger, und an einer Stelle war ich zu dumm das Muster zu erkennen das ich hätte eingeben müssen, aber es sind trotzdem wesentlich weniger Sequenzen als im Vorgänger. Ich fand Kyosukes Fähigkeit außerdem recht nervig. Er kann nämlich bis zu fünf Tage in die Vergangenheit schauen und diese manipulieren, was sich im Gameplay darin äußert dass man die richtigen Stunden und Minuten eingeben muss um bestimmte Aktionen durchführen zu können. Manchmal recht offensichtlich, an anderen Stellen nicht so wirklich. Im Rahmen der Story nutzt er diese Fähigkeit allerdings für so gut wie nichts, mit Ausnahme von einer netten Sequenz im Finale. Von daher fand ich diese Fähigkeit ein bisschen verschwendet.

    Der letzte Teil der Trilogie vereint allerdings die beiden Stories für ein großes Finale und den werde ich mir vermutlich in nächster Zeit mal anschauen, aber jetzt noch nicht. Ich fand den zweiten Teil gegen Ende hin zwar besser als den Vorgänger, zumindest von den Charakterstories her (auch wenn Kyosukes Assistentin manchen Spielern vermutlich auf die Nerven gehen könnte, da sie ständig davon redet wie sie eines Tages heiraten werden), an die Zero Escape Reihe kommen die Spiele aber in keinster Weise heran. Dafür sind weder die Stories noch das Gameplay interessant genug.


    Geändert von ~Jack~ (23.11.2025 um 12:57 Uhr)

  3. #143
    Warte, sehe ich das richtig, dass man aus einem Cute Girls Doing Escape Rooms im zweiten Teil auf einmal eine Harem-Fantasie mit einem männlichen MC und lauter cute girls gemacht hat? Was für eine Evolution

    Ansonste klingt das ja eher mager, wenn in einem Escape Room Spiel die Escape Rooms nicht so toll sind. Von dem, was ich kenne, ist die Zero Escape Reihe da aber auch schon ziemlich top, zumindest was Integration der Rätsel mit Charakteren und Story angeht. Abyss of Sacrifice, was Klunky ja letztens durchgespielt hat, hatte ich auch Anfang des Jahres angefangen - aber leider nicht die Geduld, die er hat, weil da einige Rätsel und Wimmelbildspiele schon echt anstrengend waren xD

  4. #144
    Die beiden Spiele hatte ich auch vorletztes Jahr und vorvorletztes Jahr gespielt.

    War vom Erstling nicht sonderlich angetan, die Mechaniken, und Rätsel alles war recht hanebüchen gestaltet, Story auch uninteressant und naja man merkt dass es den Entwicklern an Budget fehlt, dass sie nicht mal mehr als 4 Charakterportraits oder so im Spiel darstellen.

    Das ist beim 2. Teil nicht anders. Allerdings hat mir die Rätselmechanik mit dem selektiven Zeitreisen deutlich besser gefallen und ich denke auch dass es ein relativ unverbrauchtes Konzept ist und man damit dieses mal deutlich interessantere Rätsel machen könnte. Nur dass es davon nicht viele gibt. Denn bei gerade mal 3 Escape Rooms, wovon der 3. sehr weit weg vom 2. ist. Also ich dachte wirklich man kann gar nicht mehr spielen, so lange lässt sich das Spiel Zeit.

    Ansonsten macht das Spiel ja nen ganz großes Fass auf, führt Charaktere ein ohne sie zu zeigen, das kommt dann wenn die Entwickler die Erlöse für 2-3 weitere Charakterpotraits für den 3. Teil beauftragen konnten oder so.
    Ich erwarte nicht viel, aber ich werde mir den 3. Teil sicherlich auch noch zu gegebener Zeit anschauen.

  5. #145
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Warte, sehe ich das richtig, dass man aus einem Cute Girls Doing Escape Rooms im zweiten Teil auf einmal eine Harem-Fantasie mit einem männlichen MC und lauter cute girls gemacht hat? Was für eine Evolution
    Das wäre aber ein ganz schön mickriger Harem mit nur zwei Frauen Ansonsten gibt es noch einen weiteren männlichen Charakter der allerdings nur als Support dient und die Gruppe nie begleitet.

    Fürs perfekte Ende wird im Guide aber folgendes erwähnt: You're thinking only about women and flirt with them all the time. And you care about them...
    Also vielleicht kann man tatsächlich mit beiden anbändeln, oder sich entscheiden mit welcher von beiden man eine Beziehung anfangen will? Die Antwort auf diese Frage interessiert mich aber nicht genug als dass ich es dafür nochmal spielen wollen würde!

    Zitat Zitat
    Abyss of Sacrifice, was Klunky ja letztens durchgespielt hat, hatte ich auch Anfang des Jahres angefangen - aber leider nicht die Geduld, die er hat, weil da einige Rätsel und Wimmelbildspiele schon echt anstrengend waren xD
    Das habe ich mir aufgrund seines Beitrag auch mal auf die Wishliste gesetzt. Wann ich mir das anschaue steht aber in den Sternen. The Hundred Line -Last Defense Academy- hab ich hier ja auch rumliegen und nur aufgrund der Länge erstmal nach hinten verschoben.
    Shuten Order würde mich eigentlich mehr interessieren (und soll auch eine Route mit Escape Rooms besitzen), aber da warte ich sowohl auf einen Sale, als auch auf weitere Patches. Die Übersetzung soll nämlich mangelhaft sein, die Entwickler haben aber Besserung gelobt, weswegen in den ersten Patches schon gewisse Stellen überarbeitet wurden.

    Vor kurzem ist ansonsten noch Beyond R: Rule Ripper erschienen, was zumindest ein Death Game mit Rätseln sein soll.
    No Sleep For Kaname Date (das Somnium Files Spinoff) könnte vom Gameplay her auch interessant sein, aber da warte ich ebenfalls auf einen Sale.


    Zitat Zitat von Klunky
    War vom Erstling nicht sonderlich angetan, die Mechaniken, und Rätsel alles war recht hanebüchen gestaltet
    Die Rätsel würden sicherlich weniger hanebüchen wirken wenn sie in einer Anlage stattfinden würden die extra für diese Escape Room Rätsel designt wurden. Aber das Kreuzfahrtschiff im ersten Teil war kurz zuvor noch voller Menschen, weswegen es etwas unlogisch wirkt dass der Täter all diese Mechanismen angebracht haben könnte. Und Teil 2 ist aufgrund des Stadt Settings noch unlogischer.

    Zitat Zitat von Klunky
    Allerdings hat mir die Rätselmechanik mit dem selektiven Zeitreisen deutlich besser gefallen und ich denke auch dass es ein relativ unverbrauchtes Konzept ist und man damit dieses mal deutlich interessantere Rätsel machen könnte. Nur dass es davon nicht viele gibt. Denn bei gerade mal 3 Escape Rooms, wovon der 3. sehr weit weg vom 2. ist. Also ich dachte wirklich man kann gar nicht mehr spielen, so lange lässt sich das Spiel Zeit.
    Aus dieser Mechanik hätte man auf jeden Fall noch viel mehr machen können, das stimmt. Sowohl in den Gameplay Abschnitten, als auch in der Story. Tsukiko nutzt ihre Fähigkeit immerhin um ihr vergangenes Ich vor Kyosuke zu warnen, und das mehr als einmal. Eine Story in der beide Seiten andauernd in die Vergangenheit eingreifen hätte also richtig cool und kompliziert sein können. Aber ne, stattdessen nutzt Kyosuke seine Fähigkeit hauptsächlich dafür Rätsel zu lösen.

    Zitat Zitat von Klunky
    Ich erwarte nicht viel, aber ich werde mir den 3. Teil sicherlich auch noch zu gegebener Zeit anschauen.
    Von der Beschreibung her klingt der dritte Teil leider so, als ob er die selbe Menge an Escape Rooms wie Gear Detective hat.

    Choose from the two previous protagonists: Kyosuke Ayana and Hitomi Akeneno, proceed with the separated stories on the stage of Latoua City, escape from three prisoned rooms!

    Stellt sich nur die Frage ob beide Protagonisten die selben Escape Rooms lösen müssen oder komplett neue Rätsel erhalten. Aufgrund ihrer unterschiedlichen Fähigkeiten wäre es zumindest seltsam wenn beide die selben Rätsel lösen müssten.
    Geändert von ~Jack~ (24.11.2025 um 14:43 Uhr)

  6. #146


    Spielzeit: 29:20h, mit allen Trainingsmissionen

    Utawarerumono (The One of Whom Legends Are Sung): Prelude to the Fallen ist ein SRPG voll absurd langer Namen die sich niemand merken oder gar aussprechen kann. Onkamiyamukai, Uitsualnemetia, Shakukopolu, Onvitaikayan, Nugwisomkami … seriously, man kann es mit den Fantasy Namen auch übertreiben

    Bei den Charakteren haben sich die Entwickler glücklicherweise zurückgehalten und ihnen relativ normale Namen gegeben, von wenigen Ausnahmen wie Eruru und Aruru mal abgesehen, aber deren Namen kann man sich zumindest merken. Der Name des Protagonisten, Hakuowlo, sieht auf den ersten Blick zwar auch seltsam ist, ist aber nur eine Verbindung aus Haku und Owlo. Letzteres wird in dieser Welt für den Herrscher einer jeden Nation genutzt. Hakuowlo ist zu Beginn allerdings noch gar kein Herrscher, sondern ein klischeehafter, unter Amnesie leidender Protagonist der seinen wahren Namen nicht kennt und nicht mal weiß wie sein Gesicht aussieht, da er eine Maske trägt die sich nicht abnehmen lässt. Und sein neuer Name ist quasi nur geborgt, da er ursprünglich dem verstorbenen Sohn von Tuskur gehört hat, der alten Frau die Hakuowlo wieder gesund gepflegt hat nachdem er schwer verletzt im Wald gefunden wurde.

    Eine seltsame Entscheidung die innerhalb kürzester Zeit dazu führt dass ihre jüngste Enkeltochter, Aruru, anfängt Hakuowlo als Daddy zu bezeichnen und von ihm verwöhnt werden will. Erururu und Aururu sind außerdem Tiermädchen, was für Hakuowlo was komplett unbekanntes ist, weswegen er es sich an einer Stelle nicht verkneifen kann an Erurus Schwanz rumzufummeln, worauf sie sehr überrascht und verlegen reagiert und ihm anschließend eine Ohrfeige verpasst. Im Laufe des Spiels hat er allerdings noch viele Gelegenheiten die beiden zu streicheln ohne für bestraft zu werden



    Nach diesen Startschwierigkeiten integriert Hakuowlo sich aber wunderbar in das Dorf das ihn aufgenommen hat und obwohl er nichts über seine Vergangenheit weiß, hat er weitrechendes Wissen über Landwirtschaft, Architektur, Schmiedehandwerk und was weiß ich noch, wodurch es anfangs ein bisschen wie eine Isekai Story wirkt, weil er innerhalb kürzester Zeit so gut wie jeden Aspekt des Dorfes upgraded. Aufgrund eines richtig beschissenen und dummen Charakters führt dieser Wohlstand allerdings zu widrigen Umständen die schlussendlich eine Rebellion entfachen. Und dadurch wird Hakuowlo tatsächlich zum Herrscher einer Nation. Und an der Stelle lässt das Spiel all diese wirtschaftlichen Aspekte fallen und erwähnt diese nur noch im Rahmen von anderen Story Arcs.

    Und daraufhin entfaltet sich die episodische Natur der Story die immer damit beginnt dass man aus mehreren Locations wählen kann auf denen irgendwelche Events getriggert werden. Ohne Savescumming kann man allerdings nur eine begrenzte Menge davon triggern.
    • Man sieht wie Hakuowlo die Nation leitet, zum Beispiel indem er sich durch Berge aus Papierkram arbeitet
    • Hakuowlo geht seine Freunde besuchen um mit ihnen Spaß zu haben, zum Beispiel indem sie Sake miteinander trinken.
    • Hakuowlo besucht neue Rekruten um mehr über deren Hintergrundgeschichte zu erfahren.
    • Er schaut dabei zu wie andere Charaktere ihre Freundschaften vertiefen, zum Beispiel indem sie allesamt unter einem Baum ein Nickerchen machen.
    • Er besucht eine von 7+ Frauen (sieben in der Party, noch mehr die nur als NPCs fungieren) die er im Laufe der Story um sich schart um seine Beziehung zu diesen zu vertiefen.
    • Er wird mit lustigen Szenarien konfrontiert die teilweise aus einem Gag Manga stammen könnten. Darunter der Versuch einer Frau mit Hakuowlo Sex zu haben, obwohl diese Frau keine Ahnung hat wie Sex funktioniert, und die Tipps die sie erhalten hat kompletter Bullshit sind und nur dazu dienen sowohl die Frau, als auch Hakuowlo zu trollen

    Wenn man all das abgearbeitet hat, dann entfaltet sich irgendwann ein Konflikt der häufig in Krieg ausartet. Nach circa drei Schlachten sind die meisten Kriege aber schon wieder vorbei, wodurch schlichtweg keine Zeit bleibt um all die Antagonisten ausreichend zu entwickeln. Einzig der letzte Krieg dauert ein bisschen länger, was aber nicht heißt dass die Gegner plötzlich richtig gut entwickelt sind. Einer von denen ist immerhin einfach nur wahnsinnig und lacht die ganze Zeit während er Menschen abschlachtet.

    Die übergreifende Story ist durchaus interessant, braucht aber eine halbe Ewigkeit um in Gang zu kommen. Und das führt dazu dass Hakuowlos wahre Identität für einen Großteil des Spiels absolut keine Rolle spielt, obwohl man bei dieser Art von Story annehmen würde, dass es eins der wichtigstens Elemente des Spiels wäre.

    Für die Story kann ich das Spiel dementsprechend nicht empfehlen. Ich hatte aber trotzdem viel Spaß weil die Charaktere und deren Interaktionen die größte Stärke des Spiels sind. Man merkt hier nämlich wie die Charaktere enge Bindungen miteinander knüpfen und Spaß haben miteinander Zeit zu verbringen. Und obwohl das Spiel teilweise extrem absurd ist, gibt es auch viele ruhige, emotionale und dramatische Charaktermomente. Ein paar davon werden außerdem von richtig guten Vocal Tracks untermalt. Man muss allerdings mit klar kommen dass der Humor des Spiels wie aus einem Anime wirkt, und dass es sich wie eine Harem Story anfühlt, da so gut wie alle Frauen Gefühle für Hakuowlo entwickeln. Im Original konnte er außerdem mit so gut wie jeder von ihnen Sex haben. In Prelude to the Fallen existiert das zwar nicht mehr, es gibt allerdings zwei CGs in denen einiges an nackter Haut zu sehen ist. Manche Sequenzen sind außerdem sehr fragwürdig, wie die mit einem gewissen Tiger und … Brustmilch xD

    Ich muss außerdem sagen dass dem Spiel ohne Sex was fehlt. Hakuowlo hat immerhin alle diese Frauen die was von ihm wollen, als Spieler hat man aber nicht die Möglichkeit sich für einen von ihnen zu entscheiden. Und dadurch wirkt es glatt so als ob Hakuowlo es vorziehen würde einen kompletten Harem zu besitzen als sich für eine entscheiden und den anderen Frauen sagen zu müssen dass sie die Finger von ihm lassen sollen.

    Ich bin aber gespannt ob Mask of Deception und Mask of Truth sich anders anfühlen. Die wurden immerhin direkt für Konsole entwickelt, wodurch es nie 18+ Versionen von gab. Das hindert sie natürlich nicht daran sich trotzdem wie Harem Stories anzufühlen, aber mal schauen. Ich hoffe aber dass deren Stories mehr zu bieten habe. Eine Duologie die 13/14 Jahre nach dem ersten Teil erschienen ist sollte immerhin ein bisschen komplexer sein.



    Zum Schluss sollte ich auch noch das Kampfsystem erwähnen, aber da gibt es ehrlich gesagt nicht viel zu sagen. Aktive Skills gibt es so gut wie keine, wodurch man sich die meiste Zeit nur richtig platzieren muss und dann angreift, angreift und noch mehr angreift. Man muss an sich auch noch drauf achten welche Elemente die Gegner und die eigenen Charaktere haben, aber ich habe da nie einen drastischen Unterschied beim Schaden bemerkt. Das Spiel zeigt einem außerdem automatisch an ob man einen Vorteil oder Nachteil hat, von daher muss man nicht selbst drauf aufpassen.

    Während der Angriffe erscheint außerdem ein immer kleiner werdender Kreis eingeblendet und wenn man währenddessen die Aktionstaste drückt wird ein Kombo-Angriff ausgeführt, der je nach Level aus bis zu fünf Angriffen bestehen kann. Alternativ kann man L1 gedrückt halten um die Kombo automatisch auszuführen, aber dann gibt es keinen Zeal Bonus für. Zeal wird ansonsten mit jedem Angriff und Schaden gesammelt und sobald man 100 Punkte beisammen hat kann man einen mächtigen finalen Angriff ausführen der selbst die meisten Bosse oneshotten kann. Alternativ kann man einen AoE Kombo-Angriff zusammen mit einem anderen Charakter ausführen der perfekt geeignet ist um mehrere Gegner auf einen Schlag zu vernichten. Ist vor allem dann sehr nützlich wenn man seine Charaktere so platzieren kann dass sich alle Gegner an einer Stelle versammeln.

    Zeal zu sammeln ohne Spezialangriffe zu entfesseln kann allerdings auch ganz nützlich sein, da alle Charaktere passive Fähigkeiten besitzen die effektiver werden je mehr Zeal sie haben. Und damit kann man zum Beispiel Angriffen ausweichen oder deren Schaden reduzieren.

    Es gibt außerdem drei Magier die tatsächlich aktive Skills besitzen. Darunterer Eruru als Heilerin. Ich habe die meiste Zeit aber nur ihre AoE Heilung verwendet da ich die anderen Skills recht nutzlos fand. Selbst ohne Buffs konnte ich die meisten Gegner nämlich in ein bis zwei Angriffen umhauen, wodurch sich auch Debuffs nicht gelohnt hätten. Die Angriffszauber der anderen Charaktere sind wesentlich nützlicher, vor allem da sie allesamt als AoEs fungieren. Man kann Eruru zwar auch einen Angriffszauber geben, aber nur mittels Ausrüstung. Jeder Charakter kann allerdings nur einen Ausrüstungsgegenstand tragen und ich fand andere Gegenstände nützlicher. Darüber hinaus kann jeder Charakter zwei Heilkräuter und dergleichen tragen, die bizarrerweise eine bessere Quelle für Exp als die meisten Angriffe sind. Wenn ein Charakter stark verletzt ist und man ein Heilkraut auf ihn wirft, dann kann man nämlich 50 - 100 Exp abstauben. Bei Angriffen erhalten manche Charaktere aber nicht mal 10 Exp, selbst wenn sie den Gegner damit töten.

    Spieler wie Klunky werden sich außerdem vermutlich darüber beschweren dass man jederzeit seine Züge rückgängig machen kann. Nicht nur den letzten, sondern mehrere in Folge. Das Spiel ist allerdings so einfach, dass man dieses Feature eigentlich nicht braucht. Ich habe es die meiste Zeit eigentlich nur benutzt weil ich einen Boss zu früh getötet habe und noch Gegner oder Barrieren auf dem Feld standen. Letztere geben aber nicht nur Exp sondern manchmal auch Items, weswegen man die idealerweise zerstören sollte bevor man den Boss tötet. In einer Storymission war die AI in dieser Hinsicht aber richtig dumm. Mein Ziel war es nämlich eine bestimmte Menge an Runden zu überleben und die Gegner haben erst mal mehrere Züge damit verschwendet alle Barrieren zu zerstören obwohl sie nur jeweils eine Barriere pro Reihe hätten zerstören müssen um meine Gruppe zu erreichen.

    Was ich ganz nützlich fand ist allerdings dass Charaktere innerhalb eines Kampfes aufleveln können und dabei komplett geheilt werden. Ist vor allem beim Endkampf extrem praktisch, weil das der einzige Gegner im ganzen Spiel ist der ordentlich was aushält und somit seine Spezialangriffe mehrmals raushauen kann, darunter einen mächtiger Energiestrahl der die komplette Gruppe treffen kann. Sich durch Angriffe zu heilen ist da also praktischer als seine Charaktere so zu platzieren dass Eruru sie heilen kann. Aktive Skills haben außerdem ein Anwendungslimit, wodurch Eruru ihre AoE Heilung nur fünfmal verwenden kann. Ihre normale Heilung kann sie zwar verwenden so oft sie will, die trifft aber nur einen Charakter.



    Wer Utawarerumono auf PC spielt sollte außerdem diesen Patch installieren. Ansonsten werden die Kämpfe auf 720p runterskaliert, was sehr verwaschen aussieht. Der selbe Patch kann auch für die Sequels verwendet werden.

    Es gibt außerdem noch diesen Patch der ein paar Probleme mit dem Script behebt.

    Ein Problem mit dem Kampfsystem kann allerdings kein Patch beseitigen: Bogenschützen sind in der Lage durch feste Hindernisse, wie ein massives Holztor oder gar Gebäude zu feuern. Bei Magiern macht das wenigstens Sinn, aber bei Bogenschützen???
    Geändert von ~Jack~ (08.12.2025 um 04:24 Uhr)

  7. #147


    Spielzeit: 15:30h

    Turnabout in the Lighthouse of Lunacy ist ein weiteres Ace Attorney Online Fangame das mit der Story der Ace Attorney Reihe allerdings nichts zu tun hat und somit selbst von Leuten gespielt werden könnte die Ace Attorney überhaupt nicht kennen. Die Story wirkt auf den ersten Blick allerdings nicht sonderlich interessant, da sowohl der Täter, als auch der Tathergang von Anfang an offensichtlich zu sein scheinen. Nicht weil es wie in manchen Ace Attorney Fällen direkt im Intro gespoilert wird, sondern weil man die Mörderin, Aurelia Chase, selber spielt. Nichtsdestotrotz dreht sich das komplette Spiel darum dass Aurelia versucht zu beweisen dass dieser Mord auf andere Art und Weise stattgefunden haben muss. Das scheint allerdings unmöglich zu sein, da außer ihr und dem Opfer niemand im Zimmer war und das Zimmer von innen verschlossen war. Und dadurch verbringt man hier viele Stunden damit die winzigsten Widersprüche in den Aussagen der Zeugen zu finden um den Fall irgendwie auf den Kopf zu stellen. Damit schafft Aurelia es zwar manchmal neue Fakten zutage zu fördern, die meisten davon ändern aber nichts daran es dass außer ihr niemand die Gelegenheit hatte den Mord zu begehen.

    Und deswegen war ich mir in den ersten Stunden nicht sicher ob es sich wirklich lohnen würde alle fünf Teile dieses Falls zu spielen. Ich bin aber froh dass ich es doch noch durchgezogen habe, weil der Fall tatsächlich sehr komplex ist und einige sehr spannende Momente zu bieten hat die von fantastischer Musik untermalt werden. Viele dieser Songs stammen laut der verlinkten Playlist aus Judgment und Lost Judgment, was ich noch nicht gespielt habe. Mir ist nur ein Song aus The Sekimeiya aufgefallen der ein paar Mal zur Anwendung kommt.

    Das Spiel wurde allerdings für einen Contest entwickelt in dem es darum ging zumindest eines der zehn Gebote von Ronald Knox zu brechen und trotzdem eine gute Story zu erzählen. Und das führt dazu dass Aurelia sich allen möglichen Bullshit aus den Fingern saugt um irgendwie von abzulenken dass es außer ihr keine Verdächtigen gibt. Das hilft ihr allerdings nur selten, da die Anklage von einer arroganten Schnepfe geleitet wird die glaubt dass sie besser ist als alle andern und Aurelia ständig Stolpersteine in den Weg wirft, zum Beispiel indem sie Zeugen dazu auffordert kein Wort zu sagen da Aurelia die Verhandlung ansonsten noch länger hinauszögern könnte.

    Das Spiel ist teilweise außerdem ganz schön schwer, weswegen ich die Lösung mehr als einmal konsultieren musste. Vor allem im Finale, wo man an einer Stelle mit komplett neuem Gameplay konfrontiert wird und versuchen muss den kompletten Tathergang zu rekonstruieren. Man erhält zwar einige Hinweise wenn man was falsch macht, gegen Ende hatte ich aber trotzdem keine Ahnung wie ich die letzten Schritte arrangieren sollte um Widersprüche zu vermeiden.

    Es scheint außerdem eins der Ace Attorney Online Spiele zu sein bei denen mittlerweile ein paar Sprites fehlen. Nicht genug um die Story zu ruinieren, mir sind aber einige Stellen aufgefallen wo die Charaktere für ein paar Sekunden unsichtbar werden. Einer der Charaktere wird außerdem mit Sprites dargestellt die qualitativ schlechter aussehen als alle andern. Die selben Sprites kamen bizarrerweise auch in The Torrential Turnabout zum Einsatz und sahen da genauso schlecht aus. Aber da hatte der Charakter keine so große Rolle dass es es mir negativ aufgefallen wäre. Victoria, die die Anklage vertritt, nutzt zwar einen besseren Sprite, wechselt aber ständig zwischen "trägt einen Sonnenschirm" und "trägt keinen Sonnenschirm" und das teilweise in und der selben Sequenz, wodurch es so wirkt als ob sie den ständig wegschmeißen würde.



    ...does she now?
    Geändert von ~Jack~ (07.12.2025 um 11:28 Uhr)

  8. #148
    Utawarerumono ist ja so ne Reihe, die ich immer auf dem Schirm habe aber nie gespielt. Ist sowas, wo mich die Namen (gerade Prelude to the Fallen) schon sehr neugierig machen. Nach Deinem Bericht... bin ich leider immer noch unentschlossen *g*

    Es klingt ja so, als würde mans eigentlich nur wegen der Charaktere spielen, weil der Rest nicht so prall ist. Das ist schade, gerade bei so ner "Trilogie" (wenn man all das andere, was Du mal aufgelistet hast, mal ausnimmt) auch Zeit für eine wirklich epische Story hätte. Und da hat man dann den Harem-"Charme", bei dem alle auf den MC abfahren, aber natürlich nicht dürfen. Erinnert dann eher an so ne Light Novel Geschichte oder Harem Manga als ne Visual Novel.
    Das Kampfsystem klingt auch, als hätte man Knights of Xentar in ein TRPG übersetzt - inklusive dass nur Magier mehr machen können
    Hmmm... und wie bei KoX spielt mans nur wegen der Charaktere... und es ist auch eigentlich ein H-RPG...

    Ich warte mal gespannt auf die Eindrücke zu den weiteren Teilen.

  9. #149
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Das ist schade, gerade bei so ner "Trilogie" auch Zeit für eine wirklich epische Story hätte.
    Als Trilogie war das offensichtlich auch nicht geplant, ansonsten hätte es keine 13 Jahre gedauert einen zweiten Teil zu veröffentlichen. Und dadurch erzählt der erste Teil eine in sich abgeschlossene Story die eigentlich kein Sequel benötigt hätte, auch wenn es durchaus noch Aspekte dieser Welt gibt die erforscht werden könnten.
    Ich habe Mask of Deception mittlerweile auch schon angefangen und das fühlt sich zu Beginn sehr wie ein Soft Reboot an, weil man erneut einen unter Amnesie leidenden Charakter spielt der ebenfalls seine Hände nicht bei sich behalten kann und an dem Schwanz seiner Retterin rumfummelt
    Die Charakterdynamik ist aber zumindest komplett anders (sehr femdom-lastig aktuell ) und es fühlt sich bizarrerweise wie eine komplett andere Welt an, da alle Charaktere plötzlich super kräftig sind und mehrere schwere Säcke auf einmal tragen können, während der Protagonist bereits an einem verzweifelt. Im ersten Teil wurde sowas aber nie erwähnt. Es rennen außerdem plötzlich gewaltige Monster durch die Gegend die im Original ebenfalls nie erwähnt wurden. Deren Existenz würde aber erklären warum es Action-RPG Versionen der Mask Spiele gibt, insofern es noch mehr solcher Monster geben sollte.

    Aber mal schauen wie es lange es dauert bis es an die Story des Originals anknüpft. Ein paar wiederkehrende Charaktere habe ich im Intro Video schon gesehen!

    Ich habe mittlerweile aber doch schon mit Shuten Order angefangen, was ebenfalls eine Weile dauern wird. Weiß also nicht ob die komplette Trilogie noch dieses Jahr durchspielen werde.
    Geändert von ~Jack~ (08.12.2025 um 05:22 Uhr)

  10. #150
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Ich habe Mask of Deception mittlerweile auch schon angefangen und das fühlt sich zu Beginn sehr wie ein Soft Reboot an, weil man erneut einen unter Amnesie leidenden Charakter spielt der ebenfalls seine Hände nicht bei sich behalten kann und an dem Schwanz seiner Retterin rumfummelt
    But of course! Vielleicht gibts auch wieder Blizzard-approved breast milk
    Zitat Zitat
    (sehr femdom-lastig aktuell )
    Femdom... Furries... Du hast meine Aufmerksamkeit
    Zitat Zitat
    Ich habe mittlerweile aber doch schon mit Shuten Order angefangen, was ebenfalls eine Weile dauern wird. Weiß also nicht ob die komplette Trilogie noch dieses Jahr durchspielen werde.
    Daran bin ich auch interessiert. Berichte dann gerne davon, wenn Du die Zeit findest.

  11. #151


    Spielzeit: 4:43h mit allen Herzcontainern

    The Legend of Zelda: Remastered ist ein Romhack der nur mit dem Mesen Emulator kompatibel ist (oder dessen Retroarch Core) und neue Grafiken über das Originalspiel drüberlegt. Funktioniert überraschend gut und sieht auch sehr hübsch aus. Am Layout der Spielwelt wurde allerdings nichts geändert, wodurch sie für diese Art von Grafik ein bisschen langweilig aussieht. Obwohl es auf dem Zelda Redux Romhack basiert fehlen außerdem ein paar Features. Darunter all die neuen Dungeon Themes die aus anderen Romhacks entnommen wurden. Und dadurch gibt es leider nur die Dungeon 1-8 sowie die Dungeon 9 Musik. Die Songs kann man aber zumindest austauschen, was ich auch getan habe, größtenteils durch Songs aus A Link Between Worlds. Die Grafiken könnte man ebenfalls tauschen, wenn man wollte, aber dafür habe ich größtenteils keinen Grund gesehen. Moldorm hätte allerdings von profitiert nicht nur wie herumrollende Bälle auszusehen. Wäre aber sicherlich mehr Arbeit gewesen, weil dann auch die Kollision des Gegners hätte überarbeitet werden müssen damit man nicht in ihm drinstehen kann.

    Der einzige Boss den ich vom Design her wirklich schlecht finde ist Ghoma. Weil schaut euch das nur an:



    Ist ebenfalls ein Problem damit die Grafiken einfach nur über das Original drüber zu legen, aber da hätte man sicherlich was anderes als diesen furchtbar gestauchten Sprite einbauen können.

    Ansonsten ist es aber ein richtig gutes Remaster das sich wesentlich mehr lohnt als dieses abgespeckte BS Zelda, eben weil es einfach nur das Originalspiel mit einem neuen Anstrich Farbe ist. Man muss allerdings das Overclocking Feature des Emulators aktivieren da es ansonsten einige Slowdowns gibt. Es ist außerdem nicht 100%ig identisch mit dem Original, sondern hat ein paar Quality of Life Features aus Zelda Redux übernommen, darunter die erhöhte Anzahl an Bomben (10/20/30), sowie subtile visuelle Hinweise dafür welche Wände gesprengt werden können. Einfach fand ich das Spiel aber trotzdem nicht. Vor allem nicht im furchtbaren sechsten Dungeon mit dem endlosen Magiegespamme der Wizzrobes. Dadurch habe ich dieses Dungeon schnell abgebrochen und bin erst ganz zum Schluss mit dem besten Schwert und allen optionalen Herzen zurückgekehrt. War wesentlich angenehmer, aber trotzdem nervig. Die anderen Dungeons sind verglichen damit ein Kinderspiel, auch wenn es neben den Wizzrobes noch andere nervige Gegner gibt, darunter die Pols Voice, wegen ihrem Rumgehüpfe, sowie die Darknuts, wegen ihrem Schild. Diese Gegner tauchen außerdem häufig in großen Gruppen auf, was die noch nerviger machen.

    Die Bosse sind dafür größtenteils ein Witz, vor allem wenn man volle Herzen hat und dadurch mit dem Schwertstrahl von der anderen Seite des Raums angreifen kann. Der einzige den ich wirklich furchtbar fand ist Gleeok mit seinen zwei und später drei Köpfen, weil der viel zu viel Schaden aushält und ich ständig in seine Projektile gerannt bin, vor allem wenn seine Köpfe plötzlich durch den Raum fliegen.

    Eine Sache die mich bereits in BS Zelda gestört hat ist außerdem, dass man Geheimgänge in Dungeons immer nur dann freilegen kann wenn alle Gegner im Raum tot sind. Finde ich einfach nur unnötig, da schon mehr als genug Gegner in den Dungeons rumrennen und es einige Räume mit Türen gibt die sich nur öffnen wenn alle Gegner tot sind.

    The Legend of Zelda ist ansonsten aber auch heutzutage noch ganz gut spielbar. Ohne visuellen Hinweis welche Wände gesprengt werden können, hätte ich es allerdings nicht unbedingt spielen wollen. Vor allem nicht mit der niedrigeren Anzahl an Bomben des Originals.




    Als nächstes müsste ich eigentlich Zelda 2 nochmal probieren. Da ist ebenfalls eine Mesen Mod für in Arbeit, aber die braucht vermutlich noch eine halbe Ewigkeit. Ansonsten gibt es ebenfalls einen Redux Romhack für den ich verwenden würde.
    Geändert von ~Jack~ (11.12.2025 um 07:51 Uhr)

  12. #152
    Schön zu sehen, dass andere dem ersten Teil auch noch was abgewinnen können, wenn auch in ner etwas aufgemöbelten Variante *g*

    Dass der Hack die Bruchstellen anzeigt klingt schon recht angenehm. Ich hab mich an manchen Stellen zwar schon clever gefühlt, wenn ich die richtige Stelle gesprengt habe, aber umso mehr Stellen gabs auch, wos gar nicht klar war. Glücklicherweise ists in der Oberwelt oft nur für mehr Rubine nötig, von denen man irgendwann echt genug hat. In den Dungeons ists dann schon ein wenig zentraler. Gibts zwar auch manchmal offensichtlich, aber manchmal auch gar nicht und da gibts ja auch einige Hinweise für die Oberwelt zu finden.
    Zitat Zitat von ~Jack~
    Eine Sache die mich bereits in BS Zelda gestört hat ist außerdem, dass man Geheimgänge in Dungeons immer nur dann freilegen kann wenn alle Gegner im Raum tot sind.
    Yo, das finde ich auch irgendwie störend. Man kämpft in dem Spiel sowieso schon so viel, dass ichs für kein Problem halten würde, wenn man in solchen Räumen schneller durchkommen könnte.
    Zitat Zitat
    Dadurch habe ich dieses Dungeon schnell abgebrochen und bin erst ganz zum Schluss mit dem besten Schwert und allen optionalen Herzen zurückgekehrt. War wesentlich angenehmer, aber trotzdem nervig. Die anderen Dungeons sind verglichen damit ein Kinderspiel,
    Den letzten fand ich auch noch ziemlich anspruchsvoll, was aber wiederum an den Wizzrobes liegt *g*

    Ich hab mich mit den BS Varianten von Satellaview bisher nie befasst. Irgendwie ist das sowieso ein sehr seltsames Konzept, aber man merkt halt, dass Nintendo immer irgendwie probiert hat was neues zu tun... auch wenns teilweise echt weird war xD

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