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  1. #11


    Eine kurze Kinetic Novel über einen Mann namens Robin, dessen Ehe drauf und dran ist in die Brüche zu gehen, da er sich mit seiner Frau ständig streitet und mit seiner Tochter schon seit Monaten nicht mehr geredet hat. Und obwohl er letzterer schon mehrfach versprochen hat, dass sie als Familie mal wieder was gemeinsam unternehmen würden, kommt immer irgendwas in die Quere. Dabei kann er laut seiner Frau gar nicht so beschäftigt sein, so als Musiklehrer an einer Grundschule, was laut ihr scheinbar ein total simpler Job und gleichzeitig ein nutzloses Hobby ist.

    Sein Leben wird nach einem dieser Streits aber komplett auf den Kopf gestellt, da er ein junges Mädchen namens Bell trifft, die ihm plötzlich ihre Liebe gesteht, da er vor vielen Jahren versucht hat ihr Leben zu retten ... als sie noch eine Katze war. Sie wird dementsprechend auch als Catgirl dargestellt, ist laut eigener Aussage aber ein übernatürliches Wesen, vielleicht sogar ein Dämon, das nach Belieben eine menschliche Gestalt annehmen kann. Wobei sie aufgrund nicht näher erwähnter Umstände so schwach ist, dass sie sich jahrelang als Katze tarnen musste und auch jetzt nur ab und zu menschliche Gestalt annehmen kann.

    Und jetzt will sie sich halt revanchieren (obwohl der Versuch ihr Leben zu retten komplett sinnlos war und dazu geführt hat, dass Robin fast ertrunken wäre) indem sie ihn verführt, mit knappen Röcken oder indem sie an einem Eis herumlutscht und dabei vor sich hin stöhnt Und es ist ihr dabei scheißegal dass sie vermutlich dazu beitragen wird, dass Robins Ehe vollends in die Brüche geht. Ist also ein Charakter bei dem man durchaus nachvollziehen kann warum Robin sich zu ihr hingezogen fühlt, aber gleichzeitig ist sie auch verachtenswert.

    Und die Story ist dadurch auch ganz schön abgefuckt. Aber dummerweise endet sie gerade dann, wenn sie wirklich interessant wird. Es gibt zwar noch einen kurzen Epilog, der macht dieses abrupte Ende aber auch nicht besser. Es mag zwar zu der Story passen die hier erzählt wurde, ich finde es aber schade dass Robin selbst nach der Enthüllung, dass Bell die ganze Zeit den Körper seiner Tochter kontrolliert hat, nicht aus sich herausgeht. Und dass obwohl sie ihn dazu gebracht hat Inzest zu begehen. Anstatt auszurasten und zu verlangen dass Bell den Körper aufgibt, nimmt er es also einfach hin, dass Bell jetzt für immer seine Tochter spielen wird. Dadurch hat er zwar endlich seine fröhliche Tochter wieder die nicht mehr suizidgefährdet ist, aber es wäre schön gewesen wenn er zumindest versucht hätte sie zu retten. Stattdessen ist ihre Seele vermutlich zerschmettert, oder hat sich in die tiefsten Tiefen ihres Unterbewusstseins verkrochen um nicht damit weiterleben zu müssen dass ihr Vater sie entjungfert hat.

    Ist für die kurze Spielzeit (~2 1/2h) ansonsten überraschend gut, aber da wäre auf jeden Fall noch mehr drin gewesen.

    Eine Sache die ich noch kritisieren muss wäre allerdings das Ambiente. Die Musik ist zwar gut und die Soundeffekte größtenteils auch, aber es kommen mehrfach Schrittgeräusche zum Einsatz die viel zu laut sind, nicht wirklich zur Szene passen und viel zu lange dauern. Mag nur ein winziger Kritikpunkt sein, aber mich haben sie halt gestört!


    Geändert von ~Jack~ (02.06.2024 um 03:34 Uhr)

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