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  1. #11


    (12:50h für die Story + 2:41h für die optionalen Missionen)

    Heian-kyo ist an sich ein Main Interlude, wie es schon mehrere in diesem Arc gab, ist zur Abwechslung aber tatsächlich für die Story relevant und könnte im finale Akt auch als Lostbelt, bzw. Pseudo-Lostbelt, bezeichnet werden, da plötzlich ein Tree of Emptiness vom Himmel stürzt.

    In der ersten Hälfte geht es jedenfalls darum dass Chaldea eine Singularität untersucht die sich im Jahr 1008 in Heian-kyō manifestiert hat, dem heutigen Kyōto. Sie scheint außerdem irgendwas mit Caster of Limbo zu tun zu haben, der in Olympus seiner Unsterblichkeit beraubt wurde, wodurch man hier von Anfang an mit einer finalen Konfrontation mit diesem wahnsinnigen Clown rechnen kann. Komplexer oder interessanter wird er aber trotzdem nicht und man lernt auch nichts neues über den Fremden Gott. Man könnte diesen Arc also fast als Filler bezeichnen, auch wenn hier eine neue böse Gruppe vorgestellt wird die eventuell für spätere FGO Arcs relevant sein könnte. Ich mag allerdings die ominöse Musik die während Limbos Auftritten gespielt wird, welche zusammen mit den schmatzenden Soundeffekten den Eindruck erwecken als ob er Menschen fressen würde. Was in gewisser Weise zu diesem Arc passen würde, da menschenfressende Oni eine wichtige Rolle spielen. Nach Abschluss der Story muss ich allerdings sagen, dass ich keine Ahnung habe was es mit diesen Soundeffekten auf sich hatte. Und den Song kann ich leider nirgends auf dem Soundtrack finden.

    Bevor man sich um Limbo kümmern kann, geht es allerdings darum den imperialen Gralkrieg abzubrechen bevor er abgeschlossen werden kann, da es sich vermutlich um ein finsteres Ritual handelt das von Limbo organisiert wurde. Im Gegensatz zu normalen Gralkriegen durften hier nämlich nur Caster beschworen werden, was zu Limbos Titel passen würde. Es ist allerdings kein wirklich interessanter Gralkrieg und die Servants die dafür beschworen wurden kennt man alle schon. Von der Struktur und Präsentation her erinnert er außerdem sehr an die Duelle von Shimousa, die ich aber packer fand. Dabei wurden beide Arcs von Hikaru Sakurai geschrieben, die auch für Olympus verantwortlich war.

    Das einzig gute sind die Interaktionen zwischen den Charakteren, darunter Sakata Kintoki, den man zwar bereits als Servant kennt, hier aber in Fleisch und Blut kennenlernt. Er ist zwar ein bisschen dumm und denkt mehrmals dass der Protagonist sein Servant ist (da er zwar als Master erwählt wurde, aber keinen Servant zu besitzen scheint), aber dafür ist er ein sehr unterhaltsamer Charakter.

    Im finalen Akt wird es aber endlich interessanter, da Limbo sich als einer der Hasshoujin zu erkennen gibt, den Onmyoudou General Gods die die Naraka Mandala erschaffen wollen, was auch immer das sein soll. Eventuell die Hölle auf Erden, da er mit seinem Lostbelt die Oberfläche der Erde überschreiben will. Sein wahres Ziel hat damit aber nur am Rande was zu tun. Zuerst behauptet er nämlich, dass er einen neuen Fremden Gott erschaffen will (der allerdings nur eine Hülle wäre, da der Fremde Gott bereits erschienen ist), aber direkt im nächsten Teil der Story entscheidet er sich plötzlich anders und will selber zu einem neuen Fremden Gott und einem der Übel der Menschheit werden. Um das zu erreichen muss er seinem Baum aber immer noch Seelen opfern, weil zu dem Zeitpunkt nur 4 Caster besiegt wurden. Und deswegen beschwört er die anderen General Gods damit sie sich ebenfalls opfern. Die tauchen aber leider nicht in den monströsen Formen auf die hier angeteased werden, sondern werden in die Körper von Heroic Spirits verpflanzt die man größtenteils schon kennt. Die muss man anschließend aber allesamt stoppen bevor sie den Tree of Emptiness erreichen (da sie aufgrund einer magischen Barriere nicht direkt dort beschworen werden konnten) und die Kämpfe können ein bisschen tricky sein.

    Wie einer wo die Gegner starke Resistenzen gegen alle Angriffe besitzen, außer in der Runde nachdem sie ihren Noble Phantasm abgefeuert haben. Das ist allerdings ein Kampf gegen zwei Gegner die jeweils einen AoE Noble Phantasm besitzen. Einer von denen kann seinen Noble Phantasm außerdem nach drei Runden abfeuern, der andere nach vier. Das hätte also extrem problematisch sein können wenn ich die Angriffe nicht abwechselnd mit Lady Avalon (die Unsterblichkeit auf Cooldown hat) und Jeanne d’Arc (deren Noble Phantasm Unsterblichkeit + Heilung verleiht) geblockt hätte. Jeanne hat außerdem einen Stun mit dem ich den drei Runden Gegner einmal daran hindern konnte seinen Noble Phantasm abzufeuern, wodurch ich beide NPs in der nächsten Runde blocken konnte.

    Der vorletzte Boss dieses Arcs ist allerdings richtig beschissen. Der haut sich nämlich jede Runde mehrere Defensiv Buffs rauf die jeweils eine Art von Angriff blocken. Und die können abartigerweise miteinander gestackt werden, wodurch man hoffen muss mehrere identische Karten zu erhalten um zumindest eine Reihe von Stacks entfernen zu können. Noble Phantasms werden außerdem separat geblockt, was richtig nervig ist. Man sollte also idealerweise einen Servant verwenden der Unsterblichkeit ignorieren kann, oder Craft Essences die das selbe bewirken. Was ich natürlich beides nicht verwendet hatte, weil ich keinen so absurden Gegner erwartet hatte.

    Wenn man es diesem Gegner erlauben sollte mehrere Stacks zu sammeln bevor man seine zweite HP Leiste zerstört, dann wird der Kampf außerdem noch schlimmer, weil er pro Stack seine maximalen HP erhöht. Und dadurch musste ich am Ende 1.2 Millionen HP weghauen. Das einzig gute an der Stelle ist, dass er keine neuen Stacks mehr aufbaut. Aber dafür darf er endlich seinen Noble Phantasm verwenden und dieser ignoriert dummerweise Unsterblichkeit. Ist zwar nur ein Single Target Angriff, hat aber gereicht um meine Servants Stück für Stück umzuhauen. Und wegen solchem Bullshit hoffe ich dass ich irgendwann die Caster Version von Artoria pulle, weil deren Noble Phantasm eine andere Art von Unsterblichkeit verleiht die nicht so einfach ignoriert werden kann.

    Der Endboss dieses Arcs ist verglichen mit dem vorletzten Boss allerdings ein Witz. Da ich die selbe Lady Avalon x Jeanne d'Arc Kombo verwendet haben (zusammen mit meinem Berserker Cú Chulainn Alter) habe ich den kompletten Kampf überlebt ohne auch nur einen Servant zu verlieren. Das ist vom Balancing her also irgendwie misslungen.

    Ansonsten ist es aber ein ordentlicher Abschluss von Limbos Storyline, auch wenn er bis zum Ende hin keine nennenswerte Substanz besitzt. Er ist einfach nur böse um böse zu sein.



    Geändert von ~Jack~ (10.06.2025 um 08:12 Uhr)

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