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  1. #1


    Nach circa 73 Stunden (Hauptstory + alle optionale Missionen, alles darüber habe ich versucht nicht mitzuzählen) habe ich es gerade noch so geschafft den ersten Teil von Grand Order vor Ende des Jahres zu beenden. Da es ein Gacha Game ist will ich aufs Gameplay nicht so sehr eingehen, aber ich kann auf jeden Fall sagen dass es für meinen Geschmack viel zu viele Dinge gibt die man im Laufe der Zeit upgraden muss. Masterlevel, Masterkleidung, Servant Level, Servant Bonds, Servant Skills, Servant Aktionen (auf doppelte Art und Weise), Noble Phantasms, Craft Essences (Buffkarten für Servants), … und für all das benötigt man natürlich unzählige Ressourcen die ergrindet oder mittels Premium-Währung beschwören werden müssen. Aufgrund des Weihnachts-Events habe ich aber glücklicherweise tausende EXP Karten für meine Servants erhalten und musste auch keine AP für die Story ausgeben. Ansonsten wäre ich vermutlich noch immer nicht durch. Mangels Autobattle muss man außerdem bei jedem Kampf aufpassen. Und manche Bosskämpfe können richtig schwer sein, wie einer wo der Boss jede Runde seinen Noble Phantasm spammt, oder sich alle paar Runden hochheilt, oder nur von bösen Servants verletzt werden kann. Von daher ist es ganz gut, dass man jederzeit einen Servant von anderen Spielern nutzen kann. Und wenn man sterben sollte kann man einmal pro Tag seine Command Seals nutzen umd die komplette Gruppe mit aufgeladenen Noble Phantasms wiederzubeleben. Und davon habe ich mehr als einmal Gebrauch gemacht. Darüber hinaus könnte man auch Premium Währung nutzen, aber das sollte man natürlich so gut wie möglich vermeiden.

    Jetzt aber zur Story der einzelnen Singularitäten:


    Prologue: Singularity F - Flame Contaminated City: Fuyuki

    Fuyuki aus Fate/Stay Night steht in Flammen. Könnte interessant sein, ist es allerdings nicht da kein Meister des Gralkrieges mehr am Leben ist und auch keine anderen Menschen. Es laufen nur noch ein paar Servants in der Gegend rum. Einzig das Finale ist ganz interessant da enthüllt wird dass die komplette Menschheit ausgelöscht wurde. Nicht nur in der Gegenwart, sondern auch tausende Jahre in die Vergangenheit hinweg. Einzig das magische Chaldea Observatorium hat das Ende der Welt, zumindest vorrübergehend, überstanden. Und die einzige Möglichkeit die Menschheit zu retten besteht darin in die Vergangenheit zu reisen und 7 Singularitäten zu korrigieren die den Grundbaustein der menschlichen Zivilisation darstellen (Humanity Foundation Value).

    Als Prolog ist diese Story also okay, aus dem Setting hätten die Entwickler aber mehr machen können.




    First Singularity: Hundred Years' War of the Evil Dragons: Orleans

    Die Prämisse der Story ist eigentlich sehr interessant, da es darum geht dass Jeanne D'Arc nach ihrer Hinrichtung wieder zum Leben erweckt wurde und geschworen hat Rache an Frankreich zu nehmen indem sie alles Leben auslöscht. Gleichzeitig läuft allerdings auch eine gute Version ihrer selbst in der Gegend rum die ihr böses Ich stoppen will. Das Problem der Story ist allerdings deren Länge. 6 Stunden sind schlichtweg nicht genug um all die Charaktere ausreichend zu entwickeln. Da ich die optionalen Missionen jedes Mal mitgezählt habe, ist die eigentliche Story außerdem noch etwas kürzer.




    Second Singularity: Eternal Madness Empire: Septem

    Soll angeblich die schlechteste Story in FGO sein, ich fand sie aber einfach nur sehr langweilig. Und wie viele der ersten Singularitäten hat sie das Problem, dass nicht genug Zeit ist um die Servants ausreichend zu entwickeln, vor allem die Gegner. Hier war ich nämlich nach knapp 4 Stunden durch. Imperator Nero ist hier außerdem eine Frau die ständig Umu sagt und im Finale wird ebenfalls ein eigentlich männlicher Charakter als Frau dargestellt (Attila der Hunnenkönig) obwohl deren Rolle so minimal ist, dass es absolut keine Rolle spielt.




    Third Singularity: Sealed Ends of the Four Seas: Okeanos

    Eine Story in der man ewig durch die Gegend segelt, in der Francis Drake eine Frau ist, Blackbeard aussieht wie ein Weichei, mehrere Frau mit riesigen Brüsten vorkommen (inklusive Francis Drake) und es nur gegen Ende ein paar interessante Momente gibt. Das ist außerdem die einzige Stelle wo sich die Story ein klein wenig ernst nimmt.




    Fourth Singularity: The Mist City: London

    Von der Atmosphäre her sehr nice, da London hier in tödlichen Nebel gehüllt ist und von mordlustigen Maschinen patroulliert wird. Man sieht allerdings so gut wie nichts von den Konsequenzen dieses Szenarios und die feindlichen Servants spielen keine nennenswerte Rolle. Nicht mal Jack the Ripper, ebenfalls eine Frau (zumindest in dieser Inkarnation) bzw. ein Mädchen ... die von der Kleidung her so aussieht als ob sie als Stripperin arbeiten würde.

    Das Finale hat aber zumindest interessante Enthüllungen zu bieten ... nachdem man vier finale Bosskämpfe hinter sich gebracht hat und von einer random Deus Ex Machina gerettet wird.




    Fifth Singularity: North American Myth War: E Pluribus Unum

    Mit 10 Stunden eine Story die sich endlich ein bisschen mehr Zeit lässt und somit bessere Beziehungen zwischen den Servants aufbauen kann. Hier kommen außerdem erinnerungswürdige Charaktere wie der Presi-King Thomas Edison vor, ein muskelbepackter Superheld mit Löwenkopf xD Ist zwar immer noch keine Story die ich als gut bezeichnen würde, das Finale ist aber einigermaßen packend und den Endboss habe ich gerade so mit meinem letzten Servant eine Runde vor der totalen Vernichtung besiegt!




    Sixth Singularity: Divine Realm of the Round Table: Camelot

    Eine packende Story die sich wesentlich mehr auf die Vernichtung der Menschheit fokussiert, was sich vor allem darin äußert dass die Ritter der Tafelrunde Jerusalem erobert haben und nun darüber richten wer von den verbliebenen Menschen es wert ist den Untergang der Welt zu überleben. Sie sind außerdem die ersten Bosse die es richtig in sich haben (Endbosse einer jeden Singularität außen vorgelassen), wodurch ich mehr als einmal Servants von anderen Spielern genutzt habe um es mir ein bisschen leichter zu machen. Selbst damit kann es aber knapp werden, insofern man keinen 10/10/10 Servants auf Level 120 nutzt dessen Noble Phantasm von der ersten Runde an verfügbar ist.

    Es gibt hier außerdem interessante zwischenmenschliche Konflikte die zu einem emotionalen Finale führen, was die Story noch ein bisschen aufwertet.




    Seventh Singularity: Absolute Demonic Front: Babylonia

    Ganz Mesopotamien wird von Dämonen überrant die bereits einen Großteil der Menschheit ausgelöscht haben. Klingt interessant, aber obwohl es hier keine einzige optionale Mission gibt (bis man die Singularität abgeschlossen hat), gibt es trotzdem einiges an Filler, da die Protagonisten erst mal das Vertrauen von König Gilgamesh gewinnen müssen indem sie Sidequests absolvieren. Das wird zwar alles so am Rande erledigt ohne dass man wirklich viel von sieht, aber dadurch dauert es trotzdem einige Zeit bis die Story wirklich interessant wird. Es gibt außerdem viel zu viel Comedy, was dazu führt dass einige scheinbar ernste Momente doch nicht so ernst sind. Wie die Stelle wo einer der Antagonisten schwört jeden Tag 100 Soldaten zu töten, die aber in Wahrheit von einem "Catgirl" Servant entführen lässt damit die anschließend trainiert werden können. Und damit zusammenhängend fand ich es lame dass man von der bösen Drei-Göttinnen-Allianz so gut wie jedes Mitglied rekrutiert, weil die gar nicht so böse sind.

    Erst im Finale, das einige Stunden dauert, wird es endlich richtig gut und packend, vor allem da es einige Momente gibt in denen die Lage schier aussichtslos erscheint. Und die Präsentation ist dank einiger CGs ebenfalls sehr nice.

    Ist also nicht so gut wie Camelot, aber fürs Finale lohnt es sich auf jeden Fall.




    Final Singularity: The Grand Temple of Time: Solomon

    Wirkt hauptsächlich wie ein Victory Lap, da die Bosskämpfe keine wirkliche Herausforderung darstellen, außer man wählt absichtlich schlechte Support Servants. Da hier so gut wie alle Servants aus den vorherigen Singularitäten auftauchen um einem zu helfen, egal ob sie auf Seiten der Guten oder Bösen gekämpft haben kann man hier außerdem nochmal das komplette Abenteuer Revue passieren lassen. An sich ganz nice, aber wirkt dadurch auch sehr repetitiv. Und die letzte Mission dieser Art fand ich schlecht gemacht, weil da lauter Event Servants auftauchen die man als neuer Spieler vermutlich nie gesehen hat, außer als Supports von anderen Spielern.

    Das richtige Finale ist aber gut inszeniert, hat interessante Twists und gute Musik zu bieten, und zumindest der vorletzte Kampf ist brutal wenn man nichts besitzt um die Fähigkeiten des Bosses zu kontern. Ansonsten wird in der zweiten Runde direkt die komplette Frontreihe ausgelöscht. Und dadurch habe ich ein paar Anläufe mit unterschiedlichen Support Kombos ausprobiert. Meine Servants allein hätten nämlich nicht gereicht um die 1,5 Millionen HP des Bosses runterzuhauen ohne meine Party mehrmals wiederbeleben zu müssen. Der Boss ist dementsprechend aber auch tatsächlich so mächtig wie man es erwarten würde.

    Mit einer Dauer von circa 5 Stunden ist dieses Finale jedenfalls sehr nice und setzt einen ordentlichen Schlussstrich unter die Story. Es wäre also durchaus möglich das Spiel an dieser Stelle zu beenden oder vorübergehend zu pausieren. Da viele dieser Singularitäten zu wünschen übrig lassen, will ich aber schauen ob der Rest der Story tatsächlich soviel besser ist wie behauptet wird. Von der Länge her sind die jedenfalls mehr wie Camelot und bei einem der Arcs hat Nasu absolut übertrieben da er alles andere in den Schatten stellt. Part 2 ist allerdings noch immer nicht abgeschlossen und wurde kurz vor Schluss scheinbar von einer Sidestory unterbrochen. Das richtige Finale soll nächstes Jahr zwar endlich erscheinen, aber natürlich erst in Japan. Im Westen wird das also noch wesentlich länger dauern. Und deswegen werde ich mir für den Rest der Story mehr Zeit lassen.

    Geändert von ~Jack~ (02.01.2025 um 17:52 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    [...]Jack the Ripper, ebenfalls eine Frau (zumindest in dieser Inkarnation) bzw. ein Mädchen ... die von der Kleidung her so aussieht als ob sie als Stripperin arbeiten würde.
    Jack the... Stripper?
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Ever Oasis, Wild Arms 3
    Zuletzt gespielt: Lufia [II - Rise of the Sinistrals], Nekojara Monogatari, Tengai Makyou: Ziria
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  3. #3
    Zitat Zitat
    Zitat Zitat
    [...]Jack the Ripper, ebenfalls eine Frau (zumindest in dieser Inkarnation) bzw. ein Mädchen ... die von der Kleidung her so aussieht als ob sie als Stripperin arbeiten würde.
    Jack the... Stripper?
    Beide Fate Apocrypha nicht gelesen/gesehen?

  4. #4
    Nö.

    Hab gerade auf die Schnelle eine Charakterbeschreibung gelesen und ja, die Erklärung für dieses Aussehen ist plausibel. Trotzdem musst du zugeben, dass sie wie ein wandelndes Klischee ausschaut.
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Ever Oasis, Wild Arms 3
    Zuletzt gespielt: Lufia [II - Rise of the Sinistrals], Nekojara Monogatari, Tengai Makyou: Ziria
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  5. #5
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Beide Fate Apocrypha nicht gelesen/gesehen?
    Ich habs gesehen, aber das macht diese Version von Jack the Stripper vom Outfit her nicht weniger absurd. Wobei ich anmerken sollte dass es mehrere weibliche Charaktere gibt deren Outfit offensichtlich nur dem Fanservice dient. Wie Ushiwakamaru, deren Outfit sehr unpraktisch wirkt wenn sie nicht gerade doppeltes Klebeband verwendet. Das ist außerdem ein weiterer Mann der im Fate Universe in Wahrheit eine Frau ist. Weil die Spieler brauchen wohl mehr Waifus, I guess? Dabei würden mir Servants die richtig Schaden raushauen schon reichen! Aber dafür bräuchte ich noch einige Kopien meiner 5 Sterne Servants...

    Bezüglich Jack the Ripper gibt es aufgrund der kurzen Story ansonsten aber nicht viel das einem im Gedächtnis bleiben könnte. Man lernt nur ein wenig über ihre Herkunft und ihre Fähigkeiten und kurz darauf ist sie auch schon tot. Ich bin also froh dass die späteren Stories sich wesentlich mehr Zeit lassen Beziehungen zwischen den Charakteren aufzubauen bevor sie einander umbringen. Da ich mittlerweile feststellen musste dass man aktuell noch 60 Tage lang ohne AP Kosten die Story weiterspielen kann, werde ich außerdem wohl doch mehr lesen müssen als ursprünglich geplant xD Gilt allerdings nicht für Arc 1.5, wo die Kosten nur halbiert sind. Von daher pendel ich gerade zwischen denen hin und her.

    Ich kann aber schonmal sagen dass der Anfang von Arc 2 (Cosmos in the Lostbelt) wesentlich interessanter ist als Singularity F, unter anderem da er mit einer Art Alien Invasion endet bei der mehrere Master die Kontrolle über die Erde an sich reißen, diese unter sich aufteilen und ihre Gebiete mit alternativen Versionen der Weltgeschichte überschreiben. Dieser Prolog war außerdem tatsächlich mehr Visual Novel als RPG, da es so gut wie keine Kämpfe gab. Es war allerdings nicht die beste Idee einen gewissen Charakter einbauen (Kotomine Kirei), weil ich dadurch bereits ahnen konnte das irgendwas schlimmes passieren wird. Alles andere wäre eine Überraschung gewesen!
    Geändert von ~Jack~ (02.01.2025 um 18:36 Uhr)

  6. #6
    So, keine Challenge mehr. Ich werde den Thread jetzt nur noch für FGO Beiträge nutzen, weil ich eh schon mit angefangen habe und es sich bei den nächsten Arcs mehr lohnen dürfte was zu zu schreiben.



    (7:15h für die Story + 1:49h für die optionalen Missionen)

    Hier muss ich erstmal sagen dass ich einen ordentlichen Prolog vermisse, vor allem nachdem ich bereits den richtig guten Prolog von Cosmos in the Lostbelt gespielt habe. Stattdessen wird hier einfach nur gesagt "Hey, hier ist eine neue Singularität. Lasst uns mal schauen was es damit auf sich hat" und dann springt man direkt rein. Es dauert anschließend mehrere Stunden bis man endlich erfährt was es scheinbar mit dieser Epic of Remnant Storyline auf sich hat und an der Stelle habe ich mich gefragt ob die wirklich existieren muss. Man erfährt nämlich dass diese neue Singularitäten Überreste der verzerrten Menschheitsgeschichte sind die durch die Vernichtung der Menschheit entstanden sind, aber durch die Rettung der Menschheit wieder aus dem Strom der Zeit getilgt wurden. Und dadurch ist diese Singularität eigentlich komplett irrelevant, da sie bereits von der wahren Weltgeschichte abgeschnitten wurde und somit selbst das Ende der Welt keinen Einfluss auf die Realität hätte. Der Protagonist entscheidet sich aber trotzdem Shinjuki zu retten, egal wie sinnlos es sein mag.

    Das Ziel dieser Singularität besteht jedenfalls darin eine Liga böser Servants zu besiegen, welche als Charaktere allerdings nicht sonderlich viel hergeben. Dabei kommt hier sogar Emiya Alter, von dem ich mir aufgrund von Fate/stay night einiges erhofft hatte. Stattdessen erfährt man absolut nichts über ihn.

    Von daher wird mir nur in Erinnerung bleiben wie sehr sich die Kämpfe hier in die Länge gezogen haben. Die Entwickler haben sich nämlich entschieden den Bossen ständig zwei und später sogar drei HP Leisten zu geben, von denen man pro Zug maximal eine zerstören kann. Und das kann bei manchen Bossen einige Zeit dauern. Vor allem bei einem Wolfmonster das von einem Dullahan geritten wird und gegen das man glaube drei oder viermal kämpfen muss, jedes Mal mit solch extrem nervigen HP Mengen. Insofern einem die Freundschaftspunkte der Storyservants egal sind, kann ich also nur zu raten Servants von Spielern zu nutzen um die HP schneller runterzuhauen.

    Shinjuki wirkt als Setting übrigens komplett irrelevant. Vor allem wenn man endlich erfährt worauf das ganze hinausläuft und klar wird, dass eine andere Stadt als Setting sinnvoller gewesen wäre. Die wurde allerdings bereits in einem anderen Arc verwendet. Der Leiter dieser bösen Liga ist nämlich Professor Moriarty und sein Ziel besteht darin Sherlock Holmes zu besiegen indem er sich Chaldea anschließt und behauptet die gute Version seiner selbst zu sein, während die Liga von seiner bösen Hälfte geleitet wird, die angeblich den Heiligen Gral benutzt hat um sich in zwei zu spalten. In Wahrheit gab es aber nur diesen "guten" Moriarty, der Chaldea somit nach ihrem Sieg in den Rücken fallen konnte um Holmes zu besiegen. Und danach will er noch die Welt mithilfe eines Meteors zerstören, because why the fuck not?

    Obwohl ich die Story durchwachsen fande, wurde ich aber trotzdem gut unterhalten. Vor allem weil man hier Jeanne Alter und Altria Alter rekrutiert, sprich "böse" Versionen von Jeanne d'arc und König Arthur die sich ständig angiften, sich als bitches bezeichnen und deren Verhalten so ein bisschen Yandere und Tsundere ist, wodurch deren Beziehung zum Protagonisten was masochistisches hat. Ich fand es außerdem witzig wie man an einer Stelle eine Party infiltrieren muss, wo der Protagonist als das andere Geschlecht verkleidet wird, woraufhin Altria sich eine Kamera klaut und genüsslich ein paar Fotos schießt um diese anschließend an den Chaldea Server zu senden xD

    Kann man also durchaus lesen, aber an die besten Momente des ersten Arcs kommt er in keinster Weise ran.






    Geändert von ~Jack~ (04.01.2025 um 16:51 Uhr)

  7. #7


    (8:25h für die Story + 2:18h für die optionalen Missionen)

    Soll scheinbar die schwächste Story dieses Epic of Remnant Arcs sein und ich kann es durchaus nachvollziehen. Im Gegensatz zu den meisten Singularitäten findet die Story nämlich nicht an der Erdoberfläche statt, sondern in einer mysteriösen Untergrundwelt die von Chaldea Agartha getauft wird. Hätte theoretisch sehr interessant sein und den Fate Lore auf vielfältigte Art und Weise bereichern können. Hier geht es allerdings nicht darum eine Welt von mystischer Kreaturen zu erforschen ... sondern darum Amazonen, Piraten und eine "chinesische" Fraktion zu bekämpfen die die Männer dieser Welt versklaven um diese zum Beispiel als Sexspielzeug verwenden bevor sie sie ermorden. Durchaus eine abgefuckte Prämisse, aber diese Art von Story hätte auch irgendwo in der normalen Weltgeschichte erzählt werden können, wodurch hier eine Menge Potenzial verschenkt wurde.

    Agartha ist aber glücklicherweise nicht so langweilig wie Septem und hat durchaus ein paar gute Momente zu bieten. Darunter mehrere Kämpfe gegen eine gewissen Berserker bei denen ich es nur schade fand dass es keine CGs gab um dessen scheinbar absurde Größe zu verdeutlichen. Der Berserker ist nämlich eine gigantische Version von Herakles, der noch mehr den Verstand verloren hat als ohnehin schon. Und die Kämpfe gegen den haben es ganz schön in sich, da er ständig mit der Hälfte seiner HP wiederbelebt wird und ordentlich reinhaut. Die Leben muss man aber zum Glück nicht alle auf einen Schlag vernichten und in den letzten Kämpfen hat er einen Debuff drauf durch den er nicht ganz so hart reinhaut.

    Die Story hat außerdem einen Twist zu bieten der einigermaßen interessant ist, mir aber vor allem dank der Präsentation in Erinnerung bleiben wird. Der Anführer des Widerstands, dem man die ganze Zeit geholfen hat, stellt sich nämlich als sadistischer Sklaventreiber Christopher Kolumbus heraus. Und dessen Gesichtsausdrücke nach dieser Enthüllung sind einfach nur herrlich. (Vor der Enthüllung | Nach der Enthüllung)

    Im Finale wird es außerdem endlich spannend und da habe ich dummerweise in jedem einzelnen Kampf ein Continue Item verwenden müssen da ich schlichtweg nicht genug Schaden machen konnte um die absurden Mengen an HP wegzuhauen. Bei einem dieser Bosse muss man zwar theoretisch nur 10 Runden überleben, am Ende hätte ich aber trotzdem noch die HP runterhauen müssen, hatte aber nur noch einen Servant übrig. Die HP kann man zwar vorher bereits reduzieren indem man den Boss mehrfach tötet (woraufhin er sich wiederbelebt), aber ich hatte die leider nur auf 100k senken können. Wäre also echt gut wenn ich mal ein paar Kopien meiner 5 Sterne Servants pullen könnte um deren Noble Phantasms upzugraden. Man kann deren Schaden zwar buffen, aufgrund von Cooldowns ist das aber nicht so oft möglich.

    Einer der feindlichen Servants hatte außerdem ein interessante Story zu bieten. Und zwar Scheherazade, welche Agartha nur erschaffen hat weil sie Angst hat zu sterben und einen Weg finden wollte die mystische Welt zu zerstören damit sie nie wieder beschworen werden kann (und somit nie wieder sterben kann). Um das zu erreichen musste sie aber erst genug Energie sammeln damit sie Agartha an die Erdoberfläche befördern konnte um es anschließend in eine Großstadt crashen zu lassen, was die mystische Seite der Welt für alle offenbart hätte. Ob das tatsächlich was gebracht hätte ist allerdings fragwürdig, da Fate in einem Multiversum spielt und der Throne of Heroes in der Lage ist Versionen von Helden aus alternativen Zeitlinien zu beschwören. Sich komplett aus dem Throne of Heroes zu löschen scheint aber durchaus möglich zu sein, weil Solomons Ars Nova genau das getan haben soll.






    Geändert von ~Jack~ (11.01.2025 um 05:24 Uhr)

  8. #8


    (7h für die Story + 3:41h für die optionalen Missionen + ??? für einen Extraboss den ich aktuell nicht besiegen kann da ich Servants brauche mit denen ich 22 Runden überleben kann)

    Ein Crossover mit Fate/EXTRA CCC, das aber gleichzeitig ein Teil der Epic of Remnant Storyline ist, und in der Community scheinbar richtig gut ankam. Ich kann das aber ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Die Prämisse ist zwar interessant, weil man hier eine Bohrinsel namens Seraphix erforschen muss, die aus unerfindlichen Gründen digitalisiert wurde während ihre physische Hülle in den Marianengraben absinkt, wodurch Chaldea nur wenig Zeit bleibt die Anlage zu retten. Der Antagonist der Story ist allerdings eine künstliche Intelligenz namens BB, die so ein bisschen wie ein Nachrichtensprecher präsentiert wird und so viel rumwitzelt dass es unmöglich ist sie ernst nehmen. Obwohl sie laut eigener Aussage den Moon Cell Holy Grail War rekreieren will, bei dem 128 Meister gegeneinander kämpfen müssen, fühlt sich die Story außerdem nie wie ein Gralkrieg an. Andere Meister existieren nämlich nicht, wodurch man einfach nur einen Servant nach dem anderen umklatscht. Ob das tatsächlich 128 sind habe ich allerdings nicht nachgezählt.

    Obwohl ein gewisser Zeitdruck herrscht, kommt der innerhalb der Story aber nie wirklich rüber, weil die Gruppe viel zu sehr in der Gegend rumdümpelt und es im Gegensatz zu Babylonia nicht mal einen Countdown gibt (außer gelegentlichen Kommentaren wie viel Zeit noch übrig ist bis Seraphix zerstört wird). Die digitale Welt SE.RA.PH, in der die komplette Story stattfindet, hat im Gegensatz zu einer richtigen Bohrinsel außerdem keine nennenswerten Orientierungspunkte zu bieten, wodurch es nicht so wirkt als ob die Gruppe auf irgendein Ziel zusteuern würde. Stattdessen rennen sie ständig zu einer Kirche zurück, die einer der wenigen sicheren Orte ist die es in SE.RA.PH noch gibt. Und darüber hinaus gibt es eigentlich nur zwei Orte die für die Story relevant sind, darunter den Kontrollraum von Seraphix. Um da hinzukommen muss die Gruppe aber mehrere Sentinels besiegen die anfangs Buffs besitzen die es unmöglich machen die Kämpfe tatsächlich gewinnen zu können. Einer dieser Sentinels ist außerdem Passionlip, deren gewaltige Brüste offensichtlich dem Fanservice dienen und mehr als einmal angesprochen werden, wie an einer Stelle wo sie den Protagonisten auf die Wange küsst und ein anderer Charakter erwähnt dass er auch ein bisschen Brust Action erhalten hat. Das ist also ebenfalls ein Gegner den ich nicht ernst nehmen konnte, auch wenn sie als Boss ordentlich reinhaut.

    Ich finde es außerdem schade dass hier zwei Bosse aus Camelot wiederkehren und sich der Party anschließen, sich aber nur vage an den Namen des Protagonisten erinnern, wodurch hier einiges an Potenzial verschenkt wurde die Ereignisse von Camelot nochmal Revue passieren zu lassen. Dass Servants sich nicht an vorherige Beschwörungen erinnern ist zwar ganz normal, im ersten Arc gab es aber einige Servants die in mehreren Singularitäten aufgetaucht sind und sich trotzdem an die anderen Singularitäten erinnert haben. Emiya Alter schließt sich der Gruppe außerdem ebenfalls wieder an und erhält hier den Spitznamen Edgemiya (Edgelord Emiya), aber mit Ausnahme eines Flashbacks kurz vor dem Finale erfährt man auch diesmal so gut wie nichts über diese Version des Charakters.

    Das einzige was ich hier lange Zeit tatsächlich interessant fand sie ein paar apokalyptische Logs die enthüllen was mit den Personal von Seraphix passiert ist als die Bohrinsel digitalisiert wurde und immer mehr Menschen verschwunden sind. Das klingt nämlich sehr verstörend und abgefuckt und wesentlich interessanter als die Ereignisse die man tatsächlich in SE.RA.PH erlebt.

    Erst im Finale wird die Story endlich packend. Dessen Enthüllungen kommen allerdings ein bisschen aus dem Nichts und würden scheinbar besser funktionieren wenn man Fate/EXTRA CCC tatsächlich kennen würde. Für eine Story die ursprünglich nur als Event verfügbar war (mittlerweile aber kostenlos freigeschaltet wird), wirken diese Enthüllungen außerdem viel zu wichtig und stellen gleichzeitig ein fragwürdiges Konzept vor das eventuell dazu dienen soll die Story von Grand Order noch ein paar Jahre in die Länge ziehen zu können. Eins der Ziele von Grand Order scheint nämlich zu sein alle Übel der Menschheit zu besiegen (Evils of Humanity), von denen es insgesamt 7 geben soll. Nach Babylonia und Solomon sind drei von denen aber bereits besiegt (Tiamat, Goetia und Primate Murder, wobei Primate Murder nie bekämpft wurde sondern sich selbst geopfert hat), was für den Rest der Story nur noch 4 übrig lassen würde. Laut SE.RA.PH kommen manche dieser Übel allerdings in Paaren, welche aber nicht gemeinsam auftreten müssen. Und dadurch besiegt man in dieser Story nur die rechte Seite von Beast III, bzw. Rapture. Im Kampf wird dieser Boss allerdings als Fötus bezeichnet, da sich hier ein normaler Mensch in ein Übel der Menschheit verwandelt, wodurch es eventuell mögliche wäre das neue Übel geboren werden können um die Plätze der bereits besiegten einzunehmen.

    Der Endkampf war aber ganz interessant weil man dank der digitalen Welt lauter Cheat Codes kaufen kann um den Boss zu schwächen. Mein Sieg war aber trotzdem furchtbar knapp. Von meinen Servants war nur noch Heracles übrig, der Boss hatte noch 91.261 HP, ich habe mit einer vollen Buster Kombo angegriffen (was am meisten Schaden macht) ... und danach hatte der Boss immer noch 12,463 HP Heracles hat die letzten Angriffe aber irgendwie mit 95 HP überlebt und den Boss dann doch noch töten können

    Nach dem Kampf gab es aber noch eine Enthüllung die ich fragwürdig fand. Es stellt sich nämlich heraus dass einer der Servants die komplette Story bereits erlebt und sich dabei in den Protagonisten verliebt hat, und anschließend in die Vergangenheit gereist ist um ein schlechtes Ende zu verhindern. Das erklärt zwar ein paar seltsame Szenen innerhalb der Story, wirkt auf mich aber komplett unnötig, zumal die Chaldea Gruppe nie davon erfährt. Und es wirft außerdem die Frage auf ob es nicht sinnvoll gewesen wäre der Gruppe zu sagen was passieren wird damit sie sich drauf vorbereiten können. Stattdessen werden sie auch diesmal vom Beast III "getötet" und verlieren Emiya Alter, bei dem erst kurz vor Schluss enthüllt wird dass er doch überlebt hat um Beast III endgültig zu töten.

    Für mich ist SE.RA.PH also schlechter als Agartha, weil das Finale das einzige Highlight ist und trotzdem kürzer ist als die Endkämpfe von Agartha. Dabei hätte dieser Boss eindeutig mehr Zeit verdient um sich ordentlich entfalten zu können. Ich werde irgendwann sicherlich Fate/EXTRA spielen um zu sehen ob dessen Story besser funtkioniert, aber wenn ich irgendwann mit Grand Order fertig sein sollte (bzw. auf dem aktuellen Stand bin), dann brauche ich vermutlich erst mal keine weiteren Fate Spiele Ich müsste außerdem immer noch Fate/stay night spielen, dessen Story ich nur durch seine Adaptionen kenne.




    Ein besonderes Feature dieser Story durch das man vor jedem Kampf einen Debuff und in seltenen Fällen einen Buff erhält.




    Die Kamera ist danach noch näher an ihre Brüste rangefahren...



    Geändert von ~Jack~ (16.01.2025 um 11:46 Uhr)

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