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  1. #81
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Beide Fate Apocrypha nicht gelesen/gesehen?
    Ich habs gesehen, aber das macht diese Version von Jack the Stripper vom Outfit her nicht weniger absurd. Wobei ich anmerken sollte dass es mehrere weibliche Charaktere gibt deren Outfit offensichtlich nur dem Fanservice dient. Wie Ushiwakamaru, deren Outfit sehr unpraktisch wirkt wenn sie nicht gerade doppeltes Klebeband verwendet. Das ist außerdem ein weiterer Mann der im Fate Universe in Wahrheit eine Frau ist. Weil die Spieler brauchen wohl mehr Waifus, I guess? Dabei würden mir Servants die richtig Schaden raushauen schon reichen! Aber dafür bräuchte ich noch einige Kopien meiner 5 Sterne Servants...

    Bezüglich Jack the Ripper gibt es aufgrund der kurzen Story ansonsten aber nicht viel das einem im Gedächtnis bleiben könnte. Man lernt nur ein wenig über ihre Herkunft und ihre Fähigkeiten und kurz darauf ist sie auch schon tot. Ich bin also froh dass die späteren Stories sich wesentlich mehr Zeit lassen Beziehungen zwischen den Charakteren aufzubauen bevor sie einander umbringen. Da ich mittlerweile feststellen musste dass man aktuell noch 60 Tage lang ohne AP Kosten die Story weiterspielen kann, werde ich außerdem wohl doch mehr lesen müssen als ursprünglich geplant xD Gilt allerdings nicht für Arc 1.5, wo die Kosten nur halbiert sind. Von daher pendel ich gerade zwischen denen hin und her.

    Ich kann aber schonmal sagen dass der Anfang von Arc 2 (Cosmos in the Lostbelt) wesentlich interessanter ist als Singularity F, unter anderem da er mit einer Art Alien Invasion endet bei der mehrere Master die Kontrolle über die Erde an sich reißen, diese unter sich aufteilen und ihre Gebiete mit alternativen Versionen der Weltgeschichte überschreiben. Dieser Prolog war außerdem tatsächlich mehr Visual Novel als RPG, da es so gut wie keine Kämpfe gab. Es war allerdings nicht die beste Idee einen gewissen Charakter einbauen (Kotomine Kirei), weil ich dadurch bereits ahnen konnte das irgendwas schlimmes passieren wird. Alles andere wäre eine Überraschung gewesen!
    Geändert von ~Jack~ (02.01.2025 um 18:36 Uhr)

  2. #82
    So, keine Challenge mehr. Ich werde den Thread jetzt nur noch für FGO Beiträge nutzen, weil ich eh schon mit angefangen habe und es sich bei den nächsten Arcs mehr lohnen dürfte was zu zu schreiben.



    (7:15h für die Story + 1:49h für die optionalen Missionen)

    Hier muss ich erstmal sagen dass ich einen ordentlichen Prolog vermisse, vor allem nachdem ich bereits den richtig guten Prolog von Cosmos in the Lostbelt gespielt habe. Stattdessen wird hier einfach nur gesagt "Hey, hier ist eine neue Singularität. Lasst uns mal schauen was es damit auf sich hat" und dann springt man direkt rein. Es dauert anschließend mehrere Stunden bis man endlich erfährt was es scheinbar mit dieser Epic of Remnant Storyline auf sich hat und an der Stelle habe ich mich gefragt ob die wirklich existieren muss. Man erfährt nämlich dass diese neue Singularitäten Überreste der verzerrten Menschheitsgeschichte sind die durch die Vernichtung der Menschheit entstanden sind, aber durch die Rettung der Menschheit wieder aus dem Strom der Zeit getilgt wurden. Und dadurch ist diese Singularität eigentlich komplett irrelevant, da sie bereits von der wahren Weltgeschichte abgeschnitten wurde und somit selbst das Ende der Welt keinen Einfluss auf die Realität hätte. Der Protagonist entscheidet sich aber trotzdem Shinjuki zu retten, egal wie sinnlos es sein mag.

    Das Ziel dieser Singularität besteht jedenfalls darin eine Liga böser Servants zu besiegen, welche als Charaktere allerdings nicht sonderlich viel hergeben. Dabei kommt hier sogar Emiya Alter, von dem ich mir aufgrund von Fate/stay night einiges erhofft hatte. Stattdessen erfährt man absolut nichts über ihn.

    Von daher wird mir nur in Erinnerung bleiben wie sehr sich die Kämpfe hier in die Länge gezogen haben. Die Entwickler haben sich nämlich entschieden den Bossen ständig zwei und später sogar drei HP Leisten zu geben, von denen man pro Zug maximal eine zerstören kann. Und das kann bei manchen Bossen einige Zeit dauern. Vor allem bei einem Wolfmonster das von einem Dullahan geritten wird und gegen das man glaube drei oder viermal kämpfen muss, jedes Mal mit solch extrem nervigen HP Mengen. Insofern einem die Freundschaftspunkte der Storyservants egal sind, kann ich also nur zu raten Servants von Spielern zu nutzen um die HP schneller runterzuhauen.

    Shinjuki wirkt als Setting übrigens komplett irrelevant. Vor allem wenn man endlich erfährt worauf das ganze hinausläuft und klar wird, dass eine andere Stadt als Setting sinnvoller gewesen wäre. Die wurde allerdings bereits in einem anderen Arc verwendet. Der Leiter dieser bösen Liga ist nämlich Professor Moriarty und sein Ziel besteht darin Sherlock Holmes zu besiegen indem er sich Chaldea anschließt und behauptet die gute Version seiner selbst zu sein, während die Liga von seiner bösen Hälfte geleitet wird, die angeblich den Heiligen Gral benutzt hat um sich in zwei zu spalten. In Wahrheit gab es aber nur diesen "guten" Moriarty, der Chaldea somit nach ihrem Sieg in den Rücken fallen konnte um Holmes zu besiegen. Und danach will er noch die Welt mithilfe eines Meteors zerstören, because why the fuck not?

    Obwohl ich die Story durchwachsen fande, wurde ich aber trotzdem gut unterhalten. Vor allem weil man hier Jeanne Alter und Altria Alter rekrutiert, sprich "böse" Versionen von Jeanne d'arc und König Arthur die sich ständig angiften, sich als bitches bezeichnen und deren Verhalten so ein bisschen Yandere und Tsundere ist, wodurch deren Beziehung zum Protagonisten was masochistisches hat. Ich fand es außerdem witzig wie man an einer Stelle eine Party infiltrieren muss, wo der Protagonist als das andere Geschlecht verkleidet wird, woraufhin Altria sich eine Kamera klaut und genüsslich ein paar Fotos schießt um diese anschließend an den Chaldea Server zu senden xD

    Kann man also durchaus lesen, aber an die besten Momente des ersten Arcs kommt er in keinster Weise ran.






    Geändert von ~Jack~ (04.01.2025 um 16:51 Uhr)

  3. #83


    (8:25h für die Story + 2:18h für die optionalen Missionen)

    Soll scheinbar die schwächste Story dieses Epic of Remnant Arcs sein und ich kann es durchaus nachvollziehen. Im Gegensatz zu den meisten Singularitäten findet die Story nämlich nicht an der Erdoberfläche statt, sondern in einer mysteriösen Untergrundwelt die von Chaldea Agartha getauft wird. Hätte theoretisch sehr interessant sein und den Fate Lore auf vielfältigte Art und Weise bereichern können. Hier geht es allerdings nicht darum eine Welt von mystischer Kreaturen zu erforschen ... sondern darum Amazonen, Piraten und eine "chinesische" Fraktion zu bekämpfen die die Männer dieser Welt versklaven um diese zum Beispiel als Sexspielzeug verwenden bevor sie sie ermorden. Durchaus eine abgefuckte Prämisse, aber diese Art von Story hätte auch irgendwo in der normalen Weltgeschichte erzählt werden können, wodurch hier eine Menge Potenzial verschenkt wurde.

    Agartha ist aber glücklicherweise nicht so langweilig wie Septem und hat durchaus ein paar gute Momente zu bieten. Darunter mehrere Kämpfe gegen eine gewissen Berserker bei denen ich es nur schade fand dass es keine CGs gab um dessen scheinbar absurde Größe zu verdeutlichen. Der Berserker ist nämlich eine gigantische Version von Herakles, der noch mehr den Verstand verloren hat als ohnehin schon. Und die Kämpfe gegen den haben es ganz schön in sich, da er ständig mit der Hälfte seiner HP wiederbelebt wird und ordentlich reinhaut. Die Leben muss man aber zum Glück nicht alle auf einen Schlag vernichten und in den letzten Kämpfen hat er einen Debuff drauf durch den er nicht ganz so hart reinhaut.

    Die Story hat außerdem einen Twist zu bieten der einigermaßen interessant ist, mir aber vor allem dank der Präsentation in Erinnerung bleiben wird. Der Anführer des Widerstands, dem man die ganze Zeit geholfen hat, stellt sich nämlich als sadistischer Sklaventreiber Christopher Kolumbus heraus. Und dessen Gesichtsausdrücke nach dieser Enthüllung sind einfach nur herrlich. (Vor der Enthüllung | Nach der Enthüllung)

    Im Finale wird es außerdem endlich spannend und da habe ich dummerweise in jedem einzelnen Kampf ein Continue Item verwenden müssen da ich schlichtweg nicht genug Schaden machen konnte um die absurden Mengen an HP wegzuhauen. Bei einem dieser Bosse muss man zwar theoretisch nur 10 Runden überleben, am Ende hätte ich aber trotzdem noch die HP runterhauen müssen, hatte aber nur noch einen Servant übrig. Die HP kann man zwar vorher bereits reduzieren indem man den Boss mehrfach tötet (woraufhin er sich wiederbelebt), aber ich hatte die leider nur auf 100k senken können. Wäre also echt gut wenn ich mal ein paar Kopien meiner 5 Sterne Servants pullen könnte um deren Noble Phantasms upzugraden. Man kann deren Schaden zwar buffen, aufgrund von Cooldowns ist das aber nicht so oft möglich.

    Einer der feindlichen Servants hatte außerdem ein interessante Story zu bieten. Und zwar Scheherazade, welche Agartha nur erschaffen hat weil sie Angst hat zu sterben und einen Weg finden wollte die mystische Welt zu zerstören damit sie nie wieder beschworen werden kann (und somit nie wieder sterben kann). Um das zu erreichen musste sie aber erst genug Energie sammeln damit sie Agartha an die Erdoberfläche befördern konnte um es anschließend in eine Großstadt crashen zu lassen, was die mystische Seite der Welt für alle offenbart hätte. Ob das tatsächlich was gebracht hätte ist allerdings fragwürdig, da Fate in einem Multiversum spielt und der Throne of Heroes in der Lage ist Versionen von Helden aus alternativen Zeitlinien zu beschwören. Sich komplett aus dem Throne of Heroes zu löschen scheint aber durchaus möglich zu sein, weil Solomons Ars Nova genau das getan haben soll.






    Geändert von ~Jack~ (11.01.2025 um 05:24 Uhr)

  4. #84


    (7h für die Story + 3:41h für die optionalen Missionen + ??? für einen Extraboss den ich aktuell nicht besiegen kann da ich Servants brauche mit denen ich 22 Runden überleben kann)

    Ein Crossover mit Fate/EXTRA CCC, das aber gleichzeitig ein Teil der Epic of Remnant Storyline ist, und in der Community scheinbar richtig gut ankam. Ich kann das aber ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Die Prämisse ist zwar interessant, weil man hier eine Bohrinsel namens Seraphix erforschen muss, die aus unerfindlichen Gründen digitalisiert wurde während ihre physische Hülle in den Marianengraben absinkt, wodurch Chaldea nur wenig Zeit bleibt die Anlage zu retten. Der Antagonist der Story ist allerdings eine künstliche Intelligenz namens BB, die so ein bisschen wie ein Nachrichtensprecher präsentiert wird und so viel rumwitzelt dass es unmöglich ist sie ernst nehmen. Obwohl sie laut eigener Aussage den Moon Cell Holy Grail War rekreieren will, bei dem 128 Meister gegeneinander kämpfen müssen, fühlt sich die Story außerdem nie wie ein Gralkrieg an. Andere Meister existieren nämlich nicht, wodurch man einfach nur einen Servant nach dem anderen umklatscht. Ob das tatsächlich 128 sind habe ich allerdings nicht nachgezählt.

    Obwohl ein gewisser Zeitdruck herrscht, kommt der innerhalb der Story aber nie wirklich rüber, weil die Gruppe viel zu sehr in der Gegend rumdümpelt und es im Gegensatz zu Babylonia nicht mal einen Countdown gibt (außer gelegentlichen Kommentaren wie viel Zeit noch übrig ist bis Seraphix zerstört wird). Die digitale Welt SE.RA.PH, in der die komplette Story stattfindet, hat im Gegensatz zu einer richtigen Bohrinsel außerdem keine nennenswerten Orientierungspunkte zu bieten, wodurch es nicht so wirkt als ob die Gruppe auf irgendein Ziel zusteuern würde. Stattdessen rennen sie ständig zu einer Kirche zurück, die einer der wenigen sicheren Orte ist die es in SE.RA.PH noch gibt. Und darüber hinaus gibt es eigentlich nur zwei Orte die für die Story relevant sind, darunter den Kontrollraum von Seraphix. Um da hinzukommen muss die Gruppe aber mehrere Sentinels besiegen die anfangs Buffs besitzen die es unmöglich machen die Kämpfe tatsächlich gewinnen zu können. Einer dieser Sentinels ist außerdem Passionlip, deren gewaltige Brüste offensichtlich dem Fanservice dienen und mehr als einmal angesprochen werden, wie an einer Stelle wo sie den Protagonisten auf die Wange küsst und ein anderer Charakter erwähnt dass er auch ein bisschen Brust Action erhalten hat. Das ist also ebenfalls ein Gegner den ich nicht ernst nehmen konnte, auch wenn sie als Boss ordentlich reinhaut.

    Ich finde es außerdem schade dass hier zwei Bosse aus Camelot wiederkehren und sich der Party anschließen, sich aber nur vage an den Namen des Protagonisten erinnern, wodurch hier einiges an Potenzial verschenkt wurde die Ereignisse von Camelot nochmal Revue passieren zu lassen. Dass Servants sich nicht an vorherige Beschwörungen erinnern ist zwar ganz normal, im ersten Arc gab es aber einige Servants die in mehreren Singularitäten aufgetaucht sind und sich trotzdem an die anderen Singularitäten erinnert haben. Emiya Alter schließt sich der Gruppe außerdem ebenfalls wieder an und erhält hier den Spitznamen Edgemiya (Edgelord Emiya), aber mit Ausnahme eines Flashbacks kurz vor dem Finale erfährt man auch diesmal so gut wie nichts über diese Version des Charakters.

    Das einzige was ich hier lange Zeit tatsächlich interessant fand sie ein paar apokalyptische Logs die enthüllen was mit den Personal von Seraphix passiert ist als die Bohrinsel digitalisiert wurde und immer mehr Menschen verschwunden sind. Das klingt nämlich sehr verstörend und abgefuckt und wesentlich interessanter als die Ereignisse die man tatsächlich in SE.RA.PH erlebt.

    Erst im Finale wird die Story endlich packend. Dessen Enthüllungen kommen allerdings ein bisschen aus dem Nichts und würden scheinbar besser funktionieren wenn man Fate/EXTRA CCC tatsächlich kennen würde. Für eine Story die ursprünglich nur als Event verfügbar war (mittlerweile aber kostenlos freigeschaltet wird), wirken diese Enthüllungen außerdem viel zu wichtig und stellen gleichzeitig ein fragwürdiges Konzept vor das eventuell dazu dienen soll die Story von Grand Order noch ein paar Jahre in die Länge ziehen zu können. Eins der Ziele von Grand Order scheint nämlich zu sein alle Übel der Menschheit zu besiegen (Evils of Humanity), von denen es insgesamt 7 geben soll. Nach Babylonia und Solomon sind drei von denen aber bereits besiegt (Tiamat, Goetia und Primate Murder, wobei Primate Murder nie bekämpft wurde sondern sich selbst geopfert hat), was für den Rest der Story nur noch 4 übrig lassen würde. Laut SE.RA.PH kommen manche dieser Übel allerdings in Paaren, welche aber nicht gemeinsam auftreten müssen. Und dadurch besiegt man in dieser Story nur die rechte Seite von Beast III, bzw. Rapture. Im Kampf wird dieser Boss allerdings als Fötus bezeichnet, da sich hier ein normaler Mensch in ein Übel der Menschheit verwandelt, wodurch es eventuell mögliche wäre das neue Übel geboren werden können um die Plätze der bereits besiegten einzunehmen.

    Der Endkampf war aber ganz interessant weil man dank der digitalen Welt lauter Cheat Codes kaufen kann um den Boss zu schwächen. Mein Sieg war aber trotzdem furchtbar knapp. Von meinen Servants war nur noch Heracles übrig, der Boss hatte noch 91.261 HP, ich habe mit einer vollen Buster Kombo angegriffen (was am meisten Schaden macht) ... und danach hatte der Boss immer noch 12,463 HP Heracles hat die letzten Angriffe aber irgendwie mit 95 HP überlebt und den Boss dann doch noch töten können

    Nach dem Kampf gab es aber noch eine Enthüllung die ich fragwürdig fand. Es stellt sich nämlich heraus dass einer der Servants die komplette Story bereits erlebt und sich dabei in den Protagonisten verliebt hat, und anschließend in die Vergangenheit gereist ist um ein schlechtes Ende zu verhindern. Das erklärt zwar ein paar seltsame Szenen innerhalb der Story, wirkt auf mich aber komplett unnötig, zumal die Chaldea Gruppe nie davon erfährt. Und es wirft außerdem die Frage auf ob es nicht sinnvoll gewesen wäre der Gruppe zu sagen was passieren wird damit sie sich drauf vorbereiten können. Stattdessen werden sie auch diesmal vom Beast III "getötet" und verlieren Emiya Alter, bei dem erst kurz vor Schluss enthüllt wird dass er doch überlebt hat um Beast III endgültig zu töten.

    Für mich ist SE.RA.PH also schlechter als Agartha, weil das Finale das einzige Highlight ist und trotzdem kürzer ist als die Endkämpfe von Agartha. Dabei hätte dieser Boss eindeutig mehr Zeit verdient um sich ordentlich entfalten zu können. Ich werde irgendwann sicherlich Fate/EXTRA spielen um zu sehen ob dessen Story besser funtkioniert, aber wenn ich irgendwann mit Grand Order fertig sein sollte (bzw. auf dem aktuellen Stand bin), dann brauche ich vermutlich erst mal keine weiteren Fate Spiele Ich müsste außerdem immer noch Fate/stay night spielen, dessen Story ich nur durch seine Adaptionen kenne.




    Ein besonderes Feature dieser Story durch das man vor jedem Kampf einen Debuff und in seltenen Fällen einen Buff erhält.




    Die Kamera ist danach noch näher an ihre Brüste rangefahren...



    Geändert von ~Jack~ (16.01.2025 um 11:46 Uhr)

  5. #85


    (10:29h für die Story + 1:46h für die optionalen Missionen)

    Dieser Epic of Remnant Arc ist seltsam strukturiert. Pseudo-Singularity I - IV sind unter 1.5 gelistet und SE.RA.PH als Main Interlude, dabei gehört SE.RA.PH zu 1.5 während Shimousa eine Story erzählt die absolut nichts mit diesen Epic of Remnants zu tun hat. Stattdessen ist es eine Art Traum der aber gleichzeitig eine alternative Realität darstellt, weswegen der Titel sobald man Shimousa erreicht von Pseudo-Singularity III auf Pseudo-Parallel World geändert wird. Und deswegen wird die Story von Fans auch als Lostbelt 0 betitelt, weil es sich bei den Lostbelts ebenfalls um Parallelwelten handelt. Im Gegensatz zu Lostbelt 1: Permafrost Empire: Anastasia (wo Russland seit Ewigkeiten von Schnee bedeckt ist und normale Menschen nicht mehr existieren) scheinen die Unterschiede zur Realität allerdings minimal zu sein. Die Story spielt nämlich in der Nähe von Toke Castle, was in der Realität längst verlassen war und sich in einer anderen Provinz befand, aber hier immer noch bewohnt und von einer großen Stadt umgeben ist. Der Protagonist wird hier außerdem von einer weiblichen Version von Miyamoto Musashi begleitet, die allerdings überhaupt nicht aus dieser Welt stammt. Die wurde außerdem im Rahmen eines Neujahrs-Event vorgestellt das zwar immer noch erhältlich ist, aber erst im Shop gekauft werden muss. Nach Abschluss von Shimousa werden die Kosten zwar auf 0 gesetzt, aber es wäre eindeutig sinnvoller gewesen das Event nach Agartha freizuschalten. Dessen Story ist zwar nicht so wichtig und nimmt sich nicht besonders ernst, aber dann wäre ich zumindest nicht verwirrt gewesen warum der Protagonist Musashi bereits kennt obwohl ich sie vorher nie getroffen habe.

    Wenn man darüber hinwegsieht, dann ist Shimousa für mich aber die bisher beste Story dieses Arcs. Es geht hier nämlich darum dass sieben Heroic Spirits mit einem Fluch belegt wurden (Curse of Annihilation), durch den sie in Heroic Spirit Swordmasters verwandelt wurden, böse Versionen ihrer selbst die nur existieren um die Menschheit zu vernichten und dazu auch noch unsterblich sind. Und dadurch sterben hier vermutlich wesentlich mehr Menschen als in allen vorherigen Arcs. Heroisch sind diese Servants dementsprechend aber nicht, weswegen ich ihren neuen Titel schlecht gewählt finde.

    Sobald man diese Schwertmeister das erste Mal getroffen hat, gibt es außerdem so gut wie keine Filler mehr. Stattdessen läuft so gut wie jedes Kapitel auf ein Duell mit einem weiteren Schwertmeister hinaus, wodurch die Story nie langweilig wird. Mich stört eigentlich nur der Unsterblichkeits Aspekt, weil es nach Beginn der Story nur ein bisschen mehr als eine Stunde dauert bis die Gruppe einen Weg findet die Schwertmeister trotzdem zu töten (indem sie zufällig über Senji Muramasa stolpern (der aus unerklärten Gründen aussieht wie Emiya Shirou), der ein Schwert besitzt das in der Lage ist Karma zu zerschneiden). Aufgrund dieser ständigen Duelle bleibt außerdem so gut wie keine Zeit diese Schwertmeister irgendwie zu entwickeln. Es gibt nur ein paar Flashbacks und ein kurzes Gespräch vor und nach jedem Kampf, aber das wars dann auch.

    Aufgrund dieser Duelle würde ich aber sagen, dass dieser Arc als Anime vermutlich wesentlich besser funktionieren würde, weil die Duelle dann tatsächlich Duelle sein könnten. Ganz am Ende gibt es hier zwar tatsächlich ein 1 vs 1 Duell, aber normalerweise kämpft natürlich man mit seiner kompletten Gruppe gegen diese Schwertmeister. Gegen Ende hin nicht so einfach, wirklich beschissen fand ich aber nur den Kampf gegen den Saber of Empireo, weil dessen normale Angriffe die Buffs der eigenen Servants entfernen, inklusive solcher die Schaden verhindern. Und der Boss darf pro Runde natürlich dreimal angreifen... Eine Gruppe mit der man den wegnuken kann wäre also von Vorteil. Aufgrund seiner drei HP Leisten ist das allerdings nicht so einfach.

    Da es eine sehr japanische Geschichte ist, finde ich es außerdem seltsam, dass diese Schwertmeister ständig von Luzifer, the great Satan reden. Dafür gibt es zwar eine Erklärung ... aber eventuell auch nicht weil in der "Postcredits" Szene gesagt wird dass der Name scheinbar als Witz gedacht war und nur dazu dient den wahren Namen dieser Kreatur zu verschleiern.

    Mal schauen ob die letzte Story dieses Arcs Shimousa zumindest ebenbürtig ist.











    Geändert von ~Jack~ (25.01.2025 um 19:03 Uhr)

  6. #86


    (8:40h für die Story + ??? für die optionalen Missionen)

    Das große Finale dieser Epic of Remnant Sidestory und ... naja. Der Anfang ist eigentlich sehr interessant, weil das Salem der Gegenwart von absoluter Dunkelheit verschlungen wird und jegliche Versuche durchzubrechen scheitern, egal ob es sich um Technologie oder Magie handelt. Ein einzelner magischer Roboter/Golem schafft es allerdings diese Barriere zu durchbrechen und wieder zu verlassen und bringt Zeichnungen mit die Salem aus dem Zeitalter der Hexenverfolgung zeigen. Und dort findet ein Großteil der Story natürlich statt, obwohl das Jahr in der Außenwelt immer noch 2017 ist. Das spielt für den Rest der Story aber keine wirkliche Rolle, von daher hätte es auch eine ganz normale Zeitreise Singularität sein können.

    Das allein ist natürlich kein Problem, aber im Gegensatz zu Shimousa ist das Tempo der Story sehr gemächlich und richtige Bosskämpfe gibt es so gut wie keine. Stattdessen gibt es mehrere Theateraufführungen die vom Protagonisten und seinen Servants veranstaltet werden, weil sie sich als reisende Künstlergruppe verkleidet haben um Salem zu infiltrieren. Und dadurch sind auch viele Kämpfe in dieser Singularität nur ein Teil dieser Aufführungen. Es gibt außerdem 4 oder 5 dieser Aufführungen, welche sich jeweils über mehrere Missionen erstrecken, wodurch einiges an Zeit damit verschwendet wird obwohl Salem nur 8 Kapitel besitzt (wovon zwei aus jeweils einer Mission bestehen). Diese Aufführungen dienen zwar unter anderem dazu die Hintergrundgeschichte der neuen Servants zu erklären, aber die hätten trotzdem kürzer gehalten werden können.

    Zwischendurch werden außerdem immer wieder "Hexen" hingerichtet, was genau so abläuft wie man das erwarten würde, mit viel Paranoia, Wahnsinn, Scheinprozessen, etc... Eigentlich ganz okay, hätte aber noch viel schlimmer und emotionaler rübergebracht werden können. Die Einwohner Salems wirken auf mich außerdem noch viel dümmer als nötig gewesen wäre. Die hängen hier nämlich immer mehr Menschen, obwohl schnell ersichtlich wird dass die Gehängten allesamt als Ghule von den Toten auferstehen und anschließend versuchen die anderen Menschen zu töten. Richtige Hexenverbrennungen wären dementsprechend effektiver gewesen, finden allerdings in der kompletten Story niemals statt.

    Die Aktionen der eigenen Gruppe fand ich aber ebenfalls sehr dumm. Aufgrund dieser Dunkelheit sind die Servants zwar dauerhaft geschwächt (was innerhalb von Kämpfen unter anderem zu stark reduzierten HP führt), man rennt hier aber trotzdem die meiste Zeit mit fünf Servants durch die Gegend, wodurch selbst ein Mob normaler Bürger kein Problem darstellen sollte. Nichtsdestotrotz erlauben sie es dem Witchfinder General Matthew Hopkins nicht nur einen, sondern zwei ihrer Servants zu erhängen, obwohl sie nur Nachteile davon haben. Vor allem im zweiten Fall, wo es nicht mal den Protagonisten beschützt, da bereits vorher klar gemacht wurde dass dieser als nächstes erhängt werden soll. Nach seinem Scheinprozess, versteht sich.

    Im Finale wird außerdem endgültig klar was für eine Story hier erzählt werden sollte, aber wirklich funktioniert hat das für mich nicht. Das Ziel des letzten Demon Gods ist es nämlich einen fiktiven Elder God in der realen Welt zu beschwören, weil nur so ein Foreigner (so die Klasse dieser Kreaturen) in der Lage wäre die Menschheit zu vernichten. Obwohl dieser Gott scheinbar die komplette Menschheit auf einmal attackieren kann, lässt dessen Performance im Kampf allerdings zu wünschen übrig. Ich würde zwar nicht sagen dass der Kampf einfach ist, aber die einzig nennenswerte Fähigkeit des Bosses ist seine scheinbare Unsterblichkeit. Demon God Phenex aus Agartha hatte solch eine Fähigkeit aber auch und da mussten die Charaktere sich tatsächlich anstrengen um die zu neutralisieren. Hier bekämpft man den Gott aber nur zweimal ohne irgendwas besonderes zu tun und dann schwindet er wieder aus der realen Welt. Für eine Story die von Lovecraft inspiriert wurde, ist dieser Sieg also viel zu einfach. Und der Horror dieser Kreatur kam auch nicht wirklich rüber, da nur ganz kurz gesagt wird was seine Existenz für die Außenwelt bedeutet und dann wird bereits eine neue Barriere errichtet um die Welt davor zu schützen. Ich muss an der Stelle zwar sagen dass ich mit Lovecraft als Autor absolut nichts anfangen kann, aber selbst wenn dem nicht so wäre bezweifle ich, dass Salem für mich besser funktioniert hätte. Dafür hätte dieser Elder God zumindest genauso mächtig wirken müssen wie Tiamat aus Babylonia, wo es mehrere Stunden gedauert hat bis die Gruppe einen Weg gefunden hat Tiamat zu töten.

    Als Abschluss dieser Sidestory lässt Salem für mich also zu wünschen übrig. Die Charakterstories sind zwar ganz nett, außer dem Finale gibt es aber schlichtweg keine wirklichen Highlights und selbst das ist mit 4 Missionen überraschend kurz. Es wäre vermutlich interessanter gewesen wenn diese Scheinprozesse eine größere Rolle gespielt hätten und der Protagonist alles in seiner Macht stehende versucht hätte um die Menschen zu retten, nur um trotzdem zu scheitern. An einer Stelle wird er mitsamt seiner Servants immerhin zu Juroren ernannt, was für den Rest der Story aber komplett irrelevant ist.

    Außer Cry of Fear gibt es hier außerdem keine nennenswerten Songs und beim Endboss kommt ein Track zum Einsatz der bereits unzählige Male verwendet wurde.













    Geändert von ~Jack~ (25.01.2025 um 21:04 Uhr)

  7. #87
    Lostbelt Prologue (1:30h)

    Den hatte ich zwar beiläufig schon erwähnt, der Vollständigkeit halber hier aber nochmal ein richtiger Eintrag dazu. Da er sich im Gegensatz zu Singularity F vollständig auf die Story fokussiert und so gut wie keine Kämpfe hat, werde ich mir Spoilertags hier aber sparen (mit einer Ausnahme).

    Dieser Prolog spielt jedenfalls ein Jahr nach dem Ende der Grand Order und beginnt kurz vor einer feindlichen Übernahme von Chaldea. Von der Außenwelt wird sie zwar nicht als solche bezeichnet, es soll aber ein neuer Direktor mitsamt Team entsendet werden, sowie lauter Inspektoren die all die Regelverstöße untersuchen sollen die Chaldea im Laufe der Grand Order begangen hat. Dass sie damit die komplette Menschheit gerettet haben ist den Verantwortlichen dabei scheißegal, weil das nutzlose Chaldea Observatorium sich plötzlich als was ganz besonderes herausgestellt hat und sie dementsprechend schauen wollen wie sie das meiste draus machen können. Was sich unter anderem darin zeigt dass der neue Direktor nicht einfach nur von der Mages' Association entsandt wurde, sondern das komplette Vermögen seiner Familie genutzt hat um Chaldea aufzukaufen. Mehr als Geld hat seine Familie aber auch nicht zu bieten. Trotz einer langen Blutlinie gehören sie nämlich zum absoluten Durschnitt der Magierwelt, weswegen es fragwürdig ist ob der neue Direktor Chaldea zum Wohle der Menschheit nutzen würde.

    Das ist schlussendlich aber komplett egal, da sich schnell herausstellt dass es sich hier tatsächlich um eine feindliche Übernahme handelt. Allerdings nicht vom neuen Direktor, sondern von einer anderen Fraktion die eine komplette Armee gesendet hat um Chaldea zu stürmen. Gleichzeitig wird außerdem enthüllt dass die letzten Meister von Chaldea (die zu Beginn der Grand Order schwer verletzt und deswegen eingefroren wurden) spurlos verschwunden sind, obwohl die Computer wenige Sekunden vorher noch ihre Lebenszeichen aufgezeichnet haben. Und daraufhin erklingen plötzlich Warnungen laut denen die Geschichte der Menschheit erneut in Gefahr ist und zwar auf eine Art und Weise die noch viel schlimmer ist als die komplette Vernichtung der Menschheit im ersten Arc. Das Observatorium ist nämlich überhaupt nicht in der Lage die neuen Daten zu verarbeiten und stürzt schlussendlich ab.

    Und daraufhin müssen die restlichen Mitarbeiter von Chaldea flüchten, worauf sie sich für den Fall aller Fälle glücklicherweis vorbereitet haben. Und weil der Protagonist viel zu nett, riskiert er sogar sein Leben um den neuen Direktor zu retten. Wie bereits erwähnt ist aber irgendwas schlimmes mit der Weltgeschichte passiert und die Verantwortlichen sind sogar so nett eine Nachricht an die komplette Menschheit zu senden. Die Welt wird wiedergeboren werden. Die menschliche Ziviliation war ein Fehler. Es wird eine Revolution gegen die wahre Menschheitsgeschichte geben. Das Zeitalter der Götter wird wiederhergestellt werden. Und um das zu erreichen haben Götter einer weit entfernten Galaxie sieben Anführer ernannt die die Welt unter sich aufteilen und anschließend gegeneinander antreten werden, da nur der Sieger in der Lage sein wird die Welt neu zu erschaffen.

    Sprich das scheint eine Art Holy Grail War zu sein und die Meister die da antreten werden sind natürlich diejenigen die auf mysteriöse Art und Weise aus Chaldea verschwunden sind.

    Das ist also eine sehr interessante Prämisse und eine richtig gute Einleitung, weil der Prolog viel spannender ist als der des ersten Arcs und keine Zeit mit Fillermissionen verschwendet.

    Obwohl man bereits ahnen konnte das irgendwas schlimmes passieren wird, ist der "Twist" allerdings etwas zu offensichtlich, da einer der Begleiter des neuen Direktors Kotomie Kirei ist. Wer Fate kennt weiß wieso. Da wäre es also überraschender gewesen wenn er sich nicht als Verräter entpuppt hätte.


























    Geändert von ~Jack~ (26.01.2025 um 14:21 Uhr)

  8. #88


    (11:53h für die Story + 2:22h für die optionalen Missionen)

    Nach der Rettung der Menschheit wird es Zeit die Menschheit nochmal zu retten! Diesmal allerdings nicht mit Zeitreisen (welche es Chaldea erlaubt hätten die Story zu beenden bevor sie überhaupt begonnen hat, insofern der Gott(?) der hinter allem steckt nicht Meister außerhalb von Chaldea hätte wählen können), sondern damit die Herrscher von sieben Anomalien zu bekämpfen die die Oberfläche der Erde überschrieben haben. Vom Feeling her wirken diese Lostbelts zwar so als man trotzdem eine andere Zeit besuchen würde, in Wahrheit handelt es sich hier aber um komplett andere Welten die vor hunderten von Jahren von der normalen Weltgeschichte abgewichen sind. Und dadurch wird Chaldea hier mit einem Russland konfrontiert das von einem endlosen Blizzard heimgesucht wird und dessen Tierwelt von dämonischen Kreaturen ersetzt wurde. Normale Menschen gibt es ebenfalls nicht mehr. Stattdessen wird diese Welt von Yaga bewohnt, Menschen die mit Dämonen verschmolzen wurden um in dieser neuen Welt überleben zu können.

    Ist also eine nette Abwechslung von den Singularitäten, auch wenn die Prämisse der Story alles andere als bahnbrechend ist. Die Yaga werden nämlich von den Oprichnik unterdrückt, den Bodyguards von Ivan dem Schrecklichen, der seit 500 Jahren über Russland herrscht. Von daher schließt Chaldea sich dem Widerstand an um Ivans Herrschaft ein Ende zu setzen.

    Im Gegensatz zu den Singularitäten gibt es diesmal allerdings auch feindliche Meister (die Crypter), einer pro Lostbelt, wodurch die Story immer wieder zu denen rüberspringt und zeigt was sie gerade treiben. Der Meister von Russland ist allerdings nicht was ich erwartet hätte. Der Kerl hat nämlich einen furchtbaren Minderwertigkeitskomplex (obwohl er zu den besten Meistern von Caldea gewählt wurde) und verabscheut den Protagonisten weil er die Welt gerettet hat obwohl das eigentlich die Rolle der Crypter hätte sein sollen. Dabei versucht er den Protagonisten auch runterzumachen weil er zu den schwächsten Meistern von Chaldea gehört und deswegen ein ganzes Jahr gebraucht hat um die Menschheit zu retten, während die Crypter garantiert viel schneller gewesen wären. Und ja, das ist garantiert richtig. Sieben Meister hätten immerhin mehr erreichen können als einer allein. Aber es war halt sonst niemand mehr übrig und wenn das Jahr verstrichen wäre, dann hätte auch Chaldea aufgehört zu existieren. Von daher: Fuck you!

    Er ist trotzdem ein guter Charakter, aber als Gegenspieler fand ich ihn schlicthweg nicht bedrohlich genug. Der Endkampf war aber trotzdem eine Herausforderung da er, genau wie der Protagonist, immer wieder Command Spells verwendet um seinen Servant zu buffen. Wenn man den Kampf mehrmals machen muss, dann kann man sich allerdings drauf vorbereiten, da er die Zauber immer in der selben Reihenfolge verwendet.

    Obwohl das Finale packend inszeniert ist, hat es außerdem nicht ganz so funktioniert wie die Entwickler sich das eventuell vorgestellt haben. Hier wird nämlich ständig etwas hochgehyped das in mir allerlei Erwartungen geweckt hat, die die Entwickler schlicthweg nicht erfüllen konnten. Es wird nämlich ständig erwähnt wie grauenhaft, monströs, abstoßend, etc.... Ivan der Schreckliche aussieht. Und als er im Finale endlich enthüllt wurde ... hat er sich als gigantisches Mammut herausgestellt. Ein mächtiges Mammut, keine Frage, immerhin kann er Blitze und gewaltige Energiekugeln abfeuern, aber ich hatte irgendwas scheußlicheres erwartet. Man bekommt später zwar noch dessen wahren Körper zu sehen, der tatsächlich monströs ist, aber bis es soweit ist muss man erst mal mehrere Kämpfe hinter sich bringen.

    Für den ersten Lostbelt ist die Story ansonsten aber ganz gut. Die meiste Zeit ein bisschen zu langsam, aber fürs Finale und die Charakterstories hat es sich durchaus gelohnt, auch wenn ich die Servants die auf Seiten von Chaldea kämpfen nicht so interessant fand.

    Es gibt hier außerdem einen interessanten Konflikt bei dem ich mich frage wie das in den anderen Lostbelts gehandhabt wird. Weil wenn der immer gleich abläuft, wäre das auf Dauer sehr langweilig. Um die Erde wiederherzustellen müssen die Lostbelts, die den Kampf gegen die wahre Geschichte bereits vor langer Zeit verloren haben, erneut aus dem Lauf der Zeit getilgt werden. Insofern es später keinen Retcon gibt der besagt dass sie in einer Parallelwelt weiter existieren (oder in einer Art Traum, wie Shimousa), dann verdammt der Protagonist hier also hunderte oder tausende Yaga zu einem Schicksal das tatsächlich schlimmer ist als der Tod, da sie von einen Tag auf den nächsten aufhören werden zu existieren.













    Geändert von ~Jack~ (06.02.2025 um 21:40 Uhr)

  9. #89


    (12h für die Story + 2:09h für die optionalen Missionen)

    Dieser Lostbelt fängt für Chaldea nicht gut an. Sie empfangen zwar eine Nachricht laut der die Wandering Sea, eine der drei großen Magierorganisation, das Ende der Welt überlebt hat (bzw. deren Bleichung, weil alles weiß gefärbt ist, selbst die wenigen verbliebenen Gebäude), aber um da hinzukommen müssen sie erst einen weiteren Lostbelt durchqueren. Bevor sie es schaffen Russland gänzlich zu verlassen werden sie allerdings von Kotomine Kirei (bzw. Rasputin in Kireis Körper) mit Raketenwerfer überfallen. Und der stiehlt ihnen einfach mal Kadoc Zemlupus unter der Nase weg, weil es natürlich viel zu früh ist um alle Geheimnisse der Crypter zu enthüllen.

    Beim Versuch den nächsten Lostbelt im Void Space zu durchqueren (was nötig ist um die Sturmwand zu überwinden die jeden Lostbelt umgibt), werden sie außerdem von irgendwas gejagt, weswegen sie gezwungen sind frühzeitig aufzutauchen, obwohl sie den Lostbelt eigentlich nur zur Durchreise nutzen wollten. Danach werden sie von Giganten angegriffen und kurz darauf von einem Servant der ihnen nicht nur den Paper Moon stiehlt (eine Art Kompass ohne den sie nicht in der Lage sind Void Space zu durchqueren) sondern auch noch Sherlock Holmes tödlich verwundet ... wenn er denn ein Mensch wäre. Als Servant überlebt er gerade so, muss sich anschließend aber für einen Großteil der Story regenerien da er ansonsten von der Rune des Todes, mit der er belegt wurde, vernichtet werden würde.

    Und damit ist Chaldea gezwungen den Herrscher diesen skandinavisches Lostbelts ausfindig zu machen um den Paper Moon zurückzuholen und diesen Lostbelt zu vernichten. Das Setting hat mich an der Stelle allerdings ein bisschen gestört. Es handelt sich hier zwar um eine Welt in der das Zeitalter der Götter nie beendet wurde, was mehr zur Rede am Ende des Prologs passt als der russische Lostbelt, aber dadurch reist man hier von einem Lostbelt der seit hunderten Jahren mit Schnee bedeckt ist zu einem Lostbelt der seit tausenden Jahren mit Schnee bedeckt ist. Skandinavien ist aber zumindest nicht so stürmisch und von den Temperaturen her nicht so tödlich wie Russland, wodurch es auch normale Menschen gibt. Eine gute Welt ist das aber trotzdem nicht, da sich herausstellt dass die Göttin die über diesen Lostbelt herrscht die Menschen quasi wie Zuchttiere hält und es nicht zulässt, dass pro Dorf (von denen es 100 gibt) mehr als 100 Menschen existieren. Um das zu bewerkstelligen ist jeder Erwachsene der das 25.Lebensjahr erreicht (oder jeder 15-jährige der keine Kinder hat) gezwungen die Dörfer zu verlassen um sich von Giganten fressen zu lassen. Wobei es für diese Menschen gar kein Zwang ist sondern eine Ehre, da ihnen versprochen wird dass sie auf diesem Weg Valhalla erreichen werden.

    Obwohl das Zeitalter der Götter praktisch gesehen nie beendet wurde, sollte man allerdings nicht erwarten hier lauter nordischen Göttern über den Weg zu laufen. Ein bisschen schade, macht aufgrund der Story aber Sinn. Ragnarök hat hier nämlich tatsächlich stattgefunden, hätte im Gegensatz zur wahren Geschichte aber die komplette Welt vernichtet wenn Surtr nicht versiegelt worden wäre. Und dadurch existiert seit 3000 Jahren nur noch eine einzige Göttin in Form von Scáthach-Skadi.

    Die Anzahl an Feinden ist also sehr überschaulich. Und die Story ist ein bisschen shonen-esque, da man hier mehrmals gegen den selben Boss kämpft der lauter Limiter besitzt und dadurch immer mächtigere Formen freischaltet, auch wenn er sich dabei nur wenig transformiert. Mit Ausnahme vom Finale, wo sich herausstellt dass er zwar den Körper von Sigurd genutzt hat, dieser aber nur als Hülle für den Geist von Surtr diente, der nach Beschädigung von Sigurds Spirit Core endlich diesen Körper verlassen kann um zu seiner wahren, monströsen Form zurückzukehren und damit Ragnarök erneut in Gang zu setzen.

    Das Finale ist außerdem auch diesmal richtig packend, fühlt sich aber einfacher an als das von Russland, da es nur einen richtigen Kampf gegen den Endboss gibt anstatt drei. Ich habe da aber trotzdem mit einigen Servant Kombinationen rumgespielt um zu schauen wie ich den Boss besiegen kann ohne ein Continue nutzen zu müssen. Und danach kam noch ein Kampf der ebenfalls nicht so einfach war obwohl der Boss selbst gar nicht so stark ist. Dessen Begleiter mit AOE Noble Phantasm der alle Skills ignoriert die Schaden vermeiden schon eher.

    Die Story hat mir dank gut entwickelter Charakter ebenfalls gefallen und lief nicht ganz so ab wie ich erwartet hatte. Trotz der abartigen Art und Weise wie die Menschen hier behandelt werden ist Scáthach-Skadi nämlich kein Monster sondern ein tragischer Charakter der die Menschheit tatsächlich liebt. Sie musste diese Welt aber 3000 Jahre lang in Schnee hüllen um Surtrs Flammen im Zaum zu halten da sie ansonsten die komplette Welt zerstört hätten. Und dadurch bietet dieses Skandinavien schlichtweg nicht genug Nahrung um mehr als 1000 Menschen am Leben zu erhalten. Und im Finale, nachdem Surtr endlich vernichtet wurde und Hoffnung auf eine bessere Zukunft bestünde (weil Surtrs Flammen erloschen sind) muss Chaldea Scáthach-Skadi besiegen und den Tree of Emptiness vernichten der diesen Lostbelt in der Welt verankert. Sprich all ihre Hoffnung war vergebens und diesmal wird man sogar Zeuge davon wie dieser Lostbelt von einen Moment auf den nächsten wie ein Taum erlischt. Das einzige was ich an dieser Sequenz nicht ernst nehmen konnte war die Enthüllung des wahren Namen des Tree of Emptiness ... Sombrero(?!?!?!)

    Einen Charakter fand ich allerdings so gut wie nutzlos. Und zwar Sitonai im Körper von Illyasviel von Einzbern. Die hilft einem an einer Stelle aus Scáthach-Skadi Gefängnis auszubrechen, bleibt aber selber drin weil Scáthach-Skadi ansonsten härtere Mittel ergreifen würde um ihre Flucht zu verhindern. Und darüber hinaus spielt sie so gut wie keine Rolle im Rest der Handlung. War also nur ein bisschen Illya Fanservice ohne wirkliche Existenzberechtigung.

    Insgesamt aber ein guter Lostbelt mit ein paar emotionalen Momenten.











    Geändert von ~Jack~ (26.02.2025 um 11:07 Uhr)

  10. #90


    (10:49h für die Story + 2:02h für die optionalen Missionen)

    Bevor es zum nächsten Lostbelt ging gab es diesmal einiges an Story, wodurch der erste Kampf erst nach circa 1 1/2 Stunden stattfand. Und der Prolog hat klar gemacht dass eine meiner Annahmen komplett falsch war. Ich bin nämlich davon ausgegangen dass diese Lostbelts einfach nur die Oberfläche der Erde überschrieben haben. In Wahrheit wurde die komplette Menschheit aber vorher von irgendwelchen Baum-Monstern abgeschlachtet, wodurch die Vernichtung aller Lostbelts zwar eventuell die Erde wiederherstellt, aber nicht die Menschheit. Die Rettung der Erde dürfte also etwas komplizierter sein als ursprünglich angenommen. Was allerdings keine Überraschung ist, da der erste Story-Arc nach der siebten Singularität ebenfalls noch nicht vorbei war.

    Obwohl Chaldea zu Beginn dieses Arcs endlich die Wandering Sea erreicht, die vermutlich letzte Bastion der Menschheit, macht es ihre Mission aber leider nicht einfacher. All die Magier die ihnen hätten helfen können die Erde zu retten haben sich nämlich längst verpisst, weil sie kein Interesse an der Post-AD Menschheit besitzen, da sie ursprünglich unterschiedliche Methoden erforscht hatten um das Zeitalter der Götter wiederherzustellen. Die hängen jetzt also irgendwo in den Lostbelts rum, oder sind allesamt tot. Das genau Timing ist nicht wirklich klar. Chaldea hat aber zumindest eine neue Basis und obwohl die Anlage größtenteils verlassen ist, erhalten sie zumindest Support von der letzten Überlebenden des Atlas Institutes und ihrem Servant. Und da die Wandering Sea irgendwo zwischen den Welten herumdriftet, sollte sie im Gegensatz zum ersten Chaldea vor feindlichen Übergriffen geschützt sein. Jedenfalls bis Koyanskaya einen Lippenstift zur Ortung nutzt, den sie dem Direkor von Chaldea aufgeschwatzt hat als dieser versucht hat sie zu verführen. Und daraufhin versucht sie den Protagonisten zu ermorden. Nicht mit Waffen, sondern mit einem vergifteten Kuchen ... der zur Hälfte vom Direktor weggefressen wird, wodurch das Gift so 10 Tage braucht um seine tödliche Wirkung zu entfalten. Und daraufhin muss die Gruppe nach China reisen, wo die Zutaten für das Gift herzustammen scheinen.

    Den chinesischen Lostbelt fand ich von der Story her aber nicht besonders interessant, was vor allem an der Prämisse dieses Lostbelts liegt. Es gibt keine Konflikte mehr, keine Nationen, keine Städte (außer die wo der Herrscher lebt), keine Rebellen, keine Helden. Und obwohl ein Großteil der Menschheit scheinbar in Dörfern lebt und sich um Kornfelder kümmert, sieht man in den CGs nie irgendwelche Häuser. Wirkt also glatt so als ob sie in den Feldern schlafen würden. Und dadurch gibt es hier so gut wie nichts zu erforschen, wodurch Chaldea die meiste Zeit an der selben Stelle verharrt während der Herrscher des Lostbelts mechanische Puppen per Kanonen abfeuert um Chaldea zu neutralisieren.

    Der feindliche Crypter versucht diesmal zwar tatsächlich Chaldea zu vernichten, ihr Servant kann Anastasia oder Sigurd aus den vorherigen Lostbelts aber nicht das Wasser reichen. Es gibt allerdings eine Stelle an der sie Spielern tatsächlich einen richtig schweren Kampf liefert. Und zwar wenn sich herausstellt dass sie überhaupt kein Mensch ist, sondern ein True Ancestor, ein Vampir der mehr als 2000 Jahre alt ist. Und in dieser Form bombardiert sie einen in jeder Runde mit einem heftigen AOE Noble Phantasm der die komplette Gruppe mit Leichtigkeit vernichten würde, wenn man pro Runde nicht einmal Guts erhalten würde, was jeden Servant direkt wiederbelebt. Das macht den Kampf aber nur unwesentlich leichter, da der Noble Phantasm nicht nur ordentlich Schaden anrichtet, sondern auch Curse verursacht, was pro Runde genug Schaden anrichtet kann um Guts zu triggern. Vor ihrem Noble Phantasm greift sie außerdem einmal normal an, was ebenfalls dazu führen kann dass Guts getriggert wird, wodurch zumindest der getroffene Servant anschließend verrecken wird. Der zweite Kampf gegen sie ist verglichen damit ein Witz.

    Die Story hat aber ein paar interessante Twists zu bieten. Der Herrscher dieses Lostbelts, Qin Shi Huang, vertraut den Cryptern nämlich nicht und will sogar mit Chaldea zusammenarbeiten solange sie ihm erlauben ihre Technologie zu erforschen, damit er anschließend diese neue Welt erkunden und sich erneut Untertan machen kann. Diese Zusammenarbeit scheitert allerdings wenn ein Servant von Chaldea den Menschen dieser Welt Gedichte beibringt. Solch konfuzianisches Verhalten kann Qin Shi Huang nämlich absolut nicht leiden. Die Menschen in seiner Welt sollen einfach nur arbeiten, schlafen und sich vermehren. Alles andere ist unnötig, da Qin Shi Huang sich als einzig wahrer Mensch ansieht (obwohl er nur noch als Maschine existiert), wodurch selbst diese Welt, in der seit Ewigkeiten keine Konflikte mehr existieren, es nicht wert ist gerettet zu werden.

    Es ist außerdem der erste Lostbelt dessen Finale nicht darauf hinausläuft dass man ein gewaltiges Monster töten muss. Dabei hatte ich aufgrund der Ausmaße von Qin Shi Huang fest damit gerechnet. Aber nachdem einer von Chaldeas Servants ihm ein Smartphone zeigt und ihn mit einem Computervirus infiziert, entscheidet er sich eine neue, menschliche Form anzunehmen. Als Gegner ganz schön nervig da er sich ständig bufft und beschützt. Im Finale will er aber als Support aushelfen um den Tree of Emptiness zu vernichten ... und Gott ist er beschissen. Macht kaum Schaden und sein Noble Phantasm schützt nur ihn selbst. Als Effekt für die ganze Gruppe wäre der wesentlich brauchbarer gewesen.

    Dieser Lostbelt enthüllt außerdem mehr über das Pruning Theoretical Phenomenon, welches dafür verantwortlich ist Welten wie diese Lostbelts zu vernichten. Es löscht nicht nur Welten aus die jegliche Hoffnung auf eine bessere Zukunft verloren haben, sondern alle Welten die so stagnieren dass sie in einem Diagramm des Multiversums bis in alle Ewigkeit als gerade Linie dargestellt werden würden. Und solche Welten, die jegliches Potenzial auf Veränderung verloren haben, sind im Fate Universum scheinbar nicht erwünscht. Weltfrieden wäre hier also bizarrerweise etwas negatives, insofern dieser bis in alle Ewigkeit andauern würde.

    Der Lostbelt hat also ein paar interessante Momente, sowie Highlights die ich nicht erwähnt habe. Und die Story dies Crypters ist auch nicht schlecht. Für seine Länge hat er aber zu wenig Substanz, wodurch ich ihn unter den vorherigen Lostbelts einreihen würde.













    Geändert von ~Jack~ (03.03.2025 um 21:33 Uhr)

  11. #91


    (10:20h für die Story und alle "optionalen" Missionen)

    Bevor ich den nächsten Arc abschließe will ich mal schnell diesen Interlude abhandeln, auch wenn er für die Story nicht besonders wichtig ist. Auf sich allein gestellt ist er aber ebenfalls nicht besonders interessant. Dabei fängt der Interlude eigentlich gut an, da so gut wie alle Mitglieder von Chaldea aus mysteriösen Umständen verschwunden sind und deren Spur in die Vergangenheit führt, genauer gesagt zur Ōoku von Edo-jō (Edo Castle), während der Herrschaft der Tokugawa Dynastie. Die Ōoku, wo quasi der Harem des herrschenden Shoguns lebt, hat sich allerdings in eine Art Labyrinth verwandelt, wodurch dieser Interlude vom Gameplay her ein bisschen an einen Dungeon Crawler erinnert, beziehungsweise an Choose your Own Adventure Games, weil es viele unterschiedliche Pfade gibt die man wählen kann und es zwischen jedem Raum lauter Mini Events gibt. Diese Events bestehen aber meist nur aus einem Satz und sind dementsprechend nicht besonders interessant. Im Gegensatz zu Spielen wie Sorcery! (ein richtig cooles Choose your own Adventure Spiel) gibt es außerdem keine wirklichen Entscheidungen. Aufgrund der Masse an Upgrade Material gibt sollte man nämlich jeden einzelnen Pfad absuchen. Das einzige was sich dadurch geringfügig ändert ist das Finale weil man den Boss durch das Einsammeln von Story Items immer stärker macht, am Ende aber Karten sammeln kann mit denen man ihn wieder schwächen kann.

    Im Gegensatz zum Rest des Spiels darf man außerdem die meiste Zeit nur 3 Servants benutzen. Ist allerdings nicht so schwer wie ich erwartet hatte, da die eigenen Command Spells durch ein anderes Set ersetzt werden wo zwar jeder Zauber einen Cooldown von 99 Runden hat, aber dafür extrem overpowered ist, da sie sowohl die Gegner schwächen als auch die eigenen Gruppe stärken. Einzig der erste Teil des Finales war mit 3 Servants nicht so einfach, vor allem weil ich keine guten Support Servants besitze die sich ständig heilen und die Party buffen könnten.

    Obwohl ich die Story dieses Labyrinths sehr langweilig fand, ist das Finale aber ganz in Ordnung. Das Problem ist nur, dass man bereits nach dem Prolog mit 100%iger Wahrscheinlichkeit vorhersagen kann wer oder was der Endboss sein wird. Obwohl so gut wie alle Servants von Chaldea verschwunden sind, schließt sich nämlich Kiara aus S.E.R.A.P.H der Gruppe an, obwohl sich niemand daran erinnert kann wer sie überhaupt ist. Kiara ist aber die Frau die dabei war sich in Beast 3\R zu verwandeln und so wie sie redet ist es mehr als nur wahrscheinlich dass der Endboss Beast 3\L sein wird, sprich ihre andere Hälfte. Und genau das ist auch der Fall. Genauer gesagt ist es die Göttin der Liebe Kama aka die Dämonen-Königin Mara aka Beast 3\Lapse. Die ist zwar nicht so gewaltig wie Kiara, kann dafür aber endlos Duplikate von sich selbst erschaffen damit sie alle Lebewesen im Universum an ihrer Liebe teilhaben lassen kann. Sie ist zu Beginn des Finales außerdem so gut wie unbesiegbar da das Herz der Ōoku das Universum ist und Kama vor langer Zeit vom dritten Auge von Shiva vernichtet wurde. Das Auge welches in der Lage sein soll das gesamte Universum zu vernichten, wodurch Kama stattdessen mit dem Universum verschmolzen ist (bizarre Logik, aber okay xD). Um sie besiegen zu können muss Chaldea also das Herz der Ōoku wieder in die Ōoku verwandeln.

    Hoffe die andern Interludes dieses Lostbelt Arcs sind interessanter.






    Geändert von ~Jack~ (17.03.2025 um 18:10 Uhr)

  12. #92


    (14:03h für die Story + ??? für die optionalen Missionen)

    Diesmal geht es nach Indien, wo Chaldea eigentlich nur eine mysteriöse Maschine aktivieren will die ihnen helfen soll den nächsten Lostbelt zu erreichen, aber wenn sie schonmal da sind, da können sie sich auch direkt um den Lostbelt kümmern. Das ist allerdings nicht so einfach. Im Interlude wurden nämlich angedeutet dass irgendwas mit der indischen Götterwelt passiert ist. Und dieses irgendwas ist Arjuna, einer der Protagonisten aus dem indischen Epos Mahābhārata, dem es irgendwie gelungen ist die komplette indische Götterwelt zu absorbieren und dadurch ein so perfekter Gott geworden ist das selbst mächtige Noble Phantasms ihm keinen Schaden zufügen können. Er ist außerdem so mächtig dass er die komplette Welt vernichten und anschließend genauso wiederherstellen kann wie sie ursprünglich ausgesehen hat. Und das tut er auch, alle 10 Tage, in einer extrem beschleunigten Version des Yuga Zyklus, welcher laut dem Hinduismus die vier Zeitalter beschreibt in denen die Welt zunehmend den Bach runtergeht bevor sie wiedergeboren wird. Und mit extrem beschleunigt meine ich auch extrem.

    Ursprünglich sieht der Zyklus wie folgt aus:
    • Satya-Yuga: 1.728.000 Jahre
    • Tretā-Yuga: 1.296.000 Jahre
    • Dvāpara-Yuga: 864.000 Jahre
    • Kali-Yuga: 432.000 Jahre

    Das einzige was in diesem Lostbelt erhalten geblieben ist, ist die unterschiedliche Zeitspanne dieser Zyklen. 4 Tage, 3 Tage, 2 Tage und ein Tag.

    Wenn dieser Zyklus einfach nur daraus bestehen würde dass die Welt immer wieder zerstört und neu geboren wird, dann wäre das vielleicht nicht so schlimm. Dieser Zyklus ist allerdings absolut herzlos.

    Arjuna versucht mit diesem Zyklus nämlich eine perfekte Welt zu erschaffen, ohne Leid, ohne Hass, ohne Krieg, ohne den kleinsten Funken an Bosshaftigkeit. Seine Verwandlung in einen Gott hat ihn allerdings seiner Menschlichkeit beraubt, wodurch er selbst die kleinsten Defekte nicht gestattet. Und damit meine ich selbst sowas simples wie ein verstauchter Fuß. Sprich am Ende eines jeden Zyklus zerstört Arjuna alles was in seiner Welt keinen Platz hat und erschafft eine neue Welt ohne diese Elemente. Und das führt unter anderem dazu dass ein Mädchen dass man hier trifft zuerst ihren Hund verliert und dann ihren Vater, sich im neuen Zyklus aber nicht daran erinnern kann dass sie je existiert haben, außer tief in ihrem Herzen. Arjunas Versuch die Welt von ihrem Leid zu erlösen hat ist also ein absoluter Fehlschlag und hat außerdem dazu geführt dass die Zivilisation dieser Welt zum Stillstand gekommen ist. Eine Welt die alle 10 Tage zerstört wird kann sich immerhin nicht weiterentwickeln. Vor allem da sie am Ende eines jeden Zyklus von Monstern überrannt wird, wodurch die Menschen nicht einfach nur aufpassen müssen sich nicht zu verletzen sondern ständig um ihr Leben kämpfen müssen. Es ist außerdem mehr als offensichtlich dass die perfekte Welt die Arjuna sich wünscht nur dann zustande kommen kann wenn er die komplette Menschheit vernichtet.

    Diese Story ist aber ein interessanter Kontrast zu dem was Chaldea tut, immerhin haben sie bereits mehrere Welten vernichtet um ihre eigene zu retten. Keine schöne Mission, aber sie lassen zumindest niemanden zurück der sich daran erinnern könnte was sie verloren haben. Das macht es zwar nicht besser, aber wenn man die wahre Geschichte der Menschheit mit diesen Lostbelts vergleicht, dann ist unsere Welt trotz all ihrer Probleme immer noch die besser Wahl, da die Zivilisation sich stetig weiterentwickelt anstatt hunderte oder tausende Jahre lang zu stagnieren.


    Trotz dieser ernsten Story ist einer der Servants den man hier einsammelt allerdings Gamer Girl Ganesha, die am liebsten den ganzen Tag in ihrer Ganesha Statue rumhängen und zocken will. Sie vergleicht die Story außerdem ständig mit Videospielen und redet von Grinding und Cheats, was ich ein bisschen nervig fand. Es gibt aber tatsächlich einen Grund warum der Autor dieses Arcs ausgerechnet diesen Charakter gewählt hat und dieser ist extrem wichtig für die Story, so bizarr es auch klingen mag.

    Um Arjuna bekämpfen zu können muss Chaldea nämlich beweisen dass er kein perfekter Gott ist. Zuerst versuchen sie den Glauben der Bevölkerung zu untergraben, was sich allerdings als Sackgasse herausstellt, da Arjuna alle Ungläubigen am Ende des Zyklus einfach aus der Welt tilgt.

    Der zweite Versuch sieht dafür wie folgt aus: Sie nutzen die Macht von Shiva (welcher unter anderem die Zeit beherrscht), die einer der Servants dieses Lostbelts besitzt, um Ganesha und einen anderen Servant tausende Jahre in die Vergangenheit zu schicken, bevor Arjuna sich die Götter einverleibt hat. Und dort erschaffen sie ein Konstrukt das die ganze Zeit bereits zu sehen war, einen seltsamen schwebenden Würfel der als God's Sky Boulder bekannt ist. Ein Würfel in dem Ganesha all die Zeit über bei Bewusstsein war und Arjunas endlose Vernichtung der Welt überstanden und damit seine Macht untergraben hat. Und der einzige Grund warum Ganesha es geschafft hat all die Zeit zu überstehen ist ihre Shut-in Gamer Girl Persönlichkeit, weil sie in all der Zeit hunderttausende Games zocken und komplettieren konnte. Was sie allerdings nicht daran gehindert hat gegen Ende hin den Verstand zu verlieren. Der andere Servant mit dem sie in die Vergangenheit gereist ist, hat nämlich die Form des Sky Boulders angenommen und konnte Ganesha somit keine Gesellschaft leisten.

    Eine interessante Idee deren Payoff allerdings zu wünschen übrig ist. Der Protagonist befreit Ganesha nämlich mit einem Codewort und kurz darauf kämpfen sie schon gegen Arjuna ohne dass man irgendwie bemerken würde dass er geschwächt wurde. Seine einzige Reaktion auf dieses Ereignis ist nur "What is God's Sky Boulder?", weil er trotz seiner Macht irgendwie blind gegenüber der Existenz des Sky Boulders war und ihm somit nicht zerstören konnte.


    Trotz dieser Ereignisse ist der Endkampf allerdings brutal. Der Boss ist ein Berserker, hat Buffs die nicht entfernt werden können, bufft sich in jeder Phase des Kampfes weiter hoch, nutzt noch mehr Buffs wenn er die einzelnen Phasen zu lange überlebt und in der letzten Phase lädt er augenblicklich seinen Noble Phantasm auf, welcher natürlich ein fucking AOE ist, der ohne Skills die Angriffe blockieren die komplette Gruppe auslöscht. Ich habe den Kampf einige Male probiert, aber dank dem Schaden den er raushaut sind manche Servants schon nach einer Runde tot. Man ist außerdem gezwungen einen Story Servant zu benutzen der zwar hochgebufft wird, aber trotzdem nur eine Runde überlebt wenn Arjuna ihn fokussieren sollte, da er einmal von den Toten auferstehen kann. Einer seiner Skills ist außerdem komplett nutzlos da Arjuna immun gegen Debuffs ist.

    Musste also erst mal warten bis mein tägliches Continue wieder verfügbar war um den Kampf gerade so gewinnen zu können. Mein Herakles erreicht in nächster Zeit aber glücklicherweise Bond Level 10, woraufhin ich eine Karte für ihn erhalten durch die er endlich von seinen Lore Skills profitieren und mehr als einmal von den Toten auferstehen kann. Sollte er der letzte Servant auf dem Feld sein, beendet er außerdem alle Folgeangriffe des Gegners, wodurch er pro Runde nur einmal sterben kann. Das wäre bei einigen Kämpfen extrem nützlich gewesen, vor allem weil dann die Chance bestünde dass er seinen Noble Phantasm mehr als einmal nutzen kann. Einen richtig guten Support Servant könnte ich aber ebenfalls gebrauchen. Ich hab zwar welche, die beschützen die Gruppe aber maximal für eine Runde und das auch nur wenn ich deren Noble Phantasm abfeuern kann.

    Noch ein paar andere Kommentare zur Story:
    Ich fand es ganz interessant dass der Crypter hier komplett die Kontrolle verloren und sogar seines Servants beraubt wurde (Arjuna hat die Kontrolle übernommen), wodurch man mit ihm zusammenarbeiten musste. Was ihn natürlich nicht daran gehindert hat Chaldea am Ende in den Rücken zu fallen um den Lostbelt eventuell doch noch zu retten.

    Meine Verwirrung warum einer der Trees of Emptiness Sombrero heißt wurde endlich aufgeklärt: Die Bäume sind allesamt nach Galaxien benannt, und beherbergen diese Galaxien eventuell sogar in sich drin, wie man bereits zweimal gesehen hat. Warum sie das tun sollten ... well, keine Ahnung. Hier wurde aber zumindest klar gemacht dass die Agenten des Gottes der die Crypter gerettet hat andere Ziele als die Crypter zu verfolgen scheinen. Und die hätten sie hier scheinbar fast erreicht, wenn Arjuna es geschafft hätte die Welt noch ein einziges Mal zu vernichten.

    Es gibt eine interessante Sequenz die mich an Fortune aus Metal Gear Solid 2 erinnert, allerdings das komplette Gegenteil ihrer Fähigkeit ist: Ein Servant der die Macht des Unheils besitzt zieht alle Projektile an und kann somit die Party beschützen während sie auf den feindlichen Servant zustürmen.

    Ich fand es ein bisschen absurd wie Aśvatthāman und Karna hier quasi Ringelreihen gespielt haben. Karna opfert sich um Chaldea vor Arjunas Weltenvernichtung zu retten, später nutzt Aśvatthāman all seine Macht um Ganesha in die Vergangenheit zu schicken, kann zum Zeitpunkt seines Todes allerdings Karna wieder zum Leben erwecken (nach einer scheinbar endlosen Training Session in der Leere). Am Ende absorbiert Karna die Macht mehrerer Götter, wodurch er nach dem Sieg über Arjuna dahinschwindet, aber mit seiner letzten Kraft gibt er Aśvatthāman sein Geschenk zurück und erweckt diesen wieder zum Leben, damit der Crypter fürs Finale doch noch einen Servant hat mit dem er kämpfen kann. Er ist außerdem nicht der einzige Servant der von den Toten wieder aufersteht, da es auch einen Doktor Servant gibt der zuerst böse war (dank Gehirnwäsche), aber später seinen Tod heilen und sich damit von der Gehwirnwäsche befreien könnte.










    Geändert von ~Jack~ (21.03.2025 um 03:15 Uhr)

  13. #93


    (11:28h für die Story und alle optionalen Missionen)

    Noch ein Interlude, welcher theoretisch ein bisschen enger mit der Hauptstory zusammenhängt als Ooku, praktisch gesehen aber komplett irrelevant ist. Es geht hier nämlich um die Jungfernfahrt der Nautilus, welche als Testlauf für die Invasion des atlantischen Lostbelts fungieren soll. Obwohl sie nur ein bisschen im Void Space rumschippern wollten, entwickelt sich die Jungerfahrt aber zu einem Kampf ums Überleben, da die formlose Leere des Void Space sich auf einmal in den Meeresgrund verwandelt, die Nautilus in irgendein Hindernis kracht und plötzlich lauter Gegner auftauchen, darunter gewaltige Monster die Laser abfeuern können. Obwohl es anfangs so wirkt als ob sie nur wenige Tage Zeit hätten in die reale Welt zurückzukehren, ist dieses Zeitlimit aber schnell aus der Welt geschafft. Und die Ernsthaftigkeit der Situation wird ein bisschen damit untergraben, dass hier lauter weibliche Servants beschworen werden die allesamt Bikinis tragen müssen um im Void Space überleben zu können. Im Gegensatz zum Rest des Spiels bewegt man sich hier außerdem nicht Stück für Stück über die Map hinweg, sondern schießt stattdessen einen seiner Servants aus der Kanone um damit Schätze und Gegner ausfindig zu machen. Dass das absurd ist muss ich hoffentlich niemanden erklären

    Das Freischalten der Maps dauert außerdem jedes Mal ein paar Minuten. Man schaltet zwar noch zusätzliche Methoden frei um die Maps zu erkunden, wirklich effektiver sind die aber nicht. Ich bin außerdem kein Fan davon, dass man bei einigen Kämpfen gezwungen ist die Story Servants zu benutzen, zumal einer von denen seinen Noble Phantasm lange Zeit überhaupt nicht verwenden kann, wodurch ich einen der Bosskämpfe mehrmals wiederholen musste. Im Finale darf man aber zum Glück all seine Servants verwenden.

    Der Payoff dieses Konflikts ist außerdem seltsam. Er wurde nämlich von lovecraftian Göttern organisiert die versucht haben die Kontrolle über alle Foreigner Servants von Chaldea an sich zu reißen damit sie anschließend die Erde erobern können. Die Erde auf der aktuell kein Leben mehr existiert, außer in den Lostbelts. Einer dieser Götter versucht außerdem mit Chaldea zu verhandeln und sagt dass die Invasion erst in 1000 Jahren stattfinden wird. Die müssen wohl sehr zuversichtlich sein dass die Erde bis dahin wieder bevölkert ist.

    Es ist außerdem bizarr dass einer der Servants die einen begleiten sollten den kompletten Konflikt von Anfang bis Ende vorhergesehen und Vorbereitungen dafür getroffen hat ... und anschließend auf Standby gegangen ist (weil er eine Maschine ist), wodurch er einem nicht mal erklären konnte was vor sich geht.

    Noch bizarrer ist außerdem, dass die komplette Story nur ein Traum ist, der eventuell wahr werden wird, vielleicht schon passiert ist, oder noch passieren wird, obwohl er rein logisch gesehen nur zwischen Lostbelt 4 und 5 passieren kann. Der Protagonist wacht am Ende außerdem in seinem Bett auf und findet Vincent/Clytie van Gogh unter seiner Bettdecke, den Foreigner den sie im Void Space aufgesammelt haben. Die Story muss also offensichtlich bereits passiert sein.


    Im Großen und Ganzen fand ich diesen Interlude also einfach nur okay. Es war aber interessant mehr über Nemo und seine ... Klonarmee zu erfahren













    Geändert von ~Jack~ (06.04.2025 um 13:52 Uhr)

  14. #94


    (Spielzeit unbekannt, weil ich die nicht getrackt habe)

    Spiral Proof World: Lilim Harlot ist ein Event das aktuell noch läuft und überraschend gut war, vor allem wenn man bedenkt dass es ein Crossover mit der Arcade Fassung von Grand Order ist. Die andern Events die es seit meine Registrierung gab hatten außerdem allesamt keine interessanten Stories, weswegen ich kein Interesse hatte die überhaupt zu erwähnen. Lilim Harlot beginnt dafür mitten in der Action. Chaldea wird aus dem Nichts von einem der Übel der Menschheit angegriffen und der Protagonist wird am Ende in eine andere Welt entführt, die namensgebende Spiral Proof World, eine Imitation der Sieben Singularitäten. Deren Stories scheinen zwar größtenteils identisch mit der Mobile Fassung von Grand Order zu sein, gegen Ende gab es aber größere Abweichungen die zu einem komplett neuen Finale geführt haben, in dem Chaldeas aus dem gesamten Multiversum gegen Beast VI/S aka Sodom's Beast aka Draco aka Nero Claudius gekämpft haben.

    Und dieses Biest hat den Protagonisten nicht nur entführt, sondern ihn zu seinem Meister erkoren, damit sie sich rückwärts durch die Spiral Proof World kämpfen können um Beast VI/S ihre Macht zurückzugeben. Zu Beginn der Story ist sie dafür eine sehr leicht bekleidete Loli. Der Protagonist zeigt hier außerdem mal wieder dass er viel zu gutmütig ist, da er Nero tatsächlich helfen will. Dabei spielt hier sogar ein anderes Beast eine Rolle dass ihn aus Neros Klauen retten will. Und zwar Beast 2 aka Tiamat, welche nach ihrer Niederlage in Babylonia als Alter Ego neu geboren wurde und sich als Mutter aller Schöpfung um ihrer Kinder kümmern will.

    Nach dem ernsten Prolog, in dem man sich durch eine Armee aus Phantom Servants kämpfen muss die versuchen Nero zu vernichten, wirkt der Rest der Story aber erst mal wie ein Witz. Obwohl Nero erzählt wie furchtbar die Singularitäten wären, ist Babylon nämlich eine moderne Touristenfalle die von König Gilgamesh aka Gorgeous P. geleitet wird, welcher überhaupt kein Interesse daran hat Nero zu bekämpfen. Jerusalem sieht dafür so als ob da täglich Halloween gefeiert wird und die Ritter gegen die man kämpfen muss haben allesamt Kürbisköpfe. Trotz dieser absurden Ereignisse wird die Story aber richtig ernst wenn sie auf die Vergangenheit von Nero Claudius eingeht und dabei Themen wie Selbstmord behandelt. Und das fand ich richtig gut, weil Nero in der einzigen FGO Story in der sie bisher relevant war (Septem) ein richtig langweiliger Charakter war. In Fate/Extra soll sie scheinbar auch ganz gut sein, aber bis ich dahin komme wird es sicherlich noch ewig dauern. Als Ersatz für den wahren Endboss der Singularitäten ist Nero für mich allerdings eine schlechte Wahl, weil ich ihre Motivation nicht besonders interessant finde.

    Trotz der Prämisse sich nochmal durch alle Singularitäten zu kämpfen, war das Tempo der Story aber richtig flott. Ein paar Missionen pro Singularität, und dann ging es direkt weiter. Im Rahmen des Events gab es außerdem neue Craft Essences die nicht nur die Event Drops erhöhen, sondern es mir ermöglicht haben meinen Cú Chulainn Alter auf 300% Schaden hochzupumpen, wodurch er mit Extra Buffs die eine Million HP des Level 90++ Bosses in einer Runde dezimiert. Die Extra Mission, in der man 100 Punkte sammeln muss indem man gegen eine Gruppe von 3 Servants kämpft, schaffe ich allerdings trotzdem nicht Ist aber auch beschissen dass die sich nach ihrem Tod in einen neuen Servant verwandeln und gleichzeitig unsterblich werden, wodurch alle zusätzlichen Angriffe nutzlos sind. Bräuchte vermutlich eine Gruppe mit mehreren AOE Noble Phantasms sowie ordentlich Verteidigung. Die eigenen Servants sollen zwar geheilt werden wenn man die anderen sieben Mal töten kann, aber so lange habe ich bisher nie überlebt.

    Dieses Event hat außerdem nicht nur eine gute Story, sondern auch einen fantastischen Soundtrack zu bieten, weswegen es schade ist, dass dieser nirgendwo erhältlich ist. Hoffe der findet irgendwann seinen Weg in einen der FGO Soundtracks. Ich habe bezüglich dessen außerdem zum ersten Mal in den Ingame Music Player geschaut, nur um feststellen zu müssen dass man Songs nicht nur mit Storyfortschritt freichaltet, sondern auch mit Items kaufen muss. Eh ... nope



    Trotz einiger Pulls hatte ich außerdem kein Glück einen der Beast Servants zu pullen. Dafür habe ich aber zumindest Lady Avalon bekommen, die zwar nicht der beste Support ist, aber neben Angriffs- und Noble Phantasm Buffs auch eine Fähigkeit besitzt die die komplette Gruppe für eine Runde unsterblich macht.









    Geändert von ~Jack~ (09.04.2025 um 20:43 Uhr)

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