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  1. #22
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Das empfand ich recht ähnlich – und in mir hat es deshalb auch nicht viel ausgelöst. Also lieber A Space for the Unbound spielen!
    Ist auf der (langen) Wishlist, wird aber sicher eher gekauft als viele anderen Sachen. Ich bin aber fast froh, dass du WTPWA auch nicht mochtest. Als ich mit Kaia darüber gesprochen habe, meinte sie nämlich: "Ich glaube, Ruben hat das auch gefallen!" und da hat es mir schon vor deinem erbosten Kommentar gegraust.

    Vorher aber:

    start;again

    Story?

    Sebastian findet sich mit drei anderen Menschen – Mikhail, Nini und Rinne – an einem unbekannten Ort wieder. Er hat zwei Stunden, um diesen Ort zu verlassen, bevor eine Bombe explodieren würde. Genau das findet nicht ein-, sondern mehrfach statt, an anderen Orten. Und doch schaffen es bei jedem Mal bestimmte Erinnerungen aus einer anderen Welt in die derzeitige Timeline.



    Schaffen Sev und seine Freunde, rechtzeitig zu entkommen? Sind es überhaupt seine Freunde?

    Das Spiel

    Eine Visual Novel mit kleinen Entscheidungs- und Logikrätsel-Einlagen, die zum Escape-Game-Thema passen wollen. Für ein solches Escape-Game mit Flowchart (yay!) und verschiedenen Routen ist start;again dabei reichlich kurz (2-3h). Es gibt keine tausend Twists & Turns, wie bei manchen Vertretern des Genres, sondern eigentlich nur einen.

    Die Hintergründe fallen auf und sehen dezent aus wie ein Edvard Munich-Gemälde. Gleichzeitig sind die Charaktersprites klarer, fügen sich aber dennoch gut in den Stil ein. Mikhail – der meist Mika genannt wird (und, @Caro, übrigens auch ein bisschen wie Mikha ist) – sticht hier vermutlich am meisten heraus.

    Wie bereits erwähnt sind die verschiedenen Erzählebenen durch lose Erinnerungsfragmente der verschiedenen Charaktere voneinander beeinflusst. Genau so arbeitet man sich auch durch die kurze Erzählung: In einer Route Erfahrungen sammeln, dadurch Erkenntnisse für eine andere Route mitnehmen, usw. – das reißt in der Art und Weise, wie es die Routen nach und nach voll freischaltet, keine Bäume aus, muss es aber auch gar nicht.

    Wie war es denn nun?

    Denn – und das werde ich nicht müde zu erwähnen: Bei Spielen dieser Art kommt es mir nicht notwendigerweise darauf an, wie genial sie auf ellenlang vorbereitete Plottwists gecraftet sind. Das kann man bei dieser Länge gar nicht erwarten und sowieso kann nicht jedes Spiel ein 999 sein.

    Wichtiger ist da schon, das während der Reise ein Gefühl von Chemie aufkommt. Und das tut es. Die Charaktere haben sogar eine ganz tolle Chemie miteinander. Das ist auch wichtig, weil die Auflösung durchaus davon abhängt. Alle vier Figuren haben untereinander – und das kommt in den verschiedenen Routen unterschiedlich stark raus – Verbindungen, die sie auf eine bestimmte Art und Weise miteinander interagieren lassen. Am Deutlichsten ist das wohl bei Sebastian und Mikhail, die einander ganz gut leiden können, gleichzeitig aber auch viel miteinander streiten. Anders als die Sprüche von Sebastian ist dieses Bantering aber nie drüber, sondern erfüllt immer seinen Zweck und macht Spaß.

    Viel mehr muss ich eigentlich auch nicht sagen. Die Auflösung sieht man ab einem bestimmten Punkt kommen, aber auch das stört nicht. Denn wenn sie dann ausgesprochen wird, ist sie trotzdem emotional und rührt erheblich.

    8 von 10 kleine Escape-Game-Rätsel, die mir ausnahmsweise mal Spaß machen.

    *****

    Nach When The Past Was Around beutelt mir start;again dann auch das Achievement-Achievement ein. Ursprünglich hatte ich mir vorgenommen, für das Achievement Spiele zu benutzen, die schwieriger zu vervollständigen sind. Allerdings habe ich darauf nun keine Lust mehr und will langsam ins Endgame meiner Challenge gehen. Ich habe in der ersten Jahreshälfte auch noch mal in Hollow Knight und Celeste reingespielt und in beiden Games alle(!) Achievements geholt, was wirklich keine kleine Challenge war und mir diese Entscheidung, denke ich, erlaubt.

    Es fehlt also nur noch ein als anspruchsvoll geltendes Spiel (und daran arbeite ich) und ein Tales of. Zestiria habe ich bereits angefangen. Der Anfang hat mich nur so kalt gelassen, dass es bis dahin doch liegen blieb. Ich quäle mich, notfalls, aber durch und werde dafür – hoffentlich – nicht mehr lange brauchen.

    ACHIEVEMENT UNLOCKED!

    Geändert von MeTa (26.11.2024 um 20:55 Uhr)

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