Dann wird dir bestimmt gefallen, dass sich das folgende Spiel auch nicht nihilistisch über alles und jeden lustig macht.
Disney’s Princess Enchanted Journey
Story?
Ein Mädchen betritt ein Schloss. Doch irgendetwas scheint hier nicht in Ordnung zu sein. Durch eine kleine Fee wird sie allerdings mit einem Zauberstab ausgestattet, der sie allerlei kleine Tricks bewerkstelligen lässt. Die kleine Kaya reist also nach bester Kingdom Hearts-Manier in die Reiche von Cinderella, Snow White, Arielle, Belle und Jasmine, um dort die Probleme zu lösen, die sich den Disney-Prinzessinnnen stellen.
Das Spiel
In 3D-Umgebungen bewegt man sich durch Schlösser, Wälder, Unterwasserlandschaften und co. – was die jeweilige Welt eben gerade zu bieten hat. Man kann hüpfen und auf verschiedene Arten zaubern oder mit Objekten und Wesen interagieren, um Dinge wieder in ihren Ursprungszustand herzustellen (nicht zu verbessern, denn wir sind hier immer noch beim konservativen Großkonzern)), nachdem sie von den Bogs, kleinen Monstern, verzaubert wurden.
Verschiedene Minigames, die sich im Spielverlauf mehrfach wiederholen werden, bilden ebenfalls einen teil des Gameplays. Zwischendurch sieht man kleine Sequenzen, in denen sich unsere Nachwuchsprinzessin mit den Idolen und ihren Begleiter:innen unterhält.
Wie war es denn nun?
Keine großen Überraschnungen. Ich erinnere mich an Geheimagentin Barbie aus meiner Kindheit. Ein Spiel, das mir wirklich gut in Erinnerung geblieben ist. Hätte ich Disney’s Princess Enchanted Journey in einer Zeit gespielt, in der ich noch nicht viel von Spielen wusste, an Disney eben noch mehr Spaß hatte und die Prinzessinnen ganz toll fand, hätte es womöglich genau so einen Eindruck hinterlassen können. Die Prinzessinnen und andere Charaktere aus den jeweiligen Disney-Universen sehen verhältnismäßig „gut“ aus, ihre Vertonung ist auch ganz gut, wenn dafür auch nicht auf Original-Stimmen zurückgegriffen wurde. Die Musik… düdelt im Hintergrund und erfüllt ihren Zweck.
Was soll ich schon sagen? Man kriegt was man erwartet. Es war langweilig, aber auch nicht so schlimm, dass man die 3 Stündchen nicht zu Ende bringt. Pluspunkt: Man kann „das Girl“ sowohl benennen als sie auch aus einer kleinen Auswahl ihr Aussehen und ihre Kleidung bestimmen. Und wir konnten unserer Prinzessin sogar dunkle Haut geben.
Disney’s Princess Enchanted Journey bekommt dafür zauberhafte 4 von 10 kleine Lichtkugel-Feen, die bestimmt nicht an Links Navi angelehnt sind.