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Ritter
Ein besonders kurzes Review für ein Spiel, das mehr nicht verdient hat.
Class of ‘09
Story?
Nicole ist 16 Jahre alt und geht zur High School. Ganz frisch zu einer neuen, nachdem sie inzwischen zum x-ten Mal umgezogen ist. Außerdem hat sich ihr Vater umgebracht, was sich vermeintlich auf ihre Persönlichkeit auswirkt.
Das Spiel
Auf der Steam Storepage nennt sich Class of `09 DAS Anti-Visual Novel. „Instead of playing as some guy magically able to score with beautiful anime girls, YOU play the anime girl and create mass chaos in the lives of your potential “suitors”, heißt es weiter.
Es gibt multiple Enden zu erspielen. Nicht, dass irgendeines davon irgendetwas Neues zum Ton des Spiels beitragen würde. Ich erwähne es nur der Vollständigkeit halber.
Wie war es denn nun?
Schon das, wie der Rest des Spiels immerhin vertonte, Intro macht klar: Hier bekommt man die aggressive Zynismuskeule mit Anlauf ins Gesicht geschlagen. Und das ändert sich auch nicht.
„Earnest comedy, social accuracy, and late 2000’s aesthetic await you in Class of `09”, beschreiben die Entwickler weiter. Doch weder ist irgendwas an der Comedy earnest, noch ist irgendwas soziokulturell akurrat. Und Ästhetik sucht man auch vergebens. Mit der vollen, postmodernen, toxisch-zynischen und relativistischen Breitseite des (Kultur-)Pessimismus wird hier erzählt, wie schlimm ALLE und ALLES sind und ist. Ohne wirkliche Punchline, ohne auch nur eine clevere Beobachtung. Ein weiterer Beweis dafür, dass Steam Review Scores nichts bedeuten.
Ich bewerte das mit 1,5 von 10 pädokriminellen Lehrkräften (also mit deutlich weniger als im Spiel vorhanden sind).
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