The Dark Pictures Anthology: The Devil in Me
Nun habe ich auch den vorerst letzten Teil der Serie beendet. Nachdem mit House of Ashes endlich ein vernünftiger Serienteil erschienen ist, konnte sich die Serie mit The Devil in Me sogar noch steigern. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass mir das Spiel wirklich viel Spaß gemacht hat und man sich das ein oder andere Mal ordentlich erschreckt hat. Die Atmosphäre in dem abgelegenen Hotel ist sehr stimmungsvoll und gruselig, das Pacing ist gut und auch die Charaktere sind durchweg solide gestaltet. Auch die Synchronisation kann überzeugen. Die Optik war ohnehin schon immer eine Stärke des Spiels. Ich habe nur wenige Kritikpunkte am Spiel: Die Story hinter dem Killer wird eigentlich nur durch die auffindbaren Geheimnisse erklärt, ansonsten bleibt hier alles fast komplett im Dunkeln. Das hätte man besser lösen können. Außerdem irrt man zu oft durch die Hotelflure mit verschlossenen Türen. Klar, vom Setting her macht das Sinn, aber es nervt doch ein wenig. Und dann das Beziehungssystem der Charaktere untereinander. Das ist einfach nur unnötiges Beiwerk, da es gefühlt keine sichtbare Auswirkung hat. Ich hatte das Gefühl, dass das in den anderen Teilen mehr Auswirkungen hatte. Trotzdem für mich ein guter Titel und der für mich beste Teil einer insgesamt durchwachsenen Serie mit zwei wirklich schlechten, einem sehr soliden und einem guten Titel. 7/10