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Ergebnis 1 bis 20 von 45

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Salt and Sanctuary

    Da mir Salt and Sacrifice wahnsinnig gut gefallen hat, hab ich mich nun auch nochmal an den Vorgänger gewagt, den ich vor vielen Jahren schonmal begonnen hatte. Dieser konnte ja im Schnitt die besseren Bewertungen einheimsen. Ich muss sagen, mir hat der Nachfolger dagegen minimal besser gefallen, ohne dass ich es groß begründen kann. Beide lösen einen hohen Suchtfaktor aus, sodass ich das Spiel auch wieder innerhalb weniger Tage durchgespielt habe. Die Bosse sind auch hier sehr cool designt. Ich hab auch wieder einen Priester genommen, der allerdings im Gegensatz zum Nachfolger kaum offensive Magieskills zur Verfügung hat, sondern eher seine Waffe mit "Holy" verbessern und heilen kann. Ersteres ist aber eigentlich das einzige was man brauch. Dadurch, dass ich zudem auf Großaxt mit immensem Schaden geskillt habe, war ich ab einem bestimmten Punkt komplett OP. Es gab am Ende nur zwei Gegner bei denen ich mehr als 2 Anläufe gebraucht habe, alle anderen habe ich dann fast immer im First Try besiegt, da ich oftmals nicht mehr als 10-15 Hits benötigt habe. Trotzdem hat es wahnsinnig viel Spaß gemacht.
    Normalerweise hätte ich dem Spiel auch 8 Punkte gegeben, es gibt aber Abzug für die mit Abstand, also wirklich mit Abstand nervigsten Sprungpassagen, die ich je in einem Spiel erlebt habe. Ich weiß gar nicht, wie oft ich meinen Controller am liebsten gegen die Wand geschmissen hätte. Es gibt hier eine optionale Stelle, die ist einfach nur geisteskrank. Wer sich sowas ausdenkt, hat nicht mehr alle Latten am Zaun. Sorry, aber das geht gar nicht. 7,75/10

  2. #2
    Zitat Zitat
    Die Story war recht interessant und die Texte lassen sich auch gut lesen. Alles in allem aber dennoch ein recht durchschnittliches Spielerlebnis. Zudem ist die Menüführung mit dem Controller eine Katastrophe.
    Wenn es einem um die Story geht, gibt es aber auch bessere Herangehensweisen .

  3. #3
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Wenn es einem um die Story geht, gibt es aber auch bessere Herangehensweisen .
    Ja, verständlich. Allerdings muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich seit Jahren keine Bücher mehr lese. Selbst im Urlaub kann ich mich nicht mehr dafür begeistern. ^^

  4. #4
    Wasteland 3

    Wasteland 2 hab ich vor einigen Jahren mal begonnen, aber nie beendet. Ich weiß leider nicht mehr richtig, warum. Und auch bei Teil 3 kam gegen Ende irgendwann der Punkt, wo ich die Lust verloren habe und ich kurz davor war, abzubrechen. Das wäre allerdings schade drum gewesen, weil mir die ersten 40 Stunden des Hauptspiels wirklich wahnsinnig gut gefallen haben. Hauptgrund waren dann eigentlich die beiden schlechten DLCs, die mir komplett die Lust am Weiterspielen genommen haben (und die ich aus der Wertung mal rauslasse). Den ersten habe ich zwar beendet, den zweiten dann aber einfach abgebrochen. Und danach bin ich nicht mehr so richtig in die Hauptstory reingekommen. Eventuell lag es auch mit daran, dass das Ende etwas zäh gestaltet ist.
    An sich ist das Spiel klasse. Cooles Setting, spannende Quests und Storyline, klasse Gameplay, bei dem eine richtige Gestaltung des Teams das A und O ist, gutes rundenbasiertes Kampfsystem und vor allem ein extrem gelungenes Entscheidungssystem. Mir viel es in einem Spiel selten so schwer, Entscheidungen zu treffen. Und meistens gab es Konsequenzen, die so nicht unbedingt vorherzusehen waren. Das fand ich richtig gelungen. Auf Basis dessen hätte ich dem Spiel eigentlich noch eine deutlich bessere Bewertung gegeben.
    Allerdings gab es drei störende Faktoren. Der erste ist wie schon erwähnt, dass gegen Ende ein wenig die Luft raus war. Punkt zwei und drei haben weniger mit dem Spiel als solches zu tun, als viel mehr mit technischen Aspekten. Punkt zwei ist die Steuerung. Klar, wenn man ein solches Spiel auf der Konsole spielt, ist man selbst schuld, allerdings ist die Steuerung mit dem Gamepad schon etwas anstrengend. Bei den Kämpfen ist das kein Problem, aber im Menü, vor allem dem Gepäck, furchtbar nervig, aber auch beim Erkunden der Spielwelt. Ich bin aufgrund der Steuerung so oft in irgendwelche Fallen getreten, dass ich hier dauernd neu Laden musste. Super nervig. Und der dritte Punkt waren die Bugs. Das hab ich bei einem Konsolengame bislang in dem Ausmaß selten erlebt. Ich musste dauernd Session beenden, weil irgendwas verbuggt war. Entweder ist der Bildschirm plötzlich schwarz geworden beim Öffnen des Menüs, das Spiel ist abgestürzt oder die Charaktere sind nicht mehr gelaufen, sondern hingen die ganze Zeit fest. Bei letzterem hat manchmal nicht mal Spiel Laden geholfen. Ich hab dann einfach das Spiel beendet und am nächsten Tag gings wieder. Ganz seltsam. Aber sowas sollte echt nicht passieren. Ansonsten ist das eigentlich wie schon erwähnt ein richtig gutes Spiel. 7,75/10

  5. #5
    Red Dead Redemption 2

    RDR2 war vermutlich das am meisten gehypte Spiel der letzten Zehn Jahre. Inzwischen hat es auch schon wieder 5 Jahre auf dem Buckel und das merkt man dem Game tatsächlich ein wenig an. Die Steuerung wirkt etwas altbacken, das war sie aber vermutlich beim Release bereits und an den stark entschleunigten und auf ein realistisches Spielgefühl setzenden Stil muss man sich tatsächlich erstmal gewöhnen. Viele mögen das sicher, bei mir hat das allerdings dazu geführt, dass ich in den ersten 5-6 Stunden noch nicht so richtig warm wurde mit dem Titel. Ich habe mich in der für mich schönsten Spielwelt, die je erschaffen wurde, etwas verloren gefühlt. Nach dem behäbigen Prolog hat mich die weitläufige Landschaft, die zumindest zu Beginn gefühlt nur Steppe zu bieten hat, ein wenig erschlagen. Und dann kam irgendwann der Punkt, an dem ich voll drin war und das Spiel lieben gelernt hab. Story und Charaktere sind wahnsinnig gelungen, das Rockstartypische Missionsdesign unglaublich abwechslungsreich und vielseitig, die Kämpfe werden selten langweilig und die Welt sieht ab Kapitel 2 einfach nur atemberaubend schön aus. Auch die Weitläufigkeit und langen Wege haben mich kaum noch gestört und ich hab eigentlich fast nie die Schnellreise benutzt, weil ich es genossen habe, bei Wind und Wetter durch die Landschaft zu reiten. Insbesondere wenn am Horizont ein Gewitter einsetzt, sieht alles unglaublich schön und atmosphärisch aus. Der Hype ist/war daher auch völlig gerechtfertigt. Insgesamt ein geniales Spiel mit leichten Startschwierigkeiten. 8,5/10

  6. #6
    The Outer Worlds

    Fallout meets Mass Effect. Das war mein erster Gedanke, als ich mit dem Spiel konfrontiert wurde. Ich wollte es schon letztes Jahr spielen, allerdings kamen dann doch andere Games dazwischen, die mich mehr gereizt haben. Letztlich ist es auch nur ein kurzes Intermezzo geworden. Nachdem mir der Einstieg noch recht gut gefallen hat, hab ich systematisch die Lust an dem Spiel verloren. Ich kann nicht mal sagen warum. Die Story ist eigentlich ganz interessant, die Charaktere interessant und der Humor gut. Allerdings bin ich mit den Dialogen nie wirklich warm geworden und habe schon früh angefangen viele Texte nur zu überfliegen oder zu skippen. Hat mich nicht so wirklich gepackt. Und auch die Kämpfe waren mir nach einer Weil irgendwie zu belanglos. Objektiv betrachtet, ist das sicherlich ein gutes Spiel und ich kann die positiven Reviews schon verstehen, mich hat es aber leider nicht so richtig abgeholt. Ich würde trotzdem 6,25/10 geben.

  7. #7
    Star Ocean First Departure R

    Nachdem ich dieses Jahr schon einen Star Ocean Teil gespielt habe, ebenso wie letztes Jahr, hat es mich gereizt, das Remake des ersten Teils mal wieder zu zocken. Das hat mir damals auf dem PSP Emulator wahnsinnig gut gefallen. Und so hat es sich auch über weite Strecken wieder angefühlt. Ein eigentlich wirklich tolles Spiel mit sehr vielen Charakteren zwischen denen man sich entscheiden kann, einer tollen Optik (ich mag den alten Grafikstil wirklich sehr), coolen Kämpfen und einem allgemein tollen Spielgefühl. Leider war ich ab einem bestimmten Punkt komplett unterlevelt und ich hatte so gar keine Lust zu grinden. Daher hab ich es gegen Ende weggelegt. Nicht schlimm, da ich es ja schon einmal beendet habe, aber trotzdem irgendwie schade. Zwei grössere Kritikpunkte habe ich aber: Das Skill-System ist einfach Müll, viele der Sachen hab ich auch nie gecheckt und auch den Mehrwert nicht verstanden. Zumal jeder alles lernen kann. 90% der Sachen sind aber mMn ziemlich überflüssig. Der zweite Punkt ist das Pacing. Junge, wie nervig ist es denn bitte dauernd Ort X oder Y fünf mal wieder besuchen zu müssen. Am absurdesten ist es eigentlich, als der Komet runterkommt und man wegen einem Zweizeiler nochmal über drei Kontinente rennen muss und dann wieder zurück. Also entweder ist mir irgendeiner Schnellreisefunktion entgangen oder das Ist einfach unendlich schlecht gelöst. Damals auf dem Emulator mit dreifach Speed hat es mich nicht so gestört, aber in normaler Geschwindigkeit killt es echt die Spielspass. Trotzdem ein tolles Spiel und mit Nostalgiebonus geb ich vllt etwas zu hoch angesetzte 7/10.

  8. #8
    Zitat Zitat von Kadaj Beitrag anzeigen
    Star Ocean First Departure R - Am absurdesten ist es eigentlich, als der Komet runterkommt und man wegen einem Zweizeiler nochmal über drei Kontinente rennen muss und dann wieder zurück. Also entweder ist mir irgendeiner Schnellreisefunktion entgangen oder das Ist einfach unendlich schlecht gelöst.
    Okay, das ist schon hard bescheuert, aber typisch Star Ocean 1, ehrlich gesagt. Das wirklich Absurde hast du dann aber ja gar nicht mitbekommen. Erinnerst du dich noch an den Durchgang, als du's tatsächlich durchgespielt hast? Das Ende hat mir das Spiel total zerstört. Komplett. Zu 100%. Ich meine, der direkte Konflikt ist gelöst, das Universum gerettet, und vor allem ist Dorn wieder von seiner Versteinerung erlöst. Im Anschluss zieht man sich noch einen Boss aus dem Sonstwo, der mit dem gesamten Geschehen gar nix mehr zu tun hat und für die man die ganzen ehemaligen Mitstreiter, die quer über das Universum verteilt sind, nochmal einsammeln darf, die Credits rollen erst danach. So albern.

    EDIT: Und, war SO5 für dich wirklich so viel schlechter als SO1?
    Geändert von Kael (30.09.2024 um 10:59 Uhr)

  9. #9
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Okay, das ist schon hard bescheuert, aber typisch Star Ocean 1, ehrlich gesagt. Das wirklich Absurde hast du dann aber ja gar nicht mitbekommen. Erinnerst du dich noch an den Durchgang, als du's tatsächlich durchgespielt hast? Das Ende hat mir das Spiel total zerstört. Komplett. Zu 100%. Ich meine, der direkte Konflikt ist gelöst, das Universum gerettet, und vor allem ist Dorn wieder von seiner Versteinerung erlöst. Im Anschluss zieht man sich noch einen Boss aus dem Sonstwo, der mit dem gesamten Geschehen gar nix mehr zu tun hat und für die man die ganzen ehemaligen Mitstreiter, die quer über das Universum verteilt sind, nochmal einsammeln darf, die Credits rollen erst danach. So albern.

    EDIT: Und, war SO5 für dich wirklich so viel schlechter als SO1?
    Das weiss ich gar nicht mehr, an das Ende kann ich mich nicht erinnern abgesehen von dem, was du in den Spoiler gepackt hast. Aber dass man nen komplett random Bossfight am Ende bekommt, ist ja leider keine Seltenheit.

    Viel schlechter nicht und bei SO1 fliesst wie erwähnt auch Nostalgiebonus mit ein. Aber so rein spielerisch hat es mir schon defintiv besser gefallen. Liegt auch daran, dass ich den zweiten Teil damals geliebt habe und das PSP Remake vom ersten Teil sich ja komplett daran orientiert hat. Die Schwächen kann man aber leider nicht schönreden.


    Ich häng inzwischen seit 2,5 Monaten an Pathfinder 2. Eigentlich wieder ein brutal gutes Spiel, aber das vierte Kapitel in der Dämonenwelt fuckt mich leider ab. Ich find die Dämonen-Stadt einfach so unendlich nervig, ich muss mich daher immer bisschen zwingen weiterzumachen, obwohl ich echt Lust hab, in der Story voranzukommen. Super schade, weil ich halt echt schon 100 Stunden versenkt habe und auch noch voll Bock auf die ganzen DLCs (der DLC mit den ganzen Inseln ist allerdings Müll), aber das versauts mir aktuell so ein kleines bisschen.

  10. #10
    EA SPORTS FC 24

    FIFA 24, das jetzt nicht mehr FIFA sondern EA SPORTS FC heisst. Natürlich hab ich mir nach FIFA 2022 vorgenommen, einige Jahre zu warten, bis ich mal wieder einen Teil spiele, da ich beim letzten Mal unglaublich viel Zeit investiert habe. Locker über hundert Stunden. Und dennoch hat die Pause nicht lang angehalten und ich hab es mir geholt, als es im PS Store gratis verfügbar war. Aber diesmal hatte ich nach den ersten paar Stunden nicht das Gefühl, dass es mich dank FUT wieder in seinen Sog zieht und ich wieder Runde um Runde online Spiele. Dafür hatte es mich diesmal zu Beginn nicht so sehr abgeholt. Spielerisch gab es nichts neues, das Spiel hat sich in den letzten 2 Jahren nur unwesentlich weiterentwickelt. Aber das muss es auch nicht, weil es einfach geil ist und Bock macht. Allerdings bin ich diesmal in FUT nicht so richtig reingekommen. Das ging schon damit los, dass man nun auch die Damen ins Spiel integriert hat zudem mit ähnlichen Spielerstärken wie die Männer, was mir als jemanden, der sich Frauenfussball einfach nicht ansehen kann, überhaupt nicht schmeckt. Ich kenn da halt auch keinen einzigen Namen. Auch sonst hat mich der Suchtfaktor diesmal nicht so gepackt. Ich hab zwar trotzdem ca. 50 Stunden in das Spiel versenkt, weil es einfach Spass macht und ich es super entspannend finde nach der Arbeit 2-3 Runden zu spielen, aber ich hab es nicht so sehr gesuchtet wie die letzten Teile, was mir aber ganz recht war. Dennoch: Sehr gutes Fuballspiel. 8/10

  11. #11
    Ender Lillies

    Und wieder ein 2D Souls Like. Davon gibt es inzwischen auch Dutzende. Während ich mit Moonscars, das ich ein paar Stunden angespielt habe, nicht warm geworden bin, konnte mich Ender Lillies vor allem mit seinem sehr coolen Kampfsystem absolut überzeugen. Man eignet sich die Fähigkeiten der Bosse an, nachdem man sie besiegt hat und kann dann bis zu 6 verschiedene in sein Repertoire aufnehmen. Dadurch kann man viel herumexperimentieren und hat verschiedene Herangehensweisen. Die Skills kann man entsprechend aufleveln, damit sie stärker werden. Das muss man auch, da es sonst keine Attribute gibt, die man skillen kann. Allerdings hat man hier Potential verschenkt, da viele der Skills zwar nett sind, aber man die nützlichsten mit wenigen Ausnahmen bereits sehr früh im Spiel bekommt. Ansonsten gibt es wenig spektakuläres; das Spiel macht vieles richtig und wenig wirklich schlecht. Mein einziger Kritikpunkt ist das Leveldesign. Nicht, dass es schlecht wäre, aber ein wenig unkreativ. Burgen, Türme, heruntergekommene Städte, Höhlen, Giftregionen, das kennt man alles von der Konkurrenz. Gegen Ende empfand ich es sogar etwas nervig, weil man die Regionen mit vielen und vor allem auch sehr nervigen Gegnern vollgepackt hat, sodass sich selbst die Abkürzungen kaum noch wie Abkürzungen angefühlt haben. Das hat den Spielfluss dann doch etwas gehemmt. Nichtsdestotrotz ein richtig gutes Spiel. 7,5/10

  12. #12
    Thief 4

    Die Thief Reihe. Da schwebt schon ein kräftiger Nostalgiewind mit. Insbesondere wenn ich an Deadly Shadows denke. Seinerzeit ein überragender Titel mit einer unglaublich dichten Atmosphäre. Ich hab es damals sehr oft gespielt und jedes Mal aufs neue geliebt. Auch Thief 4 habe ich damals auf der Xbox 360 gespielt, hatte aber kaum noch Erinnerungen daran. Die Kritiken damals waren eher mäßig. Nun also ein weiteres Mal auf der PS5 und ganz ehrlich: Das ist eigentlich ein richtig gutes Spiel. Atmosphäre und Leveldesign sind bis zur Heilanstalt absolut überragend. Letzteres sowie die Mission im Bordell sind unglaublich gut umgesetzt und machen wahnsinnig viel Spaß. Das Level in der Heilanstalt ist gruseliger als 80% aller Horrorspiele. Leider baut Thief 4 danach deutlich ab. Es wirkt fast so, als hätten die Entwickler damit unter starkem Zeitdruck das Spiel fertig stellen müssen. Spaß macht es zwar trotzdem, aber das Niveau von den ersten knapp 10 Stunden erreicht es nicht mehr ansatzweise. Positiv hervorheben kann man aber auch die Nebenmissionen, die sehr schön gemacht sind sowie auch die Optik, die für damalige Verhältnisse wirklich klasse ist.
    Allerdings gibt es auch noch ein paar Kritikpunkte. Zum einen hat mir die Stadt, in der man sich zwischen den Missionen bewegt nicht so sehr gefallen. Zu verwinkelt und zu groß. Es dauert viel zu lang um von A nach B zu kommen und eine Schnellreisefunktion gibt es nicht. Zudem einfach der Sammelwahn. Es gibt einfach viel zu viele Beutegegenstände, da hat man es massiv übertrieben, zumal diese auch komplett willkürlich irgendwo rumliegen. Da sind Portmonees, Ketten, etc. an den absurdesten Stellen, teilweise mitten auf der Straße oder auf irgendwelchen Fässern zu finden. Und jedes Mal an einem Schreibtisch 5 Schubladen öffnen zu müssen, von denen die Hälfte leer ist und man zwei auch noch mit Dietrich knacken muss, ist auf Dauer schon etwas mühselig bei gefühlt 20 Schreibtischen pro Mission. Da wäre weniger mehr gewesen. Auch muss man den Bogen nur selten einsetzen. Abgesehen von den Seilpfeilen habe ich kaum welche genutzt. Dabei war das immer ein Markenzeichen der Serie. Aufgrund der Kritikpunkte sind es dann "nur" 7,25/10 Punkten. Ich hatte dennoch viel Spaß damit.

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