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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Marvel's Guardians of the Galaxy

    Ich bin eigentlich kein großer Fan von Marvel oder Comic-Superhelden im Allgemeinen. Einige der Filme gefallen mir zwar ganz gut, aber ich kann auch gut darauf verzichten. Allerdings mag ich Guardians of the Galaxy aufgrund des Humors sehr gerne. Und weil das Spiel bei PS+ gratis zur Verfügung steht und eigentlich ziemlich gute Bewertungen hat, wollte ich es dann doch mal ausprobieren. Letztlich wurde ich auch absolut nicht enttäuscht. Im Gegenteil, das Spiel ist richtig gut. Es sieht klasse aus, die jeweiligen Welten sind sehr gut inszeniert, die Story ist ganz gut und die Dialoge und der Humor sind hervorragend. Ich find es absolut beeindruckend, dass nahezu alles von den Charakteren kommentiert wird. Es gibt im gesamten Spiel gefühlt keine einzige Minute, in der mal niemand redet. Dadurch wirkt das Spiel wahnsinnig lebendig. Das mag nicht jedem Gefallen, da die Dialoge aber klasse sind, kann ich das nur positiv hervorheben. Ich hab mich richtig gut unterhalten gefühlt.
    Spielerisch kann es nicht ganz so tolle Akzente setzen, ist aber auf jeden Ebene absolut solide bis gut. Die Kämpfe machen Spaß und sind ebenfalls gut inszeniert, nehmen aber gegen Ende doch etwas überhand. Schade fand ich, dass man gefühlt kurz nach der Hälfte des Spiels bereits alle Fähigkeiten freigeschaltet hat und dadurch die Materialien und die Erfahrungspunkte quasi komplett verpuffen. Insgesamt ist das Spiel aber definitiv eine Empfehlung wert. 7,5/10

  2. #2
    Ratchet & Clank: Rift Apart

    Ich kenne ehrlich gesagt keinen einzigen der Vorgänger. Und auch wenn die Story wohl direkt danach ansetzt und es sehr viele Anspielungen und Charaktere aus den früheren Teil gibt, ist das aus meiner Sicht auch nicht zwingend erforderlich. Im Endeffekt bekommt man hier genau das, was man von einem 3-D Plattformer erwarten kann. Verschiedene Welten, viel Sammelkram, "putzige" Dialoge, eine 08-15 Story mit superbösem, trotteligem Bösewicht und viel Jump'n Run. Die ersten zwei-drei Stunden hat es mich allerdings nicht so sehr überzeugt, wurde aber im Laufe der Zeit deutlich besser. Je mehr Schusswaffen man bekommt, desto abwechslungsreicher werden auch die Kämpfe. Auch wenn man theoretisch nur die Standardwaffe benötigt, um gut durchs Spiel zu kommen, macht es durchaus Spaß auch die anderen auszuprobieren und aufzuleveln. Leider spielen sich beide Helden absolut identisch, hier hätte man etwas mehr Abwechslung einbringen könne. Dadurch war gegen Ende dann auch irgendwann ein wenig die Luft raus. Auch dass man gefühlt 10 mal gegen den gleichen Roboterboss kämpf fand ich etwas unnötig. Das Finale war dann aber nochmal richtig gut inszeniert. Letztlich hat es mich aber über weite Strecken trotzdem sehr gut unterhalten. 7/10

  3. #3
    Child of Light

    Ich hab das Spiel vor einigen Jahren schonmal angespielt, aber relativ schnell wieder bei Seite gelegt. Im Nachhinein weiß ich nicht warum. Child of Light ist eine kleine Perle, die mich diesmal durchaus begeistert hat. Es sieht richtig toll aus, die in Reimen verfassten Dialoge sowie die Charaktere haben unglaublich viel Charme, das ATB Kampfsystem ist nicht überragend aber sehr klassisch und spaßig und der Soundtrack ist wundervoll. Dass man quasi durchweg fliegend unterwegs ist, fand ich super. Leider kämpft man im Spiel immer nur mit zwei Charakteren gleichzeitig. Gerade bei der Vielzahl an Charakteren, hätten sich hier 3 Personen oder sogar 4 viel besser angeboten. Aber dann wäre das Spiel vermutlich noch leichter gewesen. Der Schwierigkeitsgrad war schon sehr niedrig. Man findet auch haufenweise Truhen mit Tränken, die man schlichtweg nicht benötigt. Das war ein wenig schade. Trotzdem ein tolles Spiel, das gern noch länger hätte sein können, ich hatte viel Spaß damit. 7,5/10

  4. #4
    Zitat Zitat von Kadaj Beitrag anzeigen
    Child of Light

    Ich hab das Spiel vor einigen Jahren schonmal angespielt, aber relativ schnell wieder bei Seite gelegt. Im Nachhinein weiß ich nicht warum.
    Ich für meinen Teil fand die Sprache und die Dialoge, durch die das Spiel getragen wird, einfach nur anstrengend. Davon ab war's auch nicht gerade anspruchsvoll.

  5. #5
    Marvel's Midnight Suns

    Jetzt schon meine Überraschung des Jahres. Ich hatte keinerlei Erwartungen an das Spiel, da keine Vorkenntnisse. Nachdem ich aber nach Guardians of the Galaxy schon ein positives Superhelden-Spiel Erlebnis hatte, wollte ich Midnight Suns ebenfalls eine Chance geben. Ca. 70 Stunden später kann ich sagen, dass es sich absolut gelohnt hat, es ist ein fantastisches Spiel. Ich habe mir sogar (im Angebot) den Seasons Pass geholt für die 4 extra Helden im Team. Das Spiel bringt eigentlich alles mit, was ein gutes Taktik-RPG benötigt. Ein hervorragendes Karten-Kampfsystem mit vielen verschiedenen Helden, die sich wirklich alle unglaublich individuell spielen lassen durch ihre verschiedensten Stärken und Fähigkeiten. Keiner ist komplett OP oder absolut schlecht, sodass ich hier wirklich nach jeder Mission bunt durchgemischt habe und mit jedem Kämpfer vielzählige Kämpfe bestritten habe. Jeder Charakter hat sein eigenes Freundschaftslevel, welches man durch Cutscenes, Tätigkeiten und Dialoge (Persona-Like) aufstuft. Selbst nach den 70 Stunden hatte ich nur 4 Leute auf dem maximalen Level. Die Story rund um Lilith und Hunter ist nicht innovativ, aber dennoch sehr gelungen. Was mir aber am meisten Spaß gemacht hat, war das Erkunden der Abtei. Der Ort ist nicht zu groß und nicht zu klein, man schaltet systematisch neue Gebiete frei und erhält neue Skills, um (einfache) Rätsel zu lösen, Truhen zu finden und mehr über diverse Charaktere zu erfahren. Der Vergleich mag stark hinken, aber teilweise hab ich mich beim rumlaufen wie in einem alten Gothic-Teil gefühlt nur ohne Gegner. Die Grafik wirkt hier altbacken und alles ist beim Erkunden ein wenig hölzern, aber das versprüht extremen Charme. Mir hat das wahnsinnig viel Spaß gemacht, wie eigentlich fast alles am Spiel.
    Das einzige was mich ein wenig gestört hat, war ab einem gewissen Zeitpunkt die Monotonie bei den Kämpfen. Es gibt hier zwar einige verschiedene Szenarien (Alle Gegner töten, Informationen beschaffen; Agenten gefangen nehmen), diese Laufen aber immer noch Schema F ab, weshalb die Standardkämpfe abseits der Story dann doch irgendwann etwas nerven. Sie sind aber nötig, um am nächsten Tag wieder neue Interaktionen mit den Helden zu bekommen. Nach 70 Stunden ist das aber verzeihbar. Insgesamt aber wirklich eine absolute Empfehlung. 8,5/10

  6. #6
    Über Marvel's Midnight Suns könnte ich direkt einen Vortrag halten.
    Die lange Version findet man hier.
    Oder kurz und knapp: Das war ein ziemliches Auf- und Ab.
    Denn im Kern kann ich dir nur beipflichten, bloß dass die erste Hälfte des Spiels sich zu sehr in Wiederholungen verliert und manche Helden nerven können.
    Gerade dieses Nervige macht im Nachhinein aber total Sinn für die Teamentwicklung.
    Ich kann jedem, der nach dem starken Anfang am liebsten abbrechen möchte, nur empfehlen, sich durchzubeißen, denn die Midnight Suns brauchen ein wenig Anlauf um zu strahlen.
    Now: Promise Mascot Agency & Clair Obscur Expedition 33 / Done: Hard Reset Redux
    Now: Six Feet Under Staffel 2 / Done: The Last of Us Staffel 1
    Now: Versus Band 2 / Done: Justice League Dark: Bd.1: Hexenstunde
    RPG-Challenge 2025 / Now: Jahresfazit 2024

  7. #7
    Ich muss sagen, diese "Abs" hatte ich wirklich gar nicht. Gegen Ende wurde es dann vielleicht durch die Kämpfe etwas repetitiv, aber sonst war das Spiel für mich ein großes Highlight. Ich hab mir mal dein Review durchgelesen und musste sehr lachen bei dem Punkt mit dem Pornodarsteller. Ging mir tatsächlich genau so, durch die Klamotten und das Halsband sieht der männliche Hunter tatsächlich so auf, als würde er sich auf seine nächste Rolle in nem Schwulenporno vorbereiten.

    Sitze gerade an Wasteland 3. Dürfte auch bald durch sein. Spiel gefällt mir auch richtig gut, aber die Steuerung mit dem Controller ist für eine solche Art Spiel halt nicht so ideal geeignet und mir ist noch nie ein Game so oft abgestürzt, super nervig. Ansonsten spielerisch wirklich top.

  8. #8
    Star Ocean: Integrity and Faithlessness

    Star Ocean 4 hat ja einen sehr schlechten Ruf und gilt wohl als schlechtester Teil der Serie. So weit würde ich nach 10 Stunden Spielzeit nicht gehen. Das Spiel ist sehr solide; klar man merkt dem Spiel seine Schwächen an. Die Grafik ist sehr altbacken, die Charaktere nicht sonderlich spannend und die Story überschaubar. Allerdings hat mir das Kampfsystem ziemlich gut gefallen, auch wenn es sehr einfach gehalten ist. Vor allem der Umstand, dass man einfach mit allen Charakteren in den Kampf zieht, sodass man sich hier nicht auf eine Gruppe festlegen muss, fand ich grundsätzlich klasse. Ab einem bestimmten Punkt wird es aber tatsächlich super unübersichtlich, man blickt leider nicht mehr so wirklich durch. Dadurch ist das Ganze wiederum etwas anstrengend. Trotzdem hatte ich meinen Spaß mit dem Spiel. Zumindest bis zu dem Punkt, als ich einen der Bossfights schlichtweg nicht gewinnen konnte, weil einer der Charaktere nicht sterben darf und bei mir jedes Mal nach 10 Sekunden drauf gegangen ist. Danach hab ich leider die Lust verloren und das Spiel für mich beendet. Trotz allem, Teil 4 fand ich schlimmer. 6,25/10

  9. #9
    Joe Dever's Lone Wolf

    Das nächste unvollendete Spiel. Ein klassisches Pen-&-Paper Rollenspiel als Spiel, das zu 80% aus Text besteht und zu 20% aus leider nervigen Kämpfen. Die Kämpfe, welche zudem auch noch recht schwer sind, haben mich das Spiel dann auch abbrechen lassen. Hier basiert für meinen Geschmack zu viel auf Glück und da die Kämpfe auch recht zäh sind, hat mir das nur am Anfang Spaß bereitet. Zudem bekämpft man immer nur die gleichen Gegnertypen und wenn man einmal eine Kampfstrategie hat, ändert man die eigentlich auch nicht mehr, das ist dann alles Schema F. Ansonsten fand ich es nicht schlecht. Die Story war recht interessant und die Texte lassen sich auch gut lesen. Alles in allem aber dennoch ein recht durchschnittliches Spielerlebnis. Zudem ist die Menüführung mit dem Controller eine Katastrophe.6/10

  10. #10
    Salt and Sanctuary

    Da mir Salt and Sacrifice wahnsinnig gut gefallen hat, hab ich mich nun auch nochmal an den Vorgänger gewagt, den ich vor vielen Jahren schonmal begonnen hatte. Dieser konnte ja im Schnitt die besseren Bewertungen einheimsen. Ich muss sagen, mir hat der Nachfolger dagegen minimal besser gefallen, ohne dass ich es groß begründen kann. Beide lösen einen hohen Suchtfaktor aus, sodass ich das Spiel auch wieder innerhalb weniger Tage durchgespielt habe. Die Bosse sind auch hier sehr cool designt. Ich hab auch wieder einen Priester genommen, der allerdings im Gegensatz zum Nachfolger kaum offensive Magieskills zur Verfügung hat, sondern eher seine Waffe mit "Holy" verbessern und heilen kann. Ersteres ist aber eigentlich das einzige was man brauch. Dadurch, dass ich zudem auf Großaxt mit immensem Schaden geskillt habe, war ich ab einem bestimmten Punkt komplett OP. Es gab am Ende nur zwei Gegner bei denen ich mehr als 2 Anläufe gebraucht habe, alle anderen habe ich dann fast immer im First Try besiegt, da ich oftmals nicht mehr als 10-15 Hits benötigt habe. Trotzdem hat es wahnsinnig viel Spaß gemacht.
    Normalerweise hätte ich dem Spiel auch 8 Punkte gegeben, es gibt aber Abzug für die mit Abstand, also wirklich mit Abstand nervigsten Sprungpassagen, die ich je in einem Spiel erlebt habe. Ich weiß gar nicht, wie oft ich meinen Controller am liebsten gegen die Wand geschmissen hätte. Es gibt hier eine optionale Stelle, die ist einfach nur geisteskrank. Wer sich sowas ausdenkt, hat nicht mehr alle Latten am Zaun. Sorry, aber das geht gar nicht. 7,75/10

  11. #11
    Zitat Zitat
    Die Story war recht interessant und die Texte lassen sich auch gut lesen. Alles in allem aber dennoch ein recht durchschnittliches Spielerlebnis. Zudem ist die Menüführung mit dem Controller eine Katastrophe.
    Wenn es einem um die Story geht, gibt es aber auch bessere Herangehensweisen .

  12. #12
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Wenn es einem um die Story geht, gibt es aber auch bessere Herangehensweisen .
    Ja, verständlich. Allerdings muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich seit Jahren keine Bücher mehr lese. Selbst im Urlaub kann ich mich nicht mehr dafür begeistern. ^^

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