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  1. #1
    Shadowrun Returns

    Nach Dragonfall habe ich nun auch noch die erste Kampagne durchgespielt. Eigentlich gibt es hier nicht viel zu sagen. Es spielt sich analog zu Dragonfall, ist aber auf sämtlichen Ebenen einen Tick schlechter. Das Kampfsystem macht genauso viel Spaß, aber Story und Charaktere können hier nicht so sehr überzeugen. Dafür ist es von der Spielzeit deutlich kürzer, was ich in dem Falle aber positiv finde. Wofür es nochmal Abzug gibt, sind die Bugs. Es gibt eine Stelle gleich recht früh im Game, wo man nicht weiter kommt, wenn man bestimmte Skills nicht hat. Denn sobald der Kampf getriggert wird, wars das, dann hängt sich das Spiel quasi auf und es passiert nichts mehr. Sowas darf nicht sein. Auch sonst gibt es wahnsinnig viele Bugs, ich musste mehrmals neu Laden, weil ich irgendwelche Probleme hatte, wegen derer ich nicht weiterspielen konnte. An sich ist das Spiel recht nett, aber das ist super nervig. 6,25/10

  2. #2
    The Callisto Protocol

    Die ersten 60 Minuten vom Intro im Raumschiff bis zu den ersten Kämpfen im Gefängnis: Mega. Geil Inszeniert, tolle Optik, cooles Kampfsystem, schöne Atmosphäre. Das hat richtig Bock gemacht. Das Problem bei dem Ganzen ist leider: Sämtliche anfängliche Spielmechaniken werden irgendwann sehr stumpf. Das Kampfsystem ist zwar nice - sowohl mit Nahkampf- als auch Fernkampfwaffe - aber nicht auf irgendwelche Gegnerhorden ausgelegt, die aber gegen Ende dann leider sehr oftkommen. Da wäre weniger mehr gewesen. Genauso verhält es sich mit vielen anderen Elementen. Wenn man sich zum Dreißigsten Mal durch irgendeine Lüftungsanalage oder zwischen engen Rohren durchquetschen muss, nervt es leider ziemlich. Auch dass man bei jedem Upgrade aufs Neue zusehen muss, wie die Waffe im 3D Drucker erst erstellt/angepasst wird, langweilt, auch wenn es die ersten Male noch cool ausgesehen hat. Und auch die Welt birgt leider zu wenig Abwechslung. Zwar kommt man für eine Zeit lang mal in die eisige Schneelandschaft, 80% der Zeit verbringt man aber im Gefängnis, das zu wenig Abwechslung bietet.
    Eigentlich ist The Callisto Protocol ein ziemlich geiles Spiel, aber selbst die eher kurze Spielzeit von ca. 7 Stunden wirkt phasenweise etwas zu lang, da es zu wenig Abwechslung bietet. Hier hat man einiges an Potential verschenkt. 7,25/10

  3. #3
    The Evil Within 2


    Den ersten Teil hab ich vor vielen Jahren mal gespielt. Ich kann mich kaum noch daran entsinnen, ich weiß nur noch, dass ich damals etwas anderes erwartet habe. Den zweiten Teil wollte ich nun doch mal ausprobieren und wurde - auch aufgrund eher niedriger Erwartungen - letztlich nicht enttäuscht. Das positivste Vorweg: Es ist endlich mal wieder ein Spiel, bei dem man wirklich von einem "Horror" Spiel sprechen kann. Es gab hier einige Szenen, wo ich durchaus ein Gefühl der "Angst" oder Panik beim zocken gespürt habe und unter Adrenalin stand. Sowas hatte ich lang nicht mehr. Diese beklemmende und beängstigende Atmosphäre erschafft das Spiel in einigen Situationen sehr gut. Auch das Erkunden der Stadtbezirke empfand ich als sehr erfrischend; es gibt hier viele optionale Sachen zu entdecken. Die Story ist nicht weltbewegend, aber wird wirklich sehr gut inszeniert. Insbesondere in den letzten paar Stunden gelingt das dem Spiel sehr gut.
    Leider kann es beim restlichen Gameplay nicht gerade glänzen, um es freundlich zu formulieren. Die Steuerung ist furchtbar altbacken und das Kampfsystem teilweise eine Katastrophe. Ohne auto-anvisieren und das Umstellen auf den einfachen Schwierigkeitsgrad hätte ich das Spiel wahrscheinlich nach 3 Stunden wieder deinstalliert. Solang die Gegner noch 10 Meter entfernt sind, ist alles gut, aber sobald sie 2 Meter vor einem stehen wird das anvisieren mit den Schusswaffen zu einer absoluten Plage. Das trübt den Spielspaß teilweise doch sehr. Hier würde ein modernisiertes Remaster vermutlich Wunder wirken.
    Dennoch hat mich das Game im Gesamten gut unterhalten. 7/10

  4. #4
    Shadowrun Returns: Hongkong

    Nun habe ich inzwischen auch das dritte Szenario beendet. Zumindest das Hauptgame. Bei der Erweiterung habe ich dann doch irgendwann die Lust verloren. Dennoch muss ich sagen: Die Shadowrun Retuns Reihe ist im Gesamten sehr gelungen. Es gibt keine Aspekte, die wirklich überragend sind, aber auch keine sonderlich schlechten. Das rundenbasierte Kampfsystem ist aber sicherlich die größte Stärke des Spiels und das hat in jedem der drei Teile ziemlichen Spaß gemacht und mich bei Laune gehalten. Hongkong hat für mich das interessanteste Szenario und auch die abwechslungsreichsten Missionen, die sind richtig gut gelungen. Dennoch fand ich es etwas schwächer als Dragonfall. Charaktere und Story konnten mich nicht so sehr überzeugen, auch wenn ich den Katana-Ghoul ganz gern mochte. Viele Dialoge hab ich doch geskippt, weil sie mich nicht sonderlich abgeholt haben. Liegt vermutlich mehr an mir als am Spiel oder der Qualität der Texte, kann ich aber dennoch in der Wertung nicht unberücksichtigt lassen. Bugs gab es auch hier wieder, aber im Vergleich zu den anderen beiden Titeln weniger. 6,75/10

  5. #5
    Digimon World: Next Order

    Den PSX Titel Digimon World habe ich damals geliebt. Ich mochte das Spielkonzept des Trainierens und Rekrutieren von einzelnen Digimons super gern, auch wenn es mitunter sehr langatmig war. Mit Next Order hat man sogar gleich zwei Digimons, die man aufziehen kann. Also doppelter Spaß. Und den hatte ich auch. Ich muss sagen, es gibt nur wenige Spiele, die so motivierend sind wie Digimon World. Ich kann es nicht mal genau begründen, aber es macht einfach wahnsinnigen Spaß zu sehen, wie sich die Werte der Digimon verbessern und jede Generation durch effektiveres Training besser und besser wird. Kämpfe, bei denen man vorher keine Chance hat, sind in der nächsten Generation dann gleich viel einfacher und schon kann man wieder ein paar neue Digimon für die Stadt rekrutieren, die fast alle wirklich nützliche Fähigkeiten mit einbringen. Es macht super viel Spaß die Stadt wachsen zu sehen und weiter auszubauen.
    Diese positive Betrachtung ist allerdings sehr subjektiv. Wenn man nüchtern an die Sache rangeht, sieht das Spiel ziemlich hässlich aus, man ist gezwungen öfter mal 1-2 Stunden am Stück einfach nur in der Trainingshalle zu verbringen und zu grinden, die Anzahl an rekrutierbaren Digimon ist unnötig hoch und weder Story noch Charaktere sind sonderlich einfallsreich. Objektiv würde ich sagen, ist das kein gutes Spiel. War aber auch der erste Teil der Reihe nicht wirklich. Dennoch liebe ich dieses Spielprinzip und konnte hier regelmäßig mehre Stunden am Stück dran sitzen, ohne dass mir langweilig wurde. Persönlich find ich das Spiel absolut klasse und es würde mich nicht wundern, wenn ich hier tatsächlich irgendwann mal ein New Game+ mache, um noch die unzähligen anderen Digimonvarianten großzuziehen. 8/10

  6. #6
    Finde es schwer, dass jetzt objektiv als gut oder schlecht zu beurteilen. Ob man das Spielprinzip mag ist ja immer subjektiv und ob es objektiv nun schlecht ist, dass man öfter Mal Zeit in der Trainingshalle verbringt (was ja einfach ein Design ist), mag ich nicht zu beurteilen x)

    Hatte auch super viel Spaß mit dem Spiel. Hab Digimon World auf der PSX damals auch geliebt (leider war die PAL Version ja buggy) und mit Next Order auch sehr viel Spaß gehabt. Und obwohl ich andere Titel wie Cyber Sleuth als sehr gelungen empfunden habe, hab ich diese selbst nach mehreren Anläufen noch nicht durch, weil irgendwann die Luft raus war. Bei Next Order hatte ich das nicht - also den gleichen Spaß, den du beschreibst. Welches Mega Digimon hattest du am Ende/war dein erstes?

  7. #7
    Ich fand Next Order ja furchtbar, angefangen bei der Story, bis hin dazu, dass die Trainingsmöglichkeiten in der Basis quasi komplett nutzlos waren, wenn man in der freien Wildnis um ein 40-faches effizienter leveln kann. Man muss allerdings auch dazu sagen: Man hat diese Werte am Ende auch gebraucht.

    Ich kann aber auch genauso gut verstehen, wie man das Spiel ziemlich faszinierend finden kann. Ich wollte nach dem grinding in der Wildnis irgendwie gar nicht mehr aufhören. Verrückt. xD


    Aktuell: [#204 - Digimon Story: Time Stranger / #??? - Dragon Spirits 2 / #??? - Stranger of Paradise]

  8. #8
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Ich fand Next Order ja furchtbar, angefangen bei der Story, bis hin dazu, dass die Trainingsmöglichkeiten in der Basis quasi komplett nutzlos waren, wenn man in der freien Wildnis um ein 40-faches effizienter leveln kann. Man muss allerdings auch dazu sagen: Man hat diese Werte am Ende auch gebraucht.

    Ich kann aber auch genauso gut verstehen, wie man das Spiel ziemlich faszinierend finden kann. Ich wollte nach dem grinding in der Wildnis irgendwie gar nicht mehr aufhören. Verrückt. xD
    Ich glaub du hattest den von Kadaj angesprochenen 1. Teil (Digimon World) ja nie gezockt oder? Aus damaliger ~10 jähriger Sicht empfand ich das Spiel als mega gut und hat zu der Zeit auch mega Spaß gemacht. Ich glaube, optisch und von der Geschwindigkeit etc. ist es nicht so gut gealtert, aber die Musik usw. finde ich heute noch toll.Auch wenn Next Order vieles besser macht, hatte World seinen eigenen Charme. Ich weiß noch, wie wir beim Training 15cm vor dem Bildschirm saßen und "Kackhaufen, Kackhaufen" beim Training gerufen haben (dort kam beim Training ein Einarmiger Bandit und 3x goldener Kackhaufen gab die meisten Stats xD).

  9. #9
    Zitat Zitat von Linkey Beitrag anzeigen
    Ich glaub du hattest den von Kadaj angesprochenen 1. Teil (Digimon World) ja nie gezockt oder?
    Doch, aber eben nicht durchgespielt. Ich hab mir das damals auf einem Trödelmarkt extra für die PS1 als Disc zugelegt. Ist aber ewig her, ich erinnere mich diesbezüglich noch kaum an irgendetwas.

    Bei den Digimon World-Spielen braucht man aber auch echt ein Faible für bestimmte Mechaniken (z.B. das wiederkehrende Leveln von 1 an). Bei Next Order äußert sich das ja auch so, dass man sich seine beiden Digimon in einem Zyklus immer und immer wieder hochziehen muss.


    Aktuell: [#204 - Digimon Story: Time Stranger / #??? - Dragon Spirits 2 / #??? - Stranger of Paradise]

  10. #10
    Zitat Zitat von Linkey Beitrag anzeigen
    Finde es schwer, dass jetzt objektiv als gut oder schlecht zu beurteilen. Ob man das Spielprinzip mag ist ja immer subjektiv und ob es objektiv nun schlecht ist, dass man öfter Mal Zeit in der Trainingshalle verbringt (was ja einfach ein Design ist), mag ich nicht zu beurteilen x)

    Hatte auch super viel Spaß mit dem Spiel. Hab Digimon World auf der PSX damals auch geliebt (leider war die PAL Version ja buggy) und mit Next Order auch sehr viel Spaß gehabt. Und obwohl ich andere Titel wie Cyber Sleuth als sehr gelungen empfunden habe, hab ich diese selbst nach mehreren Anläufen noch nicht durch, weil irgendwann die Luft raus war. Bei Next Order hatte ich das nicht - also den gleichen Spaß, den du beschreibst. Welches Mega Digimon hattest du am Ende/war dein erstes?
    Puh, das erste kann ich dir gar nicht mehr genau sagen. Ich hatte immer das Problem, dass mein erstes Digimon irgendwie 6 Tage früher als das andere gestorben ist. Daher waren meine Digimon vom Alter und der Entwicklung immer 6-7 Tage voneinander entfernt. Insgesamt hatte ich glaub 5 oder 6 Generationen. Meine letzten Digimon waren Gankoomon und MachGaogamon. Wie Kael aber schon sagte, machts aber nem bestimmten Punkt nur noch Sinn durch Kämpfe und Essen zu grinden. Ich glaub anders wäre ich auch gar nicht mehr komplett durchs Spiel gekommen. Das fand ich bisschen schade, mir wärs lieber gewesen durch Training ähnlich affektiv voran zu kommen.
    Jetzt bekomm ich fast schon wieder Lust, einen neuen Durchgang zu machen. Hoffe da kommt nochmal ein Nachfolger.

    Bin bei meiner Challenge gefühlt schon bald durch, hab echt viel gezockt im ersten Quartal. Und auch keine wirklich schlechten Spiele. Waren aber auch recht viele kürzere Games dabei. Ich hab inzwischen auch super viele Games angezockt, aber nach paar Stunden abgebrochen. Aktuell hab ich mit Guardian of the Galaxy begonnen. Auch sehr nice, aber kein Highlightspiel. Ich würde ja gern Wasteland 3 oder Pathfinder endlich mal zocken, aber mir steht aktuell nur die PS5 zur Verfügung, da ich sonst einen neuen PC/Laptop brauche, den ich mir nicht holen will. Und ich seh mich solche Spiele nicht mit Controller spielen. Dafür brauch man doch zwangsläufig ne Maus, sonst geht das komplette Feeling verloren. Ich fands schon bei Shadowrun nicht ideal.

  11. #11
    Marvel's Guardians of the Galaxy

    Ich bin eigentlich kein großer Fan von Marvel oder Comic-Superhelden im Allgemeinen. Einige der Filme gefallen mir zwar ganz gut, aber ich kann auch gut darauf verzichten. Allerdings mag ich Guardians of the Galaxy aufgrund des Humors sehr gerne. Und weil das Spiel bei PS+ gratis zur Verfügung steht und eigentlich ziemlich gute Bewertungen hat, wollte ich es dann doch mal ausprobieren. Letztlich wurde ich auch absolut nicht enttäuscht. Im Gegenteil, das Spiel ist richtig gut. Es sieht klasse aus, die jeweiligen Welten sind sehr gut inszeniert, die Story ist ganz gut und die Dialoge und der Humor sind hervorragend. Ich find es absolut beeindruckend, dass nahezu alles von den Charakteren kommentiert wird. Es gibt im gesamten Spiel gefühlt keine einzige Minute, in der mal niemand redet. Dadurch wirkt das Spiel wahnsinnig lebendig. Das mag nicht jedem Gefallen, da die Dialoge aber klasse sind, kann ich das nur positiv hervorheben. Ich hab mich richtig gut unterhalten gefühlt.
    Spielerisch kann es nicht ganz so tolle Akzente setzen, ist aber auf jeden Ebene absolut solide bis gut. Die Kämpfe machen Spaß und sind ebenfalls gut inszeniert, nehmen aber gegen Ende doch etwas überhand. Schade fand ich, dass man gefühlt kurz nach der Hälfte des Spiels bereits alle Fähigkeiten freigeschaltet hat und dadurch die Materialien und die Erfahrungspunkte quasi komplett verpuffen. Insgesamt ist das Spiel aber definitiv eine Empfehlung wert. 7,5/10

  12. #12
    Ratchet & Clank: Rift Apart

    Ich kenne ehrlich gesagt keinen einzigen der Vorgänger. Und auch wenn die Story wohl direkt danach ansetzt und es sehr viele Anspielungen und Charaktere aus den früheren Teil gibt, ist das aus meiner Sicht auch nicht zwingend erforderlich. Im Endeffekt bekommt man hier genau das, was man von einem 3-D Plattformer erwarten kann. Verschiedene Welten, viel Sammelkram, "putzige" Dialoge, eine 08-15 Story mit superbösem, trotteligem Bösewicht und viel Jump'n Run. Die ersten zwei-drei Stunden hat es mich allerdings nicht so sehr überzeugt, wurde aber im Laufe der Zeit deutlich besser. Je mehr Schusswaffen man bekommt, desto abwechslungsreicher werden auch die Kämpfe. Auch wenn man theoretisch nur die Standardwaffe benötigt, um gut durchs Spiel zu kommen, macht es durchaus Spaß auch die anderen auszuprobieren und aufzuleveln. Leider spielen sich beide Helden absolut identisch, hier hätte man etwas mehr Abwechslung einbringen könne. Dadurch war gegen Ende dann auch irgendwann ein wenig die Luft raus. Auch dass man gefühlt 10 mal gegen den gleichen Roboterboss kämpf fand ich etwas unnötig. Das Finale war dann aber nochmal richtig gut inszeniert. Letztlich hat es mich aber über weite Strecken trotzdem sehr gut unterhalten. 7/10

  13. #13
    Child of Light

    Ich hab das Spiel vor einigen Jahren schonmal angespielt, aber relativ schnell wieder bei Seite gelegt. Im Nachhinein weiß ich nicht warum. Child of Light ist eine kleine Perle, die mich diesmal durchaus begeistert hat. Es sieht richtig toll aus, die in Reimen verfassten Dialoge sowie die Charaktere haben unglaublich viel Charme, das ATB Kampfsystem ist nicht überragend aber sehr klassisch und spaßig und der Soundtrack ist wundervoll. Dass man quasi durchweg fliegend unterwegs ist, fand ich super. Leider kämpft man im Spiel immer nur mit zwei Charakteren gleichzeitig. Gerade bei der Vielzahl an Charakteren, hätten sich hier 3 Personen oder sogar 4 viel besser angeboten. Aber dann wäre das Spiel vermutlich noch leichter gewesen. Der Schwierigkeitsgrad war schon sehr niedrig. Man findet auch haufenweise Truhen mit Tränken, die man schlichtweg nicht benötigt. Das war ein wenig schade. Trotzdem ein tolles Spiel, das gern noch länger hätte sein können, ich hatte viel Spaß damit. 7,5/10

  14. #14
    Zitat Zitat von Kadaj Beitrag anzeigen
    Child of Light

    Ich hab das Spiel vor einigen Jahren schonmal angespielt, aber relativ schnell wieder bei Seite gelegt. Im Nachhinein weiß ich nicht warum.
    Ich für meinen Teil fand die Sprache und die Dialoge, durch die das Spiel getragen wird, einfach nur anstrengend. Davon ab war's auch nicht gerade anspruchsvoll.


    Aktuell: [#204 - Digimon Story: Time Stranger / #??? - Dragon Spirits 2 / #??? - Stranger of Paradise]

  15. #15
    Marvel's Midnight Suns

    Jetzt schon meine Überraschung des Jahres. Ich hatte keinerlei Erwartungen an das Spiel, da keine Vorkenntnisse. Nachdem ich aber nach Guardians of the Galaxy schon ein positives Superhelden-Spiel Erlebnis hatte, wollte ich Midnight Suns ebenfalls eine Chance geben. Ca. 70 Stunden später kann ich sagen, dass es sich absolut gelohnt hat, es ist ein fantastisches Spiel. Ich habe mir sogar (im Angebot) den Seasons Pass geholt für die 4 extra Helden im Team. Das Spiel bringt eigentlich alles mit, was ein gutes Taktik-RPG benötigt. Ein hervorragendes Karten-Kampfsystem mit vielen verschiedenen Helden, die sich wirklich alle unglaublich individuell spielen lassen durch ihre verschiedensten Stärken und Fähigkeiten. Keiner ist komplett OP oder absolut schlecht, sodass ich hier wirklich nach jeder Mission bunt durchgemischt habe und mit jedem Kämpfer vielzählige Kämpfe bestritten habe. Jeder Charakter hat sein eigenes Freundschaftslevel, welches man durch Cutscenes, Tätigkeiten und Dialoge (Persona-Like) aufstuft. Selbst nach den 70 Stunden hatte ich nur 4 Leute auf dem maximalen Level. Die Story rund um Lilith und Hunter ist nicht innovativ, aber dennoch sehr gelungen. Was mir aber am meisten Spaß gemacht hat, war das Erkunden der Abtei. Der Ort ist nicht zu groß und nicht zu klein, man schaltet systematisch neue Gebiete frei und erhält neue Skills, um (einfache) Rätsel zu lösen, Truhen zu finden und mehr über diverse Charaktere zu erfahren. Der Vergleich mag stark hinken, aber teilweise hab ich mich beim rumlaufen wie in einem alten Gothic-Teil gefühlt nur ohne Gegner. Die Grafik wirkt hier altbacken und alles ist beim Erkunden ein wenig hölzern, aber das versprüht extremen Charme. Mir hat das wahnsinnig viel Spaß gemacht, wie eigentlich fast alles am Spiel.
    Das einzige was mich ein wenig gestört hat, war ab einem gewissen Zeitpunkt die Monotonie bei den Kämpfen. Es gibt hier zwar einige verschiedene Szenarien (Alle Gegner töten, Informationen beschaffen; Agenten gefangen nehmen), diese Laufen aber immer noch Schema F ab, weshalb die Standardkämpfe abseits der Story dann doch irgendwann etwas nerven. Sie sind aber nötig, um am nächsten Tag wieder neue Interaktionen mit den Helden zu bekommen. Nach 70 Stunden ist das aber verzeihbar. Insgesamt aber wirklich eine absolute Empfehlung. 8,5/10

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