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Mirokurator
Ich wurde tatsächlich noch an ein paar Spiele erinnert, die ich vergessen habe.
Sogar ein vollwertiges!

The Operator
Ein Ermittlungsspiel, in dem man, am PC sitzend, anderen Leuten hilft, eine Verschwörung aufzuklären. Mal gilt es, Bilder zu analysieren, mal wühlt man sich durch eine Datenbank.
Das habe ich mit Byder in ein paar Sitzungen gespielt, und jedes Mal wieder vergessen, was beim letzten Mal passiert war. Außerdem hatte ich auch jetzt nicht nur (größtenteils) vergessen, was passiert ist, sondern auch noch, dass wir das Spiel überhaupt gespielt hatten. O_ô Beeindruckend, auf seine eigene Art und Weise.
Dabei ist das Spiel gar nicht mal einfallslos oder generell schlecht. Die Hackerz!-Ermittlungs-Mechanismen funktionieren überraschend gut, die Optik und die Interfaces sind für sowas mechanisch Komplexes ordentlich gemacht, genau wie die Optik. Andererseits TUT das Spiel aber auch so wenig mit diesen Mechanismen, dass all das ernsthaft verschwendet wirkt. Die meisten Rätsel laufen auf "Check es oder check es halt nicht!" hinaus, und obwohl ich den Schwierigkeitsgrad durchaus als guten Mittelweg wahrgenommen habe, wäre hier vieeel mehr drin gewesen, vor allem etwas Offenheit in den Lösungswegen.
Was das Spiel letztlich aber allem voran trashy macht, ist die Mischung aus einer ziemlich absurden Story und noch viel absurderem Voice Acting. Letzteres ist sehr amateurhaft, die Stimmen sind manchmal wirklich unpassend. Es erinnert an eine schlechte Synchro aus den 80ern. Und was dann in diesem Spiel passiert? Albern. The Operator nimmt einen Haufen simplistischer Verschwörungsklischees mit, ohne seine Themen wirklich gut zu verstehen -- und versucht dabei auch noch, seltsam ernst zu bleiben. Was aber tatsächlich besser ist? Denn wenn das Spiel mal ein bisschen Humor rausholt, geht das in 5 von 10 Fällen mächtig in die Hose.
Für 4 Stunden zu zweit war es eine ulkige Erfahrung, aber empfehlen würde ich es nicht.
Und sonst so ...
Diablo Immortal (iPhone) ist durchaus Diablo (am ehesten vergleichbar mit Teil 3), aber irgendwie auch ... etwas leer. Gut, aber unspektakulär. Teilweise liegt das sicherlich an den überladenen f2p-Mechanismen, teilweise fehlt mir aber auch der Looten-und-Leveln-Draw, den ich irgendwo von einem Diablo-like erwarte. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich dem Spiel nicht 100% Aufmerksamkeit gezollt habe, weil mit Genshin, ZZZ und Wizardry drei andere instant interessanter waren. Vielleicht irgendwann noch mal versuchen ...?
Mit einem Freund habe ich ein paar Fighting Games gespielt; alle nicht wahnsinnig lang, aber genug für einen casual Eindruck. Zuerst die Capcom Fighting Collection, denn die Darkstalkers-Spiele wollte ich immer mal spielen, und tatsächlich haben sie mir im Kern SEHR gut gefallen, gerade durch ihren wilden, konzeptuell runden Cast. Wäre ich heute noch tiefer in dem Genre, hätte ich hier vielleicht etwas Zeit versenkt! Red Earth dagegen ist wirklich mal was anderes, praktisch ein Fighting-Game-Boss-Run. Hier hätte man wohl ebenfalls mehr Zeit reinstecken müssen, aber faszinierend war es auf jeden Fall, trotz lächerlich wenigen Charakteren. Und dann war da noch die MARVEL vs. CAPCOM Fighting Collection, die allem voran mit Bekanntem in krasser Arcade-Qualität punktet. Gerade die Sprites der X-Men-Charaktere sind einfach MEGA und optisch keinen Tag gealtert ... auch wenn ihre Comic-Storylines natürlich seit Jahrzehnten vorbei sind.
Spielerisch kann ich sonst nicht viel dazu sagen, schien mir halt alles wie gewohnte Fighting-Game-Cost, aber eben mit coolen Lizenzen!
Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D
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