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Thema: Anime Winter Season 2023/24

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Sengoku Youko [2-6]:

    Du magst wohl Punching Bags
    Ich habe nichts gegen Comic Relief und Charaktere, die eher so als Joke dabei sind, aber die müssen dann auch ab und zu mal nen guten Moment kriegen, damit man sie nicht für Balast hält. Das ist bei ihm bisher leider noch nicht passiert, was echt schade ist. Und hab das Gefühl, dass sie immer noch einen draufsetzen um zu zeigen, dass er nichts taugt, wie in der aktuellen Folge mit dem Schwert *g*
    Ich mags auch, dass sowohl Tama als auch Jinka ziemlich viel attitude haben. Bei Tama besonders witzig, weil sie ja nicht mal kämpfen kann, sondern einfach nur ne große Fresse hat
    Ich komm damit zumindest besser zu recht als mit arroganten und überheblichen Charakteren. Allerdings war es mir in Sengoku Youko mit dem Samurai auch viel zu viel wie du schon angemerkt hast. Hab die Serie nur bis Episode 5 geschaut, mit Tama und Jinka bin ich gar nicht warm geworden. Und die Aussicht nach Episode 5 das sie jetzt erst mal durch Land ziehen und stärker werden wollen für den Drachen Typen hat mich gar nicht mitgenommen. Wenn ich die Spoiler so sehen dann war meine Vermutung das es so einfach abläuft wohl etwas voreilig, allerdings hat der Spoiler jetzt auch nicht gerade mein Interesse geweckt. Vielleicht irgendwann mal aber erst mal wird sie nicht geschaut.



    Ansonsten muss ich mich mal zu Chained Soldier und Solo Leveling auslassen. Ich finde es interessant wie das die Ausgangsprämisse für das Setting bei beiden Serien so ähnlich ist, aber das Setting bei einer Serie soviel besser aufgezogen ist als die Andere, obwohl beide das Setting nur als Werkzeug für ihren Fanservice sehen.
    In beiden Serien ist die Ausgangslage das plötzlich Portale in eine fremde Welt in unseren modernen Welt erscheinen und hinter diesen Portalen gibt es gefährliche Monster.

    In Solo Leveling können die Monster dann aber nicht raus kommen weil... Naja das passiert ja in einem Game auch nicht oder? Die Monster kommen nie aus den Dungeons raus. Also können nur die Menschen rein und wenn sie den "Dungeon" nicht schaffen muss es eine Strafe geben also können die Monster dann als Strafe raus.
    Aber halt wer soll die Monster den besiegen? Die Armee? Ne wir wollen keine modernen Waffen in unserem Setting in der modernen Welt also funktionieren die nicht. PUNKT! Erklärung braucht es nicht weil wir halt keine Feuerwaffen in unserem Fantasy Game haben wollen. Aber es braucht natürlich Helden um die Monster zu besiegen also bekommen die Menschen jetzt einfach Random Superkräfte ohne Erklärung natürlich. Und die sind die einzigen welche die Monster besiegen können. Und die Portale führen natürlich nicht in irgendeine logisch zusammenhängend Welt die von irgendeiner sinnvollen Monster Bevölkerung bewohnt wird, sondern ist jedes Portal ist random irgendwo hin und mit random Monstern. Weil braucht ja Abwechslung in unserem Game.

    In Chained Soldier öffnen sich Portale nur in verschiedene Bereiche derselben Welt Mato. Es gibt generell überall dieselben Monster, davon gibt es zwar unterschiedliche Varianten aber generell dieselben Monster welche dieselbe Welt bewohnen. Und die können durch die Portale auch in unsere Welt. In Mato funktionieren unsere Feuerwaffen nicht weil sich die Physik unterschiedet (?) (*Handwedel*), aber die Menschheit konnte die Waffen anpassen so das sie auch in Mato funktionieren. Und übernatürliche Kräfte können nur Frauen entwickeln welche eine Frucht essen die in Mato gefunden wurde.

    Natürlich benutzt Chained Soldier das Setting für seine Fantasy der Welt wo die Frauen das sagen haben und unser Protagonist sich unterordnen muss, aber es leidet das Ganze nachvollziehbar aus dem Setting ab, während bei Solo Leveling irgendwie die Maxime war alles muss so wie in einem Game sein. Ohne das es logischen Zusammenhang geben muss, einfach nur alle Fantasy-Games Tropes ohne Worldbuiling zusammengestückelt. Und der Selling Pitch ist dann während die ganze Welt in in einem zusammengewürfelten Fantasy-RPG Setting leben muss ist der Protagonist der einzige der RPG Mechaniken wie leveln nutzen kann. Er ist also der Obergamer.

    Ich frag mich bei so was manchmal ob sich daran einfach nicht viele Leute stören und ich da eine Ausnahme bin dem das auf den Keks geht. Aber man hätte das Setting von Solo Leveling sicher auch logischer gestalten können wenn man gewollt hätte. Ist jetzt aber nicht nur bei Solo Leveling so, auch bei vielen anderen Isekai Serien werden einfach Game Versatzstücke genutzt um World Building zu ersetzen.
    "Woah eine Fantasywelt wo es soetwas wie Magie gibt? Total Spannend."
    "Ne is genauso wie in deinem Gacha Game mit MP und Feuerball."
    Als Krücke das sich der Leser/Zuschauer nicht mit etwas Neuem auseinandersetzen muss weil es halt nur „Standard-Fantasy“ ist und als Schöpfer spart man sich Arbeit

    Soll nebenbei nicht heißen das Chained Soldier jetzt grundsätzlich besser ist als Solo Leveling. Ist ja Geschmackssache ob man mit der Powerfantasy mehr anfangen oder mit dem Fetish-Fanservice, oder ob man beides nicht ausstehen kann. ^^
    Aber Solo Leveling ist vom Setting her einfach beliebig, unlogisch und damit für mich persönlich drastisch schlechter in diesem Aspekt.




    So aber genug Rant zu Randthemen.

    Chained Soldier (Bis Episode 12 / Ende)
    Wenn man den NSFW! Fetish-Fanservice ertragen kann ist die Serie ganz solide. Charaktere sind sympathisch sogar unser M-Protagonist, obwohl jede Folge wiederholt wird das er ein Held sein will. In einer Welt wo aber nur Frauen stark sein können hat es zumindest einen etwas anderen Anstrich. Es ist halt Harem mit dem Protagonisten als einzigen männlichen Charakter auf den die meisten anderen Charaktere Interesse haben. Zumindest haben sie das Kind aus dem Fanservice raus gehalten.
    Davon abgesehen waren die Kämpfe eigentlich ganz unterhaltsam, jetzt nicht super geil animiert aber durchaus funktional und die Story ist besser als man das von der Prämisse jetzt vielleicht erwarten würde und hat genug Interesse bei mir erzeugen können. Also kann man schauen, aber würde ich jetzt auch nicht weiterempfehlen. Nichts was man sich anschauen muss.
    Zweite Season ist schon angekündigt aber ob ich die schaue muss ich mir noch überlegen.


    The Unwanted Undead Adventurer (Bis Episode 12 / Ende)
    Die ersten Folgen waren ja noch recht unterhaltsam wie er als Skelett/Untoter wieder in Dorf zurückkehren will und die Probleme usw. Aber danach geht es gnadenlos bergab. Sobald er wieder im Dorf ist und er seine magische Maske hat die keinen dort stört und ist halt wieder ein normaler Abenteurer der unter neuer Identität anfangen muss, nur das er jetzt super stark ist. Lorraine seine Bekannte die ihn aufnimmt ist noch ein echt angenehmer Charakter, aber sonst passiert echt wenig. Spannung ist ziemlich 0. Und er hat auch kaum Probleme mit seinem Untoten Dasein. Die einzige Überraschung war für mich das der blonde Charakter aus den ersten Folgen gar keine Rollen mehr spielt. Serie hat jedenfalls für mich nichts aus der Prämisse gemacht. Sie ist jetzt nicht schrecklich schlecht oder unerträglich, aber sie ist auch so uninteressant das man sie sich absolut sparen kann. Und in ein paar Monaten werde ich nicht mehr wissen das ich sie gesehen haben. Kann ich nicht empfehlen.


    A Sign of Affection (Bis Episode 12 / Ende)
    Bin da recht nah dran Sylverthas Meinung. Zwischendrin hatte ich einen Durchhänger wo mich die Motivation etwas verlassen hat, aber dann hat das Tempo angezogen und das Ganze hat mir wieder deutlich besser gefallen. Dazu hat wahrscheinlich auch beigetragen das sich dann schon einige Folgen angesammelt haben so das ich 2-3 am Stück schauen konnte was mir mehr Spaß macht. Itusomi fand ich auch nicht so sympathisch am Anfang aber ich denke das ist einfach der Idealisierung ob der weiblichen Zielgruppe geschuldet. Ich kann mir vorstellen das viele weiblichen Figuren in Romantik Serien für ein männlichen Publikum auch sehr seltsam sind wenn man sie von einem weiblichen Blickwinkel betrachtet. Am Ende mochte ich den Cast aber ganz gerne. Wie so oft hatte ich an den Neben-Pärchen oft sogar mehr Spaß als am Hauptpaar, was wahrscheinlich auch der größte Kritikpunkt für mich ist das ich mit den Anderen gerne noch mehr Zeit verbracht hätte. Positiv ist auch wie gesagt das die beiden dann auch das sie die Serie nicht zu viel Zeit lässt mit der Beziehung, sondern es echten Fortschritt gibt. Die Gehörlosigkeit war gut umgesetzt, dadurch wurde viel Aufmerksamkeit auf die Hände und die Gebärdensprache gelegt was ich als sehr schönes Element empfand. Gleichzeitig stand das mit der Gehörlosigkeit aber auch nicht zu sehr im Mittelpunkt, sprich die Sorgen rund um die Beziehung und Gefühle haben sich jetzt nicht nur um die dieses Thema gedreht. Die Sorgen kann man jetzt auch als ein Zuschauer teilen der nicht unter Gehörlosigkeit leidet, während dem Thema trotzdem Beachtung geschenkt wurde. Am Ende hab ich manchmal gar nicht mehr so groß darüber nachgedacht das Yuki nichts hört und nicht spricht. Und ich denke diese Normalisierung das nicht reduzieren auf die Gehörlosigkeit ist eigentlich ein schöner Aspekt. Insgesamt also eine schöne Serie die ich jedem der Romantik Serien was abgewinnen kann ans Herz legen kann.


    Delicious in Dungeon (Bis Episode 12 / Halbzeit)
    Ich mochte wie sich die Serie mit der Zeit öffnet. Geht es am Anfang nur um die Gruppe und ihre nächste Mahlzeit so wird im Laufe der Zeit immer mehr Platz für das drumherum eingeräumt nachdem man den Kern der Gruppe und ihre Dynamik kennengelernt hat. So gab es Abschnitte mit der anderen Gruppe, oder das alte Gruppenmitglied mit dem sie die Wege kreuzen. Mit den Elfen und dem lokalen Herrscher wurde die Welt um größere politische Dimensionen erweitert, wobei auch schon der Ausflug in die Bilder da den Rahmen vergrößert hat. Und mit Episode 12 sieht man ja das das durchaus relevant war.
    Ist aber für mich auch nötig weil nur mit Monster/Essen der Woche wäre ich nicht glücklich gewesen. Mit Episode 12 gibt es dann auch eine richtige Veränderung. Bin gespannt wie sich Falin in die Gruppe einfügt und freue mich auf die neuen Interaktionen. Gleichzeitig ist es gut das sie ihr Ziel erreicht haben und jetzt was Neues angehen müssen. Zumal das erste Problem mit Geld ja schon angesprochen ist.
    Spaßig fand ich oft die Überlegungen zur Ökologie im Dungeon. Ist mal ein neuer Blickwinkel.
    Ansonsten ist mir der Cast an Herz gewachsen. Freue mich schon auf die zweite Hälfte.



    Der Thread für die neue Season kommt die Tage!

  2. #2
    Zitat Zitat von Kayano Beitrag anzeigen
    Ansonsten muss ich mich mal zu Chained Soldier und Solo Leveling auslassen. Ich finde es interessant wie das die Ausgangsprämisse für das Setting bei beiden Serien so ähnlich ist, aber das Setting bei einer Serie soviel besser aufgezogen ist als die Andere, obwohl beide das Setting nur als Werkzeug für ihren Fanservice sehen.
    Made my day!
    Bin gar nicht auf die Idee gekommen, die beiden Shows zu vergleichen... aber ja, wo Dus sagst, wirkts total sinnig! Beides sind auch Vehikel für Fanservice - einer vom Schlag Powerfantasy, der andere Sexfantasie. Und ja, bei Mato fand ichs irgendwo OK, wie sie die Welt gebaut haben (auch wenn die Tatsache, dass nur Frauen Superkräfte kriegen können, *absolut* wegen des FemDom-Aspekts gemacht wurde). Ich meine, Portale in Parallelwelten sind jetzt nicht so seltsam. Aber bei Solo Leveling mit den ganzen Gaming Systemen, das ist einfach nur dumm. Keine Ahnung, ob später erklärt wird, dass das alles ne Art Simulation von Göttern ist (was es nicht *besser* machen würde, nur so btw.^^).


    The Dangers in My Heart - Season 2:

    Was ich der Show im Gesamtbild am meisten anrechne, ist, dass sie Botschaften vermittelt, die Jungs in dem entsprechenden Alter (Anfang der Mittelstufe) absolut hören sollten. Hier geht es nicht darum, dass MC-kun einfach so die geilste Schnitte in der Schule als Freundin bekommt und auch alle anderen weiblichen Charaktere seine Eier reiten. Es ist eine Geschichte der stetigen Selbstverbesserung, die Botschaft, dass man etwas erreichen kann, wenn man an sich selber arbeitet, aus seinem selbstgebauten Schutzpanzer rauskommt. Kyoutaro macht während der 25 Episoden eine starke Wandlung durch, von einem unsozialen Loser, der sich in Chuuni-Mordfantasien verliert hin zu einer Person, auf die er selber stolz sein möchte. Ich denke für mich wäre sowas als Schüler eine sehr imposante Sache gewesen. Oft ist sowas ja eher verbunden mit dem Höhepunkt der Show (z.B. OregaIru, wo Hachiman eigentlich die ersten beiden Staffeln durch seine Art durchzieht und er prinzipiell schon alle Mädels haben könnte, bevor er sich ernsthaft wandelt). Besonders prägnant sind hier die inneren Monologe mit seinem anderen Ich, wo seine Konflikte gezeigt werden. Was öfter von einem "ok, ich lasse es doch bleiben" zu einem "aber manchmal muss man eben auch für das eintreten, was man will!" wird. Stark fand ichs auch in den letzten Folgen, wo ihm seine innere Stimme einreden will, dass Anna sich darauf vorbereitet, ihn küssen zu wollen, und das ihr Probleme mache. Er dann aber sich selber daraus rationalisiert und schließlich zu ihrem tatsächlichen Problem kommt. Auch ihr Gespräch unter den Torbögen ist sehr bezeichnend für seine Entwicklung, denn obwohl er am Anfang nur Anna hatte, hat sich seine Welt nun deutlich geöffnet - mit ihr als immer noch einen großten Teil, aber nicht der einzige Teile seiner Welt. Das lässt ihn weniger abhängig von Anna wirken und ist vermutlich seine größte Entwicklung über Staffel 2. Abhängig wie man das sieht klingt das fast schon negativ, aber wenn ein Partner zu abhängig vom anderen ist, dann schränkt das die Beziehung enorm ein - in dem Sinne wird hier durchaus ein gesundes Verhältnis der beiden etabliert.
    Und letztendlich will er sich nun auch schulisch anstrengen, was spätere Szenen zeigen. Er ist auf dem Weg, seinen Shit zusammen zu kriegen.

    In der letzten Folge fässt Kyoutaro noch mal alles zusammen, wie sehr er sich verändert und wie viel Anna ihm dabei geholfen hat, denn ja - die Show zeigt auch gut auf, wie sich Leute gegenseitig ergänzen und verbessern können. Power of love und so, aber es ist halt nicht falsch. Ein anderer Punkt, den ich sehr zu schätzen weiß: Kyoutaro ist zwar gegen Ende stärker in Annas Freundeskreis integriert, aber man bekommt nie das Gefühl, dass die wirklich mit ihm abhängen würden oder richtig starkes Interesse an ihm haben (Moeko ist da ne gewisse Ausnahme, auch wenn ichs bei ihr nicht komplett einschätzen kann - aber sie spricht zumindest mehr mit ihm). Das ist schon ein *starker* Unterschied zu vielen anderen Shounen RomComs, wo es zwar ein Hauptpaar gibt, aber MC-kun sich jeder Zeit Sidebitches aussuchen könnte, weil eigentlich eh alle auf ihn stehen und er allen hilft. Auch mit den Jungs aus der Klasse interagiert er im Laufe gerade der 2. Staffel viel mehr und es fühlt sich wirklich so an, als wäre er von einem absoluten Loner zu zumindest jemandem geworden, der einigermaßen mit gleichaltrigen umgehen kann. Gerade seinen "Showdown" mit Adachi fand ich gleichzeitig absolut dem Alter entsprechend, aber auch absolut in Richtung des Erwachsenwerdens, weil sie ihren Konflikt so wirklich lösen, ohne, dass es zu großen Problemen kommt. Wobei ich auf das Kupplerin-Mädel durchaus hätte verzichten können, weil ich ihren Schtick nicht wirklich lustig finde und auch nicht das Gefühl hatte, dass sie wirklich großartig zu irgendwas beiträgt, außer hinauszögern.

    Anna selber kommt auch nicht zu kurz und vor allem wird herausgestellt, dass sie zwar ditzy und seltsam ist, aber ihre Arbeit unheimlich ernst nimmt. Kyoutaro wird es nicht müde zu betonen, wie wichtig ihr Job für sie ist und wie "erwachsen" sie im Vergleich zu allen anderen schon ist. Man bedenke, dass das alles in der Mittelstufe spielt! Und, ja, in dem Alter ist sie selber natürlich auch auf Selbstfindung und muss ertasten, wo ihre Grenzen sind, was ihr wichtig ist und was sie zu opfern bereit ist - was im Prinzip Teil des letzten Arcs der Staffel ist. Und damits nicht so einseitig wird: Auch sie probiert natürlich, Kyoutaro näher zu kommen, es ist nicht unbedingt ne Story einer "einseitigen Eroberung" oder sowas. Und ihr Wachstum ist auch stark in der Show - gerade im letzten Arc, wenn sie auch die Erkenntnis bekommt, dass sie für die Sachen kämpfen muss, die ihr wichtig sind, und dass ein potenzieller Fehlschlag nicht das Ende ist.
    An vielen Stellen hatte ich Drama gerochen (z.B. wenn es darum geht, ob sie nen Freund haben sollte, wenn sie schauspielert, wegen Idol und Fans und son Gedöhns, oder wenn andere Jungs auf Yamada stehen), aber die Show löst das in der Regel in der gleichen oder zumindest der folgenden Episode auf und es wird nie zu lange gekocht. Dadurch entstehen, bis auf das durchaus langsame Pacing, IMO nie starke Frustmomente. Und ja, am Ende von Staffel 2 gestehen sich die beiden endlich die Liebe, aber zu einem Kuss kommt es nicht, weil sie beide einfach so herrlich awkward sind und "verfehlen" - und das ist auch absolut OK so! Passt IMO auch irgendwo besser in so ne Mittelschulromanze. Nebenbei hoffe ich, dass die beiden in Staffel 3 auch weiterhin so schön unbeholfen zusammen sind, weil das ist einfach ihr Charakter und Teil der Comedy
    Auch die Familien der beiden sind absolut gut und obwohl sie nicht viel Screentime haben wissen die Charaktere nen Eindruck zu hinterlassen. Kyoutaros Schwester ist ein echt guter Wingman für ihn!

    Wo wir davon sprechen: Dass es um Mittelschüler geht merkt man nicht immer, aber manchmal dann doch. So sind die Jungs einfach pervers und das passt halt irgendwo zum Alter. Das entschuldigt nicht *unbedingt* den stärkeren Fanservicegehalt, den manche Episoden haben, aber macht ihn auch nicht komplett unpassend. Könnte aber trotzdem ohne leben, aus dem simplen Grund, dass Fanservice es einfach unglaublich schwer macht, solche Sachen Leuten zu empfehlen, die noch nicht gegen den Anime Bullshit immun sind. Wobei das schon irgendwo Meckern auf hohem Niveau ist, weil der Fanservice sich oft auf einzelne Episoden begrenzt - wo er dann aber auch etwas stärker vertreten ist. Und ja, dass das hier trotz der durchaus positiven Nachricht der Selbtverbesserung immer noch Wish Fulfillment ist, darüber müssen wir nicht reden. Aber immerhin muss sich Kyoutaro anstrengen und an sich arbeiten und bekommt nicht alles hingeworfen.

    Die Musik im Anime mochte ich auch weiterhin sehr. In der Szene, als sie durch die Torbögen gehen, da kam schon eine Art ätherisches Gefühl auf. Was auch super ist: Das Lighting in den Szenen, in denen es relevant wird. Das OP hat mich zwar beim ersten Hören nicht umgehauen, aber während der Show dann doch ganz gut gefallen. Zeigt auch sehr schön das Lighting, was ich erwähnt habe und die dynamischen Szenen in der zweiten Hälfte sind auch cool. Und als letztes, was ich immer sehr zu schätzen weiß, sind die Lyrics ziemlich dicht an einer Szene dran, die am Ende der Staffel kommt.


    Also ja, mich hat die Staffel 2 richtig abgeholt und besser gefallen als die erste. The Dangers In My Heart ist eine der besten RomCom der letzten Jahre. Und dann natürlich der Cliffhanger, mit dem sie endet - wird Anna die Rolle bekommen?! Wie awkward wird ihre Beziehung nun werden?!

    Geändert von Sylverthas (01.04.2024 um 10:40 Uhr)

  3. #3
    Metallic Rouge

    Mit Episode 13 ist die Serie durch.
    Cyberpunk-Elemente bleiben so oberflächlich wie zu Anfang (die armen Arbeitsroboter werden von den bösen Menschen unterdrückt) und Kämpfe weiter unspannend. Ach ja, und irgendwelche Aliens, die irgendwas aus irgendwelchen Gründen wollen, gabe es ja auch noch. Vielleicht steckt im Kopf irgendeines Verantwortlichen eine superspannende Hintergrundstory zu den zwei sich bekriegenden Alien-Rassen, aber in die Serie hat es offensichtlich nichts davon geschafft.
    Immerhin war die Identität des Big Bad eine Überraschung. Wenn auch nur, weil vermutlich jeder 5 Minuten, nachdem der Charakter ursprünglich eingeführt wurde, wieder vergessen hat, dass es ihn überhaupt gibt...
    Weiter rätselhaft an ihm ist, was eigentlich sein Ziel war (außer so ziemlich jeden einzelnen Charkter innerhalb der Serie anzupissen). Wenn man es erfahren hat, habe ich es tatsächlich in der Zwischenzeit geschafft, es wieder komplett zu vergessen.

  4. #4
    Frieren: Beyond Journey’s End 27-28: Zum Ende wird es wieder etwas ruhiger und die letzte Prüfung passt gut zur Serie. Ein wenig Slice of Life zum Ausklang ist auch nicht schlecht und eine weitere Season wurde ebenfalls angekündigt. Es gibt sogar einen ganz kurzen Blick auf Sein, der eventuell auch etwas Glück gehabt hat in der Zwischenzeit?^^

    Die Serie hat mir ziemlich gut gefallen. Die Production Values können sich sehen lassen und wurden auch bei den wenigen Kämpfen eindrucksvoll genutzt. Aber ich mochte auch die Charaktere und das Frierens frühere Kameraden immer wieder eine Rolle spielen. Insgesamt eher eine ruhigere Serie, die hin und wieder mit etwas Action aufgelockert wird, was aber nicht der Fokus ist.
    Ich hatte ein paar Bedenken, als die Serie in der zweiten Hälfte auf diese längere Magieprüfung umgeschwenkt ist, aber die Show hat das doch ganz gut hinbekommen und interessant gestalten können. Auch wenn dafür der Reise Aspekt ausgesetzt wurde.
    Jetzt ist die Gruppe ja wieder auf dem Weg und wenn sie die Serie komplett adaptieren können in dieser Qualität wäre das ziemlich cool.

    The Apothecary Diaries:
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Tatsächlich schlägt sie für mich, nach den letzten paar Episoden, schon in ne Kerbe, dass sie *zu* intelligent ist, *zu* viel Wissen hat und die Dinge *zu* gut durchschaut, obwohl sie nur löchrige Informationen hat.
    Das ist ein interessanter Punkt. Das ist mir gar nicht so bewusst aufgefallen, aber wenn ich drüber nachdenke stimmt es. Es stört mich hier gar nicht, vermutlich weil ich die Show insgesamt so unterhaltsam finde. Ihre Schwächen haben kaum Auswirkungen auf ihre Fälle, eher auf ihre persönlichen Beziehungen^^. Im Gegensatz dazu ist mir der gleiche Punkt aber bei The Weakest Tamer vor kurzem störend aufgefallen. Da sticht es auch etwas mehr heraus.

    The Apothecary Diaries 23-24: Auch hier wird es eine weitere Season geben, was sehr gute Neuigkeiten für mich sind. Schön zu sehen, dass es mit den Shows weiter geht^^ Das Finale hatte auch hier noch ein paar Überraschungen parat und knüpft ein paar Verbindungen.

    Mir gefällt es ganz gut, wie die Show ihre Geschichte webt. Man hat die größeren Storyfäden, die scheinbar nur langsam voran schreiten und wo es hier und da mal zusätzliche Details gibt. Und dann drum herum die kleineren Fälle und Geschichten, die dann auch mal plötzlich weitere Verbindungen offenbaren und mit ins große Ganze verwoben sind. Daher hat S2 auch einige Stelle, wo sie weiter anknüpfen können.
    Darüber hinaus ist Maomao mit ihrer Art sehr unterhaltsam und torpediert unbewusst Jinshis romantische Versuche. Das Finale war da auch perfekt wieder mit dem Tanz, dem auf Händen tragen und schließlich der verführerischen Nachfrage nach der seltenen Medizin. Inklusive Miau xD.
    Die anderen Charaktere mochte ich aber auch und es entwickelt sich ein schönes Zusammenspiel. Und bei den Animationen kann man auch nicht meckern^^.

    Metallic Rouge 10-13: Tja, bis Ep 10 gabs ja noch eine zeitnahe deutsche synchro, aber für 11 & 12 ist irgendwie nichts aufgetaucht, weswegen ich dann den Rest auf japanisch geschaut habe. Ärgerlich sich plötzlich noch an neue Stimme gewöhnen zu müssen. Gab aber auch keine Infos dazu. Vielleicht wurde das inzwischen nachgereicht. Um mal Obelix zu zitieren: "Lässt der Kerl mich einfach nach der Vorspeise sitzen."
    Die Show war leider nix. Mit der Menge an Kram, die sie hier unterbringen wollten hätten sie viel mehr Episoden benötigt oder sie hätten sich auf ein paar Sachen fokussieren sollen und den Rest fallen lassen. Ist beides nicht passiert und damit hat man nun eine unterwältigende Show, die zumindest ganz hübsch aussieht.
    Das Finale macht es auch nicht besser als der Rest.

    Was ich besonders schade fand ist, dass man am Anfang der Show noch Potential sehen konnte. Rouge und Naomi hätten ein gutes Buddy Cop Gespann abgeben können, wenn der Sache etwas mehr Zeit eingeräumt worden wäre, ehe die beiden getrennt werden und teilweise gegeneinander agieren müssen.

    The Weakest Tamer Began a Journey to Pick Up Trash 07-12: Ivy läuft in ein paar Schwierigkeiten und trifft dadurch eine Abenteuergruppe, mit der sie wieder eine Verbindung aufbauen kann. Inklusive Feuerwerk^^. Ciel muss derweil auf Abstand bleiben und es war schon lustig zu sehen, wie Ivy das ihm verständlich machen wollte.
    Mit der Begegnung geht es dann in den letzten Arc der Show, der doch ein wenig aus dem Ruder läuft, vor allem was Ivys Rolle in dem Ganzen angeht. Wie ich auf Reddit gelesen habe ist das wohl auch dem Author selbst im Nachhinein bewusst geworden, das ihm dieser Arc etwas entglitten ist. Aber dadurch schwächelt die Show halt leider in den letzten Folgen. Es war aber trotzdem schön zu sehen, das Ivy auch wieder etwas Vertrauen aufbauen kann.

    Trotz des schwachen finalen Arcs mochte ich die Show ganz gerne. Es hat Spaß gemacht zuzusehen wie sich Ivy so durchschlägt, sei es in der Wildnis oder in Städten. War irgendwie charmant. Und ich mochte auch die kleinen Details, wie das Ivy ihr Geld immer in Feldmäuse umrechnet oder aber das sie ihre Stimme verstellt, um als Junge durchzugehen. Und sie trifft auch gute Leute während ihrer Reise.
    Wenn es dazu noch mal eine Fortsetzung gibt würde ich es durchaus schauen. Unter der Annahme das der Author es wieder bei einem kleineren Rahmen belässt^^.

  5. #5
    The Witch and the Beast 09-12: Der Fall rund um das Schwert hat einen unterhaltsamen Abschluss bekommen. Auch das Treffen mit der gesuchten Hexe danach war nicht schlecht. Die Rückblende für das Finale war eher so mittel. Es gab zwar ein paar kleine Sachen die ganz interessant waren, aber davon abgesehen war der Fall recht offensichtlich und simpel angelegt.
    Kurios auch die Entscheidung, dass sie noch anteasen wie es mit dem nächsten Fall weitergeht. Das die Show auch einen Abyss hat, der zu anderen Welten führt, hat mich zum Schmunzeln gebracht weil ich bei der Beschreibung zuerst an Made in Abyss denken musste^^. Aber wer mehr wissen will muss wohl ewig auf Season 2 warten oder den Manga lesen.
    Die Serie war schon okayisch, aber ich habs hauptsächlich wegen Ashaf und Guideau geschaut. Wobei Ashaf die Show schon ziemlich stark trägt. Wenn ich ihn nicht gemocht hätte, hätte ich die Show sicherlich gedropt. Die anderen Charaktere fand ich recht wechselhaft und ich mochte hauptsächlich die Hexe und das Schwert aus dem dazugehörigen Fall. Die Animationen waren eher schwach und vor allem bei den Kämpfen hat man es hier und da doch stärker gemerkt. Aber zumindest haben sie es geschafft ihr Niveau einigermaßen zu halten.
    Die Show bietet auf jeden Fall eine interessante Welt, aber ich glaube Sylverthas hat auch eher empfohlen den Manga zu lesen. Das wäre vermutlich die bessere Wahl gewesen^^

    The Unwanted Undead Adventurer 08-12: Kann hier Kayano zustimmen. Die Show stellt leider nicht sonderlich viel an mit den interessanteren Aspekten und plätschert die meiste Zeit so vor sich hin. Und es ist auch irgendwie viel Setup dabei, was vermutlich größere Sachen für später vorbereitet, aber innerhalb der Show halt keinerlei Payoff hat.
    Das sie zum Finale eine Rückblende zu Rentts Vergangenheit machen hat jetzt auch nicht sonderlich stark gewirkt. Fand ich ja auch schon bei The Witch and the Beast nicht so gut^^
    Ich war aber ganz froh darüber, dass sie seinem Haustier nicht all zu viel Sendezeit eingeräumt haben. Der funktioniert in kleinen Dosen vermutlich am Besten.
    Ansonsten sind Rentt und Lorraine schon ganz angenehme Charaktere.

  6. #6
    Hab hier ja immer noch einiges offen zu dem ich abschließend noch gar nichts geschrieben hatte. Also holen wir das mal noch fix nach, eher es mit der aktuellen Season dann wieder weiter geht.

    Sengoku Youko 10-13: Ein bisschen nicht ganz so harmloses Training, bei dem ein paar Sachen in Gang gesetzt, die später wohl noch wichtig werden dürften. Und dann geht es auch schon ins Finale wo einige Sachen passieren und es ist ein guter Höhepunkt für die Pause, ehe es dann weiter geht.

    Ich bin so weit zufrieden mit der Adaption, auch wenn der Stoff eher klassisch ist mittlerweile. Mir gefällt es aber, wie es sich immer weiter entwickelt und auf die vorherigen Geschehnisse aufbaut. Manche Veränderungen, vor allem bei den Charakteren gehen dabei aber auch nur langsam voran. Wenn man aber mit einigen Charakteren nichts anfangen kann, ist es dann natürlich schwierig dran zu bleiben.

    Gushing over Magical Girls 11-13: Auch hier war das Finale ganz unterhaltsam, wobei die Finale Begegnung schon in Ep 11 aufgelöst wird und dann noch ein wenig Zeit zum Ausspannen ist. Und wie könnte man diese Show besser beenden als mit einer Beach ep xD.

    Die Show ist definitiv nichts für jedermann. Vorwiegend ist es zwar Comedy und ich schätze Battle Shonen, aber eben auch randvoll mit den verschiedensten Fetischen. Und die Show nimmt da echt einiges durch, womit man sicherlich nicht immer was anfangen oder tolerieren kann. Auf so manche Sachen hätte ich auch lieber verzichtet. Zum Glück sorgt dann die ganze Abwechslung dafür, dass vieles davon nicht zu lange im Fokus bleibt.
    Dazwischen gibt es aber auch einige nette Charakterinteraktionen.

    7th Time Loop: The Villainess Enjoys a Carefree Life Married to Her Worst Enemy! 08-12: Das Flirten ging weiter und Rishe haut teilweise wieder hoffnungslos romantische Sachen raus, ehe sie begreift was sie da gesagt hat^^ Natürlich trifft sie auch weiter alte Bekannte aus ihren früheren Leben und mischt sich munter ein.
    Ihr geheimes Training ist aber auch in Gefahr. Was wieder zu schönen Szenen führt, als Arnold es herausfindet^^
    Die Szene mit dem Ring im Finale war auch nicht schlecht. Die Lösung des Problems konnte man vermutlich schon ahnen, wobei Arnold auch wieder mitspielt.
    Die Show nutzt die Sache mit dem Loop eigentlich ganz gut und mir gefällt auch die recht positive / optimistische Ausrichtung von Rishe. Die Romanze mit Arnold kann sich auch sehen lassen und hat ein paar schöne Momente. Aber ihre Beziehung hat auch ein paar Stolpersteine und ein paar Probleme haben sie noch vor sich. Darüber hinaus gibt es auch noch ein paar Mysterien, zu denen man aber keine großen Details erhält.

    The Wrong Way to Use Healing Magic 08-13: Ich hatte ja schon gesagt, dass ich mit den ernsteren Parts ein wenig meine Schwierigkeiten habe, da sie sich einfach nicht so gut verbinden mit dem Comedy Ansatz. Ansonsten sind sie schon ok.
    Jedenfalls gibt es noch etwas Hintergrund zum aktuellen Konflikt ehe dann die Schlacht selbst los geht.

    Ich war ja am Anfang auch eher skeptisch, weil Isekai, aber ich muss sagen es hat doch ganz gut funktioniert. Die sympathischen Charaktere und die stärkere Tendenz zur Comedy hin haben mich bei der Stange gehalten und es sah auch nicht schlecht aus. Das hat es dann auch weiter getragen, als ein paar Aspekte sich nicht so gut vermischt haben, als er ernster wird rund um den Krieg.

    Brave Bang Bravern! 07-12: Das hier war wirklich ein wilder Ritt und over the top, aber dabei auch ziemlich unterhaltsam xD. Es wird echt einiges geboten und hat ein paar ziemlich coole Szenen im Gepäck, aber zu viel nachdenken oder zu ernst nehmen sollte man es nicht^^

    Also wenn man mit der verrückten Mischung zu Beginn etwas anfangen kann, lohnt es sich definitiv dran zu bleiben und das Chaos zu genießen. Es wird nur besser .

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