Quasi, ja!
Ja, ich denke, daran ist auch speziell die japanische Medienlandschaft schuld, wo viele Werke halt speziell eine bestimmte Demografie als Zielgruppe haben. (Denke das ist ähnlich bei männlichen Figuren in Werken mit weiblicher Zielgruppe.)
Das stimmt, das schimmert immer wieder durch, gerade in den Gedichten, aber auch überhaupt darin, dass die Figuren Probleme haben, die, nun ja, ernsthaft unangenehm sind und nicht nur Mitleid erregen sollen. An solchen Stellen merkt man auch ziemlich deutlich, dass es keine japanische VN ist. Gerade die Machtlosigkeit des Protagonisten empfand ich auch als eine willkommene Dekonstruktion. Darüber hatte ich bisher gar nicht so nachgedacht, aber das hebt DDLC definitiv auch ab.
Ich denke, an Tropes an sich ist auch nichts verkehrt, und wir alle sind ja empfänglich dafür auf die eine oder andere Weise. Die Schmerzgrenz ist halt je nach Trope und Person anders. Gerade wenn ich investiert bin, kann ich da auch über vieles hinwegsehen bzw. es als Reiz des Ganzen akzeptieren. Ich mag ja auch Charaktere in Spielen, die andere hier furchtbar findenZitat
Die Gruppendynamik ist ein guter Punkt! Das kann wirklich eine Menge ausmachen und auch schablonenhafte Figuren können durch ein schönes Miteinander deutlich lebendiger und menschlicher wirken. (Das ist übrigens auch ein Grund, weshalb ich Romanzen in z.B. Animes deutlich mehr abgewinnen kann, wenn es nicht nur darum geht, sondern um eine Freundesgruppe als Ganzes. Das ist bei den meisten Dating-Sims ja auch eher hintergründig, da es oft gar keine wichtigen Figuren gibt, die keine potenziellen Love Interests sind^^)
Definitiv!Zitat
Jepp, das finde ich auch immer inspirierend!