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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Die anderen Endings lohnen sich auch nicht wirklich, sind aber zumindest schnell erspielt (in jeweils 30 bis 60 Minuten), da man nach einmaligen Durchspielen die Kapitel komplett überspringen kann.
    Ja, das wäre auch der einzige Grund, die mir noch mal anzusehen, den neugierig bin ich schon ein wenig – zumindest auf die von dir genannte Horrorroute und das „wahre“ Ende.
    Ich hatte btw. das „Crossing Paths“-Ending, wo rauskam, dass sie die tote Tochter gespielt hat.

    Zitat Zitat
    Von der Logik mal abgesehen finde ich das Writing aber auch sehr oberflächlich, wodurch man für die komplette Story mit allen Endings maximal 10 Stunden braucht. Visual Novels müssen zwar nicht 50+ Stunden dauern, aber hier hätte ein bisschen mehr sicher nicht geschadet, vor allem mit besseren Writing.
    Vor allem, da die Hauptstory vielleicht 1/3 davon einnimmt und man die meiste Zeit damit verbringt, Shimane zu erkunden und die Leichen der Freunde auszubuddeln, was die Story meist überhaupt nicht voranbringt ^^

    @Sylverthas: Wenn du es spielen solltest, dann bitte in der Live-Action-Version. Je mehr ich davon sehe, desto glorreicher sieht sie aus
    Ich glaube Cipo hatte sich die auch geholt. Ich hatte leider schon die normale, als ich bemerkt habe, dass es zwei Versionen gibt.


  2. #2
    Ich hab Root Letter letztes Jahr gespielt und teile deine Meinung ziemlich explizit. Was ich von den verschiedenen Enden halten sollte, weiß ich bis heute auch nicht ganz genau. Ich mag eigentlich durchaus, dass die teilweise auf vollkommen verschiedenen Prämissen basieren. Das könnte ein cleverer Kommentar dazu sein, wie Perspektiven und Narrative Welt und Gesellschaft beeinflussen. Aber sind wir ehrlich: Clever ist an dem Storytelling eben wenig.

    Selbst die Dinge, die (dir) positiv auffallen werden irgendwie dazu genutzt, die schlimmen Spielinhalte zu befeuern, wie auf mindestens deinem einen Screenshot zu sehen ist. Die eigentlich interessanten Charakterdesigns werden genutzt, um die Charaktere in bestimmten Situationen besonders lächerlich aussehen zu lassen, in denen sie sich gerade offenbaren (bzw. vom Protagonisten in die vollständige Entkleidung ihrer tiefsten Traumata hereingemobbt werden). Bei all dem auch wieder die verpasste Chance, mit kritischer Distanz zum Protagonisten das alles irgendwie zu problematisieren. Aber nein - alles was er für die Befriedigung seiner detektivischen Neugier tut ist 100% legitim und die Charaktere haben ja eh nicht verdient, dass sie empathischer behandelt werden. Im Vergleich dazu ist der Clannad-Protagonist (der immerhin weiß, dass er ein Arsch ist) ein reinster Menschenfreund.

    Von der Existenz der Live-Action-Version wusste ich nichts. Das hätte das Spielerlebnis sicher für mich auch irgendwie amüsanter gemacht. Denn ich fand Root Letter nicht mal auf einer unfreiwilligen Basis besonders unterhaltend und konnte leider auch den touristischen Aspekten des Spiels nichts abgewinnen. Aber hey - deine Screenshots zeigen es ja schon: Zwei der Charaktere heißen wie sehr gute Charaktere aus anderen Spielen. Tanaka und Omori. Letzterem müsst ihr euch dann auch mal widmen. :>

  3. #3
    Zitat Zitat von MeTa Beitrag anzeigen
    Ich hab Root Letter letztes Jahr gespielt und teile deine Meinung ziemlich explizit. Was ich von den verschiedenen Enden halten sollte, weiß ich bis heute auch nicht ganz genau. Ich mag eigentlich durchaus, dass die teilweise auf vollkommen verschiedenen Prämissen basieren. Das könnte ein cleverer Kommentar dazu sein, wie Perspektiven und Narrative Welt und Gesellschaft beeinflussen. Aber sind wir ehrlich: Clever ist an dem Storytelling eben wenig.
    Die Idee mag ich an sich auch. Aber ja, vor allem ist es auch nicht sonderlich elegant, dass quasi nichts in den ersten 90 % des Spiels auf ein konkretes dieser Enden hinarbeitet, sondern halt alles sehr undurchsichtig nur anhand zusammenhangloser Antworten in den Briefen brancht.

    Zitat Zitat
    Zwei der Charaktere heißen wie sehr gute Charaktere aus anderen Spielen. Tanaka und Omori. Letzterem müsst ihr euch dann auch mal widmen. :>
    SOON™


  4. #4
    CrossCode


    Ich habe es endlich, nach schlappen 3,5 Jahren, mal geschafft, das Finale von CrossCode zu spielen (ohne DLC).
    Ich habe mich am Ende des vorletzten Kapitels befunden, musste also in erster Linie den Weg zum letzten Dungeon und alles danach in Angriff nehmen.

    Und puh, das war nach einer so langen Pause sehr fordernd. Die Rätsel sowieso, da ich die Mechaniken gar nicht mehr so gut kannte. Und die Kämpfe waren trotz niedrig gestelltem Regler nicht ohne – vielleicht aber auch deshalb, weil ich nicht optimal ausgerüstet war.
    Dafür gab es dann aber ein sehr schönes Ende – und ohnehin viel coole Story zum Schluss.

    Ist und bleibt einfach ein tolles Spiel – aber auch eines, dass einem relativ viel abverlangt.
    Ich freu mich schon aufs nächste Spiel!

    Weiter ins Detail gehen werde ich jetzt nicht – hatte ja immerhin vor 3,5 Jahren schon einiges zum Spiel geschrieben.

    Spielzeit: 40:00h
    Wertung: 8/10


  5. #5
    Pokémon Omega Rubin



    Das Spiel war als Lückenfüller gedacht, immerhin kannte ich das Original schon und in den letzten Jahren reizt es mich nicht mehr, Pokémon „intensiv“ zu spielen, also über die Hauptstory hinaus.

    Dabei wollte ich inspiriert von Lynx diesmal nur Pokémon ins Team nehmen, die ich noch nie dabei hatte.

    Mein Endteam:
    Lohgok
    Tengulist
    Hariyama
    Voltenso
    Milotic
    Banette



    Alle waren ziemlich nützlich. Banette hatte ich z.B. viel schwächer eingeschätzt, aber Irrlicht + Bürde ist ja eine echt gute Kombination und es hält auch mehr aus als gedacht.

    Barschwa habe ich nur zufällig gefangen. Ich wusste gar nicht, dass es in ORAS so viel einfacher ist als im Original – habe es echt nur zufällig beim Angeln gefunden.

    Durch den EP-Teiler war die Schwierigkeitsgrad sehr gering. Zum Ende hin aber, wenn man ein volles Team hat und nicht grindet bzw. alle Trainer mitnimmt, ist man dann so ungefähr auf dem Level der Gegner. In der Liga war ich sogar 3-5 Level darunter, aber es war trotzdem alles sehr einfach.

    Zum Remake muss ich sagen, dass sie sich bei der Inszenierung in der neuen 3D-Grafik zwar stellenweise echt Mühe gegeben haben, das Spiel insgesamt aber imo mehr verliert als gewinnt. 3D-Grafik auf dem 3DS sieht einfach nicht wirklich gut aus. Das merkt man vor allem an den Charaktermodellen mit ihrem schlechten Antialiasing. Bei der Umgebung haben sie den alten Stil recht gut reproduziert, aber ein Upgrade ist es auch nicht wirklich.

    Hinzu kommen längere Ladezeiten und – was ziemlich schade ist – die Unterteilung der Welt in „Maps“ statt nahtlose Übergänge wie bisher immer. Als Remake für mich also aus grafischer Sicht deutlich schwächer als das, was Feuerrot/Blattgrün oder HeartGold/SoulSilver gemacht haben.

    Aber whoa, es ist ja krass, wie viel Postgame-Content es gibt. Ich dachte, man fängt vielleicht noch 3-4 Legendäre, aber Pustekuchen. Das sind ja fast 20!
    Außerdem eine Menge weiterer Content wie zusätzliche Herausforderungen, Mega-Entwicklungen, internationale Dex, die Delta-Episoden und dergleichen mehr. Richtig gut!

    Da der 3DS perfekt für unterwegs ist, werde ich vielleicht auf Zugfahren oder so mal weiterspielen. Fürs Erste ist es aber abgehakt.



    Spielzeit: 11:30
    Wertung: 7/10


  6. #6
    Balatro



    Das Poker-Roguelike und der Hype-Titel in dem Genre der letzten Zeit.
    Poker × Slay The Spire trifft es imo ganz gut.
    Durch den Deckbuilding-Aspekt und den Fokus auf Upgrades und Synergien ist es für mich dem Spielgefühl von Slay The Spire recht ähnlich.

    Für ein paar Stunden hat es mir auch sehr viel Spaß gemacht und der Suchteffekt ist hier anfangs echt stark.
    Es gibt durchaus auch sehr viel Vielfalt und viele mögliche Strategien – allerdings steht und fällt (noch mehr als bei anderen Roguelikes) imo alles extrem damit, wie viel Glück man hat, gute Synergien zu erwischen.

    Man kann nämlich schon durch die ersten paar Picks quasi gut genug aufgestellt sein, um problemlos durch das Spiel zu rauschen. Oder aber man findet einfach keine guten Kombinationen und verliert schnell.



    Von der Art der Herausforderung gibt es nämlich auch nur bei den „Bossen“ Variation, dort gelten nämlich je andere Einschränkungen. Normale Spiele bestehen nur darin, eine bestimmte (stetig steigende) Punktzahl zu erreichen. Das ist natürlich eintöniger, als wenn man gegen Gegner spielt, die jeweils eigene strategische Herangehensweisen erfordern.

    Ich habe vermutlich nur an der Oberfläche des Spiels gekratzt und es ist noch viel mehr möglich. Aber auch, wenn es mir insgesamt gefallen hat, ist die Luft auch recht schnell raus.
    Eine größere Vielfalt beispielsweise der Spielmodi hätte vielleicht etwas Abhilfe geschafft.

    Spielzeit: 8:00
    Wertung: 7/10
    Geändert von Narcissu (24.04.2024 um 16:26 Uhr)


  7. #7
    Das ist glaube ich das erste Mal, dass ich die Gen3 Remakes als "negativ" im Vergleich zu den Gen1 und Gen2 Remakes bewertet sehe. Die Gen3 Remakes sind in der Community eigentlich sehr beliebt (glaube die meisten finden natürlich die Gen2 Remakes nochmal deutlich besser - mich eingeschlossen ). Aber das ist dann genau der Content, den du ansprichst, der das Spiel so richtig ausmacht: das Postgame.

    Krass ist natürlich die Spielzeit - quasi doppelt so schnell wie die Originalen. Ich hab Rubin, Saphir und Smaragd für meinen Origin Dex 200~300 Stunden lang gezockt und weiß noch, dass man für die Main Story so ca. 20-25 Stunden benötigt hat.
    Welches Team hast du denn in der Vergangenheit so benutzt? 3 deiner 6 Pokemon sind ja die "Meta" für Gen 3

  8. #8
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    CrossCode


    Ich habe es endlich, nach schlappen 3,5 Jahren, mal geschafft, das Finale von CrossCode zu spielen (ohne DLC).
    Ich habe mich am Ende des vorletzten Kapitels befunden, musste also in erster Linie den Weg zum letzten Dungeon und alles danach in Angriff nehmen.

    Und puh, das war nach einer so langen Pause sehr fordernd. Die Rätsel sowieso, da ich die Mechaniken gar nicht mehr so gut kannte. Und die Kämpfe waren trotz niedrig gestelltem Regler nicht ohne – vielleicht aber auch deshalb, weil ich nicht optimal ausgerüstet war.
    Dafür gab es dann aber ein sehr schönes Ende – und ohnehin viel coole Story zum Schluss.

    Ist und bleibt einfach ein tolles Spiel – aber auch eines, dass einem relativ viel abverlangt.
    Ich freu mich schon aufs nächste Spiel!

    Weiter ins Detail gehen werde ich jetzt nicht – hatte ja immerhin vor 3,5 Jahren schon einiges zum Spiel geschrieben.

    Spielzeit: 40:00h
    Wertung: 8/10
    Kannst du deinen CrossCode Bericht von vor 3,5 Jahren verlinken? Ich konnte ihn auf die Schnelle nicht ausfindig machen.

  9. #9
    @Linkey: Da ist natürlich viel Meckern auf hohem Niveau bei, es sind jetzt keine fundamentalen Sachen, die mich am Remake stören, und es macht vieles auch echt sehr gut. War aber schon immer der Ansicht, dass das 3D den Spielen vor SwSh (sprich: auf dem DS/3DS) mehr geschadet als genützt hat und der Grafikstil um Gen 3/4 der Höhepunkt war.

    Und jep, habe eher flott gespielt und nur die Hauptstory. Ich meine, dass mein letztes Run von Saphir auch nicht länger war, ggf. sogar kürzer, da ich dort kein ganzes Team hatte, sondern nur 2-3 starke Pokémon.

    Und dass mein Team recht stark war, ist mir dann auch aufgefallen War gar nicht mal so geplant, am Ende war ich sogar etwas enttäuscht, wie reibungslos dann alles geklappt hat

    Hatte früher immer Hydropi als Starter und im Team u.a. Guardevoir, Magnayen, Welsar, Libelldra, Metagross, Walraisa und Wailord – ggf. auch Stoloss. Und natürlich auch einige aus Gen 1/2.

    @Klunky: Finde es grad selbst nicht mehr, aber hier das Review, das ich damals für JPGames geschrieben hatte.


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