Ich hab bei P3R, P4G und P5R mal für Minuten zugesehen, das reicht.
Das Zeitlimit ist rein kosmetischer Natur. Es hat keine Auswirkungen. Hab das Spiel eh in 24 ingame-Tagen durchbekommen und ich war lahm
Ich denk, es ist eine Kombination aus vielen verschiedenen Faktoren, warum Bloomtown bei mir einfach nicht gezündet hat. Schwache Charaktere abseits von Nebenquests, das Setting mitsamt dem teils gewöhnungsbedürftigen, teils makabren Humor, die Filler, um das Spiel zu strecken (auf Kosten von Glaubwürdigkeit) und dass die Rahmenstory null Substanz hatte. Dass ich nicht auf surreale Storys stehe (hast du da vielleicht noch andere Beispiele innerhalb von JRPGs, die man sich angucken könnte?) würde ich aber nicht sagen. Wir können gerne so verbleiben, dass BTs Setting nicht mein Fall war - das ist aber auch nur ein Negativpunkt von vielen.
Wobei Bloomtown schon wirklich das nächste Level von SMT-Erstschlag darstellt. Bei P3R musste man zumindest auf die Gegner draufhauen, hier kriegt man den Erstschlag hinterhergeworfen. :/
Ich kann nur meine Ansprüche unmissverständlich wiedergeben:
Meinetwegen müssen rundenbasierte JRPGs (belassen wir's mal bei diesem einen Subgenre) mich nicht bei Trashmobs mit Mechaniken piesacken (wie z.B. Devil of Decline/Genius of Sappheiros, wo Viecher auf AoE-Ailments zugreifen konnten, die fatal waren - oder z.B. Magical Vacation, wo stattdessen Spirits beschworen wurden. Wenn's die falschen waren, flog AoE-Schaden in Höhe der zweifachen Maximal-HP der Party gegen sie). Wenn sie's trotzdem tun und die Herangehensweise bei Mobgruppen überwiegend unterschiedlich ist, ist das erstmal ein (massiver) Pluspunkt. Spätestens aber bei Bossen erwarte das eigentlich und wenn das nicht eintrifft, ist das schlecht. Ich will mich schon grundsätzlich intensiv mit dem Spiel befassen müssen, das ich spiele. Wenn das nur auf oberflächlicher Basis geschieht, ist das auch nicht ideal.
Wenn ich einen Grenzfall nennen müsste, wäre das wohl Deadly Radiant Historia. Das war zwar nervig wie sonstwas und ziemlich übel, aber es konnte sich sehen lassen, wie man jede einzelne Mechanik des Spiels und jeden einzelnen Charakter (außer Rosch vielleicht, aber den mag eh niemand) nutzen musste, sonst hat man einfach in die Röhre geguckt.
EDIT:
Ja, mehr oder weniger. Gloomtown sieht bisschen anders aus als Bloomtown und ist vom Umfang her äußerst reduziert (glaub, nur die Stadt selbst konnte man erkunden, nicht den Vorort oder die Wildnis z.B.), aber sonst sind das schon zwei Seiten derselben Medaillie.