Celestial Fox
Marke: Crow & Pebble
Warum ich es ausgewählt habe: Es war in einem Samplerset enthalten und klang okay genug, um kein Ausschlusskriterium zu bilden.

Duftnoten: Eine würzige Mischung aus Ingwer, Kardamom und Nelke vereint sich mit Lotus- und Champaca-Blüten über einer harzigen Basis aus goldenem Amber und Sandelholz. Ein Spritzer Bitterorange rundet den Duft ab.

Wonach es riechen soll: In der Weihnachtsbäckerei~ ♪♫
Wonach es riecht: Habt ihr schonmal etwas zu aktiv eingeatmet, als ihr ein Gewürzbehältnis geöffnet habt? Ja. Es ist zweifelsohne würzig, vor allem der Ingwer sticht hervor. Wenn wir über das stechende Aroma hinwegsehen können (und das ist relativ schwierig), befindet sich darunter ein astreiner Lebkuchen. Diese runden, klassischen mit Oblaten drunter und der semi-knackigen Hülle. Die komplett ohne Zucker oder einen Hauch von Süße. Genau die. Im Fläschen riecht es besser als auf meiner Haut.

Haltbarkeit: Geht so. Ungefähr so lange, wie Plätzchenbacken dauert.
Kopfschmerzfaktor: Es brennt in den Augen. Es brennt in der Nase. Aber Kopfschmerzen verursacht es nicht!

Genereller Vibe: Als hätte ein Lebkuchenmann über meinen Arm erbrochen.
Abschließende Gedanken: Ich glaube, Crow & Pebble würfelt seine Namen einfach aus weil ??? was hat das mit einem himmlischen Fuchs zu tun? Ich bin ganz ehrlich: Ich mags gar nicht. Die brennende Ingwer-Note ist absolut nicht meins und es gibt nur wenige Menschen und Situationen, in denen ich mir den Duft angenehm vorstelle. Einziger Lichtblick: Er ist ziemlich unisex und vielleicht würde er bei einer masc-leaning person besser riechen? Wäre zumindest denkbar.

Gesamtnote: 4-

Lady Featherflight
Marke: Crow & Pebble
Warum ich es ausgewählt habe: Kaia muss jetzt ganz stark sein: Diesen Lavendelduft habe ich selbst ausgewählt, weil ich so etwas in diese Richtung noch gar nicht hatte.

Duftnoten: Sanfte Mischung aus Flieder, Lavendel, Osmanthus und Heliotrop, ein Hauch von Muskatellersalbei, weißem Amber und Moschus.

Wonach es riechen soll: Ein violettes Lavendelfeld im Sonnenuntergang.
Wonach es riecht: Ich hasse es. Hassehassehassehasse es. Es ist richtig schrecklich, y'all. Der Lavendel ist nicht einmal unbedingt das Problem, aber der FLIEDER. Diese Kombination aus süßer, leicht rottender Blumigkeit und schwerer, scharfer Moschusnote aktiviert meinen Fluchtreflex. Es riecht sehr seifig, inklusive dem Effekt, dass es einem die Nebenhöhlen weglasert. Ich sehe vor mir: eine gepflegte, aber verwirrte ältere Dame, deren Parfum schon vor Jahrzehnten schlecht geworden ist.

Haltbarkeit: Keine Ahnung, ich habe es so schnell wie möglich abgespült.
Kopfschmerzfaktor: Ja.

Genereller Vibe: Du wirst von einem Fliederbusch unsittlich berührt.
Abschließende Gedanken: Selbst nach eindringlichem Schrubben mit Seife ist der Geruch noch unangenehm wahrnehmbar. Update: Selbst nach VIERMAL Händewaschen, eincremen und Katzenleckerlis an den Händen haben RIECHT ES IMMERNOCH NACH FUCKING FLIEDER. Ich werde es nie wieder los. Ich bin im Flieder-Limbo und mein Leben ist verwirkt. Nurnoch Flieder. Nur Flieder. Nur Flieder.

Gesamtnote: 5