Diana
Marke: AzurasAlchemyLabs
Warum ich es ausgewählt habe: Azura braut von Videospielen inspirierte Parfums und ich habe aus Gründen:tm: bei ihr eingekauft. Als Mythologie-Girlie konnte ich natürlich nicht an ihrer Göttinnen-Serie vorbeigehen.

Duftnoten: Grüne Noten, Farne, Steinsalz, Vetiver, Rosenknospen

Wonach es riechen soll: Eine Göttin streift durch den morgendlichen Frühlingswald.
Wonach es riecht: Die Bezeichnung "grüne Noten" klang etwas lächerlich, bis ich an meinem Arm geschnuppert habe und dachte "Ja, riecht grün." Der Auftakt erinnert mich an einen kleinen Blumenladen, wo es nach frischem Schnittgrün riecht. Die Floristin bindet gerade einen Blumenstrauß (Rosen) und knipst die unten Enden der Stengel ab, die in einen Eimer voller Wasser fallen. Ich gehe an der Auslage vorbei und zupfe gedankenverloren ein Blütenblatt ab, um es zwischen den Fingern zu zerreiben. Ich werde gewaltsam aus dem Laden entfernt.

Haltbarkeit: Erstaunlich solide, und vor allem: beständig. Der Duft wandelt sich recht wenig. Er wird maximal etwas dunkler und süßer, die Rose kommt stärker hervor. Nach etwa 4 Stunden ist die Party vorbei.
Kopfschmerzfaktor: Kaum.

Genereller Vibe: Das untere Ende eines Blumenstrauß, aber in gut.
Abschließende Gedanken: Es ist fast etwas schade, dass sich der Duft zum Ende in einen zahmen Rosenduft entwickelt. Ich mag den wilden, ungewöhnlichen Charakter vom Anfang. Passt auch besser zur Namenspatronin: Diana ist die Göttin der wilden Treibjagd und beschützt Jungfrauen (m/w/d) vor wildgewordenen griechischen Helden. Gerne auch mal blutdürstig. Mein Wunsch wäre gewesen: Mehr Dornen, weniger Blütenblätter. Wenn ich einen fein dressierten Rosenduft will, kann ich auch zum Müller gehen.

Gesamtnote: 1-