Mit all den zeitnah erstellten Walkthroughs von den fleißig spielenden Usern / Testern sollte das ja kein Problem sein. Zur Not einfach dort nachschauen.
Mit all den zeitnah erstellten Walkthroughs von den fleißig spielenden Usern / Testern sollte das ja kein Problem sein. Zur Not einfach dort nachschauen.
@ CrazyL
Ich freue mich über jeden Mathelächler, lese das aber auch im Bewusstsein, hier ein Gespräch innerhalb des Minderheitenschutzprogramms zu führen. Naja, ganz so schlimm ist es nicht, angeblich haben ja ~40% sogar ein recht aufgeschlossenes Verhältnis zur Mathematik, aber die "Restmenge" ist nun mal beträchtlich. Auch wenn ich es nicht jedem recht machen kann, gucke ich schon nach Möglichkeiten, wie ich mit Spielhindernissen nicht etwa nerve, sondern bestenfalls Situationen kreiere, die eine interessante Beschäftigung darstellen. Am Ende bin es auch nicht ich, der darüber befindet, ob es gelang; es sind diejenigen, an die sich mein Spiel richtete: Ihr. Also schon mal danke für die aufmunternden Worte.
@ Ben
Oder so!
Grau ist alle Theorie. Ich hatte schon einmal eines der kommenden Rätsel vorgestellt. Da es gerade passt, krame ich es noch einmal vor. In meiner Einschätzung ist es schwierig genug, um nicht in der Haupthandlung aufzutauchen. Daher ist es Teil einer Nebenqueste geworden. Aber seht selbst und versucht euch gern schon mal dran. Ist das nebenpfadpassend oder habe ich mich verschätzt und diese Kleinigkeit ist doch eigentlich haupthandlungsleicht oder sollte so eine hirnzermalmende Gehässigkeit am besten im hohen Bogen komplett aus dem Projektordner getreten werden?
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Genau Video hilft genauso, stellenweise vielleicht sogar noch mehr.
Ich hatte in dem Fall an Fireflys Text Walkthroughs gedacht.
@Realtroll:
Ich habe bei dem Rätsel einen starken Verdacht... das ist eine Knobelei nach meinem Geschmack!
@real Troll
Ich finde, dass das Rätsel deutlich einfacher ist als die Bilderrätsel eines IQ-Tests, bei denen ich die Gesetzmäßigkeit öfters nicht erkannt hab.
Ja, Let's plays haben den Vorteil, dass man es dort idiotensicher Schritt für Schritt vorgeführt bekommt. Das half mir selbst kürzlich bei "Pillars of Eternity 2". Aber manchmal ist mir ein Lösungstext lieber, bei dem ich nur schnell die Stelle mit dem Code aufsuchen muss, als mich Stück um Stück in einem Video zur gesuchten Stelle voranzusuchen. Naja, Luxusprobleme.
Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung zum Beispielrätsel. So fällt es leicht, guter Dinge zu bleiben.
@Kelven
Diese Art von graphischen "Was kommt als nächstes?"-Fragen eines IQ-Tests sind grundsätzlich nicht eindeutig lösbar – zu jeder möglichen Antwort lässt sich ein mathematisches Gesetz1 finden, das die gegeben Symbole (in der richtigen Reihenfolge) und eine beliebige Antwort danach zurückgibt. Die ehrliche Fragestellung für "Tests" dieser Art wäre
Leider gibt es keine Möglichkeit zu beweisen, das das erratene System tatsächlich vom Autor verwendet wurde, d.h. die Antwort auf solche Fragen beruht ausschließlich auf Vermutung. Sie ist damit per se nicht eindeutig. Das scheint Autoren solcher Tests nicht davon abzuhalten, das Gegenteil zu behaupten.Zitat
1Codiere die gegebenen Graphiken (und alle Auswahlmöglichkeiten) mit aufsteigenden natürlichen Zahlen. Dann lässt sich ohne viel Aufwand für jede mögliche Antwort ein mathematisches Gesetz angeben, das die Codes der gegebenen Graphiken (in der richtigen Reihenfolge) zurückgibt, gefolgt vom Code der gewählten Antwort. Eine Möglichkeit, so ein Gesetz zu konstruieren, sind Lagrange-Polynome.
Geändert von CrazyL (24.10.2025 um 12:05 Uhr)
@realtroll
Gegenfrage: Wenn jede Antwortmöglichkeit grundsätzlich auf Raten basiert, welche objektive Wahl sollte eine "korrekte" Antwort festlegen?
Aus mathematischer Sicht gibt es keinen Grund, ein mögliches unterliegende Systemen für "Was kommt als nächstes?"-Fragen einem anderen vorzuziehen – "Einfachheit" ist nicht wohl-definiert. Wie Kelven treffend bemerkte, ist sie subjektiv: Ein System, das Person-A als einfach und intuitiv empfindet und erkennt, kann für Person-B das Gegenteil sein, und umgekehrt.
Ein gutes Beispiel ist die Folge "1; 2; 4; 8; 16" -- die meisten würden vermutlich "32" als nächstes Folgenglied angeben. Aber warum sollten wir davon ausgehen, dass "Zweierpotenzen" die Grundlage der ersten Folgeglieder darstellen? Es gibt viele andere ebenso mögliche Systeme, nach denen "31" das nächste Folgeglied ist (es gibt ein gutes 3b1b-Video zu diesem Phänomen), und mit Sicherheit gilt das auch für viele andere mögliche Werte.
P.S.: Mir scheint, die Diskussion driftet etwas zu weit vom eigentlichen Thema dieses Threads ab.
Geändert von CrazyL (25.10.2025 um 18:19 Uhr)
@ CrazyL
Die klassische Antwort auf deine Gegenfrage lautet wohl: "Ockhams Messer", also dass man, wenn man nach Lösungen in noch unbekannten Bereichen forscht, erst einmal diejenigen ins Auge nimmt, bei denen vermutlich die wenigsten theoretischen Zusatzannahmen nötig sind. Mit so einer Ballastschere kann man dann auch die praktischen Diskussionen von den eher theoretischen und den rein akademischen trennen. Interessant sind in meinen Augen alle drei Kategorien, aber wer auf schnelle Ergebnisse aus ist, hat natürlich in der erstgenannten die besseren Wettchancen.
Aber nur, weil eine Lösungsoption in der ersten Abschätzung am tauglichsten klingt, muss sie es nach eingehender Prüfung natürlich nicht bleiben. Das gilt für die Erkenntnistheorie genauso wie für die Konzeption eines Spielerätsels mit Hintertür. Insofern glaube ich gar nicht, dass wir gerade meilenwert vom Thema abgekommen seien - allenfalls ein paar Meter.
Deswegen bin ich bei den meisten Zahlen- und Bilderrätseln auch mit "Die einfachste oder naheliegendste Lösung ist meistens die richtige" am besten gefahren.