Schwierigkeit von Rätseln ist zu subjektiv, um sie einer großen Mehrheit recht zu machen. In mehr als wenigen Kommentaren über frühere Spiele wurden beispielsweise Rätsel auf Mathematikbasis angesprochen -- während sie mir ein breites Lächeln auf die Lippen zauberten, kann ich mir gut vorstellen, warum sie andere vor größere Schwierigkeiten stellen mögen.
Persönlich wäre meine Einschätzung der Schwierigkeit in früheren Projekten "sehr fair", aber wie gesagt -- alles subjektiv.
Geändert von CrazyL (19.10.2025 um 22:34 Uhr)
@ CrazyL
Ich freue mich über jeden Mathelächler, lese das aber auch im Bewusstsein, hier ein Gespräch innerhalb des Minderheitenschutzprogramms zu führen. Naja, ganz so schlimm ist es nicht, angeblich haben ja ~40% sogar ein recht aufgeschlossenes Verhältnis zur Mathematik, aber die "Restmenge" ist nun mal beträchtlich. Auch wenn ich es nicht jedem recht machen kann, gucke ich schon nach Möglichkeiten, wie ich mit Spielhindernissen nicht etwa nerve, sondern bestenfalls Situationen kreiere, die eine interessante Beschäftigung darstellen. Am Ende bin es auch nicht ich, der darüber befindet, ob es gelang; es sind diejenigen, an die sich mein Spiel richtete: Ihr. Also schon mal danke für die aufmunternden Worte.
@ Ben
Oder so!
Grau ist alle Theorie. Ich hatte schon einmal eines der kommenden Rätsel vorgestellt. Da es gerade passt, krame ich es noch einmal vor. In meiner Einschätzung ist es schwierig genug, um nicht in der Haupthandlung aufzutauchen. Daher ist es Teil einer Nebenqueste geworden. Aber seht selbst und versucht euch gern schon mal dran. Ist das nebenpfadpassend oder habe ich mich verschätzt und diese Kleinigkeit ist doch eigentlich haupthandlungsleicht oder sollte so eine hirnzermalmende Gehässigkeit am besten im hohen Bogen komplett aus dem Projektordner getreten werden?
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Da klickt man nichtsahnend auf "Was ist Neu?" und erspäht doch glatt eine neue Realtrollsche' Spielvorstellung.
Mal gespannt was du dieses mal alles rauszauberst, aber wie immer wird uns definitiv eine Perle des RTS Maker Genres erwarten![]()
@ fedprod
"RTS" steht natürlich für "real Troll Spezial". In diesem Genre wird sich das neue Spiel wie zu Hause fühlen.
Ein neues Troll-Spiel. Herrlich, ich fühle mich wieder so jugendlich wie bei der Ankündigung der All-Reise (die anderen Troll-Projekte habe ich nicht mehr live mitbekommen).
Ich war ja schon am Grübeln, wo die Reise thematisch wohl hingehen würde. Nun, SiFi ist zwar nicht nicht unbedingt mein cup of tea, aber dem Troll vertraue ich, dass es mich am Ende vermutlich dennoch umgarnt.
Auf das "echte" Weltraum-Gameplay bin ich schon mal sehr gespannt. Sehr schön finde ich auch, dass es wieder Gesichtsgrafiken geben wird!
Wie ordnet sich das Projekt denn nach aktuellem Arbeits-Fortschritt so in die Entwickler-Biographie ein? Endzeit war ja in vielerlei Hinsicht eine experimentelle Abzweigung von deinen vorhergehenden Großprojekten. Wird Nachbarlicht eher eine Rückkehr zu den Wurzeln, ein Anknüpfen an das Erlebnis der Endzeit-Entwicklung oder eine Mischung aus beidem? Mein persönlicher Favorit deiner Werke ist ja aktuell noch Wolfenhain, daher hoffe ich auch dies Mal wieder auf eine kunstvolle Genre-Persiflage, der es gleichzeitig gelingt, ein ernstes und fesselndes Werk auf seinen eigenen Füßen zu sein?
Sind die Erwartungen zu hoch?
Hier bitte mit Nein antworten ;-)
--
Ein Mystery-Adventure.
Hier geht's zur Vollversion:
https://pfadfinder-rhede.de/woelfis-abenteuer-teil-ii
Geändert von WölfiAusRhede (18.02.2025 um 19:43 Uhr)
Ich habe bisher kaum gute RPGs im SciFi Setting gesehen. Allgemein SciFi spiele sind oft schlecht. Aber bei realTroll habe ich automatisch ein gutes Gefühl, dass es sehr atmosphärisch wird und mir eine tolle Reise bescheren wird. Wieso verkaufst du deine Spiele eigentlich nicht auf Steam oder so realTroll oder wenigstens Patrion? Du haust Spiele raus die anerkennung verdient haben.
@ WölfiAusRhede
Nein! So, da ist die Wunschantwort. Na gut, etwas länger:
Ich denke, alle meine Projekte setzen den Spieler nicht bloß auf eine eindimensionale Rutschfahrt in Richtung Ziel, sondern erlauben ihm viele Erkundungen links und rechts des Hauptpfades. Oft genug setze ich euch einer Situation aus und sage: Na, dann macht mal. Dort hinten steht das Problem, hier sind die Werkzeuge. Beim Beklicken der interaktiven Welt findet man nicht nur Beute, Ulkiges und Rätselhilfen, man erfährt auch etwas über die Helden, ihre Ansichten über Gott und die Welt, ihre nicht zu übersehenden Schwächen. Die Spiele erzählen sich, indem man sie spielt. In dieser Hinsicht wird "Nachbarlicht" genauso.
Auf zweierlei Art wird es anders. Erstens verpasse ich jedem meiner Spiele ein eigenes Aroma, indem ich einen spezifischen Helden in einer charakteristischen Welt verankere. Held und Welt stehen in einem Dauerdialog. Würde ich Gisulf streichen und jemanden wie von Mackwitz als Hauptheld in "Wolfenhain" einsetzen, ergäbe sich ein anderes Spiel. Da ich für "Nachbarlicht" sowohl neue Helden als auch eine neue Welt kreiere, wird auch dieses Spiel seine eigene Dynamik haben, auch wenn das natürlich bislang nur graue Entwicklertheorie ist.
Zweitens entwickle ich für jedes Projekt einen Tonfall. "Wolfenhain" war amüsant, aber ganz bewusst nicht so schön albern wie das vorausgehende "El Dorado 2", während ich in "Endzeit" einen unbeschwerten Schulausflug in die atomar verseuchte Welt inszenierte - mit ein paar gezielten Momenten der Demaskerade. Für "Nachbarlicht" schraube ich die Albernheit wieder zurück. Es wird - bei allen Pleiten und Rutschpartien auf der Bananenschale - eine Geschichte über gut ausgebildete Entdecker, die auch sehr ernste Probleme im Unbekannten zu meistern haben. Und Halbgötter gibt es auch diesmal nicht. Es sind Menschen mit Schwächen. Anstelle einer melodramatischen Enthüllung ("Sehet! Der Held ist gar nicht perfekt!") überspringe ich den Teil einfach und setze direkt bei der Fehlerhaftigkeit an. Die wird dann nicht als Anklage über die unzulängliche Menschennatur behandelt, sondern mit einem sympathisierenden Schmunzeln serviert.
@ KINGVALNAR
Ja, auf richtig viele Vorbilder kann ich gar nicht zurückgreifen. Zwar kenne ich viele sehr gute Science-Fiction-Spiele, die stammen aber fast ausschließlich aus anderen Genres (Taktik, Globalstrategie, Action, Flugsim). Für Rollenspiele gilt das in dieser Form nicht. Ich nutze einfach die Stärke des RPG Makers und baue mir etwas Eigenes zusammen. Vielleicht wird "Nachbarlicht" ja dann zu einem Spiel, das zu nennen lohnt. Es wird ein Experiment.
Über die Anerkennung freue ich mich sehr. Bislang fehlt mir nichts, nur weil ich nichts Materielles daraus ziehe.
Jetzt ist mir der freche Herr realTroll doch tatsächlich zuvor gekommen mit so einer Art Sci-Fi-Game, dabei habe ich mir doch schon die Crew erstellt! Wobei meine Idee eher in Richtung Predator(s) ging. Ich bin wirklich gespannt. Werden wir endlich eine Mischung aus Alien und The Thing im Weltraum erleben? Oder doch eher eine neue kubriksche 2001: Odyssee im Weltraum (den ich bisher noch nicht wirklich gesehen habe - Schande über mein Haupt!). Natürlich könnte es auch in Richtung The Expanse gehen. Ich bin sehr gespannt drauf, besonders da du geheim hältst, wer jetzt der Hauptcharakter ist. Aber ich hoffe doch, da kommt noch der eine oder andere dazu bei der großen Besatzung. Ich bin gespannt und die Bilder sehen bisher wunderbar aus!
Darf ich mal eine sehr random platzierte Vermutung äußern? Ich bin jedenfalls sehr gespannt, ob ich am Ende recht habe (oder wenigstens nah dran liege und nicht Lichtjahre entfernt wie die Amaltheia von ihrem Heimatplaneten)
Vielleicht wird bis zum Ende nicht klar sein, wer nun die Guten und wer die Bösen sind. Dem Troll ist alles zuzutrauen, er kann vor allem alles umsetzen, sodass daraus eine unterhaltsame Geschichte entsteht. Ich denke, das Raumschiff wird letztlich nicht der Hauptschauort des Spiels sein. Es wird ggf viele Nebenschauplätze geben. Ich hab noch keine Idee, wie der Trolltypische Humor in diesem Spiel verankert werden wird, aber das hatte ich bei Endzeit auch nicht - bis ich es gespielt habe. Der Mann wird uns positiv überraschen und verblüffen, so viel ist jedenfalls sicher!
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Geändert von Ken der Kot (08.08.2023 um 21:46 Uhr)
Bei der ersten Biegung nach links ist noch ein kurzer Grafikfehler zu sehen, aber ansonsten sieht das echt toll aus.
Lassen sich friedlich sämtliche Items aus so einem Labyrinth holen oder wird es in dem Bereich noch Hindernisse geben? (Energieschranken mit Schaltern bspw.)
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@ Ben
Ich habe die Idee nicht friedlich ersonnen, vielmehr fiel sie mich ohne Vorwarnung an, als ich genau das Dargestellte unternehmen musste, um etwas hinter einem winkligen Möbel hervorzukramen.
@ Davy Jones
Die meisten Dinge zieht man aus ganz normalen Zukunftsbehältern (Entertaste), erschlagenen Gegnern (Kampfsystem) und aus einer sich dem Forscher langsam entschlüsselnden Umgebung (Wissenschaftssystem). Oben sieht man die Ausnahme von der Regel: Ein Minispiel als Höhepunkt einer Ergatter-Nebenquest, damit der Spieler sich nicht zu früh in Sicherheit wiegt und denkt, er wüsste schon, was passiere, wenn er Objekte oder ihre Verstecke anklickt.
Den sichtbaren Grafikwechsel beim Abbiegen hat mir der Gif-Konverter beschert. Im richtigen Spiel sieht man dann alles in schön.
Als medizinisch ausgebildet und studierte Person sehe ich keine Probleme bei diesen Bewegungen. Anatomisch fraglich, aber nicht besorgniserregend! Zumal sich der Körper an den exogenen Faktoren wie eine niedrige Gravitation formal anpassen tut.
Ich bin gespannt was die Crew noch für Aktionen bringen! Weiter so Herr real Troll!
@ Mortis Lich
Eine ganz, ganz wichtige Bestätigung meines Trachtens nach Akkuratesse. Ein Aufenthalt in der Schwerelosigkeit führt zu Knochenrückbildung und lindert die gravitative Stauchung des Menschen. Ich führe die medizinischen Befunde einfach nur getreulich zusammen und präsentiere den in gewisser Hinsicht etwas schlaksigeren Weltraummenschen.
In zwei Punkten bin ich allerdings nicht so wagemutig deiner Disziplin voraus, sondern wandere ganz folgsam in ihren Vorhersagen:
1. Was sind die gemutmaßten psycho-sozialen Folgen einer langen Weltraumreise?
2. Was passiert eigentlich, wenn man versehentlich die falsche Tür nimmt und plötzlich in seiner ganzen verletzlichen Körperlichkeit im Weltall steht.
Die Nährpaste weckt meinen Hunger auf mehr! Die folgeschweren Entscheidungen hören sich nach leckerem Wiederspielwert an!
@ Schotti
Die Nährpaste klingt solange interessant, bis man weiß, was alles reinkommt. Ein bisschen ist es wie mit der Oldenburger Überraschungswurst. Demgegenüber sind die Entscheidungen weitaus weniger geheimnisvoll. Man wird natürlich nicht umhin kommen, sich eine eigene Meinung zu den Vorgängen und den möglichen Folgewegen zu bilden, aber ich habe es in ein System verankert, dem man jederzeit ablesen kann, wohin es einen gerade führt und wo man aktuell steht.
Während andere Leute bereits an ihre Lieben denken und sich rechtzeitig um Geschenke sorgen, gilt mein ganzes Trachten natürlich euch werten Internetanonymen, also lasse ich die Weihnachtspräparationen mal links liegen und baue stattdessen an "Nachbarlicht" weiter. Die Fülle der zuletzt erreichten Bastelkleinigkeiten spricht ja auch für diese Prioritätensetzung:
- Raumschiffbegrünung fortgeschritten. (Nur innen. Außen: Achtung Weltall!)
- Hochguckanimationen angefertigt, damit auch die größeren Unikate überzeugend bestaunt werden können.
- Kloppe für die Übungspuppe wird immer schlimmer.
- Logbucheinträge, Missionsfortschritt und ein Nachruf.
- Erstbilderempfang der fernen Welt als Filmszene.
- Medizinisch-technische Assistenz als Minispiel.
- Erschreckendes über die Raumschiffküche der Zukunft.
- Herzlose Roboterverschrottung, weil Beute nun mal wichtiger als Gefühle ist.
- Kurshaltung.
- Fensterfußtexte, weil sich die Außenfenster in der Wohnringzentrifuge nun mal am Fußboden befinden.
Schön zu sehen, dass du die richtigen Prioritäten setzt.