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Thema: Anime Summer Season 2023

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  1. #13
    Zitat Zitat von Dnamei Beitrag anzeigen
    Wahnsinn das du das alles so durchgehst
    Ja, da muss man ja echt wahnsinnig sein, sich das anzutun...
    Aber im ernst, es macht mir schon Spaß einfach in vielen Kram reinzuschauen, selbst (oder gerade? ) wenns kacke ist. Manchmal wird man halt auch echt überrascht (Yohane ist nicht mal übel, den Katzenanime hätte ich vermutlich gemieden). Bei manchen Shows ists aber schon schwer was brauchbares zu schreiben, wenn echt keine Substanz da ist *g*
    Zitat Zitat
    Das Vending Machine Isekai z.B., das liegt dann doch zu weit außerhalb meiner Interessen xD. Da würde ich auch vermuten, dass er irgendwann Transformationen erlernt.





    Damit zum Rest der neuen Shows diese Season... diesmal in irgendeiner Reihenfolge (hab echt nicht drauf geachtet xD).

    The Most Heretical Last Boss Queen: From Villainess to Savior [1-2]:
    Man hört öfter, dass Leute den Otome-Game-Villainess-Isekai Stories überdrüssig sind. Dabei gibt es gar nicht so~ viele Anime dieser Art pro Jahr, verglichen mit der Schwemme an Isekai allgemein. Das Setting ist aber eben so ultraspezifisch. Mein größtes konzeptuelles Problem bei den Stories: Sobald man die Antagonistin entfernt, entschärft man viel Konfliktpotenzial. Besonders, wenn diese bereits zu dem Zeitpunkt der Isekaiisierung böse war und nicht erst böse gemacht wird (das könnte eine interessante Erforschung sein, wie Menschen überhaupt "böse" werden).

    Was macht diese Show also? Man bekommt regelmäßig Flashbacks, die zeigen, was für eine gigantische Bitch die Antagonistin war (sie war wirklich grausam), aber die neue Prinzessin Pride nicht ist. Ein Charakter hatte bisher auch einen Albtraum an etwas, was nur ihr früheres Ich tun wird, was technisch ausgebaut werden könnte. Auch hat sie aus Angst, so böse wie die Antagonistin zu werden, einen enormen Helferkomplex. Die originale Pride hatte die Fähigkeit der Vorhersehung, und prinzipiell hat die neue es auch – weil sie das Videospiel kennt. Im Prinzip könnte man nen Twist machen, dass sie mit der bösen Seite zu kämpfen hat – aber ich glaub erst dran, wenn tatsächlich was passiert und die Show es nicht nur suggeriert.
    Ach ja, Pride ist auch OP, weil sie die "Cheat Skills" der Antagonistin hat. Dass es Videospielterminologie und Skills in der Welt gibt hat mich sofort mit den Augen rollen lassen.
    Animationen sind maximal in Ordnung, was gerade in den Kampfszenen auffällt - Waffen sehen stellenweise so aus als wären sie aus Pappe. Weil Pride OP ist kann sie natürlich auch kämpfen, sowohl mit Schwert als auch Knarre. Bisher denke ich, dass Raeliana (wenn man eine Show in diese Richtung sehen will) besser ist.
    Das Opening ist gut, vor allem wie direkt von Anfang an aus allen Rohren gerockt wird und sich alles beim zweiten Refrain noch mal steigert:



    Am I Actually the Strongest? [1]:
    WHAAAT?! NO WAY! *linst auf den Titel*
    MC-kun stirbt und wird wiedergeboren, aber durch einen Anzeigeglitch werden nur 2 Stellen seiner Awesomness angezeigt, dabei hat ihm die Göttin doch big dick Stats in Tausenderhöhe gegeben! Wie kann man sich das eigentlich in universe vorstellen, wie son Analysefenster aussieht? So als holografisches Fenster? Wie existieren die in der Welt? Btw. wieso gehört etwas, was in RPGs in der Regel als ein immersionsbrechendes Tabu gilt (direkt über Stats sprechen), in Isekai zum guten Ton?

    Wie dem auch sei, vollkommen unfairerweise wird er daher von seinen lieben Eltern direkt mal in der Wildnis ausgesetzt (selbst Eltern haben keinen Bock mehr auf diese ganzen Isekai-Fratzen ), wo er auf einen Fuchsdämon trifft... der sich sofort in eine heiße Furry verwandelt. OK, das Gespräch zwischen den beiden war so schamlos, dass ich darüber lachen musste. Das hier ist nicht der schlimmste Isekai, den ich je gesehen habe und wegen des lockeren Tons kann man sogar Spaß haben... vermutlich. Trotzdem Drop, obviously!


    Sinduality Noir [1]:
    CG Mech Action. Bisher erinnert es mich so an ein paar der älteren Boy Meets Girl Scifi Action Shows (RaXephon, Guilty Crown). Die Show ist mir leider bei der Tsundere-Extravaganza durchgerutscht, und oh boy ist ein Nebencharakter hier eine.
    Das Main Girl geht aber eher in Richtung von Deadpan (oho, innovativ!) und erinnerungslos. Er findet sie inmitten eines Blumenbeets in einem verfallenen Gebäude (ohoho, innovativ!). Um einen Mech zu steuern bedarf es hier eines Fahres und eines Magus – einem menschlichen Roboter, der als Kontrollinterface fungiert (Darling in the FranXX, ohne den schönen Doggystyle ). In der Welt gibt es wohl einen ätzenden Regen und wenn die Wettervorhersage mal wirklich schlecht ist, dann kommen Insektoide Viecher, die Enders heißen (ohohoho, innovativ!). Charaktere wirken bisher recht quirky – was entweder bedeutet, dass sich die Show nicht so ernst nehmen wird, oder es ne Katastrophe gibt die alle zu Edgelords oder Trauerklößen macht.

    Die CG Mech Kämpfe sehen in n bisschen crappy, aber nicht total scheiße, aus. Habe gehört, dass es hierzu wohl ein Mobile Game gibt (geben wird?). Also nicht sicher, ob das hier abgeschlossen oder nur ne Werbeshow wird. 8bit hat ja auch andere ganz ordentlich animierte Shows abgeliefert, z.B. Blue Lock (auch wenn ich mich darüber bepisst habe, aber das waren sicher die Schwächen des Quellmaterials ) und Slime Isekai (was ich nicht aktiv verfolge, aber ein paar gute Szenen gesehen hab).


    Level 1 Mao and One Room Hero [1-3]:
    Jahi-sama in unterhaltsamer. Der Demon Lord (hat der nen Namen? Maou heißt ja einfach nur Demon Lord?^^°) wurde vom Helden Max () vor 10 Jahren besiegt. Und nun leben die beiden in einer WG!
    Ok, Demon Lord ist jetzt ein wenig geschrumpft (kann sich aber auch zu ner heißen Frau aufblasen... wie Jahi halt... obwohl er im Kampf eigentlich eher männlich aussah... aber ignorieren wir das alles mal). Dafür kann sie echt gut den Haushalt schmeissen (). Was Max auch dringend nötig hat, denn er hat in den 10 Jahren sein Leben komplett in den Sand gesetzt und ist zu nem richtig schönen waste of space geworden.

    Was ich bei der Show seltsam finde ist die Zuneigung die Maou für Max empfindet. Ist das Stockholm-Syndrom oder so? Sie kümmert sich ja wirklich sehr fürsorglich um ihn, und zu sagen, dass das nur der Fall sei, weil sie nen ordentlichen Kampf gegen ihn haben will... eh. Dann tickt im Hintergrund irgendwie noch so ne Story um seine ehemaligen Kameraden, die wohl nicht alle nur Gutes tun.
    Ansonsten finde ich die Show recht unterhaltsam, aber nicht weltbewegend. Bleibe vielleicht dran, mal schauen. Ach ja, gibt Fanservice ... gerade mit Zenia ^_O


    Gene of AI [1-2]:
    Wieso gibt es Humanoids (menschenähnliche Roboter) überhaupt, die sich komplett in die Gesellschaft integrieren und auch Specs haben, die mit Menschen vergleichbar sind? Im Prinzip muss man die ja mal gebaut haben, und so als Einzelprojekt kann ich mir das vorstellen – aber als massentaugliche "Ware", die dann sozial integriert mit eigenen Rechten, Einrichtungen (die nicht von big Corp geführt zu sein scheinen), etc.? Gerade, wenn an einer Schule mehrere Humanoid Schüler sind – why? Ich kann mir vorstellen, dass Eltern das als Adoptivkind nehmen (das Umgedrehte aus Episode 1, was so gesehen noch seltsamer ist – dass Humanoids ein menschliches Kind adoptieren). Auf der anderen Seite könnten sie auch ein menschliches Kind adoptieren, wenn man anscheinend die Specs vom Humanoid dann limitiert, damit er "menschenähnlicher" ist. Vielleicht sind sie auch eher sowas wie Gucci-Taschen, ein Vorzeigemodell für Leute die sinnlos ihr Geld verschwenden wollen? Ich denke, der Show ist eine emotionale Diskussion über solche Themen wichtiger als technische Aspekte oder wie sich das historisch entwickelt haben sollte.

    Bisher ist sie episodisch mit dem Leitfaden, dass der Hauptcharakter nach der kopierten Identität seiner Humanoid "Mutter" sucht. Humanoids zu kopieren ist ein schweres Verbrechen und das ist einer der Teile des World Buildings, der recht gut erklärt wird. Wie in den meisten Shows dieser Art gibt es auch eine big AI die im Hintergrund steuert, aber da wurde noch nicht viel zu gesagt. Auch wirft die Serie einige klassische Features / Probleme von Robotern auf (Viren, Backups, Specs, Limitierungen, Veränderbarkeit und Transgender). Zwar nichts fundamental neues, aber kann man sich geben. Humanoids und Menschen sind hier so ähnlich, dass die Grenzen verschwimmen, aber es gibt natürlich noch feinere Unterschiede (die z.B. in Episode 2 aufgegriffen werden, wo es um das Potenzial von einem Humanoid mit festen Specs versus einem Menschen geht - wo die Show unkommentiert die implizierte Meinung stehenlässt, dass Menschen keine begrenzten Specs haben).
    Von den Animationen ist die Show nicht so heiß. Oft choppy, manchmal sogar off Model, und das bereits in Folge 1. Auch ist alles eher monoton inszeniert. Das visuele Gimmick, dass in Humanoid Augen die Iris horizontal ist, ist... interessant. Da es in universe angesprochen wird kann man davon ausgehen, dass jemand es explizit so designed hat. Quasi ein Judenstern mitten im Gesicht – was interessant ist, wenn sie doch eigentlich in die Gesellschaft integriert sein sollen?


    Saint Cecillia and Pastor Lawrence [1]:
    Cecillia ist im Prinzip Umaru-chan. In der Öffentlichkeit gibt sie sich als als engelsgleich, wenn sie mit Lawrence alleine ist wird sie zu nem Gremlin. Cecillia ist total in Lawrence verschossen (und ihre Feen auch ), aber ich gehe davon aus, dass sich Lawrence dem nicht schnell bewusst werden wird. Ansonsten geht man Szenen durch, die man auch in typischen High School Romances findet (z.B. Regenschirm). Okayish, aber nicht meins.



    My Unique Skill Makes Me OP Even at Level 1 [1]:

    Mein erster Gedanke: Oh, es gibt nen Final Fantasy VIII Anime? Wobei... technisch wäre das wohl sowas wie Yu-Gi-Oh!, nur, dass die ganzen Karten dann entzaubert und als Statboosts verwendet werden.
    MC-kun hat außerordentlich hohes Dropglück, und um das direkt mit einer cleveren Metapher zu untermalen wacht er nicht einfach nach dem Tod in der anderen Welt auf, sondern er ist der Drop von einem Schleim. Durch sein meisterhaftes Spielwissen erkennt er sofort, dass ein "S" Rang der höchste ist – im Gegensatz zu seiner drolligen Begleiterin, die es für enorm niedrig hält. Diese hat ihn auch mit ihrem Hammer der Gerechtigkeit aus dem Schleim befreit.

    Hab nicht schlecht geguckt, als die Show mit dem Mördertwist daherkommt. Er ist zwar Level 1, ABER es ist gerade ein neuer Dungeon gespawned, in dem die Monster nichts droppen. Außer für ihn! Und sie droppen permanente Statboosts! Fucking brilliant!
    Hot damn, IST DAS RICHTIG GROSSE SCHEISSE!


    Rurouni Kenshin [1]:
    Was ist denn das für eine Abscheulichkeit von einem OP?! Klar, bauen wir mal nen beschissenen Rap ein, bester Ersatz für das ikonische alte Opening Sobakasu von Judy & Mary (Anime Fans aus den 90/2000ern werden es vielleicht noch kennen). Die upbeat Melodie passt auch besser zu dem Anfang von der Kenshin Story. Hier das definitiv bessere Opening, direkt von der VHS abgefilmt für das authentische 90s-Feeling

    Was kann man zur Show noch sagen? Der Anfang ist in Ordnung und sieht ganz gut aus. Lidenfilms ist ein Studio was so in den "ist recht brauchbar"-Bereich der Adaptionen fällt.

    Da ich den Originalanime aber schon kenne (obwohl echt viel vergessen xD) werde ich hier wohl nicht dranbleiben. Vielleicht schalte ich wieder ein, wenn sie den Kyoto Arc hinter sich haben, weil dort dann damals der Anime Original Filler Content anfing. Was für eine nostalgische Erinnerung – ja, früher haben Anime gerne, wenn der Manga noch nicht weit genug war, Original Content geliefert, der fast nie gut ankam *g*


    Atelier Ryza [0.25]:
    Hatte nicht mal vor, hier reinzuschauen. Verfilmungen zu Games sind nix für mich, genau wie Vergamungen von Filmen. Aber weil ich diese Season echt in alles, was keine Fortsetzung ist, reingeschaut habe, musste hier der Vollständigkeit halber zumindest mal ein Blick geworfen werden. Erste Folge ist bereits ne Doppelfolge.

    Kommt mir wie so ne SoL Adventure Story vor, die eher relaxed ist. Vom Gefühl her schlägt das in ne ähnliche Kerbe wie Yohane, was ich da eher vorziehe. Aber für mich ist die Show auch nicht gemacht, weil ich wenn eher Ryza spielen als schauen würde^^


    The Girl I Like Forgot Her Glasses [1-3]:
    Es ist immer spannend, wenn eine Show, die eigentlich ne light hearted Comedy ist, einen so richtig aggressiv macht. Damit meine ich nicht mal die Überanimation von GoHands, die nach Episode 1 auch deutlich normaler wird. Nach 3 Episoden konnten sie IMO ein sehr eigenes Flair aufbauen, was das hier abhebt von anderen Anime.

    Tatsächlich spreche ich vom Brillenmädel Ai. Bei ihr scheinen nicht nur die Augen schlecht zu sein, sondern auch ihr Gehör, ihr Gedächtnis... ihr ganzes Gehirn. Vielleicht hat man sie als Baby vom Wickeltisch fallen lassen, aber wie sie es schafft überhaupt nen Tag lang zu überleben ist ein Mysterium. Diese Show zeigt aber auch sehr gut, im Vergleich zu der Katzenshow von GoHands, wie relativ doch Suspension of Disbelief sein kann. Während ich es bei der Katze aufgrund des lächerlichen Settings akzeptieren kann, was dort gezeigt wird, macht mich das Brillenmädel WAHNSINNIG, dass sie permanent ihre Brille vergisst, obwohl sie effektiv blind ist. Ob sie eine Plastiktüte anmaunzt, weil sie nicht sieht (und dumm ist), sie ihre Mitschüler in Gesprächen verwechselt, weil sie nicht sieht (und nicht hören kann) oder sie ihre fucking Schuhe nicht alleine anziehen kann, weil sie blind (und hirntot) ist. Ist so eine Komi-mäßige Show mit einem Gimmick, was immer wiederholt wird, und einer weiblichen Hauptperson die komplett vom männlichen Hauptcharakter abhängig ist. Der der übelste Simp ist. Der einzige, der mir bisher gefallen hat, war der Mitschüler aus Episode 3, weil der echt ein cooler Wingman ist. OK, ja, ich geb zu, dass die zugekniffenen Augen schon ganz niedlich aussehen


    Hyakushou Kizuko [1-2]:
    Selten sitze ich bei nem Anime mit nem permanenten Lächeln davor, aber das hier hats geschafft (was ein Glück, dass das nur n Short ist *g*). Die Erzählungen von der Manga Autorin Hiromu Arakawa (Full Metal Alchemist und Silver Spoon) über ihr Leben auf ner Farm und die Menge an Trivia dazu zusammen mit der charmanten Präsentation sind schön. Narcissu hatte das oben bereits erwähnt und von Shorts erwarte ich in der Regel nicht viel, aber das macht Spaß. Spannend fand ich vor allem, dass man die Hälfte aller geernteten Kartoffeln in Japan für unverkäuflich hält. Das scheint auch eine Studie aus der Schweiz für unsere Gefilde zu bestätigen.


    Geändert von Sylverthas (23.07.2023 um 08:26 Uhr)

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