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  1. #1
    Bin erst gestern dazu gekommen, dank Müller 20% off aktuell sogar günstiger als sonstwo, hat mir auch den Tag versüßt.

    Spiele erst seit 1,5 Stunden, hab gerade meinen ersten Archetypen erhalten und die Mission kristallisiert sich nun langsam raus. Grafisch ist auch so n Atlus Ding was ich davor schon bei Persona 3 Reload bemängelt habe: Da sind Sachen dafür ist die PS5 gut, doch dan m gibt es wieder Karten die könnten sie mit wenig Abstrichen auf einer Ps3 darstellen, das ist definitiv kein Lob . Ansonsten mag ich es, dass der Held mal ab und an was sagt, auch wenn er dennoch zurückhaltend ist, hat mir das früher bei Persona nie gepasst.
    Darüber hinaus hält die typischen Atlusstärken: Bislang weitestgehend super Soundtrack und Präsentation, sowie cooler Artstyle bei den Bustgrafiken und den Menüs. Zur Story werde ich mich hier noch nicht äußern, aufgrund der kurzen Spielzeit. Die Charaktere und NPC sind sind auf jedenfall schon mal durchweg sympathisch bzw bewusst unsympathisch oder auch einfach witzig, so gefällt mir das.

    Allen hier weiter viel Spaß, freue mich auf den weiteren Austausch!

    @Lux: Jetzt bin ich etwas enttäuscht, Kael und ich haben schon scherzhaft vermutet am Wochenende, dass du schon durch bist.

  2. #2
    Nachdem ich mir die Demo gegeben hatte hab ichs mir dann auch gekauft (DAMN YOU; ATLUS!!!). Irgendwie muss ich ja verhindern, irgendwas auch nur jemals durchzuspielen *g*
    Bin gerade so in der Mitte vom zweiten Hauptquest. Ein paar Eindrücke:


    • Spiele auf Schwer, was ich bisher als so zwischen leicht und anspruchsvoll sehen würde. Wenn man Gegner überrumpelt, dann ists leicht, weil die Kämpfe vorbei sind bevor sie was machen können. Hat man nicht den Erstschlag, dann kanns schon etwas haariger werden. Einfacher als P5R auf Hard ist definitiv. Höchste Schwierigkeit gibts erst nach einmaligem Durchspielen ()
      Cool ist, dass nicht nur die Stats erhöht wurden, sondern die Gegnertruppe (also nicht jeder Gegner) auch noch einen Bonuszug pro Runde haben. Das macht gerade Bosskämpfe interessanter, während es bei größeren Gegnertruppen nur wenig ins Gewicht fällt.
    • Den Einstieg fand ich eher mittelmäßig. Auch wenn er definitiv nicht so langsam ist wie in Persona üblich, man kommt recht schnell in Kämpfe und auch nen Minidungeon.
    • Aber so ab der Mitte der Demo (nach der Mine) hats mir dann immer besser gefallen, daher auch der Kauf
    • Bei der Story sage ich nicht zu viel, aber es passiert schon recht früh so einiger batshit insaner Shit, woran man sofort merkt, dass das hier Atlus ist. Auch finde ichs cool, dass die Story viel dynamischer ist als ein Persona, wo man immer an einer Stelle verwurzelt bleibt und sich auch die Prämisse kaum ändert
    • Die Party gefällt mir besser als die Truppe aus Persona 5, bei der ich bei Ryuji alleine schon nen Anfall gekriegt habe, aber auch Yusuke und Morgana nicht wirklich leiden konnte.
    • Wo wir vom Maskottchen sprechen: Gallica ist awesome! Ich sag mal nur "butthole of salvation!"
      Auch sonst gibts wieder ab und zu sympathische oder lustige Szenen
      More ist unglaublich langweilig und labert zu viel
    • Wo wir von zu viel labern sprechen: Es ist tighter geschrieben als Persona 5, was nicht schwer ist - das Spiel hat einen nur so mit Dialogen vollgekotzt, die immer wieder den gleichen Inhalt hatten. Aber das heißt nicht, dass hier nicht auch viel gequatscht wird, aber es ist ne bessere Balance mit dem Gameplay
    • Wie Persona 5 hat das Spiel hier die Subtilität einer Abrissbirne. Nur mit nem anderen Thema: Rassismus. Und ja, freut euch drauf, wenn man alle paar Minuten irgendnen dummen Spruch reinkriegt und praktisch jede Nebenaufgabe davon handelt
      Aber man lustigerweise trotzdem in fast allen Geschäften normal einkaufen kann und einem nur sehr wenige Orte den Zugang verweigern - wo kämen wir nur hin, wenn man die Spieler die Diskrimierung auch über ein paar Dialoge hinaus im Gameplay spüren lassen würde
    • Über die "Metaphern" will ich erstmal nur so viel sagen: Die Fantasywelt, die explizit mehrmals als "reine Fantasie" im Opener bezeichnet wird, ist von den Kernthemen näher an unserer Realität, als die Utopie, die in den Büchern präsentiert wird - welche aber auf den ersten Blick mehr wie unsere Welt wirkt.
    • Dass einige Gegner Menschen heißen hab ich erstmal so interpretiert, dass es die Menschen (Autoren) sind, die immer den Leuten in Fantasygeschichten grausame Sachen antun. Könnte aber auch auf nen sehr offensichtlichen Twist mit der oben erwähnten Utopie rauslaufen.
    • Es ist cool, dass es einiges an optionalem Content gibt, auch Dungeoncrawling oder Killquests in neuen Zonen, nicht nur Gequatsche.
      Aber auch die quatschigeren Nebenaktivitäten haben sie verbessert: Bem Zeitvertreib, wenn man Stats erhöht, gab es bisher keine Wiederholung in den Szenen. Und sie bauen da schon die Lore aus, z.B. mit Sagen die es in der Welt gibt.
      Da trägt vermutlich auch zu bei, dass man mehrere Städte besucht und es dort dann verschiede Aktivitäten gibt, mit denen man z.B. Fantasie erhöhen kann
    • Dabei fühlt sich das Spiel derzeit n bisschen linearer in den Freizeittätigkeiten an. Z.B. kann man bestimmte SL erst erhöhen, wenn man bei nem bestimmten Storypunkt ist. Finde ich per se nicht schlecht und erlaubt diesen auch, nicht komplett von der Story losgelöst zu sein
      Der Eindruck kommt auch daher, dass man hier (ähnlich zu den SMS in Persona) Vorschläge dafür kriegt, mit wem man die Zeit verbringen soll. Das waren bisher aber immer nur einer, so dass ich das Gefühl habe, das Spiel will einen in ne Richtung pushen
    • Die Belohnungen der SL sind bisher höhere Stufen von Klassen oder Kostenreduktionen und kleinere Boni, wie dass sich ein Partymitglied schützend vor einen stellt. Der immense Overload an Bullshit, aus dem P5R bestand, ist derzeit noch nicht da. Und ich hoffe, das bleibt auch so - immerhin muss Atlus ja noch in 2 Jahren ne Enhanced Edition verkaufen, die die Balance dann absolut zerfickt
    • Wo wir dabei sind: Marias Geschichte (bis Rang 2) drückt zwar hart auf die Tränendrüse, hat aber bei mir bisher voll funktioniert.
    • Gaius:Ich packs zwar in nen Spoiler, aber hat bei dem auch nur *irgendwer* erwartet, dass er überlebt? Der hat doch bei den Red Flags Sonderverkauf zugeschlagen *g*
    • Das Echtzeitkampfsystem ist... ok? Größtenteils ists halt für das Mähen von low Level Mobs da. Was aber trotzdem positiv ist, dass Erstschläge kein Selbstläufer mehr sind wie in Persona 5
      Und nen Erstschlag zu kriegen ist absolut wichtig. Nicht nur verheizt man so offensichtlich weniger Ressourcen, sondern man bekommt auch noch Boni am Ende des Kampfes, wenn man keinen Schaden bekommen hat. IMO macht sie das viel zu lukrativ bzw. normale Kämpfe lohnen sich zu wenig.
      Es gibt auch noch Klassen mit speziellen Boni, wenn man auf der Oberwelt Gegner niedermäht. Z.B. bekommt man mit dem Merchant richtig fette Goldboni. Da alles auch recht teuer ist bin ich nicht sicher, inwiefern das broken ist. Es könnte broken werden wenn man damit aktiv farmt, aber dann will man sich das Spiel ja eh bewusst einfacher machen. Nachteil ist, dass man den Job auch immer anlegen muss, um den Boni zu kriegen, also nicht sicher, wie viele das minmaxen werden^^
    • Das Rücksetzsystem im Kampf ist seltsam, weil es "Savescumming" fördert. Angriff in Runde 1 verfehlt? Wieso nicht einfach neu starten, alles andere wäre dumm. Gegner hat ne ungünstige Statusveränderung in Runde 1 verursacht oder die eigene hat nicht gesessen? Neustart. Besser wäre es hier wohl gewesen, wenn der Zufall nur einmal am Anfang vom Kampf bestimmt worden wäre, und man dann bei gleichen Aktionen auch immer die gleichen Resultate bekommt.
    • Den ersten optionalen Dungeon, an dessen Ende der Minotaurus ist, hat mir schon gut gefallen. Gerade der Bosskampf war schon knackiger auf Hard (mal wieder n Minotaurus *g*), weil der einem in den zwei Zügen schon ordentlich einheizt und Statusveränderungen bei mir auch nicht erfolgreich waren
    • Das Dungeondesign würde ich bisher als etwas besser als in P5 ansehen. Es gibt zwar weniger fancy aussehende Setpieces, aber dafür sind die Dungeons bisher etwas interessanter zu spielen. Im wesentlichen wird einem aber weiterhin gesagt, was man tun soll, zumindest in dem ersten Hauptdungeon. Aber z.B. im Giant Sandworm's Belly gibts ein Zeitlimit, was das Ding schon mal interessanter macht.
    • Die Musik ist, wie Lux schon sagt, irgendwie ein mixed bag? Also jeder Track an sich ist qualitativ hochwertig und klingt auch gut. Aber teilweise hab ich das Gefühl, dass es zu den Orten nicht unbedingt passt? Insbesondere fühlt sich so epische Mucke, die aus Nier sein könnte, n bisschen deplaziert an, wenn man in nem Gammeldungeon rumrennt *g*
    • Ich hatte mit der deutschen Übersetzung angefangen, die nen soliden Eindruck gemacht hat. Aber als dann auf einmal die Party anfängt, nen Antagonisten, den sie verabscheuen, zu Siezen, fand ichs ziemlich unimmersiv. Danach hab ich auf die englische gewechselt.

  3. #3
    Jo, ich bin nun bei ca 10 Stunden und hab den ersten richtigen Boss eben im 7(?) Anlauf dann auch gelegt.
    Eindrücke:
    Süchtigmachendes Spielprinzip ist süchtig machend. Atlas hat bei mir da voll n Nerv getroffen.
    Der erste richtige Dungeon war sogar auf Normal für mich streckenweise zwar motivierend, aber irgendwann auch zu lang und es ist gerade mal der ERSTE!
    Wirklich nervig, hab glaub ich 4 oder 5 Spieltage verheizen müssen aufgrund dem ständig raren SP.
    Etwas bitter in der wohl Größten Stadt im Spiel zu sein und bislang hab ich genau 1 Produkt zur SP Heilung gefunden (Marktplatz), von dem ich nur drei kaufen kann worauf hin es die nächsten 3 Tage ausverkauft war...
    Habt ihr da mehr SP Produkte entdeckt?
    Mobs in Echtzeit aufmischen ist eine schöne Abwechslung und klappt gut.
    Ich Stelle mich bei zahlreichen Verstecken wohl noch zu dumm an, in manche Räume zu kommen oder Schlüssel für Truhen zu finden.
    Artstyle weiterhin klasse, aber oft rechtfertigt es nicht die Notwendigkeit einer Ps5 imo.
    Heldengespann sympathisch zusammengewürfelt.
    Sehr gute Idee, den Protagonisten ENDLICH mal zu synchronisieren. Auch wenn das Minimalaufwand war.
    Jo More ist langweilig da will ich nicht "mehr" davon.
    Lohnt es sich gleich am Anfang bei ihm umzustellen? Hab Bammel dadurch meinen Archetypfortschritt zu verlieren.

  4. #4
    Zitat Zitat von Ben Beitrag anzeigen
    @Lux: Jetzt bin ich etwas enttäuscht, Kael und ich haben schon scherzhaft vermutet am Wochenende, dass du schon durch bist.
    Na ja, so einen Atlus-Klopper haut man nicht eben an einem Wochenende durch. Außerdem hab ich keinen Urlaub und versacke nebenher noch in Satisfactory, was der reinste Hirn-Crack ist.

    Zitat Zitat von Ben Beitrag anzeigen
    Jo, ich bin nun bei ca 10 Stunden und hab den ersten richtigen Boss eben im 7(?) Anlauf dann auch gelegt.
    Eindrücke:
    Süchtigmachendes Spielprinzip ist süchtig machend. Atlas hat bei mir da voll n Nerv getroffen.
    Der erste richtige Dungeon war sogar auf Normal für mich streckenweise zwar motivierend, aber irgendwann auch zu lang und es ist gerade mal der ERSTE!
    Wirklich nervig, hab glaub ich 4 oder 5 Spieltage verheizen müssen aufgrund dem ständig raren SP.
    Etwas bitter in der wohl Größten Stadt im Spiel zu sein und bislang hab ich genau 1 Produkt zur SP Heilung gefunden (Marktplatz), von dem ich nur drei kaufen kann worauf hin es die nächsten 3 Tage ausverkauft war...
    Habt ihr da mehr SP Produkte entdeckt?
    Habe keine Probleme damit. Dass es MP-Items zu kaufen gibt, habe ich erst im zweiten Dungeon gemerkt. Sonst schaffe ich die aktuellen "Haupt"-Dungeons eigentlich immer am ersten Tag. Was mich etwas am Spiel stört, sind die Charakterklassen. Magier und Supporter sind Nahkämpfern in jeder Hinsicht komplett überlegen. Die Warrior-Familie ist dank ihrer Multi-Angriffe nur bei normalen Gegnern wirklich brauchbar. Sonst geht es bei Bossen eigentlich nur darum, möglichst viele Extra-Züge zu kriegen, was mit den (sowieso sehr schwachen) Nahkämpfern gar nicht möglich ist. Was mich zum nächsten Kritikpunkt bringt: Die Bosse. Anders als in Persona-Spielen sind die Bosse hier eher Puzzles, die es mit der richtigen Zusammenstellung von Charakterklassen zu lösen gilt. Was mich vorhin beim Boss vor dem vierten Haupt-Dungeon extrem genervt hat, weil ich halt nicht die richtige Zusammenstellung hatte, der Boss sich jede Runde um 800 - 1.200 HP geheilt hat und ich zwar nicht sterben konnte, weil ich einen guten Heiler hatte, der Kampf dadurch aber auch nicht vorangeschritten ist. Man kann Kämpfe zwar neustarten, dabei aber nicht die Klassen ändern, was also zur Folge hat, dass man möglichst schnell sterben möchte, um wieder vor dem Kampf zu landen und die "richtige" Konstellation zu nehmen. Also alle Mann an die Frontlinie und achtmal Züge überspringen, um dann hoffentlich schnell das Zeitliche zu segnen. Ziemlich dämlich.


  5. #5
    okay krass. Wo sparst du auf dem Weg denn dann die Sp ein? Ich meine ich werfe die bisher schon eher im Zweifelsfall den Gegnern hinter für mehr Erfahrung und dabei weniger Schaden, aber dass du die in einem Tag ohne auch nur ein Sp Heilitem schaffst wundert mich jetzt doch etwas...

  6. #6
    Ich bin jetzt ca. 40 Stunden drin und bin kurz vor dem 3. Hauptdungeon. Und ich muss sagen, nachdem mich Persona und SMT an vielen Stellen nicht überzeugen konnte, bin ich überrascht, dass Metaphor bisher mein absolutes Spiel des Jahres ist. Ich bin gespannt was da so noch kommt. Im Gameplay hatte ich bisher nur eine Stelle, an der ich einen Gegner ein zweites Mal probieren musste und das war nicht mal ein Boss, sondern viele Monster vor dem Boss im ersten Dungeon. Bin da dann vielen Monstern einfach ausgewichen und hatte das Problem nie wieder, eher im Gegenteil: Durch die ganzen Nebenquests bin ich ziemlich überlevelt. Im zweiten Hauptdungeon musste ich irgendwie nur 2-3 Gegner manuell bekämpfen, der Rest ist im "Action-Kampfsystem" drauf gegangen und war dann auch etwas enttäuscht, dass dieser so viel schneller vorbei war als ich mit gerechnet hätte. Dafür macht mich der 3. Dungeon sehr neugierig und lockt schon mit viel foreshadowing wie anspruchsvoll und anders der werden soll, da bin ich echt super gespannt.

    Ansonsten finde ich es super, dass die Exposition nicht so extreme Überhand nimmt wie bei Persona. Ja, die Charaktere reden immer noch viel und auch in den ersten 5-6 Spielstunden wird man immer wieder unterbrochen im Gameplay, aber insgesamt ist es trotzdem nur halb so viel wie in Persona 5. Man merkt vielen Mechaniken ansonsten leider an, dass sie quasi einfach nur aus Persona genommen wurden und einen neuen "Skin" bekommen haben. Archetypen funktionieren quasi wie Personas, nur dass es deutlich weniger gibt und der Protagonist auch nur einen gleichzeitig haben kann. Aber das gesamte Skill Inheritance System ist ja 1:1 genau so, die Virtues sind funktional auch wie die Charakterwerte in Persona, die man aufleveln und einem hinterher neue Social Links oder Wege zu neuen Nebenquests eröffnen und auch das Zeitmanagement System ist sehr ähnlich: Man kann entweder zwei Aktivitäten machen, die beispielsweise einen Virtue-Wert erhöhen oder einen Social Link aufleveln oder man begibt sich in einen Dungeon und hat dafür dann danach keine Zeit mehr übrig, um den Tag noch irgendwie anders zu gestalten. Insgesamt ist das alles aber nicht sonderlich schlimm, da es auch hier gut funktioniert, also wieso sollte man das ändern.

    Eine der besten Neuerungen sind für mich die größere Spielwelt und damit auch viel abwechslungsreichere Dungeons, welche auch in den Nebenquests gut funktionieren. Hier und da hat man einen Dungeon, dessen "Skin" quasi vorher schonmal verwendet wurde, aber hier und da warten auch Überraschungen auf einen und in einer Nebenquest hatte ich dann auch Mal einen Dungeon, der etwas länger war als die anderen "Nebenquestdungeons" und das hat mich schon etwas positiv überrascht. Auch dass sich der Scope vom Spiel deutlich globaler anfühlt hilft mir irgendwie sehr, denn bei Persona, welches ja in unserer Welt spielt, fiel es mir häufig leider schon schwer die Glaubwürdigkeit des Settings zu akzeptieren. Leute zu konfrontieren, die im Dunklen & Geheimen böse Machenschaften abziehen oder sich selbst belügen und man muss ihnen dann helfen die Wahrheit zu sehen und so Charakterentwicklung ankurbeln: Für mich hat sich da nie so wirklich erklärt, wieso ich dafür unbedingt in Dungeons in einer Parallelwelt rumlaufen muss, um diese Personen zu ändern und wieso es da nicht irgendwie auch einen mundanen Weg gibt, der im Zweifelsfall sogar einfacher ist und nicht das Leben der Protagonisten aufs Spiel setzt. Ja, jedes Spiel braucht gewisse "suspension of disbelief", aber Metaphor tut es wahnsinnig gut sich dieser Altlast zu entsorgen und was Neues zu wagen.

    Generell kann ich hier mit der doch globaleren, politischen Story auch deutlich mehr anfangen, die geheime Mission des Protagonisten hat mich von Anfang an mitfiebern lassen und ich habe richtig Spaß daran zu sehen, was als nächstes passiert und wie der nächste Schritt für die Mission aussieht. Auch dass man insgesamt mehr von der Spielwelt sieht und vor allem die ganze Mechanik um das Reisen mit dem Gauntlet Runner und die speziellen Vistas, die ein besonders schönes Artwork und eine kurze Gesprächsszene der Party spendiert bekommen, macht mir unheimlich Spaß. Am Gauntlet Runner stehen einem dann auch noch neue Mechaniken zur Verfügung, die nicht immer zugänglich sind, wie beispielsweise MP/HP und gewisse Statuswerte wie Schnelligkeit in einem heißen Bad erhöhen. Ich denke damit wollten sie entgegenwirken, dass das in Persona zum Teil absurd schnell cheesy wurde, da man sich total hoch buffen konnte damit. Hier ist das etwas limitiert, da man nur zu bisher noch nicht besuchten Orten mit dem Gauntlet Runner reist. Dadurch fühlt man einfach so richtig die Größe des ganzen Königreichs, man sieht verschiedene Facetten der Länder und ich finde das deutlich schöner und einfach größer, fantastischer als eine japanische Stadt und das Umland. Ich habe aber auch das Gefühl, dass sich die Follower/Social Links deutlich schneller leveln, ich bin gespannt, wie das sich entwickelt. Aber ich bin vor dem 3. Dungeon und habe echt viele schon auf Stufe 5 von insgesamt 8 Stufen. Einige sind durch die Story natürlich timegated, dadurch habe ich die offensichtlich noch nicht so hoch. Es verwundert mich bisher nur sehr. Ich glaube ich kann hier auch witzigerweise deutlich mehr mit den wichtigen Charakteren mitfühlen, einfach weil ich mit Highschoolschülern nicht mehr so viel gemein habe. Mit erwachsenen Charakteren kann ich dann doch deutlich mehr mitfühlen, auch wenn die Situation durch das Fantasy Setting natürlich noch viel weiter von meinem Leben entfernt ist. Dennoch wirkt es für mich irgendwie authentischer und glaubwürdiger und ich spiele das einfach lieber als zum x-ten Mal Highschooldrama.

    Jetzt zu den Punkten bei denen ich meinen Vorrednern definitiv nicht zustimme. Die Musik fühlt sich für mich fantastisch und wie ein absolutes Epos an. Ich laufe so oft einfach in der Welt rum, gucke mir Landmarks an und genieße die Musik. Ja, manchmal ist sie etwas unpassend "larger than life", weil man nur eine Nebenquest macht, in der man Medizin für irgendwen sammeln soll. Ich liebe es trotzdem. Ich kann mir epische Fantasymusik immer geben. Außerdem Lob dafür, dass sie sich für die Musikstücke eine eigene Conlang kreiert haben, dadurch kommt das fantastische in dem Spiel noch viel mehr zum Vorschein. Ich mache außerdem sehr viel Gebrauch von den physischen Klassen. Zwei meiner Charaktere waren zu 100% der Zeit, die ich sie habe, nicht-magische Klassen und die haben deutlich häufiger gecrittet oder haben Attacken, die Statuszustände zufügen und Kämpfe dadurch leichter machen oder haben einen Taunt und eine Resistenz gegen das Gegnerelement, was ich alles sehr sehr häufig genutzt habe, um deutlich besser zu überleben. Oh, und sie haben auch deutlich mehr Fähigkeiten, die einen Gegner mit einer Aktion mehr als nur einmal treffen und critten dadurch absurd häufig (Ich glaube Magie kann nicht mal critten, ist mir zumindest noch nicht passiert) und da Crits auch Extrazüge geben, nehme ich das immer gerne mit. Und weil es Boni für Kämpfe gibt, in denen man keinen Schaden nimmt, liebe ich Statuszustände, die die Gegner deutlich schwächer machen und danach kann ich sie dann deutlich stärker treffen. Ja, ein Charakter ist auch zu 100% in einer magischen Rolle und der andere Charakter wechselt immer mal so 50/50 hin und her, je nach Bedarf, aber durch die Inheritance kann man etwas Magie eh immer mit nehmen auf einen anderen Archetypen und die Boni durch die getroffene Schwäche mitnehmen.

    Und auch in der Story interessiert mich More von allen Followern am Meisten. Ich fand das ganze Geheimnis um ihn herum super verlockend (spoiler, die man aber kennt, wenn man ihn schon das erste Mal getroffen hat, aber halt gespoilert für die, die das Spiel noch nicht angefangen haben und etwas Mystery drin haben wollen) Warum hat der König ihn weg gesperrt, wenn viele seiner Ideale doch mit genau dem übereinstimmen, was More im Buch schreibt? Welcher König hat ihn denn weg gesperrt? Wie lange ist er dort? Schon als er sagte "Oh, ich weiß gar nicht mehr wo meine Akademeia im Land genau ist", dachte ich mir "Oh, wie cool! Ich hoffe in irgendeiner Stadt oder in irgendeinem abgelegenen Ort, gibt es mal ein verschlossenes Haus und dann kann ich die Akademeia bestimmt in der Welt finden und da so rein und More vielleicht befreien, spannende Schatzsuche!" und außerdem hat der gute meine ganzen verrückten Theoriesynapsen in meinem Gehirn angeschmissen und hier deshalb nochmal gespoilert, Theorien, die ich zu ihm und der Geschichte habe, aber keine Ahnung wie richtig die sind, bisher keine anderen Hinweise im Spiel gesehen, die Ben beispielsweise nicht auch hätte sehen können, also theoretisch keine Spoiler Ein Teil von mir denkt sich, dass das irgendwie der König selbst als jüngere Person ist oder sein Zwillingsbruder oder vielleicht der Prinz in älter und dass es da irgendwie verrückte Sachen mit der Königsmagie gibt und er dort eher eingesperrt ist, um diese Ideale von Freiheit und Gleichheit eher zu schützen und zu bewahren vor der Welt, um sie dann frei zu lassen, wenn die Welt dafür bereit ist. Hinweise darauf sind nur, dass seine langen Haare sehr ähnlich sind zu den langen Haaren des Königs und des Prinzen und das sie meiner Meinung nach schon aussehen als könnten sie irgendwie verwandt sein. Ist aber wahrscheinlich nur eine viel zu verrückte Theorie. Aber ja, genau das alles spornt More in mir an, all' diese mysteriösen Gefühle und er ist bisher schon das größte Mysterium im Spiel und ich liebe einfach alles in meinen Spielen, was irgendwie mit Mysterien zu tun hat und mich neugierig macht. Ich kann noch mehr Positives schreiben, aber ich denke, das hebe ich mir für wann anders auf, das Wichtigste habe ich denke ich mal geschrieben. Zu Ben:

    Du kannst auch ganz viel SP sparen, indem du weiter auf die Monster in der Oberwelt einkloppst, nachdem du sie gebrochen hast. Du musst nicht direkt in den Squad Kampf wechseln, solange du nicht selbst getroffen wurdest. Sprich wenn du ausweichen kannst und die immer mehr haust, haben sie am Ende auch viel weniger Leben, sprich du brauchst weniger SP, um die zu verkloppen. Hab im ersten Dungeon auch alle SP Items benutzt, die ich gefunden habe und seitdem nie wieder SP Items gebraucht, dank chronisch überlevelt sein dank Nebenquests.

  7. #7
    Man bekommt auch MP wenn man mit den Protagonisten den Magier als Klasse ausrüstet und Gegner besiegt. (Der Protagonist hat immer eine Sonderfähigkeit für jede Klasse.) Die schwachen Gegner die man einfach so ohne Rundenkampf umhauen kann geben dann jeweils einen MP. Und wenn man in diese Ruheräume (oder Akadeimia) betritt respawnen auch manche Gegner wieder. Mit Geduld kann man so soviel MP haben wie man will.
    Bin aber erst im ersten Dungeon also keine Ahnung ob das später auch noch funktioniert
    Beschäftigt mit: Anime Spring Season 25
    Beendet: Tower Wizard (PC), Tiny Tina's Wonderlands (PC), Fullmetal Alchemist (Anime), Elderand (PC), Wall World (PC)
    2024: Journey to Incrementalia (PC), Rogue Legacy (PC), Adrian Tchaikovsky - Die Kinder der Zeit, Liu Cixin - Die drei Sonnen, T.S. Orgel - Behemoth, Lunacid (PC), Forager (PC)

  8. #8
    Zitat Zitat von Kayano Beitrag anzeigen
    Man bekommt auch MP wenn man mit den Protagonisten den Magier als Klasse ausrüstet und Gegner besiegt. (Der Protagonist hat immer eine Sonderfähigkeit für jede Klasse.) Die schwachen Gegner die man einfach so ohne Rundenkampf umhauen kann geben dann jeweils einen MP. Und wenn man in diese Ruheräume (oder Akadeimia) betritt respawnen auch manche Gegner wieder. Mit Geduld kann man so soviel MP haben wie man will.
    Bin aber erst im ersten Dungeon also keine Ahnung ob das später auch noch funktioniert
    An diesen Kristallen, die Monster spawnen, kann man sich auch die MP auffüllen, wenn man den Kristall einfach nicht kaputtmacht. Wenn man die Dinger nicht zerstört könnte man auch später zurückkehren und sich die MP erneut auffüllen. Wenn man das also abused sollte es ein Leichtes sein, nen Dungeon an einem Tag zu schaffen. Hab selber für den ersten Dungeon 2 Tage gebraucht, aber die MP wurden am Ende schon n bisschen knapper^^

    Ansonsten muss ich sagen, dass Merchant bisher ziemlich surreal ist, was der an Kohle abwirft. So als kleines Beispiel:
    Die 351 sind hierbei die Gesamtsumme und das "+" wie viel vom Merchant dazukommt - rechnet euch aus, was der Gegner gebracht hat
    Wenn ich das richtig sehe sinds [MC Level] x 15. Damit wird es vermutlich fürs Lategame nicht mehr so enorm reinhauen, aber auf der anderen Seite gibts ja noch ne Steigerung der Klasse, die dann vielleicht nen höheren Multiplikator hat?

    Bei den von Blue angesprochenen Nebenaufgaben wäre ich ja interessiert daran zu wissen, wie Atlus die eingeplant hat. Habe vor dem zweiten Hauptdungeon alle bis auf eine gemacht. Damit bin ich zwar nicht so überlevelt wie Du, aber schon relativ gut dabei und viel was da rumrennt ist Merchant-Futter.
    Wenn Atlus so gebalanced hat, dass man kaum Nebenaufgaben macht, dann möchte ich echt wissen, mit was man seine Zeit vor dem Dungeon sonst verbringen soll? Social Stats pumpen, von denen man auch echt viele in Nebenaufgaben bekommt, so dass man die eigentlich nicht überleveln will? Social Links kann man ja hier auch nicht wirklich aufleveln, weil die relativ stark gegated sind. Also bleiben doch eigentlich nur noch Dungeons? Gut, man kann auch tagelang Wäsche waschen für ein paar MP mehr, sich irgendwas kochen (wobei es da nen SL Bonus gibt, so dass dabei keine Zeit mehr vergeht^^) oder den Boden schrubben für ein paar HP, aber... eh?

  9. #9
    BTW kleine Tips für Leute, die das Feature schon freigeschaltet haben, also könnt ihr den Spoiler angucken, sobald ihr freier in der Welt erkunden könnt: man kann täglich, auch wenn man nicht mit dem Gauntlet Runner reist, ein paar Aktivitäten an Bord machen ohne das Zeit vergeht: auf Toilette gehen kann Glück +1 permanent geben (keine Ahnung, ob das purer Zufall ist, oder ob das per increment einen Boost gibt), in der Pantry könnt ihr täglich Zutaten zum Kochen umsonst finden und sobald das Wasser funktioniert (wenn man einmal in Martira war) könnt ihr täglich einmal Duschen für 100 EXP. Gerade Ersteres sollte echt einiges abwerfen, je nachdem wie viel ingame Tage das Spiel am Ende hat, und könnte aus dem Protagonisten ein echtes Crit Monster machen.

  10. #10
    Zitat Zitat von poetBLUE Beitrag anzeigen
    BTW kleine Tips für Leute, die das Feature schon freigeschaltet haben, also könnt ihr den Spoiler angucken, sobald ihr freier in der Welt erkunden könnt: man kann täglich, auch wenn man nicht mit dem Gauntlet Runner reist, ein paar Aktivitäten an Bord machen ohne das Zeit vergeht: auf Toilette gehen kann Glück +1 permanent geben (keine Ahnung, ob das purer Zufall ist, oder ob das per increment einen Boost gibt), in der Pantry könnt ihr täglich Zutaten zum Kochen umsonst finden und sobald das Wasser funktioniert (wenn man einmal in Martira war) könnt ihr täglich einmal Duschen für 100 EXP. Gerade Ersteres sollte echt einiges abwerfen, je nachdem wie viel ingame Tage das Spiel am Ende hat, und könnte aus dem Protagonisten ein echtes Crit Monster machen.
    Nach einer gewissen Zeit kann man beim campen auch ein Bad in einem Faß nehmen. Wenn man da Badesalze dazu verwendet, gibt es ebenfalls permanente Boni. Ich glaube man bekommt am Anfang 5 von den Salzen mit dazu, die Agilität um 2 Punkte erhöhen (d. h. +10 Agi beim Hauptcharakter). Oder man bekommt's vorher irgendwo (bei einem Händler?)... auf jeden Fall hatte ich direkt welches. Und bei dem Händler für Gold Beetles hatte ich, wenn ich mich richtig erinnere, das Rainbow Badesalz bekommen, das +2 auf *alle* Stats gibt (bisher kein zweites gefunden).

  11. #11
    Zitat Zitat von poetBLUE Beitrag anzeigen
    BTW kleine Tips für Leute, die das Feature schon freigeschaltet haben, also könnt ihr den Spoiler angucken, sobald ihr freier in der Welt erkunden könnt: man kann täglich, auch wenn man nicht mit dem Gauntlet Runner reist, ein paar Aktivitäten an Bord machen ohne das Zeit vergeht: auf Toilette gehen kann Glück +1 permanent geben (keine Ahnung, ob das purer Zufall ist, oder ob das per increment einen Boost gibt), in der Pantry könnt ihr täglich Zutaten zum Kochen umsonst finden und sobald das Wasser funktioniert (wenn man einmal in Martira war) könnt ihr täglich einmal Duschen für 100 EXP. Gerade Ersteres sollte echt einiges abwerfen, je nachdem wie viel ingame Tage das Spiel am Ende hat, und könnte aus dem Protagonisten ein echtes Crit Monster machen.
    Zusatz dazu nachdem ich ein bisschen weitergespielt und darauf geachtet habe: ist semi-zufällig. Das +1 Luck triggert alle paar Besuche, aber da man recht viel auf Reisen ist, kann man sich schon einige Punkte zusätzlich sichern. Und bei den Badesalzen: die konnte man sich in dieser einen Stadt die nur ein Punkt auf der Landkarte ist kaufen... und zwar gleich 20 Stück von den +2 Agi Dingern. Nicht nur fünf. Ich hatte da gerade nur nicht soviel Schekelz übrig. Es ist halt nur schwierig überhaupt zum baden zu kommen, weil man permanent mit Social Links zugekackt wird, die man absolvieren muss für neue Klassen.
    Geändert von Ashrak (20.10.2024 um 18:30 Uhr)

  12. #12
    Zitat Zitat von Ashrak Beitrag anzeigen
    Zusatz dazu nachdem ich ein bisschen weitergespielt und darauf geachtet habe: ist semi-zufällig. Das +1 Luck triggert alle paar Besuche, aber da man recht viel auf Reisen ist, kann man sich schon einige Punkte zusätzlich sichern. Und bei den Badesalzen: die konnte man sich in dieser einen Stadt die nur ein Punkt auf der Landkarte ist kaufen... und zwar gleich 20 Stück von den +2 Agi Dingern. Nicht nur fünf. Ich hatte da gerade nur nicht soviel Schekelz übrig.
    Dazu sei ergänzt, dass man zu dem Dorf unbedingt an nem Idlesday (quasi Sonntag) gehen sollte, um 20% Discount zu kriegen. Die schlagen nämlich schon gut in die Geldbörse *g*

  13. #13
    Nachdem der Preis bereits zwei Tage nach Release von 70 auf 56 Euro gesunken ist, habe ich direkt zugeschlagen.
    Die Demo habe ich tatsächlich nur bis zur Mine gespielt und war bis dahin ein wenig zwiegespalten.
    Der klassische Anfang war jedenfalls untypisch für Atlus, doch spannend schaut anders aus.
    Und der Soundtrack wirkt frisch, doch die Höhepunkte fehlten mir.
    Strohl ist mir mit seinem Gelaber, was ein Adel alles ist und verkörpern soll, dann zusätzlich auf den Keks gegangen, denn ersetze Adel durch Abenteuerer, Held, Pilot, Krieger, Ritter usw. und der Spieler hat den üblichen 0815-JRPG-Charakter.
    Die Mine war dann auch noch so verdammt hässlich, da waren die paar vertonten Zeilen des Protagonisten und das Kampfsystem die einzigen wirklichen Pluspunkte.

    Jetzt bin ich irgendwo bei sechs Stunden Spielspaß und soll durch diese Kathedrale von Regalith.
    Bin zwar noch nicht völlig begeistert, doch Metaphor: ReFantazio mausert sich langsam.
    Um konkreter zu werden:

    + Es passiert irgendwie immer was.
    + Die ganze Welt wirkt frisch und unverbraucht.
    + Kampfsystem ist gut, wird hoffentlich noch besser und mag halt Jobsysteme.
    + Charaktere werden sympathischer. Strohl hat die Mine echt gebraucht, der Name Hulkenberg und Gallica an sich sind Gold wert.
    + Das momentane Kernthema der Handlung ist durchaus interessant.
    + Der Soundtrack brauchte bloß ein wenig Anlauf. Denn Warriors in Valour, Brimming Determination & Ode to Heroes sind sofort hängengeblieben.
    Der letzte ähnliche Soundtrack von Atlus dürfte Shin Megami Tensei: Strange Journey gewesen sein.

    Aber manche Kritikpunkte müssen noch behoben werden:

    - Die Stadt wirkt auf mich unübersichtlich und gleichzeitig leer.
    - Die ersten beiden Dungeons sind unfassbar hässlich.
    - Die Rassismuskeule landet extrem oft in die Fresse des Spielers.
    - Alles um Grius ist ein riesiges Klischee und hat sich Atlus damit keinen Gefallen getan.
    - More hält einfach nicht die Klappe.
    - Strohl darf nie wieder „Adel“ sagen.

    Und ich musste auf schwer stellen.
    Denn auf Normal ist das Spiel ein Witz.
    Now: Cronos: The New Dawn / Done: Mafia: The Old Country
    Now: Infiltration Staffel 2 / Done: Gangs of London Staffel 3
    Now: One-Punch Man Band 20 / Done: Batman Metal Sammelband
    RPG-Challenge 2025 / Now: Clair Obscur Expedition 33

  14. #14
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    [...]+ Charaktere werden sympathischer. Strohl hat die Mine echt gebraucht, der Name Hulkenberg und Gallica an sich sind Gold wert.[...]
    Irgendwer bei Atlus scheint ein Fan von der Formel 1 sein, anders kann ich mir diese Namen nicht erklären (Nico Hülkenberg, Lance Stroll etc.).

    Aber ich finds schon sehr amüsant, dass sich meien bisherige Erfahrung mit deinen genau übereinstimmt, obwohl ich nie ein PersonaAtlus Spiel zuvor gespielt habe und du schon. Ich denke ich kann auf deine nächsten Eindrücke warten und sehen wie es wird, bevor ich da noch mehr Stunden hinein versenke und es genervt beende, weils nicht mehr besser wird.
    Geändert von Rusk (25.10.2024 um 23:44 Uhr)

  15. #15
    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Irgendwer bei Atlus scheint ein Fan von der Formel 1 sein, anders kann ich mir diese Namen nicht erklären (Nico Hülkenberg, Lance Stroll etc.).
    Ah, danke! Da kommen die Namen her. Ich fand die nur irgendwo merkwürdig, hab mir aber sonst nichts mehr bei gedacht *g*
    Zitat Zitat von Orpheus
    - Die ersten beiden Dungeons sind unfassbar hässlich.
    Und das wird auch so bleiben, größtenteils^^
    Wer Eyecandy wie Persona 5 hier von den Dungeons erwartet, wird sicher enttäuscht werden. Gerade die von den Nebenmissionen verwenden gefühlt die gleichen 5 Designs. Finde ich aber nicht so wild, weil ich sie spielerisch in Ordnung finde - dieses Rumschleichen in P5 mit 100% Backstab-Garantie fand ich recht lame. Haben auch neue Aufmischungen (z.B. ein Dungeon, in den viele Minotauren rumrennen, einer voller Mimicks, Untote, viele versteckte Schächte, etc.). Aber die Gegnervielfalt lässt schon n bisschen zu Wünschen übrig, auch wenn es jetzt nicht meine größte Kritik ist. Und die Schätze wären sicher auch spannender zu finden, würde einem die Minimap nicht alles vorwegnehmen
    Zitat Zitat von Ben
    Das Spiel nach 5-6 Stunden abzubrechen kann ich ehrlich nicht empfehlen, meiner Meinung nach wird es zunehmend besser und nimmt dafür auch ordentlich Anlauf.
    Würde auch sagen, das Spiel beginnt richtig, sobald man die Kathedrale durch hat. Da wird klarer, wie der Spielablauf sein wird und vor allem treten dann unheimlich viele bunte und unterhaltsame Charaktere auf, die das Spiel enorm bereichern. Wobei ich den Anfang ab der Kathedrale auch in Ordnung fand, war halt vom Ambiente eher düster und eintönig. Nicht, dass danach alles locker fluffig ist, da kommen schon noch düstere Sachen, aber es wird mehr aufgelockert.


    Bin jetzt am 16.08. und damit mit Kapitel 3 durch. Also wieder Zeit für ein Zwischenfazit!

    Gameplay:

    • Regicide ist weiterhin gut machbar. Gab zwar schon den ein oder anderen Boss, die keine Oneshots waren, aber das lag eher an schlechter Vorbereitung.
    • Die Stadt hier hat mir bisher am besten gefallen. Auch wenn ich Orpheus zustimmen kann, dass die Städte irgendwie... unübersichtlich oder unintuitiv sind? Irgendwie kommt kein richtiges Gefühl für den Zusammenhang auf. Das Problem hatte ich in P5 aber auch schon. Da man sich aber eh 90% der Zeit hin- und herteleportiert ists irgendwo wayne.
    • Wo ich davon spreche: Die Menus sind SCHRECKLICH. So richtig, richtig üble Konsolendinger, wo man gigantische Listen durchscrolled. Z.B. beim Teleportieren: In P5 ging das noch, weil man nur die Liste des jeweiligen Abschnitts von Tokyo hat, aber hier ist die Liste viel zu lang und total durcheinander. Vielleicht sollte ich darüber aber weniger meckern, weil ich daher öfter mal einfach nur in eine der Zonen teleportiere und von da dann laufe, weil es schneller und frustfreier ist als in dieser langen Liste den richtigen Shop zu finden
      Aber das bezieht sich auch auf die Items. Die waren in P5 glaube ich schon genauso schlimm. Einfach ne gigantische Liste mit lauter Crap drin. Zumindest wirds im Kampf ein wenig aufgeteilt auf Kategorien. Weil man hier aber auch für die vielen Klassen Ausrüstung sammelt müllt alles so richtig zu und jedes Mal in die Accessoires zu gehen treibt mir den Schweiß auf die Stirn, gerade, wenn man öfter Klassen wechselt
    • Die Klassen gefallen mir bisher gut und man muss bei Schwachstellen aufpassen oder MAG nutzen, um diese via Vererbung auszugleichen. Weil einiger der fortgeschritteneren Jobs ne Menge kosten muss man da schon recht selektiv vorgehen. Z.B. gabs nen Turm, und der Endboss davon langt schon heftig zu. Daher sind Buffer und Debuffer hier super. Leider ist aber der Buffer anfällig gegen die Angriffe vom Boss. Wenn man also Buffs haben will muss man sich entscheiden, die Skills zu vererben, hoffen, dass der Boss mit 3 x Accuracy Debuff nicht trifft (darauf sollte man auf Regicide nicht setzen ) oder man muss das PTS so nutzen, dass der Charakter immer blockt. Wobei ich mich frage, ob man den Kampf technisch auch mit 4 Rittern hätte cheesen können, wie den Minotaurus. Hab ich gar nicht ausprobiert *g*
    • Entgegen meine Vermutung stellen die besseren Versionen Vom Magier wohl nicht mehr MP her bei Kills auf der Oberwelt. Das ist ganz gut, das schwächt die Strategie etwas. Aber ich hab auch schon Items gefunden, die jede Runde ein paar MP wiederherstellen, was ebenfalls sehr mächtig ist
    • More muss sich ganz schön langweilen. Denn seitdem man überall Klassen lernen kann, geh ich höchst selten zu ihm. Über das Feature bin ich gar nicht so glücklich, weil es es zu einfach macht inmitten von nem Dungeon noch mal schnell die Komposition komplett umzukrempeln (wenn man MAG hat). In SMT / Persona muss man zumindest noch zur Cathedral of Shadows / Velvet Room zurück und ich hoffe, dass sie einem im nächsten Titel nicht plötzlich erlauben, on the go Dämonen zu fusionieren und aus dem Katalog zu beschwören
    • Bei den Nebenaufgaben in dem Kapitel muss man ein wenig planen für seinen Tripp, wenn man nicht zu viele Tage verbrauchen will. Was auch cool ist: Man kann sich die Wetterbedingungen dann nicht wirklich aussuchen und wenn man bei schlechter Witterung durch das Nutzen von Schwächen keine weiteren Züge bekommt kann das schon ne Menge ändern.
    • Seltsamerweise sind die Kapitelbosse bisher alle irgendwie... einfach? Bei dem vom 2. Kapitel frag ich mich sogar, wie man da überhaupt sterben soll, außer man ist massiv unterlevelt oder hat mehrere Klassen mit Schwäche in der Truppe. Die Angriffe machen nicht besonders viel Schaden und eigentlich ist der Kampf nur sehr lang. Man muss ja nicht mal mit dem Gimmick davon interagieren (bzw. hatte ich sogar das Gefühl, dass die Augen anzugreifen ne Noob-Falle ist, weil das den Kampf noch mehr in die Länge zieht als einfach nur draufzuholzen). Beim 3. Kapitel gabs nicht mal nen ernsthaften Boss. Bzw. vielleicht könnte mans etwas stretchen und den Kraken als Kapitelboss ansehen. War auch nicht stark.
    • In der 3. Stadt gibts sogar ein Kolosseum, wo man noch einige Zusatzkämpfe machen kann (die aber auch Zeit kosten). Finde ich ne gute Idee und hätte gar nicht erwartet, in nem Persona-ähnlichen Spiel sowas mal vorzufinden
    • Generell variieren die Aktivitäten sehr stark, abhängig von den Städten oder der Reise, was für mehr Abwechslung als in einem Persona sorgt
    • Der 3. Hauptdungeon war cool (wobei ich mir auch vorstellen könnte, dass das viele anders sehen *g*) und hat die bekannte Struktur sehr stark aufgebrochen. Im wahrsten Sinne ist der von P5 thematisch inspiriert damit, dass man eine Route sichern muss. Dass man im Prinzip nur Schleichpassagen und Puzzlebosse hat fand ich sehr erfrischend. Richtig geil war, dass man sie in 3 Runden besiegen musste, was zumindest beim vierten Kampf n bisschen Planung für mich erfordert hat. Die Faker Klasse war hier auch absolut essenziell und ohne die wüsste ich nicht mal, ob ich das gepackt hätte. N paar mehr Runden zu kriegen (mit geringerer Chance, dass man welche verliert) war echt Gold wert hier. Wenn ich was kritisieren will, dann, dass das Schleichen viel zu simpel war. Und das Schwertsurfen war... da... Hatte den Dungeon auch gemacht, bevor ne andere Nebenaufgabe in Kapitel 3 angegangen wurde, was definitiv die richtige Wahl war, weil die Kämpfe n bisschen was konnten. Kann mir vorstellen, dass man die in anderer Reihenfolge schon ziemlich stomped. Ansonsten hängts stark davon ab, ob man sich die Informationen beim Broker geholt hat, die einem ja schon die Strategien verraten.
    • Ehrlich gesagt finde ich, dass einem das Spiel zu viele Informationen liefert. Die Broker geben einem Tipps zu Gegner in Dungeons und auch oft zu Bossen. Und wenn man sich die Quests anschaut wird einem gesagt, welche Klassen empfohlen sind. Muss das echt so viel sein? Hätte man vielleicht für Hard und Regicide auch deaktivieren können.


    Story / Charaktere:

    • Wo wir beim 3. Hauptdungeon waren... was war das denn bitte für ein Plan
      Wir sind gerade ganz frische Rekruten bei Louis geworden. Ein paar Tage später werden sämtliche Wachen auf dem Schiff KO geschlagen, die Hauptwachen alle vermöbelt (aber denen ist das zu peinlich was zu sagen, weil... Gründe). Ihnen werden die Schlüssel abgenommen (wie haben die sich da alle rausgeredet ohne, dass rauskam was los ist? xD). Dann wundert sich keiner darüber, dass Gallica bei Louis Gala gar nicht da ist (generell scheint ihr keiner Beachtung zu schenken). Und obwohl man sowas wie ein Ehrengast für Louis ist (ich meine, er macht nen großen Wirbel speziell um den MC) merkt dann auch absolut keiner, dass man sich einfach verpisst hat. Davon, dass auch nur irgendwer den absolut neuen Rekruten auf einmal vertraut, wenn dann richtige Kacke abgeht (Glodells Tod, das Fliegen des Luftschiffs, die Ratten, die Louis vermutet) ist so fucking insane.
      Immerhin wirds auch mit nem gewissen Humor ausgespielt, aber ey, das ist schon ne Menge dummer Anime Plot *g*
    • Wobei man davon ausgehen kann, dass Louis mehr weiß, aber man ihm noch nützlich sein wird und er einen deswegen auf seiner Nase rumtanzen lässt. Zumindest hoffe ich das. Da er selber auch ein Buch hat, hat er vielleicht auch nen Archetypen. Die Frage ist also eher, wie die Party überhaupt glauben konnte, dass irgendwas davon ein guter Plan sei und dass Louis davon noch keinen Wind bekommen hat
    • Was ich dem Dungeon aber definitiv lassen muss: Wenn man den Plot so akzeptiert, wie er sich abspielt, dann ergibt das Design des Dungeons zusammen mit der Story Sinn. Es gibt keine Kämpfe gegen normale Soldaten, weil es eine Infiltrationsmission ist, bei der man nicht zu viel Aufsehen erregen darf. Und sowas schätze ich schon sehr, wenn Gameplay und Plot zusammenpassen.
    • Bei der Unterkunft in der Stadt... not sure about that, Hulkenberg... xD
    • Die Debatten, die man mit den Teilnehmern führen kann, finde ich sehr cool. Das ist eines der Elemente von Metaphor, die auch Nebencharakteren einfach mehr Screentime geben. Generell mag ich es, wie bei Gesprächen in der Taverne immer die aktuellen Nebenquests zur Sprache kommen. Ist eine abwechslungsreichere Variante von den Gesprächen auf dem Weg zur Schule, die in P5 einfach nur zu mehr Wortgekotze geführt haben. Selbst die Bücher, die man zwischendurch lesen kann, haben nen stärkeren Bezug zu Charakteren oder Handlung. Auch dass bei den Gerichten, die man kocht, immer ein Charakter anwesend ist ist ein schöner Touch. Es wäre hier nur schön, wenn man nächstes Mal versuchen würde, neue Facetten zu offenbaren, statt nur die Stereotypen zu verstärken.
    • Die NPC Stories gefallen mir gut. Marias Story finde ich weiterhin absolut herzzerreisend sowie -erwärmend, aber auch bei Alonzo fand ichs zwar nicht unerwartet, aber hat schon reingehauen. Bardon wollte ich erst nicht machen, weil er mir recht langweilig vorkam, aber dieser Plotverlauf in die Richtung, dass er quasi nen Überwachungsstaat aus der Stadt gemacht hat, weil er alle beschützen will, das war schon gut. Brigitta fand ich erst mit dem Hund irgendwie uninteressant, aber wenn sie sich immer mehr öffnet und man ihre Vergangenheit kennenlernt ist da schon superspannend. Und zeigt auch, wie selbst Leute, die eigentlich von Herrschaftssystemen unterdrückt wurden, diese dann letztendlich wiederum kräftigen können.
    • Von der Gruppe bleibt Strohl ziemlich straight. Immerhin kann man mal sagen, dass der erste männliche Mitstreiter kein totaler Idiot ist, wie in P3, P4 oder P5
      Hulkenbergs Geschichte finde ich ganz interessant, aber mit ihrem Essensgimmick kann ich nichts anfangen und finde sowas auch fast nie lustig oder interessant. Wirklich überrascht hat mich aber Heismay. Seine Geschichte mit dem toten Sohn trifft einfach so hart. Wenn man sein Buch liest, wo er die schönen Zeiten niedergeschrieben hat und dann mit ihm auf die Suche nach einem Ruheplatz für seinen Sohn sucht... echt krass. Etwas schade fand ich lediglich, dass die Story dann recht schnell wieder in die Richtung Diskriminierung zu gehen scheint. Bei dem neuesten Partymitglied weiß ich nur, dass ich Junah vom Charakter ganz cool finde, aber diese Bestrebungen als Sängerin wirklich jeden Shit auf sich nehmen zu wollen um besser zu werden nicht so ganz nachvollziehbar finde^^
    • Auf den MC wird mir, ähnlich wie in Persona 5, zu sehr abgewanked. In so gut wie jedem Social Event muss ein NPC erwähnen, dass sie es nur so weit wegen ihm geschafft haben. Bleh, hört mal auf dem so sehr die Nüsse zu lutschen.
    • Und schließlich (in antichronologischer Reihenfolge xD) war die Eröffnung von Kapitel 3 so Bombe, wie ich sie erwartet habe


    Und als Abschluss noch: Diese Frisur!

    Ich glaube alle Menschen sollten sich sehr weit von ihr entfernen, denn das sieht mir n bisschen zu sehr nach dem hier aus




  16. #16
    Da ich ein elendiger, notorischer und krankhafter Powergamer bin, musste ich ein paar Dinge durchrechnen. Vielleicht kann ja sonst noch jemand außer mir dadurch ein wenig mitnehmen:


    Ich bin jetzt auch mal ins NG+ gegangen und habe dabei ein paar Dinge erfahren: man kann die Badesalze von einem Durchgang in den nächsten mitnehmen, genauso wie die Incenses die die Stats steigern. Bei zweiterem ist es auch empfehlenswert die zu behalten, da man auf Level 1 und die Startstats zurückgeworfen wird.

    Allerdings: Ich habe ein wenig herumgerechnet und man kann 99 in *sämtlichen* Werten erreichen, auch ohne die Incenses... die helfen aber ein bisschen aus. Der ultimative Archetype (Prince für den Protagonisten z. B. gibt 10 auf alle Werte, außer Luck, auf das er 9 gibt (inkl. den Bonus von Moore?)). Man kann im Spielverlauf von sämtlichen Badesalzen 10 Stück kaufen, außer von den Agi-Dingern, von denen es pro Durchgang 20 gibt. Mit dem Regenbogensalz aus dem Kolloseum kann man von den benötigten Werten die man pushen muss also nochmal 22 abziehen (42 für Agi). Und die Archetype-Boni belaufen sich auf 16 bei Strength, 15 bei Magic, 22 bei Endurance, 18 bei Agility und 14 bei Luck. Wobei man bei Luck ich glaube noch... 20x den Toilettenbonus abholen kann?


    Das führt auf jeden Fall z. B. dazu, dass man Strength nur durch Levelups und mit dem Archetype-Boni abgezogen nur auf 51 pushen muss: 51 + 10 (Bonus durch Prinz) + (20+2) (durch die Badesalze) + 16 (durch das maximieren von Strohls und Basilios Archetype) = 99

    Das schöne ist, wenn man das so durchrechnet, hat man noch ein paar zusätzliche Punkte übrig, die man frei verteilen kann, um die Maximalwerte früher zu erreichen. Wenn ihr ein paar der Archetypen schon maximiert oder Badesalze verwendet habt, müsst ihr das dann halt abziehen, um zu gucken wie viel ihr noch in die jeweiligen Werte pushen müsst.

    Die jeweiligen Punkte die ihr erreichen müsst sind wie folgt:

    Strength: 51
    Magic: 52
    Endurance: 45
    Agility: 29 (weil es von den Badesalzen ja 20 statt 10 Stück gibt pro Durchlauf)
    Luck: ~57? (hier bin ich mir nicht 100% sicher da ich nicht genau aufgepasst habe wie viele Idledays für den Toilettenbonus nur für Story-Progression da sind und an denen man den Gauntlet Runner nicht betreten kann, pumpt sicherheitshalber ein paar Punkte der übrig gebliebenen Stats hier rein)


    Ach und macht das wie ich am besten nur im NG+, da ihr sonst nicht die Zeit haben werdet, um eure Royal Virtues zu pushen. Und behaltet zusätzlich im Hinterkopf, dass das ohne die STR/MAG/END/AGI/LCK-Incenses gerechnet ist, ihr habt also zusätzlich noch ein bisschen Spielraum. Jetzt muss ich nur noch aktiv durch den NG+ herausfinden, ob man genug Zeit auf dem Gauntlet Runner verbringen kann, um oft genug die Badesalze zu verwenden...
    Geändert von Ashrak (28.10.2024 um 07:43 Uhr)

  17. #17
    Ich habe jetzt etwas über 6 Stunden gespielt und finde das Spiel unterhaltsam, warte aber noch darauf, dass der Funke wirklich überspringt. Vieles am Anfang fand ich sehr schnell und abgehackt erzählt und war nicht nur einmal leicht genervt davon, wie oft zwischen einzelnen Miniszenen geladen wird. Ich habe aber Hoffnung, weil man ja liest, nach dem Anfang würde es deutlich interessanter werden (habe das Kirchen-Dungeon gerade durch, das ich vom Design her etwas lahm fand).
    Laune macht es trotzdem schon mal und die Charaktere finde ich bisher ganz gut.

    Man sieht ja an allen Ecken, dass die Macher von Persona 5 dran waren und mir ist klar bzw. ich finde es auch ok, dass das hier kein P5 ist. Manche Sachen, wie die sehr gute Musik, fehlen mir trotzdem, wobei ich die Musik hier durchaus gut finde.

    Ich spiele jetzt jedenfalls erstmal weiter und wenn es so bleibt, ist das auch ok und trotzdem ein unterhaltsames Spiel. Wenn noch mehr kommt, beschwere ich mich aber definitiv nicht.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  18. #18
    Danke für eure Insights, macht das ganze zu einer noch besseren Gamingerfahrung!
    Bin nun am minotaurus durch, gestaltete sich um einiges einfacher als gedacht (3 Versuche). Ich trial und errore noch enorm durch manche Kämpfe, aber es macht Spaß. und Blue, dass du mit 40 Stunden noch nicht nahe dem Ende bist, stimmt mich positiv, dass ich hier auch noch einiges an Zeit versenken darf.

  19. #19
    Habe letztens erfahren, dass Regicide (der höchste Schwierigkeitsgrad, der am Anfang verschlossen ist) tatsächlich nur fürs NG+ da ist. Also man nach dem Durchspielen auch kein einfaches NG damit beginnen kann. Das hat mich doch schon hart überrascht, weil das ja impliziert, dass die Entwickler meinen, dass man das als NG nicht machen soll.

    Also aus Neugier (und weil Klunky gern ne Einschätzung hören wollte^^) nen neuen Save runtergeladen, der am Anfang startet und auf Regicide gestellt ist (hier gibts den). Habe mich richtig drauf gefreut, nen Erfahrungsbericht darüber zu machen, wie brutal der ist und mir die Fresse eingeschlagen wurde.
    ...
    Was sich (leider?) nicht bewahrheitet hat. Und ich hab immer weiter gespielt um zu sehen, ob irgendwann der Paukenschlag (if you know you know ) kommt.
    Ja, Regicide ist schwerer als Hard, aber nicht um vieles. Und dann ists doch schon überraschend, dass Atlus der Meinung war, man dürfe den nicht direkt beim ersten Start des Spiels auswählen und zusätzlich, der dürfe nur in nem NG+ gespielt werden. Tatsächlich bin ich auf dem Save jetzt schon in etwa wieder da, wo ich vorher war (zweiter großer Story Dungeon) und hatte wenig Probleme. Ich kann das nur aus zwei (zynischen) Perspektiven sehen: Entweder, Atlus will noch mal extra Spielzeit (bei so nem langen Spiel ) mit wenig Aufwand aus manchen Leuten kitzeln. Oder sie packen die armen, armen Spieler mit Samdhandschuhen an und wollten verhindern, dass sich irgendwer in den Modus verirrt.
    Auf dem PC findet man natürlich leichte Umwege, aber auf den Konsolen bin ich mir da nicht so sicher. Ist halt n gehackter PC Save, weil man nichts von Anfang an hat - wäre es ein NG+ Save, hätte man ja bereits irgendwas. Keine Ahnung, ob sowas für Konsolen möglich / erlaubt ist.

    Warum Regicide aber überhaupt interessant ist? Er behebt eines der großen Probleme mit dem Spiel, was ich hatte: Das Neustarten von Kämpfen ist da nicht erlaubt. Damit wird das Savescum-Potenzial reduziert (aber nicht behoben, und ja, wer glaubt, dass das Leute nicht massiv abusen, muss nur mal in dem Thread hier nachlesen *g*). Aber warum empfinde ich Regicide jetzt nicht als so viel schwerer als Hard?
    • Die Gegner machen 3x Schaden an den Schwachstellen der Party. Erstmal: Cool, Atlus, dass ihr nicht den gleichen Mist wie in P5R gemacht habt, wo zusätzlich dazu Gegner 3x Schaden an Schwachstellen bekommen haben. Was zu dem Blödsinn geführt hat, dass Hard schwerer als Merciless war ^_O
    • OK, aber technisch sollte das das Spiel doch brechend schwer machen, oder? Theoretisch ja. Praktich ist es aber so: Mindestens 80% der Kämpfe sind ohnehin ein Erstschlag der Truppe, und auch auf Regicide kann man die Gegner fast immer killen, ohne, dass sie einem überhaupt Schaden machen. Wobei man zumindet nicht abusen kann, dass man einfach neu startet, wenn ein Gegner zu früh aufwacht. Erstschläge will man auch viele haben, damit man mehr Boni von den Kills bekommt.
    • Auch auf Hard war es bereits extrem tödlich, wenn ein Gegner einen überrumpelt und die eigenen Schwachstellen ausgenutzt hat. Daher hat man auch bereits da versucht, seine Truppe so aufzustellen, dass die Gegner Schwachstellen nicht treffen können. Und wenn sies doch konnten, wars ein Wipe oder man musste zumindest immense Ressourcen für den Kampf aufwenden. In dem Sinne ist es jetzt nur ein schnellerer Wipe.
    • Und Wipes in Metaphor sind ziemlich unproblematisch, weil jedes Item, was man aufsammelt, nen Autosave triggert (dazu muss ich euch meine Meinung nicht sagen, oder? *g*). Kann man auch strategisch nutzen, indem man Items liegenlässt und sie erst sammelt, wenn man nen Save möchte.
    • Dieser Punkt ist eher meta, aber weil ich bereits recht weit gespielt hatte hab ich ein besseres Gefühl, was das System kann. Und ja, bei einigen Bossen kann man das Class Stacking heftigst abusen, weil man auch mehr als genug MAG bekommt um Charakteren auch Klassen zu geben, die man vielleicht nur einmal nutzt (was man beim ersten Spielen nicht wissen kann). Z.B. ist der Minotaurus ne Lachnummer gegen 3 Ritter die Eismagie können. Oder Giant Sandworm's Belly roflstomped man mit ner Truppe aus 3 Magiern. Aber das zeigt auch schon auf, dass Regicide nicht sooo viel schwerer ist als Hard, weil ja keine wirklich andere Strategie nötig ist.
    • Etwas weniger relevant: Man bekommt 50% mehr Itemdrops von Gegnern. Könnte krass werden, wars bisher aber gefühlt noch nicht.

    Aber warum ichs trotzdem spaßig finde? Weil so einige andere Kämpfe ne Ecke anspruchsvoller waren. Wegen der höheren Resistenzen konnte ich z.B. beim ersten großen Boss die Minisoldaten nicht verlässlich töten, womit ich nen Angriff gesehen habe, den ich auf Hard nicht hatte - und sogar fast gestorben wäre. Für nen NG+ exklusiven Modus hätte ich aber deutlich mehr erwartet - aber wer weiß, vielleicht kommt später noch ein Boss, der so richtig den Boden mit einem wischt

    Was mir aber auch aufgefallen ist: Die Spielzeit war zwar ne ganze Stange niedriger durch das Skippen der Cutscenes, aber nicht in dem Ausmaß, wie ichs erwartet hätte. Was IMO auch zeigt, dass Metaphor einfach n ausgeglicheneres Verhältnis von Dialogen zu Gameplay hat, als es besonders in Persona 5 der Fall ist. Und habe auch in Grand Trad ein paar NPCs bemerkt, die einem Items geben, die ich vorher gar nicht gesehen hatte *g*


    Von der Story her haben mich die Geschehnisse im zweiten Arc stark an West RPGs erinnert. Gerade von dem Aufbau her, dass man mehrere kleine Dungeons macht, quasi ne kleine Untersuchung anstellt, und dann nen starken Abschluss gibt mit ner Enthüllung, die man vielleicht hat kommen sehen, die aber trotzdem zündet. Im Prinzip so eine ziemlich für sich stehende Questkette. Auch wenns mal wieder Atlustypisch wenig subtil ist, aber die Gegenüberstellung von der zwei Arten, wie Eltern mit dem brutalen Tod ihres Kindes umgehen, war wirklich gut. Ich mochte generell den zweiten Arc gerne.

    Statt eines gigantischen Dungeons wie im ersten es lieber auf mehrere kleinere aufzuteilen, die dafür aber n bisschen spezieller sind. Gerade den ersten davon fand ich gut und sowas hatte P5 halt mal einfach gar nicht. Das Zeitlimit ist zwar mehr als großzügig gewesen und alle Schätze zu holen war kein Problem, aber trotzdem gibt es einem nen gewissen Druck (weil mans ja auch am Anfang nicht wissen kann, wies bemessen ist). Witzigerweise hat mir der Fischheini beim ersten Spielen echte Probleme gemacht und ich musste ein paar Mal neustarten, aber auf Regicide hatte ich den dann instant mit meiner OP Mage Kombo weggeballert *g*
    Was den Dungeon auch abhebt von allen anderen: Wiped man, so kommt man zum Anfang zurück. Was im Zusammenspiel mit dessen Gimmick den Druck noch mal ein wenig hochtreibt. Wobei ich vermute, dass man darüber wenig Gemeckere findet, weil die meisten Spieler einfach an allem vorbeirennen
    Der zweite der mini Dungeons hätte aber gerne länger sein können, das war schon arg mickrig, gerade, weil dort das Gimmick bei Regen eingeführt wurde - was den Kämpfen schon nen anderen Flow gibt.

  20. #20
    Ich bin nun bei knapp 32 Spielstunden und meiner Meinung nach wird es stetig besser, bzw spitzt sich weiter zu. Es gefällt mir, nicht in den ersten Stunden mit einem riesen Cast an spielbaren Charakteren zugeworfen zu werden (Persona 5 bspw), sondern langsamer ein Bündnis nach dem anderen einzugehen.

    Hin und wieder gibt es auch später interessante Orte bzw Dungeons, doch an dem Punkt bleib ich da mal vage um nicht zu spoilern.

    Das Jobsystem macht Laune und macht süchtig, auch lädt es mich zum experimentieren ein. Die Endgegner brauchen meistens eine gewisse Strategie, weiter oben wurde der Vergleich zum Puzzle gezogen, dem kann ich nur beipflichten.
    Btw ich spiele auf Normal und muss immer noch manche Kämpfe wiederholen, während ich bei Persona 3 reload am Ende auf Schwer hochgedreht habe und es dennoch einem Spaziergang gleichkam.

    Und ja, big shout Outs an die sehr coole Umsetzung der Reise über die Weltkarte (auch wiede nebulös, wer noch nicht so weit ist, freut euch drauf).

    Sowie einem endlich mal (teil)vertonen Hauptcharakter, das macht soviel aus und den Helden Instant viel interessanter als ein Joker bei Persona 5.

    Das Spiel nach 5-6 Stunden abzubrechen kann ich ehrlich nicht empfehlen, meiner Meinung nach wird es zunehmend besser und nimmt dafür auch ordentlich Anlauf.

    Mehr zu diesem Punkt, wenn ich durch bin.
    So, Gallica hat mich gerade gerufen, noch n paar Gobblins zu Köpfen. Bis später in der Taverne!

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